Rechtsprechung
BGH, 15.11.1996 - V ZR 292/95 |
Volltextveröffentlichungen (6)
- autokaufrecht.info
Annahmeverzug des zu einer Zug-um-Zug-Leistung Verpflichteten bei Verweigerung der Gegenleistung
- Deutsches Notarinstitut
BGB § 295 S. 1
Annahmeverzug durch wörtliches Angebot bei Zug um Zug zu erbringender Leistung - Wolters Kluwer
Leistung Zug um Zug - Annahmeverweigerung - Wörtliches Angebot
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB § 295 Satz 1
Rechtsfolgen der Erfüllungsverweigerung bei einer Zug um Zug zu erbringenden Leistung - ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Besprechungen u.ä.
- WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)
Schuldnerverzug bei Zug-um-Zug-Leistungen
Papierfundstellen
- NJW 1997, 581
- ZIP 1997, 147
- MDR 1997, 226
- DNotZ 1998, 36
- NJ 1997, 166
- WM 1997, 424
- BB 1997, 229
- Rpfleger 1997, 221
- FuR 1998, 87
Wird zitiert von ... (159) Neu Zitiert selbst (10)
- BGH, 15.11.1967 - VIII ZR 150/65
Schönheitsreparaturen an Mieträumen
Auszug aus BGH, 15.11.1996 - V ZR 292/95
Zwar entspricht es der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, daß die unberechtigte, ernsthafte und endgültige Erfüllungsverweigerung den Tatbestand der positiven Forderungsverletzung erfüllen kann (s. nur BGHZ 49, 56, 59 f; 65, 372, 374 f).Dabei ist jedoch Anknüpfungspunkt für die Annahme einer positiven Forderungsverletzung eine den Vertragszweck gefährdende Leistungsverweigerung des Schuldners, die es für den Gläubiger unzumutbar macht, am Vertrag festzuhalten, so daß ihm das Recht gegeben wird, vom Vertrage abzugehen oder Schadensersatz wegen Nichterfüllung zu verlangen, ohne daß er den Weg des § 326 BGB (Fristsetzung und Ablehnungsandrohung) beschreiten muß (BGHZ 11, 80, 83 ff; 49, 56, 59 f; Senat, BGHZ 59, 104, 105;… BGH, Urt. v. 16. März 1993, VIII ZR 261/92, NJW 1994, 1653, 1654;… vgl. auch BGB-RGRK/Ballhaus, 12. Aufl., § 326 Rdn. 44, 45;… MünchKomm-BGB/Emmerich, 3. Aufl., vor § 275 Rdn. 274 f).
- BGH, 16.03.1994 - VIII ZR 261/92
Vertragsverletzung - Wiederkaufszusage - PVV - Positive Interesse
Auszug aus BGH, 15.11.1996 - V ZR 292/95
Dabei ist jedoch Anknüpfungspunkt für die Annahme einer positiven Forderungsverletzung eine den Vertragszweck gefährdende Leistungsverweigerung des Schuldners, die es für den Gläubiger unzumutbar macht, am Vertrag festzuhalten, so daß ihm das Recht gegeben wird, vom Vertrage abzugehen oder Schadensersatz wegen Nichterfüllung zu verlangen, ohne daß er den Weg des § 326 BGB (Fristsetzung und Ablehnungsandrohung) beschreiten muß (BGHZ 11, 80, 83 ff; 49, 56, 59 f; Senat, BGHZ 59, 104, 105; BGH, Urt. v. 16. März 1993, VIII ZR 261/92, NJW 1994, 1653, 1654;… vgl. auch BGB-RGRK/Ballhaus, 12. Aufl., § 326 Rdn. 44, 45;… MünchKomm-BGB/Emmerich, 3. Aufl., vor § 275 Rdn. 274 f). - BGH, 06.12.1991 - V ZR 229/90
Fälligkeit des Anspruchs mit Erfüllung der Gegenforderung
Auszug aus BGH, 15.11.1996 - V ZR 292/95
a) Nach § 294 BGB muß die Gegenleistung so, wie sie zu bewirken ist, tatsächlich angeboten werden (Senatsurt., BGHZ 116, 244, 249 m.w.N.).
- BGH, 13.11.1953 - I ZR 140/52
Positive Vertragsverletzung beim Chartervertrag
Auszug aus BGH, 15.11.1996 - V ZR 292/95
Dabei ist jedoch Anknüpfungspunkt für die Annahme einer positiven Forderungsverletzung eine den Vertragszweck gefährdende Leistungsverweigerung des Schuldners, die es für den Gläubiger unzumutbar macht, am Vertrag festzuhalten, so daß ihm das Recht gegeben wird, vom Vertrage abzugehen oder Schadensersatz wegen Nichterfüllung zu verlangen, ohne daß er den Weg des § 326 BGB (Fristsetzung und Ablehnungsandrohung) beschreiten muß (BGHZ 11, 80, 83 ff; 49, 56, 59 f; Senat, BGHZ 59, 104, 105;… BGH, Urt. v. 16. März 1993, VIII ZR 261/92, NJW 1994, 1653, 1654;… vgl. auch BGB-RGRK/Ballhaus, 12. Aufl., § 326 Rdn. 44, 45;… MünchKomm-BGB/Emmerich, 3. Aufl., vor § 275 Rdn. 274 f). - BAG, 24.11.1960 - 5 AZR 545/59
Annahmeverzug bei unrechtmäßiger Kündigung
- BGH, 11.12.1975 - VII ZR 37/74
VOB-Vertrag: Uneingeschränkter Schadensersatzanspruch bei ernsthafter und …
Auszug aus BGH, 15.11.1996 - V ZR 292/95
Zwar entspricht es der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, daß die unberechtigte, ernsthafte und endgültige Erfüllungsverweigerung den Tatbestand der positiven Forderungsverletzung erfüllen kann (s. nur BGHZ 49, 56, 59 f; 65, 372, 374 f). - BGH, 08.01.1959 - VIII ZR 174/57
verzogenes Chassis - § 462 BGB <Fassung bis 31.12.01>, modifizierte …
Auszug aus BGH, 15.11.1996 - V ZR 292/95
Die Klägerin hatte sich für den sog. großen Schadensersatz entschieden, indem sie das verkaufte Grundstück zur Verfügung gestellt und den ihr durch die Nichterfüllung des Vertrages insgesamt entstandenen Schaden berechnet hatte (vgl. BGHZ 29, 148). - BGH, 29.10.1985 - X ZR 12/85
Voraussetzungen des Verzugs des Unternehmers bei einem Werklieferungsvertrag; …
Auszug aus BGH, 15.11.1996 - V ZR 292/95
Angesichts dessen ist es treuwidrig, wenn er die sich aus seinem pflichtwidrigen Verhalten ergebenden Vorteile beansprucht (vgl. BGH, Urt. v. 29. Oktober 1985, X ZR 12/85, WM 1986, 73, 74;… s. auch BGH, Urt. v. 15. Mai 1990, X ZR 128/88, WM 1990, 1628, 1630). - BGH, 30.06.1972 - V ZR 118/70
Rücktritt vom Verkauf eines noch nicht eingetragenen Wohnungseigentums
Auszug aus BGH, 15.11.1996 - V ZR 292/95
Dabei ist jedoch Anknüpfungspunkt für die Annahme einer positiven Forderungsverletzung eine den Vertragszweck gefährdende Leistungsverweigerung des Schuldners, die es für den Gläubiger unzumutbar macht, am Vertrag festzuhalten, so daß ihm das Recht gegeben wird, vom Vertrage abzugehen oder Schadensersatz wegen Nichterfüllung zu verlangen, ohne daß er den Weg des § 326 BGB (Fristsetzung und Ablehnungsandrohung) beschreiten muß (BGHZ 11, 80, 83 ff; 49, 56, 59 f; Senat, BGHZ 59, 104, 105;… BGH, Urt. v. 16. März 1993, VIII ZR 261/92, NJW 1994, 1653, 1654;… vgl. auch BGB-RGRK/Ballhaus, 12. Aufl., § 326 Rdn. 44, 45;… MünchKomm-BGB/Emmerich, 3. Aufl., vor § 275 Rdn. 274 f). - BGH, 15.05.1990 - X ZR 128/88
Rechtsfolgen der Nichterfüllung von Mitwirkungspflichten durch den Besteller
Auszug aus BGH, 15.11.1996 - V ZR 292/95
Angesichts dessen ist es treuwidrig, wenn er die sich aus seinem pflichtwidrigen Verhalten ergebenden Vorteile beansprucht (…vgl. BGH, Urt. v. 29. Oktober 1985, X ZR 12/85, WM 1986, 73, 74; s. auch BGH, Urt. v. 15. Mai 1990, X ZR 128/88, WM 1990, 1628, 1630).
- LG Berlin, 05.12.2017 - 4 O 150/16
Verbraucherdarlehensvertrag: Widerruf eines finanzierten Autokaufs bei mangelnder …
Ein wörtliche Angebot des Klägers, den Wagen zurückzugeben, liegt in seinem ursprünglich auf Zug-um-Zug-Leistung gerichteten Klageantrag zu 3) (vgl. BGH, Urteil v. 15.11.1996 - V ZR 292/95 - Rn. 11). - OLG Düsseldorf, 30.01.2020 - 13 U 81/19
Porsche haftet auf Schadenersatz wegen Abgasmanipulation bei einem Cayenne mit …
Hat der Zug um Zug leistungspflichtige Gläubiger (§ 298 BGB) erklärt, er werde die Gegenleistung nicht erbringen, genügt ein wörtliches Angebot (BGH, NJW 1997, 581 [BGH 15.11.1996 - V ZR 292/95]). - BGH, 24.03.2006 - V ZR 173/05
Erheblichkeit der Pflichtverletzung bei arglistigem Verschweigen eines Mangels …
Ausnahmsweise reicht jedoch zur Begründung des Annahmeverzugs nach § 295 BGB auch ein wörtliches Angebot aus, wenn sich die Gläubiger - wie hier - bestimmt und eindeutig geweigert haben, die ihnen obliegende Gegenleistung zu erbringen (Senat, Urt. v. 15. November 1996, V ZR 292/95, NJW 1997, 581).
- OLG Oldenburg, 16.01.2020 - 14 U 166/19
VW ist auch bei Kenntnis des Klägers im Abgasskandal zu Schadensersatz …
Das wörtliche Angebot des Klägers liegt in der auf Zug um Zug - Leistung gerichteten Klageerhebung (BGH, Urteil vom 15. November 1996 - V ZR 292/95 -, juris, Rn. 11). - OLG Karlsruhe, 24.05.2019 - 13 U 144/17
Erwerb eines vom "Abgasskandal" betroffenen Fahrzeuges: Mangelhaftigkeit aufgrund …
Hat der Zug um Zug leistungspflichtige Gläubiger (§ 298 BGB) erklärt, er werde die Gegenleistung nicht erbringen, genügt ein wörtliches Angebot (BGH, NJW 1997, 581). - LG Paderborn, 07.04.2017 - 2 O 118/16
Rückgabe eines Fahrzeuges
Ein wörtliches Angebot kann dabei bereits in einem Klageantrag Zug um Zug liegen (vgl. BGH, Urt. v. 15.11.2016, Az.: V ZR 292/95;… MünchKomm/Ernst, 7. Auflage 2016, BGB, § 295, Rn. 2).Mit der Zustellung der Klageschrift ist die Beklagte auch in Schuldnerverzug geraten, sodass der Kläger seit dem 26.04.2016 einen Anspruch auf Verzugszinsen hat (vgl. BGH, Urt. v. 15.11.2016, Az.: V ZR 292/95).
- BGH, 20.05.2009 - VIII ZR 191/07
Fehlende Originallackierung bei einem Gebrauchtfahrzeug kein Mangel
Ein solches Angebot hat die Beklagte spätestens mit ihrer auf Leistung Zugum-Zug gerichteten Widerklage abgegeben (vgl. BGH, Urteil vom 15. November 1996 - V ZR 292/95, NJW 1997, 581, unter II 1 c). - OLG Hamm, 02.03.2017 - 22 U 82/16
Zwei Jahre älter als angegeben - Wohnhaus darf zurückgegeben werden
Die Beklagte bestreitet die Berechtigung des Rückabwicklungsanspruchs, so dass das mit der Antragstellung im Senatstermin abgegebene wörtliche Angebot der Kläger auf lastenfreie Rückübertragung gem. § 295 S. 1 BGB ausreicht (vgl. BGH, Urteil vom 15.11.1996, V ZR 292/95, juris). - BGH, 08.12.2009 - XI ZR 181/08
Umfang des Sicherungszwecks einer gem. § 7 Abs. 1 Makler- und Bauträgerverordnung …
In diesen Fällen ist grundsätzlich ein tatsächliches Angebot gemäß § 294 BGB durch Mitteilung eines Termins bei einem zur Auflassung bereiten Notar erforderlich, um den Annahmeverzug auszulösen (BGHZ 116, 244, 249 f.; BGH, Urteil vom 15. November 1996 - V ZR 292/95, WM 1997, 424).Ein wörtliches Angebot durch den auf Zug-um-Zug-Verurteilung gerichteten Klageantrag wäre nur dann gemäß § 295 Satz 1 Alt. 1 BGB ausreichend gewesen, wenn die Beklagte zuvor bereits die Annahme der Leistung verweigert hätte (vgl. BGHZ 116, 224, 250; BGH, Urteil vom 15. November 1996, aaO, S. 424 f.).
- OLG Karlsruhe, 21.01.2020 - 17 U 2/19
Abgasskandal: Berechnung der anzurechnenden Nutzungsvorteile bei einem …
Zwar kann das wörtliche Angebot des Klägers in der auf Zug-um-Zug-Leistung gerichteten Klageerhebung gesehen werden (vgl. BGH, Urteil vom 15. November 1996 - V ZR 292/95 -, juris Rn. 10). - OLG Karlsruhe, 06.11.2019 - 13 U 37/19
Deliktischer Schadensersatzanspruch des Käufers eines vom sog. VW-Diesel-Skandal …
- OLG Frankfurt, 11.04.2017 - 25 U 110/16
Darlehensvertrag: Wirksamkeit einer Widerrufsbelehrung außerhalb der …
- OLG Schleswig, 22.11.2019 - 17 U 44/19
Haftung der Volkswagen AG wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung im …
- LG Ingolstadt, 10.11.2020 - 81 O 571/19
Diesel-Abgasskandal - Anspruch des Käufers gegen den Hersteller gem. § 826 BGB …
- OLG Karlsruhe, 09.07.2021 - 13 U 168/21
Herausgabeanspruch nach Verjährungseintritt bei Erwerb von Dieselskandal-Neuwagen
- OLG Saarbrücken, 14.02.2020 - 2 U 128/19
Anspruch auf Rückzahlung des Kaufpreises und Übereignung eines vom Dieselskandal …
- OLG Koblenz, 25.07.2019 - 6 U 80/19
Rücktritt vom Gebrauchtwagenkauf: Vereinbarung über die Beschaffenheit als …
- OLG Stuttgart, 30.04.2020 - 7 U 470/19
Deliktische Haftung des Kfz-Herstellers im Rahmen des sog. Abgasskandals: …
- OLG Düsseldorf, 17.10.2019 - 13 U 106/18
Abgasmanipulation bei einem VW ist Mangel und berechtigt zum Rücktritt
- BAG, 21.04.1999 - 5 AZR 174/98
Zumutbare Ersatztätigkeit einer schwangeren Flugbegleiterin
- LG Bonn, 16.01.2019 - 1 O 138/18
Motorhersteller eines vom Dieselskandal betroffenem Fahrzeugs haftet wegen …
- OLG Karlsruhe, 26.05.2004 - 1 U 10/04
Gebrauchtwagenkaufvertrag: Beschaffenheitsvereinbarung bei Aufnahme des …
- OLG Düsseldorf, 01.06.2012 - 22 U 159/11
Kriterien für die Auswahl des gerichtlichen Sachverständigen im Bauprozess; …
- OLG Nürnberg, 27.06.2016 - 8 U 2633/14
Einordnung einer fondsgebundenen Lebensversicherung als Kapitalanlagegeschäft
- OLG Karlsruhe, 09.07.2021 - 13 U 123/21
Erhalt des Erlangten trotz verjährtem Schadensersatzanspruch
- OLG Schleswig, 19.03.2020 - 7 U 100/19
Schadenersatzanspruch gegen VW für Diesel-Kraftfahrzeugen mit unzulässiger …
- LG Bonn, 27.03.2019 - 1 O 394/17
Abgasskandal
- OLG Frankfurt, 15.01.2008 - 8 U 247/06
Voraussetzung der Inverzugsetzung beim Annahmeverzug; Annahmeverzug durch …
- OLG Stuttgart, 21.12.2017 - 2 U 136/17
Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Zulässigkeit der Klage auf Feststellung der …
- BGH, 08.12.2009 - XI ZR 182/08
Entfallen einer nach § 7 MaBV übernommenen Bürgschaft durch eine …
- OLG Stuttgart, 30.01.2020 - 2 U 306/19
VW-Abgasskandal: Umfang des Schadensersatzanspruchs gem. § 826 BGB des …
- LG Aachen, 04.05.2017 - 10 O 422/14
Rückabwicklung eines Kaufvertrags über einen VW Polo 1.6 TDI - VW-Abgasskandal
- LG Ellwangen/Jagst, 20.12.2019 - 2 O 178/19
Deliktische Haftung des Kfz-Herstellers im Rahmen des sog. Abgasskandals: …
- OLG Dresden, 06.02.2014 - 8 U 954/11
Ansprüche gegen eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wegen eines …
- OLG Düsseldorf, 14.02.2014 - 17 U 107/11
Umfang der Gewährleistung nach VOB/B; Anforderungen an einen Bedenkenhinweis
- OLG Frankfurt, 17.01.2006 - 5 U 147/04
Haftung des Vorstandsvorsitzenden einer Aktiengesellschaft wegen bewusst …
- OLG Bamberg, 17.03.2020 - 5 U 154/19
Anspruch auf Schadenersatz wegen Erwerbs eines vom Abgasskandal betroffenen …
- LG Bonn, 24.04.2019 - 1 O 234/18
Abgasskandal VW Touareg 3.0 TDI - Audi muss als Motorenhersteller Schadensersatz …
- LG Aachen, 04.05.2021 - 10 O 353/20
VW Golf VII mit Dieselmotor EA 288 geht im Abgasskandal zurück
- OLG Braunschweig, 12.05.2005 - 8 U 121/03
Berechnung: Schadensersatz wegen Nichterfüllung nach Rückabwicklung
- LG Mönchengladbach, 14.08.2020 - 11 O 432/19
Schadensersatz im Abgasskandal auch bei Autokauf nach September 2015
- OLG Karlsruhe, 08.06.2021 - 17 U 1162/19
Schadensersatz für einen vom Diesel-Abgasskandal betroffenen Pkw, dessen Kauf …
- OLG Karlsruhe, 16.02.2021 - 17 U 579/19
Schadensersatz bei Kauf eines vom so genannten Dieselskandal betroffenen …
- OLG Karlsruhe, 24.03.2020 - 17 U 122/19
Abgasskandal: Feststellungsinteresse für einen bestimmten Antrag des Käufers …
- OLG Köln, 13.11.2014 - 24 U 176/13
Haftung des Anlageberaters wegen fehlerhafter Beratung bei einer Kapitalanlage in …
- OLG Karlsruhe, 04.05.2021 - 17 U 31/20
Schadensersatz für einen vom Diesel-Abgasskandal betroffenen und später …
- OLG Frankfurt, 08.03.2018 - 23 U 12/17
Ordnungsgemäßheit einer Widerrufsbelehrung zum Darlehensvertrag
- OLG Brandenburg, 01.09.2010 - 4 U 9/10
Haftung beim Gebrauchtwagenverkauf: Zusicherung der "Dellenfreiheit" der …
- OLG Stuttgart, 02.04.2020 - 2 U 249/19
Schadensersatzanspruch: Kenntnis des Fahrzeugkäufers von unzulässiger …
- OLG München, 11.09.2013 - 34 Wx 314/13
Grundbuchverfahrensrecht: Unwirksamkeit einer qualifizierten …
- LG Bremen, 28.01.2013 - 2 O 1795/11
Erheblichkeit eines Mangels trotz geringer Beseitigungskosten
- OLG Frankfurt, 24.06.2008 - 8 U 59/03
Inhaberschuldverschreibung: Leistungsanspruch Zug um Zug gegen die Aushändigung …
- BGH, 29.11.2022 - VI ZR 376/20
Anspruch eines Fahrzeugskäufers auf Deliktszinsen im Dieselabgasskandalfall
- OLG Karlsruhe, 27.04.2021 - 17 U 1172/19
Schadensersatz für vom "Dieselskandal" betroffenes Fahrzeug: …
- OLG Karlsruhe, 15.12.2020 - 17 U 815/19
Ansprüche gegenüber der Konzernmutter beim Kauf eines vom Abgasskandal …
- OLG Dresden, 06.02.2014 - 8 U 1695/11
Ansprüche gegen eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wegen eines …
- OLG Karlsruhe, 17.08.2021 - 17 U 325/19
Rücktritt ohne Nachbesserungsfristsetzung in Dieselskandal-Fällen
- OLG Frankfurt, 24.04.2018 - 23 U 40/17
§ 355 BGB
- KG, 05.09.2007 - 24 U 4/07
Haftung der Gründungsgesellschaft und der Treuhandbank für fehlerhafte …
- BAG, 06.05.1998 - 5 AZR 235/97
- LG Köln, 30.11.2021 - 21 O 345/20
- OLG Düsseldorf, 30.11.2009 - 9 U 30/09
Pflichten einer Bank im Rahmen eines Anlageberatungsvertrages
- OLG Karlsruhe, 13.01.2021 - 13 U 232/20
Einwand des Rechtsmissbrauchs gegen Verjährungseinrede: Anmeldung eines …
- KG, 23.11.2010 - 7 U 8/09
Rückabwicklung eines Kaufvertrages über Wohnungseigentum wegen Nichtbeseitigung …
- KG, 29.04.2008 - 7 U 58/07
VOB-Vertrag: Voraussetzungen des Entschädigungsanspruchs wegen unterlassener …
- OLG Karlsruhe, 24.07.2020 - 13 U 999/19
Beginn der dreijährigen Verjährungsfrist bei Schadensersatzklage wegen sog. …
- OLG Karlsruhe, 13.04.2021 - 17 U 31/20
Sittenwidrige vorsätzliche Schädigung; Schaden; Verkauf
- OLG München, 12.01.2017 - 32 U 1437/16
Anfechtung der Willenserklärung zur Optionsvereinbarung
- LG Neuruppin, 25.05.2010 - 5 O 54/09
Bankenhaftung bei Anlageberatung: Verpflichtung zur Offenlegung einer …
- OLG Hamm, 26.10.2006 - 22 U 33/06
Rückabwicklung des Kaufvertrages bei Verletzung einer vom Verkäufer übernommenen …
- OLG Koblenz, 16.05.2023 - 3 U 151/23
Schadensersatzhaftung eines Gebrauchtwagenhändler wegen Verletzung der …
- LG Düsseldorf, 29.12.2015 - 10 O 432/14
Feststellungsbegehren bzgl. der Umwandlung eines Darlehensvertragsverhältnisses …
- OLG Hamm, 15.01.2007 - 22 U 125/04
Beratungsvertrag bei Kauf einer Immobilie - pVV bei schuldhaft zu niedrig …
- LG Schweinfurt, 10.08.2020 - 23 O 802/19
Keine Verjährung von Schadenersatzansprüchen bezüglich eines vom Abgasskandal …
- OLG Köln, 03.03.2020 - 9 U 76/19
- OLG Oldenburg, 12.03.2020 - 14 U 105/19
Rechte des Käufers eines vom sog. Diesel-Abgasskandal betr. Pkw
- OLG Düsseldorf, 02.12.2010 - 6 U 167/09
Schadensersatz wegen der Verletzung von Aufklärungspflichten u.a. im Hinblick auf …
- LG Hamburg, 16.07.2015 - 328 O 416/13
Prospekthaftung: Schadenersatzanspruch im Zusammenhang mit der Beteiligung an …
- OLG Düsseldorf, 21.01.2010 - 6 U 61/09
Zustandekommen eines Anlageberatungsvertrages; Pflichten des Anlageberaters zur …
- LG München I, 17.05.2021 - 31 O 519/21
Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit dem Motor EA 288 (hier: VW Caddy)
- OLG Karlsruhe, 02.03.2021 - 17 U 1172/19
Abgasskandal; Verjährung; Hemmung; Musterfeststellungsverfahren; Rechtsmissbrauch
- OLG Stuttgart, 27.02.2020 - 2 U 300/19
Deliktische Haftung des Motorenherstellers im Rahmen des sog. Abgasskandals: …
- OLG Brandenburg, 15.02.2018 - 5 U 33/17
Grundstücksverkauf von forstwirtschaftliche Flächen im Beitrittsgebiet durch die …
- OLG Rostock, 14.07.2023 - 4 U 52/23
Notwendige Prüfung des Heizungsfüllwassers durch Installateur bei Austausch einer …
- OLG Köln, 02.04.2020 - 12 U 108/19
- OLG Hamm, 20.03.2020 - 19 U 294/19
Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen Kfz mit einem Motor der Baureihe EA …
- OLG Oldenburg, 27.02.2020 - 14 U 105/19
Rechte des Käufers eines vom sogenannten Diesel-Abgasskandal betroffenen Pkw bei …
- OLG Zweibrücken, 19.02.2020 - 7 U 4/19
Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung: Inhaltliche Anforderungen an die …
- LG Hamburg, 17.11.2015 - 328 O 12/14
Schadensersatzansprüche aus Prospekthaftung im weiteren Sinne
- OLG Düsseldorf, 08.09.2011 - 6 U 60/10
Schadenersatzbegehren des Kapitalanlegers wegen der Verletzung von …
- LG München I, 17.05.2021 - 31 O 3080/21
Schadensersatzansprüche gegen Herstellerin des Motors im Zusammenhang mit dem …
- OLG Karlsruhe, 03.11.2020 - 17 U 815/19
- OLG Zweibrücken, 15.01.2020 - 7 U 4/19
Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung: Inhaltliche Anforderungen an die …
- OLG Köln, 08.04.2020 - 22 U 184/19
- OLG Köln, 01.04.2020 - 22 U 153/19
- OLG Stuttgart, 27.09.2018 - 2 U 196/17
Vertrieb von Beteiligungen an Erdölexplorationen: Voraussetzungen eines …
- OLG Düsseldorf, 08.09.2011 - 6 U 105/10
- OLG Frankfurt, 07.03.2006 - 5 U 146/04
Prospekthaftung: Zuständigkeit des für die Prospekthaftung zuständigen Gerichts …
- OLG Köln, 08.12.2021 - 17 U 143/20
Ansprüche des Käufers eines vom sog. Diesel-Abgasskandal betroffenen Pkw nach …
- LG München I, 17.05.2021 - 31 O 521/21
Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit dem Motor EA 288 (hier: Audi A4 …
- OLG Stuttgart, 28.05.2020 - 2 U 190/19
Deliktische Haftung des Kfz-Herstellers im Rahmen des sog. Abgasskandals: …
- OLG Bamberg, 22.05.2020 - 1 U 114/19
Anspruch auf Schadensersatz bei Erwerb eines vom Abgasskandal betroffenen …
- OLG Köln, 25.03.2020 - 22 U 66/19
- LG Ellwangen/Jagst, 15.11.2018 - 4 O 180/18
- LG Bonn, 19.09.2018 - 19 O 421/17
- LG Hamburg, 17.11.2015 - 328 O 24/14
Anspruch auf Schadensersatz unter dem Gesichtspunkt der Prospekthaftung im …
- OLG Schleswig, 19.01.2007 - 14 U 188/05
Pflichten des Beraters beim Immobilienkauf mit Beitritt zu einem Mietpool
- OLG Stuttgart, 16.04.2020 - 7 U 273/18
Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit dem Diesel-Abgasskandal
- OLG Köln, 31.03.2020 - 25 U 12/19
- OLG Karlsruhe, 19.01.2021 - 17 U 579/19
- LG Köln, 09.10.2020 - 4 O 441/19
- OLG Düsseldorf, 26.03.2020 - 5 U 223/18
- LG Hamburg, 16.03.2016 - 332 O 282/14
Prospekthaftung im weiteren Sinne: Schadenersatzanspruch im Zusammenhang mit der …
- OLG Köln, 07.12.2010 - 24 U 51/10
- LG Ingolstadt, 08.06.2020 - 43 O 741/19
Fahrzeug, Schadensersatz, Minderung, Annahmeverzug, Sittenwidrigkeit, …
- LG Bonn, 26.06.2019 - 1 O 493/18
- LG Hamburg, 16.03.2016 - 332 O 333/14
Prospekthaftung im weiteren Sinne: Schadenersatzanspruch wegen unzureichender …
- LG Berlin, 07.06.2011 - 10 O 538/10
Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung: Abgrenzung Anlagenberatung und …
- OLG Brandenburg, 18.02.2010 - 5 U 106/08
Wirksamkeit des Rücktritts vom Kaufvertrag über ein nach den Vorschriften des …
- OLG Düsseldorf, 30.11.2009 - 9 U 66/09
Zustandekommen eines Anlageberatungsvertrages; Offenbarungspflicht des …
- OLG Frankfurt, 29.04.2008 - 8 U 201/07
Kapitalanlage in argentinischen Staatsanleihen: Verweigerung der Rückzahlung …
- OLG Bamberg, 10.12.2020 - 1 U 155/20
Schadensersatz aufgrund des Erwerbs eines vom sogenannten Abgasskandal …
- OLG Stuttgart, 28.05.2020 - 2 U 442/19
Deliktische Haftung des Kfz-Herstellers im Rahmen des sog. Abgasskandals: …
- OLG Stuttgart, 30.04.2020 - 7 U 271/19
Kaufvertrag über ein vom sogenannten Abgasskandal betroffenes Fahrzeug: …
- OLG Düsseldorf, 27.01.2012 - 16 U 167/10
Sittenwidrige Täuschung der Anleger durch Ausgabe von …
- OLG Stuttgart, 14.05.2020 - 2 U 383/19
Deliktische Haftung des Kfz-Herstellers im Rahmen des sog. Abgasskandals: …
- OLG Stuttgart, 28.11.2017 - 6 U 290/16
Behandlung von Disagio nach Widerruf von Darlehensvertrag
- LG Bonn, 29.10.2019 - 10 O 118/19
Abgasskandal: Volkswagen - Hersteller - Gewährleistung
- OLG Schleswig, 05.06.2009 - 14 U 10/09
Verkürzung der Verjährungsfrist für Gewährleistungsansprüche in einem notariellen …
- OLG Stuttgart, 30.04.2020 - 7 U 395/19
Kaufvertrag über ein vom sogenannten Abgasskandal betroffenes Fahrzeug: …
- LG Berlin, 10.07.2015 - 2 O 301/14
Anlageberatungsvertrag - Schadensersatzanspruch bei Pflichtverletzungen
- KG, 09.02.2010 - 6 U 204/08
Mängelansprüche am Gemeinschaftseigentum und Verjährung
- OLG Hamburg, 17.09.2008 - 11 U 39/07
- OLG Frankfurt, 18.03.2008 - 8 U 146/07
Einwand des Staatsnotstands gegenüber Zahlungsanspruch aus …
- OLG Hamburg, 23.02.2007 - 1 U 171/05
- OLG Braunschweig, 21.12.2021 - 7 U 200/21
Schadensersatz nach Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen Fahrzeugs; …
- LG Bonn, 05.12.2019 - 10 O 521/18
- LG Ingolstadt, 13.10.2020 - 81 O 1573/19
Kein Dokumenttitel vorhanden
- LG Koblenz, 26.11.2018 - 15 O 49/18
- OLG Brandenburg, 16.06.2011 - 5 U 33/10
Rücktritt des Veräußerers vom Erwerbsvertrag für ehemals volkseigene …
- LG Bochum, 17.05.2021 - 8 O 276/20
- LG Ingolstadt, 15.01.2021 - 41 O 2193/19
Schadensersatz, Fahrzeug, Bescheid, Minderung, Annahmeverzug, Software, …
- LG Berlin, 10.05.2012 - 27 O 627/11
Morgan Stanley P2 Value - Erfolg für Anleger
- LG Köln, 25.11.2015 - 18 O 140/14
Anlageberatungsvertrag; anlegergerechte Beratung; Prospekthaltung Verlustrisiko; …
- LG Ingolstadt, 09.08.2021 - 43 O 1010/20
Schadensersatz, Schadensersatzanspruch, Annahmeverzug, Fahrzeug, …
- LG Münster, 01.03.2021 - 11 O 274/20
- LG Hildesheim, 28.11.2018 - 2 O 61/18
- OLG Brandenburg, 09.08.2018 - 5 U 41/17
Rücktritt einer Privatisierungsstelle von Kaufverträgen mit einem Gesellschafter …
- OLG Düsseldorf, 27.01.2012 - 16 U 163/10
Sittenwidrige Täuschung der Anleger durch Ausgabe von …
- LG Ellwangen/Jagst, 01.02.2019 - 2 O 219/18
- LG Ellwangen/Jagst, 28.12.2018 - 4 O 215/18
- KG, 03.02.2011 - 27 U 90/08
Anspruch auf Schadensersatz wegen des Erwerbs einer von Schimmelpilz befallenen …
- LG Köln, 14.11.2019 - 14 O 450/18
- LG Ellwangen/Jagst, 05.11.2018 - 3 O 127/18
- OLG Frankfurt, 05.08.2008 - 8 U 295/06
Keine Auszahlungsverweigerung von Schuldverschreibungen wegen Staatsnotstands
- LG Bielefeld, 10.07.2007 - 6 O 60/05
Voraussetzungen eines Schadensersatzanspruchs aus positiver Vertragsverletzung …
- LG Duisburg, 16.05.2007 - 3 O 496/06
Kfz-Kaufvertrag - Rücktritt wegen Totalausfällen des Kfz
- LG Hildesheim, 23.01.2019 - 2 O 79/18
- LG Hamburg, 08.01.2004 - 321 T 91/03
Rechtsprechung
BSG, 23.10.1996 - 4 RK 1/96 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Dienstbezüge - Beamtin - Beurlaubung - Famillienversicherung
- rechtsportal.de
Familienversicherung einer versicherungsfreien Beamtin
- juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- SG Hildesheim, 04.03.1994 - S 2 KR 31/93
- LSG Niedersachsen, 28.02.1996 - L 4 KR 79/94
- BSG, 23.10.1996 - 4 RK 1/96
Papierfundstellen
- BSGE 79, 184
- FamRZ 1997, 496 (Ls.)
- FuR 1998, 87
Wird zitiert von ... (12) Neu Zitiert selbst (7)
- BSG, 29.06.1993 - 12 RK 91/92
Verheiratete Beamtin - Versicherungsfreiheit - Erziehungsurlaub - …
Auszug aus BSG, 23.10.1996 - 4 RK 1/96
Eine aus familiären Gründen ohne Dienstbezüge beurlaubte, mit einem gesetzlich Krankenversicherten verheiratete Beamtin ist für die Dauer der Beurlaubung grundsätzlich nicht versicherungsfrei und daher familienversichert (Anschluß und Fortführung von BSG vom 29.6.1993 - 12 RK 91/92 = BSGE 72, 298 ff [BSG 29.06.1993 - 12 RK 91/92] = SozR 3-2500 § 10 Nr. 3).Der 12. Senat des Bundessozialgerichts (BSG) habe im Urteil vom 29. Juni 1993 - 12 RK 91/92 (BSGE 72, 298ff. = SozR 3-2500 § 10 Nr. 3) ausdrücklich klargestellt, daß die Versicherungsfreiheit von Beamten nach § 6 Abs. 1 Nr. 2 SGB V an den Beamtenstatus anknüpfe und die damit verbundene Absicherung der Beamten in deren Sicherungssystem auch bei Erziehungsurlaub weiter bestehe.
Eine Durchbrechung dieses Grundsatzes ist mithin eine Ausnahme, die nur gerechtfertigt ist, wenn der - sonst - durch die Sozialversicherung gegebene Schutz - jedenfalls der Art nach - anderweitig gewährleistet ist (vgl. hierzu entsprechend BSGE 20, 123, 127 = SozR Nr. 4 zu § 169 RVO, Aa4 und BSGE 72, 298ff. = SozR 3-2500 § 10 Nr. 3).
Die Beklagte beruft sich zu Unrecht bei ihrer Ablehnung des Familienversicherungsschutzes für die Beigeladene auf die Entscheidung des 12. Senats des BSG vom 29. Juni 1993 (BSGE 72, 298ff. = SozR 3-2500 § 10 Nr. 3).
Diese Regelung ist eine gemäß Art. 3 Abs. 1 GG gebotene Angleichung des Schutzes des Beamten an den des Mitglieds der gesetzlichen Krankenversicherung während des Erziehungsurlaubs; denn dieses gehört während der Dauer des Erziehungsurlaubs weiterhin der gesetzlichen Krankenversicherung beitragsfrei an (vgl. hierzu BSGE 72, 298, 300 = SozR 3-2500 § 10 Nr. 3 S. 12).
- BSG, 29.06.1993 - 12 RK 48/91
Jahresarbeitsentgeltgrenze - Familienversicherung
Auszug aus BSG, 23.10.1996 - 4 RK 1/96
Wie der 12. Senat des BSG am 29. Juni 1993 bereits entschieden hat (BSGE 72, 292, 293f. = SozR 3-2500 § 10 Nr. 2 S. 3f.), erschöpft sich der Streit um das Bestehen oder Nichtbestehen der Familienversicherung nicht in der Frage, ob bezifferte Leistungsansprüche geltend gemacht werden können oder nicht; vielmehr kommt der Klärung des Versicherungsverhältnisses auch darüber hinaus Bedeutung zu, wie etwa als Voraussetzung einer Versicherungspflicht nach § 5 Abs. 1 Nr. 11 SGB V. Bedenken gegen die Zulässigkeit der Klage ergeben sich auch nicht etwa deshalb, weil der Kläger als Stammversicherter die Feststellung der Familienversicherung betreibt, obwohl diese nach § 10 SGB V ihrer Ausgestaltung nach eine eigene Versicherung des Familienangehörigen - also hier der Beigeladenen - ist.Grundlage dieser Regelung ist - wie sich aus den negativen Tatbestandsmerkmalen dieser Bestimmung ergibt - der Schutz des Familienangehörigen, dem ohne die Familienversicherung Aufwendungen im Falle der Krankheit nicht erstattet würden oder dem aufgrund seiner persönlichen wirtschaftlichen Verhältnisse (kein Einkommen über der Jahresarbeitsentgeltgrenze) eine eigene Vorsorge für den Fall der Krankheit nicht zumutbar ist, so daß er auf den Schutz der Solidargemeinschaft bei Krankheit angewiesen ist (vgl. hierzu auch BSGE 72, 292, 295 = SozR 3-2500 § 10 Nr. 2 S. 5).
- BVerfG, 13.11.1990 - 2 BvF 3/88
100%-Grenze
Auszug aus BSG, 23.10.1996 - 4 RK 1/96
Diese Ansprüche beruhen auf dem Alimentationsprinzip, das den Dienstherrn im Rahmen eines ihm zustehenden weiten Gestaltungsspielraums (BVerfGE 83, 89, 100) verpflichtet, dem Beamten und seiner Familie amtsangemessenen Unterhalt zu leisten, sowie auf seiner Fürsorgepflicht (vgl. hierzu BVerfGE 83, 89, 98).Die Beihilfe ist mithin eine Hilfeleistung, die zu der zumutbaren Eigenvorsorge des Beamten in angemessenem Umfang hinzutritt (vgl. hierzu BVerfGE 83, 89, 100; 58, 68, 76ff.).
- BSG, 16.11.1995 - 4 RK 1/94
Selbstvollzug des Gesetzes im Sozialverwaltungsrecht, Erlöschen des …
Auszug aus BSG, 23.10.1996 - 4 RK 1/96
Die auf Erlaß eines, die Zugehörigkeit der Beigeladenen zur Familienversicherung des Klägers als Stammversicherten, feststellenden Verwaltungsaktes (§ 289 SGB VI; vgl. BSGE 77, 86, 90ff. = SozR 3-5405 Art. 59 Nr. 51 S. 6ff.) unter Aufhebung insoweit entgegenstehender Bescheide gerichtete Anfechtungs- und (entgegen dem LSG nicht Feststellungs-, sondern) Verpflichtungsklage ist zulässig. - BGH, 25.04.1988 - II ZR 252/86
Unterbrechung des Rechtsstreits durch Eröffnung des Seerechtlichen …
Auszug aus BSG, 23.10.1996 - 4 RK 1/96
Dies steht aufgrund der bindenden, mit zulässigen und begründeten Revisionsrügen nicht angegriffenen tatsächlichen Feststellungen des LSG fest, wie sie sich aus dem angefochtenen Urteil sowie aus dem Sitzungsprotokoll ergeben (§ 163 SGG; § 202 SGG i.V.m. § 561 Abs. 1 der Zivilprozeßordnung; vgl. hierzu BGH, NJW 1988 S. 3092, 3094); sie allein sind Grundlage der Entscheidung des Senats. - BVerfG, 23.06.1981 - 2 BvR 1067/80
Verfassungsmäßigkeit der Beihilfeverordnung Baden-Württemberg
Auszug aus BSG, 23.10.1996 - 4 RK 1/96
Die Beihilfe ist mithin eine Hilfeleistung, die zu der zumutbaren Eigenvorsorge des Beamten in angemessenem Umfang hinzutritt (vgl. hierzu BVerfGE 83, 89, 100; 58, 68, 76ff.). - BSG, 18.12.1963 - 3 RK 99/59
Auszug aus BSG, 23.10.1996 - 4 RK 1/96
Eine Durchbrechung dieses Grundsatzes ist mithin eine Ausnahme, die nur gerechtfertigt ist, wenn der - sonst - durch die Sozialversicherung gegebene Schutz - jedenfalls der Art nach - anderweitig gewährleistet ist (vgl. hierzu entsprechend BSGE 20, 123, 127 = SozR Nr. 4 zu § 169 RVO, Aa4 und BSGE 72, 298ff. = SozR 3-2500 § 10 Nr. 3).
- BSG, 29.06.2021 - B 12 KR 2/20 R
Krankenversicherung - Familienversicherung - Gesamteinkommen - Berücksichtigung …
Neben der Anfechtungsklage gegen eine solche Versagung ist hier ausnahmsweise auch ohne - endgültige - Entscheidung der Beklagten in der Sache die Verpflichtungsklage zulässig, weil die Klägerin behauptet, dass die notwendigen Voraussetzungen der Familienversicherung schon aufgrund der bereits vorliegenden Unterlagen nachgewiesen seien (vgl zur Ausnahme vom Grundsatz der isolierten Anfechtungsklage gegen einen Versagungsbescheid BSG Urteil vom 24.11.1987 - 3 RK 11/87 - juris RdNr 21;… BSG Urteil vom 17.2.2004 - B 1 KR 4/02 R - SozR 4-1200 § 66 Nr. 1 RdNr 8 = juris RdNr 12; zur Verpflichtungsklage bezüglich der Familienversicherung vgl BSG Urteil vom 23.10.1996 - 4 RK 1/96 - BSGE 79, 184, 185 = SozR 3-2500 § 10 Nr. 8 S 37 = juris RdNr 17) . - BSG, 28.03.2000 - B 8 KN 10/98 KR R
Rangfolge von beamtenrechtlicher Sicherung und Familienversicherung
Der - auf das Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 23. Oktober 1996 - 4 RK 1/96 - (BSGE 79, 184 = SozR 3-2500 § 10 Nr. 8) - gestützten Klage hat das Sozialgericht (SG) Köln mit Urteil vom 25. August 1997 stattgegeben und die Familienversicherung der Beigeladenen zu 1) ab dem 2. Oktober 1996 festgestellt.Für die Klage auf Feststellung der Familienversicherung fehlt dem Kläger als dem Stammversicherten nicht die Klagebefugnis (…BSG vom 29. Juni 1993, BSGE 72, 292, 293 f = SozR 3-2500 § 10 Nr. 2 S 3 f; 23. Oktober 1996, BSGE 79, 184, 185 f = SozR 3-2500 § 10 Nr. 8 S 37; stRspr).
Eine mit dem gesetzlich Krankenversicherten verheiratete Beamtin ist während ihres Erziehungsurlaubs auch dann nicht familienversichert, wenn eine Regelung im Beamtenrecht vorsieht, daß der grundsätzlich gegebene Beihilfeanspruch bei Bestehen eines "Anspruchs auf Familienhilfe" (betrifft die Familienversicherung) entfällt (…BSG vom 18. März 1999 - B 12 KR 13/98 R -, SozR 3-2500 § 10 Nr. 14;… Fortführung von BSGE 72, 298 = SozR 3-2500 § 10 Nr. 3; Abgrenzung zu BSGE 79, 184 = SozR 3-2500 § 10 Nr. 8).
Wie der 12. Senat des BSG (…Urteil vom 18. März 1999, aaO S 61) in Abgrenzung zum Urteil des 4. Senats vom 23. Oktober 1996 (BSGE 79, 184 = SozR 3-2500 § 10 Nr. 8) bereits dargelegt hat, gilt etwas anderes für die (nach dem Erziehungsurlaub liegende) Zeit einer Beurlaubung aus familiären Gründen.
Wenn sich das LSG insoweit von konzeptionellen Erwägungen des 4. Senats des BSG in seinem Urteil vom 23. Oktober 1996 aaO hat leiten lassen, ist dem entgegenzuhalten: Bei seiner Prüfung, ob die Beamtin während ihres Familienurlaubs gesichert war, was damals allein zum Streitgegenstand gehörte, brauchte sich der 4. Senat nicht damit auseinanderzusetzen, daß das SGB V für den Erziehungsurlaub eine unmittelbare Fortsetzung der Pflichtmitgliedschaft vorsieht; diese Ausstrahlung des statusbedingten Versicherungsschutzes in die Zeit des Erziehungsurlaubs ist richtungsweisend.
- BSG, 18.03.1999 - B 12 KR 13/98 R
Krankenversicherung - Familienversicherung - Beamtin - Anspruch auf …
Diese Auffassung des erkennenden 12. Senats ist mit dem Urteil des 4. Senats vom 23. Oktober 1996 (BSGE 79, 184 = SozR 3-2500 § 10 Nr. 8) vereinbar.Der 4. Senat hat zur Begründung seiner Entscheidung ausgeführt, die Fürsorgepflicht des Dienstherrn sei während einer Zeit der Beurlaubung aus familiären Gründen wesentlich gemindert und daher nachrangig (BSGE 79, 184, 188 = SozR 3-2500 § 10 Nr. 8 S 40/41).
Ob eine Beschränkung des Beihilfeanspruchs bei einer möglichen Familienversicherung im SGB V selbst wirksam angeordnet werden könnte und ob eine entsprechende Regelung nicht für den Erziehungsurlaub verfassungsrechtlich bedenklich wäre (vgl hierzu das Urteil des 4. Senats in BSGE 79, 184, 189 = SozR 3-2500 § 10 Nr. 8 S 42), kann offenbleiben.
- LSG Berlin-Brandenburg, 30.08.2019 - L 9 KR 130/17
Familienversicherung; Rückwirkende Beendigung; Feststellung; …
Die von dem Kläger am 4. Mai 2012 erhobene Anfechtungsklage ist nach § 54 Abs. 1 SGG zulässig, insbesondere ist er als Stammversicherter wegen der Akzessorietät des Rechts auf Familienversicherung zu seinem Recht klagebefugt, gegen den Bescheid, der die Familienversicherung beendet, vorzugehen (BSG, Urteil vom 23. Oktober 1996 - 4 RK 1/96 -, BSGE 79, 184-189, Rn. 17). - SG Aachen, 10.07.2018 - S 14 KR 501/17
Befreiung von der Pflicht zur gesetzlichen Krankenversicherung während der …
Sie ist als kombinierte Anfechtungs- und Verpflichtungsklage (vgl. § 54 Abs. 1 Sozialgerichtsgesetz - SGG) statthaft (BSG…, Urteil vom 03. Februar 1994 - 12 RK 78/92 -, SozR 3-2500 § 5 Nr. 15, SozR 3-2500 § 6 Nr. 7, Rn. 15; BSG, Urteil vom 23. Oktober 1996 - 4 RK 1/96 -, BSGE 79, 184-189, SozR 3-2500 § 10 Nr. 8, Rn. 17; Bayerisches Landessozialgericht, Urteil vom 29. März 2017 - L 1 LW 2/14 -, juris). - SG Speyer, 30.08.2018 - S 19 KR 120/17
Krankenversicherung - keine Klagebefugnis des Stammversicherten auf Feststellung …
Dem Stammversicherten fehlt es an einem berechtigten Interesse an der Feststellung, da sein Versicherungsverhältnis von der Frage, ob für den Angehörigen eine Familienversicherung durchzuführen war, nicht berührt wird (entgegen BSG vom 23.10.1996 - 4 RK 1/96 = BSGE 79, 184 = SozR 3-2500 § 10 Nr. 8 RdNr 17).Die Klage ist als Anfechtungs- und Feststellungsklage gem. § 54 Abs. 1 Satz 1 Alt. 1 sowie § 55 Abs. 1 Nr. 1 Sozialgerichtsgesetz (SGG) statthaft (so schon BSG…, Urteil vom 29.06.1993 - 12 RK 48/91 -, Rn. 14; anders BSG, Urteil vom 23.10.1996 - 4 RK 1/96 -, Rn. 17: Anfechtungs- und Verpflichtungsklage, gerichtet auf Erlass eines die Zugehörigkeit zur Familienversicherung feststellenden Verwaltungsakts im Sinne des § 289 SGB V unter Aufhebung entgegenstehender Bescheide).
21 Das BSG hat in einer Entscheidung aus dem Jahr 1993 den Umstand, dass die Familienversicherung zur Versicherung des Stammversicherten streng akzessorisch ist und in ihrem Beginn und ihrem Ende von dieser abhängt, als Begründung dafür verwendet, dass das Bestehen oder Nichtbestehen dieser Familienversicherung "damit zugleich" die Ausgestaltung und den Umfang der Stammversicherung betreffe (BSG…, Urteil vom 29.06.1993 - 12 RK 48/91 -, Rn. 15; ebenso BSG, Urteil vom 23.10.1996 - 4 RK 1/96 -, Rn. 17).
- BSG, 16.06.1999 - B 1 KR 6/99 R
Familienversicherung - Familienangehöriger - Eigenständigkeit - Stammversicherter …
Zwar hat das Bundessozialgericht dem Stammversicherten in ständiger Rechtsprechung eigene Rechte und damit eine Klagebefugnis insoweit zugebilligt, als das Bestehen oder Nichtbestehen der Familienversicherung als solches betroffen ist (…Urteile des 12. Senats vom 29. Juni 1993 - BSGE 72, 292, 294 = SozR 3-2500 § 10 Nr. 2 S 4 …und vom 30. August 1994 - SozR 3-2500 § 10 Nr. 6 S 29; Urteil des 4. Senats vom 23. Oktober 1996 - SozR 3-2500 § 10 Nr. 8 S 37). - LSG Berlin-Brandenburg, 01.10.2020 - L 28 KR 373/18
Familienversicherung; 23. Lebensjahr; Behinderung; Posttraumatische …
Das Sozialgericht hat die gegenständlichen Bescheide vom 18. April 2012 und vom 28. März 2013 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 11. September 2013, mit denen die Beklagte die Beendigung der Familienversicherung der Klägerin festgestellt und zugleich die Weiterversicherung in der Familienversicherung über das 23. Lebensjahr hinaus abgelehnt hat, und gegen die sich die statthafte Anfechtungs- und Verpflichtungsklage (vgl. § 54 Abs. 1 und 2 SGG; Bundessozialgericht [BSG], Urteil vom 23. Oktober 1996 - 4 RK 1/96 - juris Rn. 17) richtet, zu Recht aufgehoben und sie sinngemäß zum Erlass eines die Zugehörigkeit der Klägerin zur Familienversicherung ihrer Mutter als Stammversicherter feststellenden Verwaltungsaktes verpflichtet. - LSG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2011 - L 1 KR 175/10
Krankenversicherung
Der Kläger ist befugt, Rechte aus einer Familienversicherung im eigenen Namen geltend zu machen (vgl. hierzu nur BSG, Urteil vom 23.10.1996 - 4 RK 1/96). - LSG Hessen, 13.09.2018 - L 1 KR 139/17 Es hat dies aus der Akzessorietät der Familienversicherung gefolgert, die bewirkt, dass es bei der Entscheidung über die Mitversicherung von Familienangehörigen zugleich um die Ausgestaltung und den Umfang der Stammversicherung geht (Urteile des Bundessozialgerichts vom 29. Juni 1993, B 12 RK 48/91; vom 23. Oktober 1996, 4 RK 1/96 und vom 16. Juni 1999, B 1 KR 6/99 R - juris -).
- SG Darmstadt, 02.11.2020 - S 13 KR 396/17
KR
- SG Duisburg, 17.10.2011 - S 31 KR 352/11
Krankenversicherung
Rechtsprechung
BSG, 23.10.1996 - 4 RA 1/96 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Berufsunfähigkeit - Feststellung - Körperliche Funktionseinschränkung - Belastungsprofil - Beruf - Vergleichsberuf - Seltenheitsfall
- rechtsportal.de
SGB VI § 43 Abs. 2 S. 1 § 43 Abs. 2 S. 2
Prüfungsumfang bei der Feststellung von Berufsunfähigkeit - juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- SG Saarbrücken, 13.06.1995 - S 9 A 130/94
- LSG Saarland, 08.11.1995 - L 1 A 18/95
- BSG, 23.10.1996 - 4 RA 1/96
Papierfundstellen
- FuR 1998, 87
Wird zitiert von ... (76) Neu Zitiert selbst (11)
- BSG, 14.05.1996 - 4 RA 60/94
Berücksichtigung der Arbeitsmarktlage bei der Feststellung von Berufsunfähigkeit, …
Auszug aus BSG, 23.10.1996 - 4 RA 1/96
Die Feststellung der Berufsunfähigkeit erfordert die Prüfung, ab wann welche Krankheiten oder Behinderungen welche körperlichen, seelischen oder geistigen Funktionen des Versicherten in welchem Ausmaß einschränken und ob und ab wann er allein wesentlich bedingt durch diese Funktionseinschränkungen dem Anforderungs- und Belastungsprofil seines bisherigen Berufes in welchem Ausmaß nicht mehr gewachsen ist (Fortführung von BSG vom 14.5.1996 - 4 RA 60/94 = BSGE 78, 207 [BSG 14.05.1996 - 4 RA 60/94] = SozR 3-2600 § 43 Nr. 13).Das Berufungsgericht hat zwar die für die Entscheidung des Rechtsstreits richtige Maßstabsnorm herangezogen, diese jedoch nicht zutreffend angewandt (vgl. zum Folgenden näher: Urteil des Senats vom 14. Mai 1996, 4 RA 60/94, zur Veröffentlichung vorgesehen).
Das LSG hat diesen Vergleichsberuf hinreichend "konkret" benannt (zu diesem Erfordernis näher das Urteil des Senats vom 14. Mai 1996, 4 RA 60/94, zur Veröffentlichung vorgesehen).
Dabei wird das Berufungsgericht auch zu beachten haben, daß nach ständiger Rechtsprechung des BSG jedenfalls bei mehr als 300 arbeitsmarktgängigen Arbeitsplätzen eines Berufs ein sog Seltenheitsfall schlechthin ausgeschlossen ist (näher hierzu Urteil des Senats vom 14. Mai 1996 - 4 RA 60/94 -, zur Veröffentlichung vorgesehen).
- BSG, 22.02.1990 - 4 RA 16/89
Verweisung im Rahmen der Berufsunfähigkeit der obersten Gruppe der …
Auszug aus BSG, 23.10.1996 - 4 RA 1/96
Dieser - abstrakt bemessene - versicherte Nachteil wird durch sog Hinzuverdienstgrenzen sowie Anrechnungsvorschriften im Sinne von negativen Tatbestandsvoraussetzungen begrenzt (vgl. §§ 34 Abs. 2, 43 Abs. 5, 44 Abs. 5, 45 Abs. 5, 89 ff, 63 SGB VI und BSGE 66, 226 = SozR 3-2200 § 1246 Nr. 1); ggf findet ein rentenversicherungsrechtlicher "Vorteilsausgleich" statt (…BSG SozR 2200 § 1246 Nr. 154).Nach ständiger Rechtsprechung des BSG (…stellvertretend SozR 2200 § 1246 Nrn 22, 137; BSGE 66, 226 = SozR 3-2200 § 1246 Nr. 1, ebendort auch Nrn 2, 41;… vgl. auch BSG SozR 2200 § 1246 Nrn 75, 139 und Urteil vom 14. September 1995 - 5 RJ 60/94 - zur Veröffentlichung vorgesehen) ist demnach berufsfähig immer, wer gesundheitlich in der Lage ist, einen fachlich-qualitativ zumutbaren Beruf vollschichtig zu verrichten.
- BGH, 29.11.1995 - IV ZR 233/94
Darlegungs- und Beweislast des Versicherungsnehmers bei Inanspruchnahme der …
Auszug aus BSG, 23.10.1996 - 4 RA 1/96
Der Versicherungsfall der sozialen (gesetzlichen) BU-Versicherung (vgl. zur privaten BU-Versicherung stellvertretend: Bundesgerichtshof , NJW-RR 1996, 345 f; NJW-RR 1996, 88 ff; NJW-RR 1995, 20 f; NJW-RR 1993, 1370 f; BGHZ 119, 263 ff; jeweils mwN) liegt nur vor, wenn das versicherte Gut, die Berufsfähigkeit des Versicherten, ausschließlich durch die in dieser Versicherung abgedeckten Risiken (Krankheit, Behinderung) in einem die gesetzliche Anspruchsschwelle (mehr als hälftige Einschränkung der Berufskompetenz) überschreitenden Maße dauerhaft, dh für mehr als 26 Wochen, beeinträchtigt ist.
- BGH, 07.07.1993 - IV ZR 47/92
Leistungen aus einer Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung - Unterscheidung …
Auszug aus BSG, 23.10.1996 - 4 RA 1/96
Der Versicherungsfall der sozialen (gesetzlichen) BU-Versicherung (vgl. zur privaten BU-Versicherung stellvertretend: Bundesgerichtshof , NJW-RR 1996, 345 f; NJW-RR 1996, 88 ff; NJW-RR 1995, 20 f; NJW-RR 1993, 1370 f; BGHZ 119, 263 ff; jeweils mwN) liegt nur vor, wenn das versicherte Gut, die Berufsfähigkeit des Versicherten, ausschließlich durch die in dieser Versicherung abgedeckten Risiken (Krankheit, Behinderung) in einem die gesetzliche Anspruchsschwelle (mehr als hälftige Einschränkung der Berufskompetenz) überschreitenden Maße dauerhaft, dh für mehr als 26 Wochen, beeinträchtigt ist. - BSG, 25.01.1994 - 4 RA 35/93
Berufsunfähigkeit - Mischtätigkeit - Erwerbsunfähigkeit
Auszug aus BSG, 23.10.1996 - 4 RA 1/96
Ausnahmsweise, dh dann, wenn das Verfahrensergebnis dazu drängt, ist sodann das - vom erkennenden Senat in den sog "Katalogfällen" (Unüblichkeits- und Seltenheitsfälle) abschließend (SozR 3-2200 § 1246 Nr. 41) zusammengefaßte - von Amts wegen zu beachtende Gegenrecht des Versicherten iS eines materiell-rechtlichen Einwendungsausschlusses zu prüfen und zu klären, ob ein Unüblichkeitsfall (…BSG SozR 2200 § 1246 Nr. 137, S. 436, 440, dort Spiegelstriche 1 und 2) oder ein "Seltenheitsfall" (…BSG aaO, Spiegelstriche 4 bis 6 sowie 3 und 7) gegeben ist. - BGH, 27.09.1995 - IV ZR 319/94
Versicherungsfall in der BUZ
Auszug aus BSG, 23.10.1996 - 4 RA 1/96
Der Versicherungsfall der sozialen (gesetzlichen) BU-Versicherung (vgl. zur privaten BU-Versicherung stellvertretend: Bundesgerichtshof , NJW-RR 1996, 345 f; NJW-RR 1996, 88 ff; NJW-RR 1995, 20 f; NJW-RR 1993, 1370 f; BGHZ 119, 263 ff; jeweils mwN) liegt nur vor, wenn das versicherte Gut, die Berufsfähigkeit des Versicherten, ausschließlich durch die in dieser Versicherung abgedeckten Risiken (Krankheit, Behinderung) in einem die gesetzliche Anspruchsschwelle (mehr als hälftige Einschränkung der Berufskompetenz) überschreitenden Maße dauerhaft, dh für mehr als 26 Wochen, beeinträchtigt ist. - BGH, 28.09.1994 - IV ZR 226/93
Vergleichstätigkeit - Berufsunfähigkeitszusatzversicherung
Auszug aus BSG, 23.10.1996 - 4 RA 1/96
Der Versicherungsfall der sozialen (gesetzlichen) BU-Versicherung (vgl. zur privaten BU-Versicherung stellvertretend: Bundesgerichtshof , NJW-RR 1996, 345 f; NJW-RR 1996, 88 ff; NJW-RR 1995, 20 f; NJW-RR 1993, 1370 f; BGHZ 119, 263 ff; jeweils mwN) liegt nur vor, wenn das versicherte Gut, die Berufsfähigkeit des Versicherten, ausschließlich durch die in dieser Versicherung abgedeckten Risiken (Krankheit, Behinderung) in einem die gesetzliche Anspruchsschwelle (mehr als hälftige Einschränkung der Berufskompetenz) überschreitenden Maße dauerhaft, dh für mehr als 26 Wochen, beeinträchtigt ist. - BGH, 30.09.1992 - IV ZR 227/91
Konkrete Feststellungen zur Berufsausübung als Grundlage sachverständiger …
Auszug aus BSG, 23.10.1996 - 4 RA 1/96
Der Versicherungsfall der sozialen (gesetzlichen) BU-Versicherung (vgl. zur privaten BU-Versicherung stellvertretend: Bundesgerichtshof , NJW-RR 1996, 345 f; NJW-RR 1996, 88 ff; NJW-RR 1995, 20 f; NJW-RR 1993, 1370 f; BGHZ 119, 263 ff; jeweils mwN) liegt nur vor, wenn das versicherte Gut, die Berufsfähigkeit des Versicherten, ausschließlich durch die in dieser Versicherung abgedeckten Risiken (Krankheit, Behinderung) in einem die gesetzliche Anspruchsschwelle (mehr als hälftige Einschränkung der Berufskompetenz) überschreitenden Maße dauerhaft, dh für mehr als 26 Wochen, beeinträchtigt ist. - LSG Niedersachsen, 11.05.1995 - L 1 An 115/94
Auszug aus BSG, 23.10.1996 - 4 RA 1/96
Zugleich hat es aber auch aufgrund der zulässigerweise als Hilfstatsache herangezogenen tarifvertraglichen Gehaltsgruppenordnung festgestellt, daß es "Kassiererinnen" und "Kassiererinnen mit höheren Anforderungen" gibt; ferner hat es durch Bezugnahme auf seine Gerichtsakte und damit ua auch auf das vorgenannte Urteil des LSG Niedersachsen vom 11. Mai 1995 (L 1 An 115/94; Bl 101 bis 110 der LSG-Akte) festgestellt, daß es die Tätigkeit einer Kassiererin an einer Sammelkasse der bei der Fa. K. AG eingerichteten Art. gibt, die nach einer tarifvertraglichen Gehaltsgruppenordnung in die zweite oder dritte Stufe des Mehrstufenschemas einzuordnen ist; außerdem ist dadurch festgestellt worden, daß diese Tätigkeit bei der Fa. K. AG nicht nur betriebsintern vergeben wird und an 350 Arbeitsplätzen ausgeübt wird. - BSG, 21.06.1995 - 5 RJ 60/94
Anspruch auf Geschiedenenwitwenrente bei Unterhaltsanspruch nach Recht des …
Auszug aus BSG, 23.10.1996 - 4 RA 1/96
Nach ständiger Rechtsprechung des BSG (…stellvertretend SozR 2200 § 1246 Nrn 22, 137;… BSGE 66, 226 = SozR 3-2200 § 1246 Nr. 1, ebendort auch Nrn 2, 41;… vgl. auch BSG SozR 2200 § 1246 Nrn 75, 139 und Urteil vom 14. September 1995 - 5 RJ 60/94 - zur Veröffentlichung vorgesehen) ist demnach berufsfähig immer, wer gesundheitlich in der Lage ist, einen fachlich-qualitativ zumutbaren Beruf vollschichtig zu verrichten. - BSG, 03.02.1988 - 5/5b RJ 66/86
Rentenversicherung - Tarifliche Verdienstsicherung - Berufsunfähigkeitsrente
- BSG, 25.07.2001 - B 8 KN 14/00 R
Berufsunfähigkeit - zumutbarer Verweisungsberuf - Neubergmann - …
Nur wenn die Ermittlungen des LSG nach Ausschöpfung aller Möglichkeiten zu keinem Ergebnis führen sollten (…vgl hierzu BSG Urteil vom 5. April 2001 - B 13 RJ 23/00 R - veröffentlicht in JURIS, zur Veröffentlichung in SozR vorgesehen), würde sich - falls keine andere Verweisungstätigkeit in Betracht kommt - die Frage stellen, wer die Feststellungslast (sog objektive Beweislast) dafür trägt, daß die Verweisungstätigkeit nur noch "in ganz geringer Zahl" vorhanden ist (vgl dazu die Urteile des BSG vom 23. Oktober 1996 - 4 RA 1/96 - SozR 3-2600 § 43 Nr. 14 S 36, 46 f…, vom 28. August 1991 - 13/5 RJ 47/90 - SozR 3-2200 § 1247 Nr. 8 S 22 f und vom 12. Oktober 1993 - 13 RJ 41/92 - veröffentlicht in JURIS). - BSG, 25.05.2018 - B 13 R 30/17 R
Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit aus der gesetzlichen Rentenversicherung …
Maßstab der Kausalitätsprüfung ist auch im Recht der gesetzlichen Rentenversicherung die Lehre von der wesentlich mitwirkenden Bedingung (…vgl BSG Urteil vom 9.5.2012 - B 5 R 68/11 R - SozR 4-2600 § 43 Nr. 18 RdNr 16;… BSG Urteil vom 29.1.2002 - B 10 LW 36/00 R - SozR 3-5868 § 34 Nr. 5 - Juris RdNr 19; BSG Urteil vom 23.10.1996 - 4 RA 1/96 - SozR 3-2600 § 43 Nr. 14 - Juris RdNr 20, 22;… BSG GS Beschluss vom 11.12.1969 - GS 4/69 - BSGE 30, 167 = SozR Nr. 79 zu § 1246 RVO - Juris RdNr 47) .In Bezug auf die Erwerbsfähigkeit sichert die gesetzliche Rentenversicherung ausschließlich Risiken ab, die sich aus Krankheit und Behinderung ergeben (vgl zur Rente wegen Berufsunfähigkeit BSG Urteil vom 23.10.1996 - 4 RA 1/96 - SozR 3-2600 § 43 Nr. 14 - Juris RdNr 22) .
- LSG Bayern, 01.07.2020 - L 1 R 457/18
Vorgezogene Altersrente für besonders langjährige Versicherte auch bei …
Maßstab einer Kausalitätsprüfung ist im Bereich des Sozialrechts die Lehre von der wesentlich mitwirkenden Bedingung (vgl. BSG, Urteil vom 09.05.2012 - B 5 R 68/11 R - BSG, Urteil vom 29.01.2002 - B 10 LW 36/00 R - BSG, Urteil vom 23.10.1996 - 4 RA 1/96 - BSG GS, Beschluss vom 11.12.1969 - GS 4/69 - BSGE 30, 167 -).
- BSG, 23.10.2003 - B 4 RA 37/03 B
Anspruch auf rechtliches Gehör im sozialgerichtlichen Verfahren
Bei der weiteren Sachbehandlung wird das LSG die ständige Rechtsprechung des Senats zur Prüfung des Versicherungsfalls der BU zu beachten haben (…vgl zuletzt BSGE 78, 207 = SozR 3-2600 § 43 Nr. 13; BSG SozR 3-2600 § 43 Nr. 14). - BSG, 20.07.2005 - B 13 RJ 29/04 R
Berufsunfähigkeitsrente - Rangierleiter - tarifliche Einstufung - …
Darunter ist im Allgemeinen diejenige versicherungspflichtige Beschäftigung zu verstehen, die zuletzt auf Dauer, dh mit dem Ziel verrichtet worden ist, sie bis zum Eintritt der gesundheitlichen Unfähigkeit oder bis zum Erreichen der Altersgrenze auszuüben; in der Regel ist das die letzte versicherungspflichtige Beschäftigung oder Tätigkeit, jedenfalls dann, wenn sie die qualitativ höchste ist (…BSG SozR 2200 § 1246 Nr. 158; SozR 3-2200 § 1246 Nr. 56, 61 mwN). - BSG, 20.07.2005 - B 13 RJ 19/04 R
Berufsunfähigkeitsrente - Rangierleiter - tarifliche Einstufung - …
Darunter ist im Allgemeinen diejenige versicherungspflichtige Beschäftigung zu verstehen, die zuletzt auf Dauer, dh mit dem Ziel verrichtet worden ist, sie bis zum Eintritt der gesundheitlichen Unfähigkeit oder bis zum Erreichen der Altersgrenze auszuüben; in der Regel ist das die letzte versicherungspflichtige Beschäftigung oder Tätigkeit, jedenfalls dann, wenn sie die qualitativ höchste ist (…BSG SozR 2200 § 1246 Nr. 158; SozR 3-2200 § 1246 Nr. 56, 61 mwN). - BSG, 31.10.2002 - B 4 RA 9/01 R
Rentenbeginn bei befristeten Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit - …
EU-Rente ist somit zu gewähren, wenn das Leistungsvermögen derart unterschritten ist, dass es nur noch eine geringfügige Erwerbstätigkeit erlaubt, die zur Sicherung des Lebensunterhalts nicht ausreicht (…vgl hierzu BSGE 78, 207, 208 f = SozR 3-2600 § 43 Nr. 13; BSG SozR 3-2600 § 43 Nr. 14 S 39, 41). - LSG Hamburg, 13.07.2016 - L 2 R 53/15
Rente wegen Erwerbsminderung; Kausalität; Aus Sicherheitsgründen angeordnete …
Somit schließe die Unterbringung nicht seine Erwerbsfähigkeit aus, sondern nur seine Erwerbsmöglichkeiten (Hinweis auf BSG, Urteil vom 23. Oktober 1996 - 4 RA 1/96).Wie das Bundessozialgericht unter anderem in dem von der Beklagten angeführten Urteil vom 26. Juni 1969 (…Az. 12 RJ 418/66, SozR Nr. 74 zu § 1246 RVO = juris, Rn. 11) festgestellt hat, setzt ein Anspruch auf Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit einen ursächlichen Zusammenhang (im Sinne der sozialrechtlichen Theorie von der wesentlichen Bedingung) zwischen dem im Gesetz genannten Beeinträchtigungen des körperlichen, geistigen oder seelischen Zustandes (in § 43 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 2 Satz 2 SGB VI: Krankheit oder Behinderung) und der eigentlichen Erwerbsminderung, das heißt den konkreten Leistungseinschränkungen voraus (aus neuerer Zeit etwa das ebenfalls von der Beklagten angeführte Urteil des BSG vom 23. Oktober 1996 - 4 RA 1/96 - SozR 3-2600 § 43 Nr. 14;… zum Ganzen auch Freudenberg, a.a.O., Rn. 98 ff. m.w.N.).
- BSG, 24.03.1998 - B 4 RA 44/96 R
Berufs- bzw Erwerbsunfähigkeitsrente - Einarbeitungszeit - Arbeitgeberauskunft
Der Senat, der auch hinsichtlich der Rente wegen BU an seiner ständigen Rechtsprechung festhält (…BSGE 78, 207 = SozR 3-2600 § 43 Nr. 13; SozR 3-2600 § 43 Nr. 14 = SGb 1997, 583;… BSG SozR 3-2200 § 1246 Nrn 2 und 41;… BSGE 66, 226 = SozR 3-2200 § 1246 Nr. 1;… SozR 2200 § 1246 Nr. 137), kann nach dem bisherigen Ergebnis des Verfahrens nicht abschließend darüber entscheiden, ob dem Kläger Rente wegen BU zu gewähren ist. - BSG, 17.12.2002 - B 4 RA 23/02 R
Berufsunfähigkeitsrente - Überschreitung der Hinzuverdienstgrenze - …
Anderenfalls ist schon kein Versicherungsfall der BU eingetreten (…zum Versicherungsfall der BU näher: BSGE 78, 207, 208 ff = SozR 3-2600 § 43 Nr. 13 S 19 ff; BSG SozR 3-2600 § 43 Nr. 14 S 39 ff). - BSG, 06.03.2003 - B 4 RA 35/02 R
Hinzuverdienst bei Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit - Bestandsrente - …
- BSG, 04.11.1998 - B 13 RJ 27/98 R
Berufsunfähigkeit - Berufskraftfahrer - angelernter Arbeiter …
- LSG Rheinland-Pfalz, 03.03.2008 - L 2 R 389/05
Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung bei Berufsunfähigkeit - …
- BSG, 26.04.2007 - B 4 R 5/06 R
Rente wegen Berufsunfähigkeit - Verwaltungsfachangestellter - pauschale …
- BSG, 23.09.2003 - B 4 RA 4/03 B
Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehörs
- LSG Nordrhein-Westfalen, 06.04.2006 - L 2 KN 135/02
Rentenversicherung
- LSG Berlin-Brandenburg, 10.03.2016 - L 8 R 710/15
Zurückverweisung - Amtsermittlung
- LSG Bayern, 15.01.2009 - L 14 R 111/07
Anspruch auf Rente wegen voller oder teilweiser Erwerbsminderung; Verweisbarkeit …
- LSG Bayern, 01.12.2008 - L 14 R 376/06
- LSG Baden-Württemberg, 12.11.2014 - L 5 R 1386/14
- LSG Bayern, 15.01.2009 - L 14 R 676/08
Anspruch auf Rente wegen voller oder teilweiser Erwerbsminderung; Verweisbarkeit …
- LSG Bayern, 20.11.2008 - L 14 R 411/08
Voraussetzung für die Gewährung einer Rente wegen Erwerbsminderung; …
- LSG Bayern, 28.10.2008 - L 14 R 873/07
- LSG Baden-Württemberg, 26.05.2020 - L 9 R 1667/18
Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit aus der gesetzlichen Rentenversicherung …
- LSG Baden-Württemberg, 12.11.2014 - L 5 R 2514/14
- LSG Bayern, 18.09.2008 - L 14 R 178/07
- LSG Baden-Württemberg, 15.03.2011 - L 5 R 4032/10
- LSG Bayern, 30.10.2008 - L 14 R 276/06
Voraussetzung einer rentenrechtlich relevanten Beeinträchtigung des …
- LSG Baden-Württemberg, 25.06.2021 - L 9 R 5243/14
- LSG Baden-Württemberg, 16.12.2015 - L 5 R 5223/13
- LSG Baden-Württemberg, 15.12.2010 - L 5 R 1851/09
- LSG Baden-Württemberg, 25.04.2023 - L 11 R 356/23
- LSG Baden-Württemberg, 22.10.2014 - L 5 R 1886/12
- LSG Bayern, 08.05.2012 - L 6 R 925/10
Zu den rechtlichen und medizinischen Voraussetzungen einer Rente wegen …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 01.06.2006 - L 2 KN 39/01
Rentenversicherung
- LSG Sachsen-Anhalt, 13.10.2016 - L 3 R 330/14
Rentenversicherung (R) - Rente wegen Erwerbsminderung
- LSG Baden-Württemberg, 27.04.2016 - L 5 R 3220/13
- LSG Baden-Württemberg, 21.10.2015 - L 5 R 3343/12
- LSG Baden-Württemberg, 22.10.2014 - L 5 R 1723/12
- SG Magdeburg, 14.03.2013 - S 42 R 90060/09
- LSG Niedersachsen-Bremen, 22.08.2002 - L 1 RA 242/00
- LSG Baden-Württemberg, 09.07.2019 - L 9 R 832/17
- LSG Baden-Württemberg, 01.10.2014 - L 5 R 2433/13
- LSG Baden-Württemberg, 23.02.2011 - L 5 R 2511/09
- LSG Bayern, 06.06.2000 - L 5 RJ 605/97
Rente wegen Berufsunfähigkeit bzw. Erwerbsunfähigkeit; Unfallrente von 20 v.H.; …
- LSG Bayern, 09.05.2011 - L 6 R 145/09
Zu den Voraussetzungen eines Anspruchs auf Rente wegen verminderter …
- LSG Baden-Württemberg, 19.06.2018 - L 9 R 1137/18
- SG Magdeburg, 20.08.2015 - S 46 R 675/11
Verweisbarkeit eines Zerspaners bei beantragter Rente wegen teilweiser …
- LSG Bayern, 23.05.2007 - L 19 R 253/06
Gewährung von Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung bei Berufsunfähigkeit (BU); …
- BSG, 10.02.2005 - B 4 RA 200/04 B
Zuerkennung eines Rechts auf Rente wegen Erwerbsunfähigkeit bzw. …
- LSG Baden-Württemberg, 25.04.2023 - L 11 R 1372/22
- LSG Baden-Württemberg, 25.01.2022 - L 11 R 406/21
- LSG Baden-Württemberg, 19.07.2022 - L 9 R 879/22
- LSG Baden-Württemberg, 22.02.2022 - L 11 R 802/21
- LSG Nordrhein-Westfalen, 05.07.2002 - L 13 RA 15/02
Rentenversicherung
- LSG Baden-Württemberg, 23.10.2018 - L 9 R 3780/14
- LSG Baden-Württemberg, 11.04.2017 - L 9 R 4645/14
- LSG Baden-Württemberg, 01.04.2014 - L 9 R 3596/12
- BSG, 19.09.2008 - B 5 R 184/08 B
- LSG Baden-Württemberg, 18.01.2022 - L 9 R 2899/21
- LSG Baden-Württemberg, 19.10.2021 - L 9 R 3589/19
- LSG Baden-Württemberg, 19.10.2021 - L 9 R 4114/20
- LSG Baden-Württemberg, 02.07.2018 - L 9 R 4911/17
- LSG Baden-Württemberg, 15.05.2018 - L 9 R 1732/17
- LSG Baden-Württemberg, 30.11.2015 - L 9 R 531/14
- LSG Baden-Württemberg, 14.12.2010 - L 9 R 1333/10
- LSG Niedersachsen, 21.02.2002 - L 1 RA 188/00
- LSG Baden-Württemberg, 23.10.2018 - L 9 R 4685/16
- LSG Baden-Württemberg, 06.12.2016 - L 9 R 2553/16
- LSG Baden-Württemberg, 06.12.2016 - L 9 R 3707/16
- LSG Baden-Württemberg, 08.11.2016 - L 9 R 2808/14
- LSG Baden-Württemberg, 18.10.2016 - L 9 R 2013/14
- LSG Baden-Württemberg, 18.10.2016 - L 9 R 1266/16
- LSG Niedersachsen-Bremen, 20.09.2006 - L 2 R 145/06
- LSG Baden-Württemberg, 23.07.2009 - L 7 R 2997/07
- SG Osnabrück, 29.08.2006 - S 17 RA 190/03
Rechtsprechung
BSG, 15.10.1996 - 14 REg 1/96 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Unterhalt - Eheähnliche Gemeinschaft - Erziehungsgeld - Einkommensminderung
- rechtsportal.de
Berücksichtigung von Unterhaltsleistungen eines Partners einer eheähnlichen Gemeinschaft nach § 6 Abs. 1 Nr. 2 BErzGG
- juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- SG Lübeck, 28.03.1995 - S 1 Eg 26/95
- LSG Schleswig-Holstein, 03.11.1995 - L 5 Eg 1/95
- BSG, 15.10.1996 - 14 REg 1/96
Papierfundstellen
- FamRZ 1997, 497
- FuR 1998, 87
Wird zitiert von ... (10) Neu Zitiert selbst (8)
- BFH, 27.10.1989 - III R 205/82
1. Unterhaltsleistungen an den Partner in eheähnlicher Lebensgemeinschaft nicht …
Auszug aus BSG, 15.10.1996 - 14 REg 1/96
Bei Unterhaltsleistungen zwischen den Partnern einer eheähnlichen Gemeinschaft ist zwar nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) im allgemeinen eine rechtliche, sittliche oder tatsächliche Verpflichtung des Unterhalt leistenden Teils zu verneinen (BFHE 158, 431 = BStBl II 90, 294; Finanzgericht Köln EFG 1992, 604).In solchen Fällen wird auch bezüglich der hier interessierenden Betreuung des Kindes im zweiten Lebensjahr zumindest eine sittliche Verpflichtung des alleinverdienenden Teils zur Unterhaltsleistung zugunsten des anderen Teils angenommen (BFHE 158, 431 = BStBl II 90, 294; BFHE 160, 519 = BStBl II 90, 886; FG Baden-Württemberg EFG 1993, 313;… Schmidt/Glanegger EStG, 13. Aufl 1994, § 33a Anm 2d) und daher die Zwangsläufigkeit der unterhaltsbedingten Aufwendungen und deren einkommensteuermindernde Ansatzfähigkeit als außergewöhnliche Belastung bis zu einem Betrag von 7.200,00 DM jährlich bejaht.
Die Klägerin macht zwar in diesem Zusammenhang geltend, daß der Pauschalabzug von 27 vH der Einkünfte, der für Ehepaare und Partner einer eheähnlichen Gemeinschaft in gleicher Weise gelte, die Partner einer eheähnlichen Gemeinschaft deswegen benachteilige, weil bei gleichhohem Bruttoeinkommen das tatsächlich verfügbare Einkommen bei Ehepaaren häufig höher sein werde als bei eheähnlichen Gemeinschaften, da Eheleute den steuerrechtlich günstigeren Splittingtarif (§§ 26, 26b, 32a Abs. 5 und 6 EStG) in Anspruch nehmen können, was bei miteinander verheirateten Lebensgefährten nicht möglich ist (BFHE 158, 431 = BStBl II 90, 294;… Schmidt/Glanegger EStG, 13. Aufl 1994, § 32a Anm 3a).
- Drs-Bund, 04.03.1993 - BT-Drs 12/4401
Auszug aus BSG, 15.10.1996 - 14 REg 1/96
Diese Ungleichbehandlung von nicht dauernd getrennt lebenden Ehepaaren und Partnern einer eheähnlichen Gemeinschaft war zwar nicht verfassungswidrig (…BSG SozR 3-7833 § 5 Nr. 2 und § 6 Nr. 3), wurde aber beim Erzg als familien- und sozialpolitisch unerwünscht empfunden und deshalb im Zuge des FKPG zum 1. Juli 1993 beseitigt (BT-Drucks 12/4401 S 47).Durch die entsprechende Novellierung der §§ 5 und 6 BErzGG wurde die Gleichstellung von Partnern einer eheähnlichen Gemeinschaft mit nicht dauernd getrennt lebenden Ehepaaren umgesetzt und damit zugleich ein Beitrag zur Haushaltskonsolidierung geleistet, dem Hauptzweck des FKPG (BR-Drucks 121/93 S 1 ff, 6, 130; BT-Drucks 12/4401 S 1 ff, 4, 46).
Davon hat der Gesetzgeber im Interesse der Verwaltungsvereinfachung (BT-Drucks 12/4401 S 46, 47) Abstand genommen und im Zuge des FKPG zum 1. Juli 1993 den Abzug von Pauschalbeträgen in Höhe von 27 bzw 22 vH der positiven Einkünfte eingeführt (§ 6 Abs. 1 Nr. 1 BErzGG).
- BVerfG, 10.07.1984 - 1 BvL 44/80
Verfassungswidrigkeit des § 139 AFG
Auszug aus BSG, 15.10.1996 - 14 REg 1/96
Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 6, 55, 69 ff; 67, 186 = SozR 4100 § 139 Nr. 1; BVerfGE 75, 361 und 76, 126) dürfen zwar Ehen prinzipiell nicht schlechter gestellt werden als eheähnliche Gemeinschaften.
- BVerfG, 30.06.1987 - 1 BvR 1187/86
Verfassungsrechtliche Anforderungen an den Ausschluss einer Maklerprovision
Auszug aus BSG, 15.10.1996 - 14 REg 1/96
Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 6, 55, 69 ff;… 67, 186 = SozR 4100 § 139 Nr. 1; BVerfGE 75, 361 und 76, 126) dürfen zwar Ehen prinzipiell nicht schlechter gestellt werden als eheähnliche Gemeinschaften. - BVerfG, 03.06.1987 - 1 BvL 5/81
Verfassungsmäßigkeit des § 26 Abs. 1 Satz 2 EStG
Auszug aus BSG, 15.10.1996 - 14 REg 1/96
Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 6, 55, 69 ff;… 67, 186 = SozR 4100 § 139 Nr. 1; BVerfGE 75, 361 und 76, 126) dürfen zwar Ehen prinzipiell nicht schlechter gestellt werden als eheähnliche Gemeinschaften. - BVerfG, 17.01.1957 - 1 BvL 4/54
Steuersplitting
Auszug aus BSG, 15.10.1996 - 14 REg 1/96
Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 6, 55, 69 ff;… 67, 186 = SozR 4100 § 139 Nr. 1; BVerfGE 75, 361 und 76, 126) dürfen zwar Ehen prinzipiell nicht schlechter gestellt werden als eheähnliche Gemeinschaften. - BFH, 18.04.1990 - III R 102/87
Unterhaltsleistungen an den Partner in eheähnlicher Lebensgemeinschaft unter …
Auszug aus BSG, 15.10.1996 - 14 REg 1/96
In solchen Fällen wird auch bezüglich der hier interessierenden Betreuung des Kindes im zweiten Lebensjahr zumindest eine sittliche Verpflichtung des alleinverdienenden Teils zur Unterhaltsleistung zugunsten des anderen Teils angenommen (BFHE 158, 431 = BStBl II 90, 294; BFHE 160, 519 = BStBl II 90, 886; FG Baden-Württemberg EFG 1993, 313;… Schmidt/Glanegger EStG, 13. Aufl 1994, § 33a Anm 2d) und daher die Zwangsläufigkeit der unterhaltsbedingten Aufwendungen und deren einkommensteuermindernde Ansatzfähigkeit als außergewöhnliche Belastung bis zu einem Betrag von 7.200,00 DM jährlich bejaht. - BSG, 10.03.1993 - 14b REg 2/92
Einkommensanrechnung - Eheähnliche Lebensgemeinschaft
Auszug aus BSG, 15.10.1996 - 14 REg 1/96
Diese Ungleichbehandlung von nicht dauernd getrennt lebenden Ehepaaren und Partnern einer eheähnlichen Gemeinschaft war zwar nicht verfassungswidrig (BSG SozR 3-7833 § 5 Nr. 2 und § 6 Nr. 3), wurde aber beim Erzg als familien- und sozialpolitisch unerwünscht empfunden und deshalb im Zuge des FKPG zum 1. Juli 1993 beseitigt (BT-Drucks 12/4401 S 47).
- BSG, 20.05.2014 - B 10 EG 9/13 R
Elterngeld - Beamtin des Europäischen Patentamts - Anspruchsberechtigung - …
Dies entspricht im Übrigen der Rechtslage im BErzGG (vgl BSG SozR 3-7833 § 6 Nr. 12 für steuerfreie Kindergeldzahlungen) . - LSG Bayern, 29.10.2014 - L 12 EG 50/13
Anrechnung von Einkommen, Bestehen eines Unterhaltsanspruchs, eheähnliche …
Leistungen, die durch einen "Freibetrag" nach § 5 Abs. 2 BErzGG abgegolten würden (5.700,- DM für den Unterhalt des Ehegatten und des Partners einer eheähnlichen Gemeinschaft, 4.200,- DM für den Unterhalt jedes Kindes mit Ausnahme des Kindes, für das Erziehungsgeld bezogen werde), könnten nicht zusätzlich eine einkommensmindernde außergewöhnliche Belastung im Sinne des § 6 Abs. 1 BErzGG sein (vgl. BSG, Urteil vom 15.10.1996, Az.: 14 ReG 1/96, juris Rdnr. 25 ff.).Das BSG habe sich in seiner Entscheidung vom 15.10.1996 (Az.: 14 Reg 1/96, juris Rdnr. 31 ff.) bereits mit der Frage der Verfassungswidrigkeit der Gleichbehandlung der eheähnlichen Gemeinschaft und der Ehe beschäftigt und eine Verfassungswidrigkeit verneint.
Sind die Bindungen zwischen den Partnern aber so eng wie im Rahmen einer eheähnlichen Gemeinschaft, dass von ihnen erwartet werden kann, dass sie zunächst den gemeinsamen Lebensunterhalt sicherstellen, bevor sie ihr Einkommen zur Befriedigung eigener Bedürfnisse verwenden, so ist ihre Lage in Hinblick auf die Berücksichtigung des gemeinschaftlichen Einkommens bei der Gewährung von Landeserziehungsgeld mit derjenigen nicht dauernd getrennt lebender Ehegatten vergleichbar (vgl. BVerfGE 87, 234/264; BSG vom 15.10.1996, FamRZ 1997, 497/499).
- BSG, 28.07.1999 - B 9 VG 5/98 R
Gewaltopferentschädigung - nichteheliche Lebensgemeinschaft - Witwenversorgung - …
Ob der Staat im Rahmen des Art. 6 Abs. 1 GG und damit im Rahmen des Schutzes der Familie verpflichtet ist, Härteausgleich zu gewähren, wenn der Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft nach dem Tod des die Kinder erziehenden Partners von einer Erwerbstätigkeit absieht, um die gemeinsamen Kinder während der ersten Lebensjahre selbst zu betreuen (vgl hierzu BSG SozR 3-7833 § 6 Nr. 12 S 67), läßt der Senat ausdrücklich offen.
- BSG, 13.05.1998 - B 14 EG 2/98 R
Ermittlung des für das Erziehungsgeld maßgebenden Einkommens bei steuerlich …
Daher ist der Gesetzgeber aus Rechtsgründen auch nicht aufgerufen, die Vorschrift des § 6 Abs. 1 BErzGG 1994 etwa in der Richtung zu ändern, daß der einheitlich für nicht dauernd getrennt lebende Eheleute und für Partner einer eheähnlichen Gemeinschaft geltende pauschale Abzug von 27 bzw 22 vH der Einkünfte nur noch auf Eheleute anzuwenden ist und Partnern einer eheähnlichen Gemeinschaft zum Ausgleich für den ihnen verschlossenen Splittingtarif ein entsprechend höherer pauschaler Abzug zu gewähren (so bereits BSG SozR 3-7833 § 6 Nr. 12) oder für sie die entsprechende Anwendung des § 20 Abs. 4 Satz 2 und 3 EStG anzuordnen ist. - VerfGH Bayern, 23.07.2014 - 10-VII-13
Berechnung von Ansprüchen nach dem Bayerischen Landeserziehungsgeldgesetzes
Sind die Bindungen zwischen den Partnern aber so eng, dass von ihnen erwartet werden kann, dass sie zunächst den gemeinsamen Lebensunterhalt sicherstellen, bevor sie ihr Einkommen zur Befriedigung eigener Bedürfnisse verwenden, so ist - ungeachtet bestehender Unterhaltspflichten - ihre Lage im Hinblick auf die Berücksichtigung des gemeinschaftlichen Einkommens bei der Gewährung von Erziehungsgeld mit derjenigen nicht dauernd getrennt lebender Ehegatten vergleichbar (vgl. BVerfG vom 17.11.1992 BVerfGE 87, 234/264; BSG vom 15.10.1996 FamRZ 1997, 497/499). - BSG, 13.05.1998 - B 14 EG 10/97 R
Erziehungsgeld - Einkommensanrechnung - Kapitalvermögen - Kapitaleinkünfte - …
Daher ist der Gesetzgeber aus Rechtsgründen auch nicht aufgerufen, die Vorschrift des § 6 Abs. 1 BErzGG 1994 etwa in der Richtung zu ändern, daß der einheitlich für nicht dauernd getrennt lebende Eheleute und für Partner einer eheähnlichen Gemeinschaft geltende pauschale Abzug von 27 bzw 22 vH der Einkünfte nur noch auf Eheleute anzuwenden ist und Partnern einer eheähnlichen Gemeinschaft zum Ausgleich für den ihnen verschlossenen Splittingtarif ein entsprechend höherer pauschaler Abzug zu gewähren (so bereits BSG SozR 3-7833 § 6 Nr. 12) oder für sie die entsprechende Anwendung des § 20 Abs. 4 Satz 2 und 3 EStG anzuordnen ist. - BSG, 13.05.1998 - B 14 EG 8/97 R
Ermittlung des für das Erziehungsgeld maßgebenden Einkommens bei steuerlich …
Daher ist der Gesetzgeber aus Rechtsgründen auch nicht aufgerufen, die Vorschrift des § 6 Abs. 1 BErzGG 1994 etwa in der Richtung zu ändern, daß der einheitlich für nicht dauernd getrennt lebende Eheleute und für Partner einer eheähnlichen Gemeinschaft geltende pauschale Abzug von 27 bzw 22 vH der Einkünfte nur noch auf Eheleute anzuwenden ist und Partnern einer eheähnlichen Gemeinschaft zum Ausgleich für den ihnen verschlossenen Splittingtarif ein entsprechend höherer pauschaler Abzug zu gewähren (so bereits BSG SozR 3-7833 § 6 Nr. 12) oder für sie die entsprechende Anwendung des § 20 Abs. 4 Satz 2 und 3 EStG anzuordnen ist. - LSG Nordrhein-Westfalen, 12.12.2008 - L 13 EG 32/08
Berechnung des Elterngeldes, Einkommen aus Erwerbstätigkeit, steuerpflichtiges …
Dass wegen der Bezugnahme auf § 2 Abs. 1 EStG steuerfreie Einkünfte nicht berücksichtigt werden, habe das BSG zu § 6 Abs. 1 Bundeserziehungsgeldgesetz bereits entschieden (BSG, Urteil vom 15.10.1996 - 14 REg 1/96). - BSG, 13.05.1998 - B 14 EG 6/97 R
Erziehungsgeld - Einkommensermittlung - Behindertenpauschbetrag - behindertes …
Hierbei berücksichtigt das LSG bereits nicht, wie der Senat bereits in anderem Zusammenhang dargelegt hat, daß eine Kinderkomponente für das Kind, für das Erzg gewährt wird, bereits im Grundfreibetrag des Berechtigten enthalten ist (BSG SozR 3-7833 § 6 Nr. 12). - LSG Bayern, 23.02.2006 - L 9 EG 31/04
Anspruch einer alleinerziehenden Mutter auf Erziehungsgeld; Berücksichtigung des …
Dass diese Berücksichtigung auch bei Partnern einer eheähnlichen Gemeinschaft verfassungsgemäß ist, hat das Bundessozialgericht bereits mit Urteil vom 15.10.1996 (14 REg 1/96) festgestellt.