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   KG, 19.12.2007 - 11 U 15/07   

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https://dejure.org/2007,4549
KG, 19.12.2007 - 11 U 15/07 (https://dejure.org/2007,4549)
KG, Entscheidung vom 19.12.2007 - 11 U 15/07 (https://dejure.org/2007,4549)
KG, Entscheidung vom 19. Dezember 2007 - 11 U 15/07 (https://dejure.org/2007,4549)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen für das Zustandgekommen eines Vertrages bei Bestehen eines Kontrahierungszwangs (Anschlusszwang und Benutzungszwang); Vertragsschluss bei Schweigen eines durch einen Kontrahierungszwang Verpflichteten; Abschluss eines Abwasserentsorgungsvertrages auf ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Kontrahierungszwang ersetzt keinen Vertragsschluss; Abwasserentgelt nur bei Vertrag, mindestens durch Leistungsentgegennahme; Anschluss- und Benutzungszwang; Realofferte; Eigentümer als Abwasserbesitzer; Schweigen als Zustimmung; konkludente Vertragsannahme; ...

  • Judicialis

    BGB § 164 ff.; ; BauOBln § 44 Satz 1; ; BerlBG § 4 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Voraussetzungen für Zustandekommen eines Vertrages bei Anschluss- und Benutzungszwang - Vertragsschluss kraft Gesetzes, durch Schweigen, durch Inanspruchnahme der Leistung?

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Anschluss- und Benutzungszwang: Vertrag kraft Gesetzes?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2008, 675
  • BauR 2008, 721
  • GE 2008, 601
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (16)

  • OLG Hamm, 26.01.1983 - 20 U 162/82
    Auszug aus KG, 19.12.2007 - 11 U 15/07
    Gegen einen solchen Vertragsschluss spricht jedenfalls hier, dass es dieser noch nicht vollständig durchdrungenen Rechtsfigur allenfalls in solchen Fällen bedarf, in denen ein vertragsloser Zustand bei Lieferungen der Wasserunternehmen vermieden werden muss (vgl. OLG Hamm v. 26.1.1983 - 20 U 162/82, ZIP 1983, 329 m.w.N.).

    Der Vertragsschluss auf Grund sozialtypischen Verhaltens ist mithin subsidiär (OLG Hamm v. 26.1.1983 - 20 U 162/82, ZIP 1983, 329 m.w.N.).

    Ein Nebeneinander von faktischem und herkömmlichem Vertrag würde zudem nur für Verwirrung sorgen (OLG Hamm v. 26.1.1983 - 20 U 162/82, ZIP 1983, 329 m.w.N.).

    Dies gilt auch für § 2 ABVWasserV (OLG Hamm v. 26.1.1983 - 20 U 162/82, ZIP 1983, 329 [330]; LG Münster v. 1.12.1989 - 10 S 139/89, Recht und Steuern 1990, 27 [28]).

  • LG Münster, 01.12.1989 - 10 S 139/89
    Auszug aus KG, 19.12.2007 - 11 U 15/07
    Ob etwas anderes gelten müsste, wenn die D GmbH Mieterin oder Pächterin des Beklagten wäre oder die D GmbH in einem anderen rechtlichen Verhältnis zum Beklagten stünde, das eine Zurechnung erlauben würde, muss offen bleiben (siehe dazu allgemein BGH v. 30.4.2003 - VIII ZR 279/02, NJW 2003, 3131 [3132]; OLG Saarbrücken v. 5.11.1993 - 4 U 75/93 - 13, NJW-RR 1994, 436; LG Münster v. 1.12.1989 - 10 S 139/89, Recht und Steuern 1990, 27 [28]; LG Aachen v. 27.1.1988 - 7 S 419/87, Recht und Steuern 1988, 21 [22]; LG Hamburg v. 2.12.1985 - 17 O 43/85, Recht und Steuern 1986, 9 [10]).

    Dies gilt auch für § 2 ABVWasserV (OLG Hamm v. 26.1.1983 - 20 U 162/82, ZIP 1983, 329 [330]; LG Münster v. 1.12.1989 - 10 S 139/89, Recht und Steuern 1990, 27 [28]).

  • BGH, 17.03.2004 - VIII ZR 95/03

    Voraussetzungen eines konkludenten Vertragsabschlusses mit einem Energieversorger

    Auszug aus KG, 19.12.2007 - 11 U 15/07
    Die Voraussetzungen für einen konkludenten (schlüssigen) Vertragsschluss fehlen hingegen, wenn bereits ein Vertragsverhältnis zwischen dem Versorgungsunternehmen und einem Dritten besteht, auf Grund dessen die Lieferungen erbracht werden (vgl. dazu BGH v. 26.1.2005 - VIII ZR 66/04, NJW-RR 2005, 639 [640]; v. 17.3.2004 - VIII ZR 95/03, NJW-RR 2004, 928 [929]).

    Um unterschiedliche Versorgungsverträge für das gleiche Versorgungsverhältnis zu vermeiden, ist grundsätzlich von dem Vorrang des durch ausdrückliche Vereinbarung begründeten Vertragsverhältnisses gegenüber einem Vertragsabschluss durch schlüssiges Verhalten auszugehen (BGH v. 17.3.2004 - VIII ZR 95/03, NJW-RR 2004, 928 [929]; OLG Brandenburg v. 16.6.1999 - 7 U 12/99, OLG-NL 2000, 170 [171]; OLG Karlsruhe v. 29.7.1998 - 1 U 67/98, NZM 1999, 86).

  • BGH, 14.11.1951 - II ZR 41/51

    Voraussetzungen einer Mahnung

    Auszug aus KG, 19.12.2007 - 11 U 15/07
    Schließlich kann auch die Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 14.11.1951 (BGH v. 14.11.1950 - II ZR 41/51, LM Nr. 1 zu § 284 BGB) nicht für ein Schweigen als Annahme fruchtbar gemacht werden.
  • BGH, 30.04.2003 - VIII ZR 279/02

    Zustandekommen eines Wasserversorgungsvertrages; Festsetzung des

    Auszug aus KG, 19.12.2007 - 11 U 15/07
    Ob etwas anderes gelten müsste, wenn die D GmbH Mieterin oder Pächterin des Beklagten wäre oder die D GmbH in einem anderen rechtlichen Verhältnis zum Beklagten stünde, das eine Zurechnung erlauben würde, muss offen bleiben (siehe dazu allgemein BGH v. 30.4.2003 - VIII ZR 279/02, NJW 2003, 3131 [3132]; OLG Saarbrücken v. 5.11.1993 - 4 U 75/93 - 13, NJW-RR 1994, 436; LG Münster v. 1.12.1989 - 10 S 139/89, Recht und Steuern 1990, 27 [28]; LG Aachen v. 27.1.1988 - 7 S 419/87, Recht und Steuern 1988, 21 [22]; LG Hamburg v. 2.12.1985 - 17 O 43/85, Recht und Steuern 1986, 9 [10]).
  • RG, 23.11.1926 - VI 390/26

    Mäklervertrag

    Auszug aus KG, 19.12.2007 - 11 U 15/07
    Für ein solches Geschäft unter Kaufleuten nahm der Gerichtshof nach Treu und Glauben mit Rücksicht auf die Verkehrssitte unter Bezug auf das Reichsgericht (RG v. 23.11.1926 - VI 390/26, RGZ 115, 266 [268]) ausnahmsweise eine besondere Bedeutung eines Schweigens an.
  • BGH, 15.02.2006 - VIII ZR 138/05

    Begriff des Fernwärmeversorgungsunternehmens

    Auszug aus KG, 19.12.2007 - 11 U 15/07
    Die Rechtsprechung stellt zwar von jeher an einen Vertragsschluss durch schlüssiges Verhalten im Bereich der Daseinsvorsorge keine hohen Anforderungen (für Verträge zur Energielieferung vgl. etwa BGH v. 15.2.2006 - VIII ZR 138/05, NJW 2006, 1667 [1668]).
  • BGH, 26.01.2005 - VIII ZR 66/04

    Zustandekommen eines Energielieferungsvertrages bei Einstellung der Lieferungen

    Auszug aus KG, 19.12.2007 - 11 U 15/07
    Die Voraussetzungen für einen konkludenten (schlüssigen) Vertragsschluss fehlen hingegen, wenn bereits ein Vertragsverhältnis zwischen dem Versorgungsunternehmen und einem Dritten besteht, auf Grund dessen die Lieferungen erbracht werden (vgl. dazu BGH v. 26.1.2005 - VIII ZR 66/04, NJW-RR 2005, 639 [640]; v. 17.3.2004 - VIII ZR 95/03, NJW-RR 2004, 928 [929]).
  • OLG Brandenburg, 16.06.1999 - 7 U 12/99
    Auszug aus KG, 19.12.2007 - 11 U 15/07
    Um unterschiedliche Versorgungsverträge für das gleiche Versorgungsverhältnis zu vermeiden, ist grundsätzlich von dem Vorrang des durch ausdrückliche Vereinbarung begründeten Vertragsverhältnisses gegenüber einem Vertragsabschluss durch schlüssiges Verhalten auszugehen (BGH v. 17.3.2004 - VIII ZR 95/03, NJW-RR 2004, 928 [929]; OLG Brandenburg v. 16.6.1999 - 7 U 12/99, OLG-NL 2000, 170 [171]; OLG Karlsruhe v. 29.7.1998 - 1 U 67/98, NZM 1999, 86).
  • BGH, 10.06.2005 - V ZR 251/04

    Anspruch des Nachbarn auf Beseitigung bzw. Rückschnitt von Bäumen

    Auszug aus KG, 19.12.2007 - 11 U 15/07
    Die Anwendung der Berliner Landesgesetze durch das Kammergericht unterliegt nach § 545 Abs. 1 ZPO nicht der Überprüfung durch den Bundesgerichtshof (vgl. u.a. BGH v. 10.6.2005 - V ZR 251/04, NJOZ 2005, 3210, 3211 m.w.N.).
  • OLG Saarbrücken, 05.11.1993 - 4 U 75/93

    Belieferung durch Versorgungsunternehmen als Angebot auf Abschluß eines

  • OLG Karlsruhe, 29.07.1998 - 1 U 67/98
  • BGH, 16.11.1990 - V ZR 297/89

    Bemessung einer Notwegrente

  • BGH, 19.01.1983 - VIII ZR 81/82

    Bestimmung der Leistung - Stromversorgung - Sonderabnehmer - Bestehender

  • LG Aachen, 27.01.1988 - 7 S 419/87
  • LG Hamburg, 02.12.1985 - 17 O 43/85
  • KG, 24.04.2009 - 24 W 55/08
    In gleicher Weise im Sinne einer gesamtschuldnerischen Haftung der einzelnen Wohnungseigentümer haben verschiedene Zivilsenate des Kammergerichts entschieden, was die Verbrauchskosten für die Be- und Entwässerung durch die Berliner Stadtwerke betrifft, die für die Schmutzwasserbeseitigung und - entsorgung gleichfalls einem öffentlich-rechtlichen Anschluss- und Benutzungszwang des Grundstückseigentümers unterliegen (vgl. nur Urteile vom 29.09.2006 - 7 U 251/05 - NJW-RR 2007, 232 [KG Berlin 29.09.2006 - 7 U 251/05] ; vom 08.02.2007 - 22 U 79/06 - zitiert nach juris; vom 07.08.2007 - 13 U 26/07 - zitiert nach juris; vom 07.11.2007 - 11 U 16/07 - zitiert nach juris; vgl. auch Urteil vom 19.12.2007 - 11 U 15/07 - GE 2008, 601).

    Richtigerweise bedeutet das Bestehen eines Anschluss- und Benutzungszwanges aber nicht, dass zwischen dem Begünstigten und dem Verpflichteten bereits kraft Gesetzes ein Vertrag zustande kommt (vgl. KG GE 2008, 601; ebenso Briesemeister ZWE 2008, 230, 232 unter Ziffer II.4).

  • BGH, 24.01.2013 - VII ZR 121/12

    Zustandekommen eines Abwasserentsorgungsvertrages zwischen den Berliner

    Auch in Fällen, in denen durch einen Anschluss- und Benutzungszwang ein Kontrahierungszwang besteht, muss der Vertragswillige der Gegenseite ein annahmefähiges Angebot unterbreiten, das diese annehmen muss; anderenfalls kommt kein Vertrag zustande (vgl. BGH, Urteil vom 22. März 2012 - VII ZR 102/11, zur Veröffentlichung in BGHZ 193, 10 vorgesehen, Rn. 11; KG, Urteil vom 19. Dezember 2007 - 11 U 15/07, juris Rn. 11 m.w.N.).
  • BGH, 24.01.2013 - VII ZR 122/12

    Zustandekommen eines Abwasserentsorgungsvertrages zwischen den Berliner

    Auch in Fällen, in denen durch einen Anschluss- und Benutzungszwang ein Kontrahierungszwang besteht, muss der Vertragswillige der Gegenseite ein annahmefähiges Angebot unterbreiten, das diese annehmen muss; anderenfalls kommt kein Vertrag zustande (vgl. BGH, Urteil vom 22. März 2012 - VII ZR 102/11, zur Veröffentlichung in BGHZ 193, 10 vorgesehen, Rn. 11; KG, Urteil vom 19. Dezember 2007 - 11 U 15/07, juris Rn. 11 m.w.N.).
  • VG Berlin, 17.09.2010 - 1 L 174.10

    Wasserbetriebe müssen Tacheles-Nutzer nicht mit Trinkwasser versorgen

    Denn die Rechtsfigur des "faktischen" oder konkludenten Vertragsschluss mit Versorgungsunternehmen soll lediglich in Zweifelsfällen einen vertragslosen Zustand zwischen Lieferanten und Abnehmer verhindern, aber keinen neuen Vertrag schaffen (vgl. BGH Urteil vom 17. März 2004 - VIII ZR 95/03, NJW-RR 2004, 928; KG Berlin, Urteil vom 19. Dezember 2007 - 11 U 15/07, KGR Berlin 2008, 321).
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