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   OLG Koblenz, 12.01.2010 - 11 UF 251/09   

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OLG Koblenz, 12.01.2010 - 11 UF 251/09 (https://dejure.org/2010,846)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 12.01.2010 - 11 UF 251/09 (https://dejure.org/2010,846)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 12. Januar 2010 - 11 UF 251/09 (https://dejure.org/2010,846)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de

    §§ 1684 Abs. 3 Satz 1, 1684 Abs. 1 BGB

  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 1684 Abs 1 Halbs 2 BGB, § 1684 Abs 3 S 1 BGB
    Umgangsregelung: Grundvoraussetzung für ein Betreuungs-Wechselmodell bei Getrenntleben; gerichtliche Anordnung gegen den Willen eines Elternteils; Vereinbarkeit mit dem Kindeswohl bei fehlendem Lebensmittelpunkt

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 1684 Abs. 1 HS 2, Abs. 3 S. 1
    Anforderungen an Betreuungs-Wechselmodell

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vereinbarkeit eines Betreuungs-Wechselmodells mit dem Kindeswohl

  • streifler.de (Kurzinformation und Volltext)

    Kindesbetreuung: Betreuungs-Wechselmodell muss Kindeswohl nicht entsprechen

  • fr-blog.com

    Kein Wechselmodell gegen den Willen eines Elternteiles

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1671
    Vereinbarkeit eines Betreuungs-Wechselmodells mit dem Kindeswohl

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (12)

  • Justiz Rheinland-Pfalz (Pressemitteilung)

    Familienrechtliches Betreuungs-Wechselmodell

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Familienrecht: OLG Koblenz zum Betreuungs-Wechselmodell

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Kein Wechselmodell gegen den Willen eines Elternteils

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Trennungskinder und das Betreuungs-Wechselmodell

  • rechtsindex.de (Pressemitteilung)

    Trennung: Umgangsregelung zum Wohl des Kindes

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Wechselmodell bei der Kinderbetreuung nur im Ausnahmefall!

  • arbeit-familie.de (Kurzmitteilung)

    Wechselmodell bei der Kinderbetreuung

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Betreuung von Scheidungskindern - Das "Wechselmodell" setzt Kooperationsbereitschaft der Eltern voraus

  • aerztezeitung.de (Pressemeldung)

    Kinderbetreuung: "Wechselmodell" nur ausnahmsweise

  • anwalt24.de (Pressemitteilung)

    Umgang (Wechselmodell) darf Kinder nicht belasten

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Familienrechtliches Betreuungs-Wechselmodell darf nicht zum Nachteil für Kindeswohl werden - Betreuungs-Wechselmodell setze Kooperations- und Kommunikations-Bereitschaft der Eltern voraus

  • 123recht.net (Kurzinformation)

    Sorgerecht: Kein Umgangsrecht gegen den Willen des Kindes; Wechselmodell nur bei Kooperation der Eltern

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2010, 738
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Dresden, 03.06.2004 - 21 UF 144/04

    Zulässigkeit einer Elternvereinbarung über die elterliche Sorge

    Auszug aus OLG Koblenz, 12.01.2010 - 11 UF 251/09
    Unverzichtbare Voraussetzung ist ein Konsens zur Durchführung der wechselseitigen Betreuung und ein gemeinsamer Kooperationswille (OLG Stuttgart FamRZ 2007, 1266; OLG München FamRZ 2007, 753; OLG Dresden FamRZ 2005, 125 f.; Schwab FamRZ 1998, 457; Kostka FPR 2006, 271 ff.; Fichtner/Salzgeber FPR 2006, 278 ff.).

    Gegen den Widerstand eines Elternteils kann das Wechselmodell nicht funktionieren (vgl. OLG Dresden FamRZ 2005, 125 f.; Gutjahr FPR 2006, 301, 302).

  • OLG Stuttgart, 14.03.2007 - 16 UF 13/07

    Sorgerecht: Zulässigkeit der gerichtlichen Anordnung eines Wechselmodells

    Auszug aus OLG Koblenz, 12.01.2010 - 11 UF 251/09
    Unverzichtbare Voraussetzung ist ein Konsens zur Durchführung der wechselseitigen Betreuung und ein gemeinsamer Kooperationswille (OLG Stuttgart FamRZ 2007, 1266; OLG München FamRZ 2007, 753; OLG Dresden FamRZ 2005, 125 f.; Schwab FamRZ 1998, 457; Kostka FPR 2006, 271 ff.; Fichtner/Salzgeber FPR 2006, 278 ff.).
  • OLG München, 27.09.2006 - 4 UF 270/06

    Regelung eines Aufenthaltsbestimmungsrechts i.F.e. fehlenden Einigung der Eltern;

    Auszug aus OLG Koblenz, 12.01.2010 - 11 UF 251/09
    Unverzichtbare Voraussetzung ist ein Konsens zur Durchführung der wechselseitigen Betreuung und ein gemeinsamer Kooperationswille (OLG Stuttgart FamRZ 2007, 1266; OLG München FamRZ 2007, 753; OLG Dresden FamRZ 2005, 125 f.; Schwab FamRZ 1998, 457; Kostka FPR 2006, 271 ff.; Fichtner/Salzgeber FPR 2006, 278 ff.).
  • AG Heidelberg, 19.08.2014 - 31 F 15/14

    Zu den Voraussetzungen und Vorteilen des Wechselmodells

    Insgesamt verbietet sich bei der heutigen Forschungslage eine kurzschlüssige Verneinung der Vereinbarkeit des Wechselmodells mit dem Kindeswohl in Fällen, in denen ein Elternteil das Modell ablehnt (vgl. Sünderhauf, FamRB 2013, 290 ff., 327 ff., mit zahlreichen Nachweisen zur empirischen Forschung; a. A., wiederum mit einer bloßen Behauptung: Giers, FamRB 2012, 383 (384); Motzer, FamRB 2010, 138 f.; in diese Richtung auch: Kinderrechtekommission des Deutschen Familiengerichtstags e.V., FamRZ 2014, 1157 (1166)).

    Das Gericht folgt insoweit nicht der Auffassung der Gerichte, die davon ausgehen, dass ein Wechselmodell (umgangsrechtlich) nicht angeordnet werden könne(so etwa: OLG Düsseldorf, Beschl. v. 14.03.2011 - 8 UF 189/10 - OLG Brandenburg, Beschl. v. 21.06.2012 - 15 UF 314/11 - OLG Stuttgart, FamRB 2007, 1266; OLG Koblenz, FamRB 2010, 138).

  • OLG Brandenburg, 15.02.2016 - 10 UF 213/14

    Elterliche Sorge: Voraussetzungen der gerichtlichen Anordnung des sog.

    Der Senat vertritt in ständiger Rechtsprechung die Auffassung, dass ein sogenanntes Wechselmodell mit annähernd gleichen Betreuungsanteilen beider Eltern jedenfalls dann nicht gerichtlich angeordnet werden kann, wenn es keinen entsprechenden elterlichen Konsens gibt (vgl. Senat, FamRZ 2009, 1759; FamRZ 2003, 1949; OLG Brandenburg, 5. Familiensenat, FamFR 2013, 574; OLG Naumburg, FamRZ 2015, 764; ), da § 1684 BGB dafür keine Grundlage bietet (OLG Stuttgart, FamRZ 2007, 1266; OLG Koblenz, FamRZ 2010, 738).
  • OLG Hamm, 16.02.2012 - 2 UF 211/11

    Ausgestaltung einer Umgangsregelung

    Auch bleiben beide Elternteile in der Verantwortung für ihre Kinder und werden durch das Wechselmodell von der Mehrfachbelastung, die bei einem allein erziehenden Elternteil besteht, entlastet (vgl. OLG Koblenz, Beschluss vom 12.01.2010 - 11 UF 251/09 - FamRZ 2010, 738; OLG Stuttgart, Beschluss vom 14.03.2007 - 16 UF 13/07 - FamRZ 2007, 753), was dann mittelbar auch dem Kind zu Gute kommt.

    Mithin kann das Wechselmodell allein dann in Betracht zu ziehen sein, wenn die Eltern in der Lage sind, ihre Konflikte einzudämmen, sie beide hochmotiviert und an den Bedürfnissen des Kindes ausgerichtet sind, sie kontinuierlich kommunizieren und kooperieren können und wollen (vgl. OLG Brandenburg, Beschluss vom 18.10.2010 - 9 UF 20/10 - FamFR 2010, 547; OLG Celle, Beschluss vom 04.01.2008 - 15 WF 241/07 - FamRZ 2008, 2053; OLG Dresden, Beschluss vom 03.06.2004 - 21 UF 144/04 - FamRZ 2005, 125; OLG Koblenz, Beschluss vom 12.01.2010 - 11 UF 251/09 - FamRZ 2010, 738; OLG Nürnberg, Beschluss vom 22.07.2011 - 7 UF 830/11 - FamRZ 2011, 1803; OLG Stuttgart, Beschluss vom 14.03.2007 - 16 UF 13/07 - FamRZ 2007, 753).

  • OLG Schleswig, 19.12.2013 - 15 UF 55/13

    Elterliche Sorge: Voraussetzungen für die Anordnung des sog. Wechselmodells

    Viele Oberlandesgerichte lehnen das Wechselmodell ab, wenn ein Elternteil es nicht möchte (OLG Brandenburg, Beschlüsse vom 15.10.2013 - 3 UF 90/12 - veröffentlicht bei juris und vom 09.03.2009 - 10 UF 204/08 - FamRZ 2009, 1759; vom 29.12.2009 - 10 UF 150/09 - FamRZ 2010, 1352; OLG Hamm, vom 16.02.2012 - 2 UF 2111/11; OLG Koblenz vom 12.01.2010 - 10 UF 251/09, FamRZ 2010, 738 - je mwN), zum Teil lediglich dann, wenn es nicht aus Gründen des Kindeswohl geboten ist (KG vom 14.03.2013 - 13 UF 234/12 - FamFR 2013, 334).
  • OLG Karlsruhe, 05.11.2013 - 5 UF 27/13

    Umgangsrecht: Vereinbarkeit eines Wechselbetreuungsmodells mit dem Kindeswohl bei

    Beide Elternteile bleiben in der Verantwortung für ihre Kinder und werden durch das Wechselmodell von der Mehrfachbelastung, die bei einem allein erziehenden Elternteil besteht, entlastet (vgl. OLG Koblenz, Beschluss vom 12.01.2010 - 11 UF 251/09 - Juris Rn. 15).

    Vielmehr kann dies jeweils nur im konkreten Einzelfall festgestellt werden (in diese Richtung auch OLG Koblenz, Beschluss vom 12.01.2010 - 11 UF 251/09 - Juris Rn. 20).

  • KG, 28.02.2012 - 18 UF 184/09

    Elterliche Sorge: Anordnung eines Betreuungs-Wechselmodells bei entgegenstehendem

    Zwar kann nach der Rechtsprechung verschiedener Oberlandesgerichte gegen den Willen eines Elternteils ein Betreuungs-Wechselmodell nicht familiengerichtlich angeordnet werden (OLG Hamm NJW 2012, 398; vgl. auch OLG Brandenburg, FamRZ 2011, S. 120; OLG Koblenz, FamRZ 2010, S. 738; OLG Dresden, FamRZ 2005, S. 125; OLG Brandenburg, FamRZ 2009, S. 1759).
  • KG, 22.05.2015 - 18 UF 133/14

    Aufenthaltsbestimmungsrecht: Anordnung des Wechselmodells gegen den Willen eines

    Es ist in Rechtsprechung und Literatur umstritten, ob die Anordnung eines Wechselmodells gegen den Willen eines Elternteils überhaupt rechtlich zulässig ist und ob insbesondere § 1684 Abs. 3 BGB eine Rechtsgrundlage hierfür bilden kann, oder ob, wenn überhaupt, nur die Möglichkeit bestünde, über Maßnahmen im Rahmen des Sorgerechts ein Wechselmodell einzurichten (generell im Hinblick auf eine fehlende Rechtsgrundlage unter verfassungsrechtlicher Rückbindung ablehnend OLG Saarbrücken Beschl. v. 26.6.2014 - 6 UF 62/14 - in beck-online unter BeckRS 2014, 15824 = FamRZ 2015, 62; ferner OLG Naumburg - 3. Zivilsenat - BeckRS 2013, 14500 = FamRZ 2014, 50; OLG Brandenburg BeckRS 2013, 19331; OLG München BeckRS 2013, 20336 = FamRZ 2013, 1822; OLG Hamm NJW 2012, 398 = FamRZ 2012, 646 (Ls.); aus Kindeswohlgründen: KG - 13. Zivilsenat - BeckRS 2013, 08999 = FamRZ 2014, 50; OLG Hamm BeckRS 2012, 09703 = FamRZ 2012, 1883; OLG Koblenz BeckRS 2010, 01264 = FamRZ 2010, 738; allgemein dagegen ebenfalls Coester in Staudinger, BGB, Kommentar, Bearb. 2009, § 1671 Rn. 23; Hennemann, MünchKomm-BGB, 6. Aufl. 2012, § 1671 Rn. 91; vgl. ferner Rauscher in Staudinger, Bearb. 2014, § 1684 Rn. 50; 162a; vgl. auch Kinderrechtekommission des DFGT, FamRZ 2014, 1157, 1160 ff, insb.

    Klare Strukturen im Sinne eines festen Lebensmittelpunktes bei einem Elternteil sind daher regelmäßig geeignet, die Lebenssituation des Kindes zu festigen (KG - 13. Zivilsenat - aaO; OLG Hamm BeckRS 2012, 09703 = FamRZ 2012, 1883; OLG Koblenz BeckRS 2010, 01264 = FamRZ 2010, 738; zweifelnd OLG Karlsruhe FamRZ 2014, 1124).

  • OLG Saarbrücken, 26.06.2014 - 6 UF 62/14

    Sorge- und Umgangsrecht: Anordnung eines Wechselmodells gegen den Willen eines

  • KG, 14.03.2013 - 13 UF 234/12

    Aufenthaltsbestimmungsrecht: Anordnung eines Betreuungs-Wechselmodells bei

  • OLG Hamm, 25.07.2011 - 8 UF 190/10

    Gerichtliche Anordnung eines Wechselmodells; Anspruch eines Elternteils auf

  • OLG Nürnberg, 22.07.2011 - 7 UF 830/11

    Umgangsverfahren: Voraussetzungen für ein Wechselmodell

  • OLG Saarbrücken, 28.11.2012 - 9 UF 123/11

    Übertragung der elterlichen Sorge auf den Vater allein

  • OLG Saarbrücken, 13.10.2014 - 6 UF 93/14

    Umgangsrecht: Anordnung eines Wechselmodells gegen den Willen eines Elternteils

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