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   OLG Naumburg, 08.08.2014 - 8 UF 152/14   

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https://dejure.org/2014,47724
OLG Naumburg, 08.08.2014 - 8 UF 152/14 (https://dejure.org/2014,47724)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 08.08.2014 - 8 UF 152/14 (https://dejure.org/2014,47724)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 08. August 2014 - 8 UF 152/14 (https://dejure.org/2014,47724)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt

    Umgangsrechtsregelung: Zulässigkeit der Anordnung eines Wechselmodells

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an ein Wechselmodell mit annähernd gleichen Betreuungsanteilen beider Eltern; Begehren der Abänderung (Erweiterung) einer gerichtlichen Umgangsregelung

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2015, 764
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Naumburg, 28.02.2013 - 3 UF 186/12

    Elterliche Sorge: Anordnung des Wechselmodells gegen den Widerstand eines

    Auszug aus OLG Naumburg, 08.08.2014 - 8 UF 152/14
    Das vom Beteiligten zu 2 - nach wie vor - präferierte "Wechselmodell" könne unter den gegebenen Umständen nicht gerichtlich angeordnet werden, denn nach der Rechtsprechung des 1. Senats für Familiensachen des Oberlandesgerichts Naumburg dürfe die Anordnung eines "Wechselmodells" nur dann in Betracht gezogen werden, "wenn die Kindeseltern in der Lage sind, ihre Konflikte einzudämmen, beide hochmotiviert und an den Bedürfnissen der Kinder ausgerichtet sind, kontinuierlich kommunizieren und kooperieren" und "willens und in der Lage sind, sich über ein einheitliches Erziehungskonzept zu einigen und die Vorstellungen des jeweils anderen in der Frage der Erziehung zu tolerieren" (1. Familiensenat des OLG Naumburg, Beschl. v. 28.02.2013 - 3 UF 186/12 -).
  • OLG Karlsruhe, 21.05.2015 - 18 UF 231/14

    Umgangsverfahren: Rechtssystematische Zuordnung des Wechselmodells; Anordnung des

    Ansonsten würden die funktionsbedingten Grenzen des Umgangsrechts überschritten und würde unzulässig in die Gestaltungsautonomie des allein sorgeberechtigten anderen Elternteils eingegriffen werden (Staudinger/Coester, BGB, 13. Auflage 2009, § 1671 Rn. 23, 60 m.w.N.; Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt vom 08.08.2014 - 8 UF 152/14, juris Rn. 48).

    aa) Der Senat vertritt die Auffassung, dass das Wechselmodell - jedenfalls bei bestehendem alleinigen Aufenthaltsbestimmungsrecht eines Elternteils wie im vorliegenden Fall - rechtssystematisch dem Sorgerecht zuzuordnen ist (OLG Sachsen-Anhalt FamRZ 2015, 764, juris Rn. 48; OLG Schleswig SchlHA 2014, 456, juris Rn. 45; OLG Brandenburg FF 2012, 457, juris Rn. 10, 17; OLG Nürnberg FamRZ 2011, 1803, juris Rn. 18; OLG Brandenburg FamRZ 2010, 1352, juris Rn. 28; OLG Brandenburg FamRZ 2009, 1683, juris Rn. 12; Staudinger/Coester, a.a.O., § 1671 Rn. 23, 60; a.A. KG Berlin FamRZ 2012, 886, juris Rn. 9,11; OLG Hamm FamRZ 2012, 1883, juris Rn. 17).

    Andernfalls würde über § 1684 BGB unzulässig in die Gestaltungsautonomie des allein aufenthaltsbestimmungsberechtigten Elternteils eingegriffen werden, den Lebensmittelpunkt des Kindes zu bestimmen (OLG Sachsen-Anhalt FamRZ 2015, 764, juris Rn. 48; Staudinger/Coester, BGB, 13. Auflage 2009, § 1671 Rn. 23, 60 m.w.N.).

  • OLG Brandenburg, 15.02.2016 - 10 UF 213/14

    Elterliche Sorge: Voraussetzungen der gerichtlichen Anordnung des sog.

    Der Senat vertritt in ständiger Rechtsprechung die Auffassung, dass ein sogenanntes Wechselmodell mit annähernd gleichen Betreuungsanteilen beider Eltern jedenfalls dann nicht gerichtlich angeordnet werden kann, wenn es keinen entsprechenden elterlichen Konsens gibt (vgl. Senat, FamRZ 2009, 1759; FamRZ 2003, 1949; OLG Brandenburg, 5. Familiensenat, FamFR 2013, 574; OLG Naumburg, FamRZ 2015, 764; ), da § 1684 BGB dafür keine Grundlage bietet (OLG Stuttgart, FamRZ 2007, 1266; OLG Koblenz, FamRZ 2010, 738).
  • OLG München, 31.08.2016 - 16 UF 1019/16

    Anordnung des Wechselmodells gegen den Willen eines Elternteils de lege lata -

    Erforderlich sei daher ein Elternkonsens über dieses Betreuungsmodell (vgl. etwa OLG Brandenburg FamRZ 2016, 1473; OLG Dresden FamRZ 2011, 1741; OLG Düsseldorf FamRZ 2011, 1154; OLG Hamm FamRZ 2012, 1883; OLG Karlsruhe FamRZ 2015, 1736; KG FamRZ 2015, 1910; OLG Koblenz FamRZ 2015, 1911; OLG München FamRZ 2013, 1822; OLG Naumburg FamRZ 2014, 50 und FamRZ 2015, 764; OLG Nürnberg FamRZ 2011, 1803; OLG Saarbrücken FamRZ 2015, 62 und FuR 2015, 678; Schwab/Motzer, Handbuch des Scheidungsrechts, 7. Aufl., Kapitel III Rn. 119; Gerhardt/von Heintschel-Heinegg/Klein/Büte, Handbuch des Fachanwalts Familienrecht, 10. Aufl., 4. Kapitel Rn. 105; Völker/Clausius, Das familienrechtliche Mandat, 6. Aufl., § 1 Rn. 321; Firsching/Schmid, Familienrecht, 8. Aufl., Rn. 822 a.E.).
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