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   BGH, 19.09.2012 - XII ZB 587/11   

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https://dejure.org/2012,32688
BGH, 19.09.2012 - XII ZB 587/11 (https://dejure.org/2012,32688)
BGH, Entscheidung vom 19.09.2012 - XII ZB 587/11 (https://dejure.org/2012,32688)
BGH, Entscheidung vom 19. September 2012 - XII ZB 587/11 (https://dejure.org/2012,32688)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 120 ZPO, § 127 Abs 3 S 1 ZPO, § 127 Abs 3 S 2 ZPO, § 113 Abs 1 FamFG
    Bewilligung von Verfahrenskostenhilfe ohne Zahlungsanordnung: Beschwerdebefugnis der Staatskasse

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Befugnis der Staatskasse zur Beschwerde i.R.e.Verfahrenskostenhilfebewilligung; Erreichen einer Zahlungsanordnung nach § 120 ZPO als allein mögliches Ziel der Beschwerde der Staatskasse

  • rewis.io

    Bewilligung von Verfahrenskostenhilfe ohne Zahlungsanordnung: Beschwerdebefugnis der Staatskasse

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FamFG § 113 Abs. 1; ZPO § 127 Abs. 3 S. 1, 2
    Befugnis der Staatskasse zur Beschwerde i.R.e.Verfahrenskostenhilfebewilligung; Erreichen einer Zahlungsanordnung nach § 120 ZPO als allein mögliches Ziel der Beschwerde der Staatskasse

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - Beschwerdebefugnis der Staatskasse

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • beck-blog (Kurzinformation)

    BGH stärkt Beschwerderecht der Staatskasse bei der Prozesskostenhilfebewilligung

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Ratenfreie PKH und die Beschwerdebefugnis der Staatskasse

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Zur Beschwerdebefugnis der Staatskasse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2012, 1431
  • FamRZ 2013, 123
  • Rpfleger 2013, 99
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 17.11.2009 - VIII ZB 44/09

    Fristversäumung bei Antrag auf Prozesskostenhilfe; Beschwerderecht der

    Auszug aus BGH, 19.09.2012 - XII ZB 587/11
    Ziel einer solchen Beschwerde kann allerdings nur sein, eine Zahlungsanordnung nach § 120 ZPO zu erreichen, nicht aber die Versagung der Verfahrenskostenhilfe an sich (im Anschluss an BGH Beschlüsse vom 17. November 2009, VIII ZB 44/09, NJW-RR 2010, 494 und BGH, 8. Oktober 1992, VII ZB 3/92, BGHZ 119, 372).

    Dementsprechend ist der Staatskasse auch nur in diesem beschränkten Umfang ein Beschwerderecht zugebilligt worden, nämlich nur zu einer dahingehenden Kontrolle von Bewilligungsentscheidungen, in denen Prozesskostenhilfe ohne Zahlungsanordnung bewilligt worden ist (BGH Beschluss vom 17. November 2009 - VIII ZB 44/09 - NJW-RR 2010, 494 Rn. 3 mwN).

    Eine von der Staatskasse mit dem Ziel eingelegte Beschwerde, die Verweigerung von Prozesskostenhilfe bzw. Verfahrenskostenhilfe zu erreichen, ist deshalb nicht statthaft (BGH Beschlüsse vom 17. November 2009 - VIII ZB 44/09 - NJW-RR 2010, 494 Rn. 4 und BGHZ 119, 372, 374 f.).

  • BGH, 08.10.1992 - VII ZB 3/92

    Außerordentliche Beschwerde wegen greifbarer Gesetzwidrigkeit - Unstatthafte

    Auszug aus BGH, 19.09.2012 - XII ZB 587/11
    Ziel einer solchen Beschwerde kann allerdings nur sein, eine Zahlungsanordnung nach § 120 ZPO zu erreichen, nicht aber die Versagung der Verfahrenskostenhilfe an sich (im Anschluss an BGH Beschlüsse vom 17. November 2009, VIII ZB 44/09, NJW-RR 2010, 494 und BGH, 8. Oktober 1992, VII ZB 3/92, BGHZ 119, 372).

    Eine von der Staatskasse mit dem Ziel eingelegte Beschwerde, die Verweigerung von Prozesskostenhilfe bzw. Verfahrenskostenhilfe zu erreichen, ist deshalb nicht statthaft (BGH Beschlüsse vom 17. November 2009 - VIII ZB 44/09 - NJW-RR 2010, 494 Rn. 4 und BGHZ 119, 372, 374 f.).

  • BGH, 09.06.2010 - XII ZB 120/08

    Prozesskostenhilfeprüfungsverfahren in einer Familiensache: Zumutbarkeit des

    Auszug aus BGH, 19.09.2012 - XII ZB 587/11
    Die Sache ist gemäß § 113 Abs. 1 FamFG i.V.m. § 577 Abs. 4 Satz 1 ZPO zur erneuten Entscheidung zurückzuverweisen, wobei das Beschwerdegericht die in den Senatsbeschlüssen vom 9. Juni 2010 (XII ZB 120/08 - FamRZ 2010, 1643 und  XII ZB 55/08 - VersR 2011, 1028) aufgestellten Grundsätze zu beachten haben wird.
  • BGH, 09.06.2010 - XII ZB 55/08

    Prozesskostenhilfeprüfungsverfahren in einer Familiensache: Zumutbarkeit des

    Auszug aus BGH, 19.09.2012 - XII ZB 587/11
    Die Sache ist gemäß § 113 Abs. 1 FamFG i.V.m. § 577 Abs. 4 Satz 1 ZPO zur erneuten Entscheidung zurückzuverweisen, wobei das Beschwerdegericht die in den Senatsbeschlüssen vom 9. Juni 2010 (XII ZB 120/08 - FamRZ 2010, 1643 und  XII ZB 55/08 - VersR 2011, 1028) aufgestellten Grundsätze zu beachten haben wird.
  • BGH, 08.05.2013 - XII ZB 282/12

    Prozesskostenhilfeverfahren: Beschwerderecht der Staatskasse gegen die Ablehnung

    Vielmehr kann sie eine Überprüfung der Prozesskostenhilfeentscheidung nur erreichen, soweit das Gericht zu dem Ergebnis gelangt, dass die Partei nach ihren persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen die Kosten der Prozessführung nicht aufbringen kann (Senatsbeschlüsse vom 26. September 2012 - XII ZB 664/10 - FamRZ 2013, 213 Rn. 5 und vom 19. September 2012 - XII ZB 587/11 - FamRZ 2013, 123 Rn. 10; BGHZ 119, 372 = NJW 1993, 135, 136).
  • OLG Bremen, 12.12.2016 - 4 WF 108/16

    Verfahrenskostenhilfe: Voraussetzungen der Beschwerde des Bezirksrevisors -

    Ziel einer Beschwerde der Staatskasse darf es hingegen nicht sein, die Versagung der Verfahrenskostenhilfe an sich zu erreichen (vgl. BGHZ 119, 372; BGH, NJW-RR 2010, 494; BGH, FamRZ 2013, 123; a.A. OLG Celle, FamRZ 2012, 808).

    Denn selbst bei einer Zahlungsanordnung in der beantragten Höhe bliebe die Bewilligung der Verfahrenskostenhilfe bestehen und somit blieben auch ihre in den § 113 Abs. 1 FamFG i.V.m. § 122 ZPO geregelten Wirkungen unberührt (vgl. BGH, FamRZ 2013, 123).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.11.2012 - L 19 AS 2053/12

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Besteht aber ein Beschwerderecht der Staatskasse, wenn geltend gemacht wird, aus wirtschaftlichen Gründen hätte eine Ratenzahlung angeordnet werden müssen, dann muss das Beschwerderecht erst recht bestehen, wenn aus wirtschaftlichen Gründen (hier: § 115 Abs. 4 ZPO) überhaupt keine Prozesskostenhilfe zu gewähren gewesen wäre (vgl. BGH Urteil vom 19.09.2012 - XII ZB 587/11 = juris Rn 15; LAG Düsseldorf Beschluss vom 06.04.1989 - 14 Ta 73/89 - S 3).

    Auch in diesem Fall erfolgt im Rahmen des Beschwerdeverfahrens nach § 127 Abs. 3 ZPO lediglich die Anordnung einer Ratenzahlung und nicht etwa die Aufhebung der erstinstanzlichen Bewilligungsentscheidung (vgl. BGH Urteil vom 19.09.2012 - XII ZB 587/11 = juris Rn 10, 13; Bayerisches LSG Beschluss vom 05.08.2011 - L 7 AS 124/11 B PKH = juris Rn 14; vgl. zur Unzulässigkeit einer auf die Aufhebung der PKH-Bewilligung gerichteten Beschwerde nach § 127 Abs. 3 ZPO auch BGH Beschluss vom 17.11.2009 - VIII ZB 44/09 = juris Rn 4; BGH Beschluss vom 08.10.1992 - VII ZB 3/92 = juris Rn 9 ff.; OLG Düsseldorf Beschluss vom 22.02.2012 - I-24 W 9/12, 24 W 9/12 = juris Rn 2; Baumbach et al., ZPO, 71. Aufl. 2013, § 127 Rn 26; Geimer in Zöller, ZPO, 29. Aufl. 2012, § 127 Rn 36; Wax in MüKo-ZPO, 2. Aufl. 2000, § 127 Rn 41; a.A. wohl LAG Düsseldorf Beschluss vom 06.04.1989 - 14 Ta 73/89 - S 4; OLG Bamberg Beschluss vom 16.12.1987 - 2 WF 281/87 = juris; a.A. im Fall fehlender Angaben zu den wirtschaftlichen Verhältnissen auch Bayerisches LSG Beschluss vom 19.03.2003 - L 18 B 20502 SB PKH = juris Rn 9).

  • LSG Hessen, 29.11.2022 - L 1 BA 27/22

    Prozesskostenhilfe

    Wohl aber darf das (Beschwerde-)Gericht in diesem Falle eine Einmalzahlung festsetzen, welche die absehbaren Prozesskosten insgesamt deckt (BGH, Beschluss vom 19.09.2012, XII ZB 587/11, juris; Schultzky, in: Zöller, Zivilprozessordnung, 34. Aufl. 2022, § 127 Rn. 49; Wache, in: MüKo-ZPO, 6. Aufl. 2020, § 127 Rn. 28; Hess. LSG, Beschluss vom 07.04.2022, L 6 AS 346/21 B, juris).
  • LSG Bayern, 20.02.2017 - L 16 AS 823/15

    Beschränktes Beschwerderecht der Staatskasse gegen die Bewilligung von

    Nach nahezu einhelliger und nach Auffassung des Senats richtiger Auffassung ist das Beschwerderecht der Staatskasse darauf beschränkt, fälschlich unterlassene Zahlungsanordnungen gemäß § 120 ZPO nachträglich zu erreichen (vgl. Thomas/ Putzo, ZPO 37. Auflage 2016, § 127 Rn. 7 und 9; Zöller, ZPO 31. Auflage 2016, § 127 Rn. 16, 17; Baumbach/ Lauterbach/ Albers/ Hartmann, ZPO 75. Auflage 2017, § 127 Rn. 26; Musielak/ Voit, ZPO 12. Auflage 2015, § 127 Rn. 9, 10; BGH, Beschluss vom 17.11.2009, VIII ZB, 44/09, Juris Rn. 4; BGH, Beschluss vom 19.09.2012, XII ZB 587/11, Juris Rn. 13; BAG, Beschluss vom 18.11.2015, 10 AZB 34/15).
  • OLG Jena, 21.01.2015 - 1 WF 46/15

    Verfahrenskostenhilfebewilligung in einer Familiensache: Beschränktes

    Eine von der Staatskasse mit dem Ziel eingelegte Beschwerde, die Verweigerung von Prozesskostenhilfe bzw. Verfahrenskostenhilfe zu erreichen, ist deshalb nicht statthaft (BGH, FamRZ 2013, 123 - 124).
  • OLG Frankfurt, 28.10.2013 - 10 W 56/13

    Keine Beschwerdebefugnis der Staatskasse gegen stattgebenden PKH-Beschluss

    Eine von der Staatskasse mit dem Ziel eingelegte Beschwerde, die Verweigerung von Prozesskostenhilfe zu erreichen, ist deshalb nicht statthaft (BGH, Urteil vom 19.09.2012, XII ZB 587/11, Rdn. 10; Urteil vom 26.09.2012, XII ZB 664/10, Rdn. 5f. - jeweils zitiert nach juris).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 10.07.2020 - L 21 R 186/20
    Nach nahezu einhelliger und auch nach Auffassung des Senats richtiger Auffassung ist das Beschwerderecht der Staatskasse darauf beschränkt, fälschlich unterlassene Zahlungsanordnungen gemäß § 120 ZPO nachträglich zu erreichen (BGH, Beschluss vom 19.09.2012 - XII ZB 587/11, juris Rn. 13; LSG NRW, Beschluss vom 30.11.2012 - L 19 AS 2053/12 B, juris Rn. 9; Bayerisches LSG, Beschluss vom 20.02.2017 - L 16 AS 823/15 B PKH, juris Rn. 11; jeweils m.w.N.).
  • OLG Koblenz, 27.11.2015 - 6 W 615/15

    Prozesskostenhilfe: Beschwerderecht der Staatskasse bei Bewilligung für einen

    b) Darüber hinaus ist anerkannt, dass eine von der Staatskasse mit dem Ziel eingelegte Beschwerde, die Verweigerung von Prozesskostenhilfe zu erreichen, nicht statthaft ist (BGH, Beschluss vom 19. September 2012 - XII ZB 587/11, MDR 2012, 1431 Rdnr. 10 m.w.Nachw.).
  • SG Gießen, 03.01.2022 - S 5 BA 26/21
    Wohl aber darf das (Beschwerde-)Gericht in diesem Falle eine Einmalzahlung festsetzen, welche die absehbaren Prozesskosten insgesamt deckt (BGH, Beschluss vom 19.09.2012, XII ZB 587/11, juris; Schultzky, in: Zöller, Zivilprozessordnung, 34. Aufl. 2022, § 127 Rn. 49; Wache, in: MüKo-ZPO, 6. Aufl. 2020, § 127 Rn. 28; Hess. LSG, Beschluss vom 07.04.2022, L 6 AS 346/21 B, juris). .
  • OLG Saarbrücken, 15.05.2020 - 6 WF 79/20

    Wegen § 127 Abs. 3 S. 1 und 2 ZPO kann eine sofortige Beschwerde des

  • OLG Saarbrücken, 18.05.2020 - 6 WF 79/20

    Beschwerdebefugnis des Bezirksrevisors gegen Bewilligung von

  • OLG Jena, 04.04.2017 - 5 W 601/16

    Prozesskostenhilfe, Schonvermögen, Rentenfondanteile, Zumutbarkeit

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