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   BGH, 24.06.1952 - I ZR 131/51   

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https://dejure.org/1952,1322
BGH, 24.06.1952 - I ZR 131/51 (https://dejure.org/1952,1322)
BGH, Entscheidung vom 24.06.1952 - I ZR 131/51 (https://dejure.org/1952,1322)
BGH, Entscheidung vom 24. Juni 1952 - I ZR 131/51 (https://dejure.org/1952,1322)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR 1953, 29
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 29.01.1952 - I ZR 64/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.06.1952 - I ZR 131/51
    Wie der erkennende Senat aber bereits in seiner Entscheidung vom 20. Januar 1952 (I ZR 64/51) ausgesprochen hat, kann die Verwirkung, die ein ausserordentlicher Rechtsbehelf für Ausnahmefälle bleiben muß, nur bei zweifelsfreier Unzumutbarkeit der Hinnahme der beanstandeten Rechtsausübung angenommen werden, weil andernfalls eine völlige Rechtsunsicherheit in den Verkehr hineingetragen würde.
  • BGH, 13.11.1951 - I ZR 111/50

    Patentverletzung. Schutzumfang

    Auszug aus BGH, 24.06.1952 - I ZR 131/51
    Ergibt nämlich der Stand der Technik, daß der Gegenstand der Erfindung bereits im vollen Umfang oder teilweise vorveröffentlicht oder offenkundig vorbenutzt worden ist, so ist der Schutzumfang auf den "unmittelbaren" Gegenstand der Erfindung - d.h. den sich aus dem reinen Wortlaut ohne Einbeziehung der glatten Äquivalente ergebenden Erfindungsgedanken - zu beschränken, sofern es sich nicht um eine nur teilweise Vorwegnahme eines teilbaren Gegenstandes der Erfindung handelt, der durch eine entsprechende Einschränkung des Gegenstandes der Erfindung Rechnung getragen werden kann (RGZ 167, 339; RG in GRUR 1944, 72; Urteil des BGH vom 13. November 1951 - I ZR 111/50 -).
  • RG, 07.10.1941 - I 54/41

    1. Wie weit ist im Verletzungsstreit bei völliger Vorwegnahme der Erfindung ein

    Auszug aus BGH, 24.06.1952 - I ZR 131/51
    Ergibt nämlich der Stand der Technik, daß der Gegenstand der Erfindung bereits im vollen Umfang oder teilweise vorveröffentlicht oder offenkundig vorbenutzt worden ist, so ist der Schutzumfang auf den "unmittelbaren" Gegenstand der Erfindung - d.h. den sich aus dem reinen Wortlaut ohne Einbeziehung der glatten Äquivalente ergebenden Erfindungsgedanken - zu beschränken, sofern es sich nicht um eine nur teilweise Vorwegnahme eines teilbaren Gegenstandes der Erfindung handelt, der durch eine entsprechende Einschränkung des Gegenstandes der Erfindung Rechnung getragen werden kann (RGZ 167, 339; RG in GRUR 1944, 72; Urteil des BGH vom 13. November 1951 - I ZR 111/50 -).
  • BGH, 19.12.2000 - X ZR 150/98

    Temperaturwächter; Verwirkung der Ansprüche wegen Patentverletzung

    Aufgrund dieser Wurzel im Grundsatz von Treu und Glauben kann der Verwirkungseinwand auch in Patentverletzungsfällen nicht allgemein ausgeschlossen werden (RG, GRUR 1932, 718, 721; GRUR 1938, 778, 780; MuW 1938, 410, 414; BGH, Urt. v. 24.6.1952 - I ZR 131/51, GRUR 1953, 29, 31 - Plattenspieler I; Sen.Urt. v. 3.6.1976 - X ZR 57/73, GRUR 1976, 579, 581 - Tylosin; v. 30.11.1976 - X ZR 81/72, GRUR 1977, 250, 255 - Kunststoffhohlprofil I; v. 5.6.1997 - X ZR 73/95, NJW 1997, 3377, 3379 - Weichvorrichtung II; Beier/Wieczorek, GRUR 1976, 566, 572; Benkard, PatG, 9. Aufl., § 9 Rdn. 64; Bernhardt/Kraßer, PatG, 4. Aufl., S. 645; Busse, PatG, 5. Aufl., § 139 Rdn. 189; Klaka, GRUR 1978, 70; Klauer/Möhring/Hesse, Patentrechtskommentar, 3. Aufl., § 47 Rdn. 84; Lindenmaier/Weiss, PatG, 6. Aufl., § 47 Rdn. 50; Reimer/Nastelski, PatG, 3. Aufl., § 47 Rdn. 93).
  • BGH, 05.06.1997 - X ZR 73/95

    "Weichvorrichtung II"; Umfang des Patentschutzbegehrens

    Der Bundesgerichtshof (u.a. BGH, Urt. v. 24.6.1952 - I ZR 131/51, GRUR 1953, 29, 31 - Plattenspieler; vgl. auch Sen.Beschl. v. 4.10.1988 - X ZR 3/88, GRUR 1989, 39 - Flächenentlüftung, mit weiteren Nachweisen) und das Schrifttum (Klaka GRUR 1970, 265, 272 und GRUR 1978, 70; Beier/Wieczorek GRUR 1976, 566; Benkard/Bruchhausen, a.a.O., § 9 Rdn. 64, 66 m.w.N.; Benkard/Rogge, a.a.O., § 139 Rdn. 26; Rogge, Festschrift Brandner, a.a.O., S. 495) sind dem gefolgt.
  • OLG Düsseldorf, 13.01.2022 - 2 U 26/21

    Anspruch auf Übertragung oder Abtretung und Zustimmung zur Umschreibung des

    Eine solche Abrede muss sich jedoch aus der Vereinbarung ergeben, wobei zur Auslegung insbesondere der Aufgaben- und Pflichtenkreis des Herstellers sowie die diesem zugesagte Vergütung heranzuziehen sein können (vgl. BGH, GRUR 1953, 29, 30 - Plattenspieler; Busse/Keukenschrijver, PatG, 9. Aufl., § 6 Rz. 19; BeckOKPatR-Schnekenbühl, 22. Ed., § 8 Rz. 22).
  • BGH, 12.06.1956 - I ZR 118/54

    Rechtsmittel

    Während technische Äquivalente regelmäßig unter den Gegenstand der Erfindung des Patents fallen (BGHZ 3, 365 [371]; BGH GRUR 1953, 112 [113] - Feueranzünder -), umfaßt der gegenständliche Erfindungsgedanke von den patentrechtlichen Äquivalenten nur die sog. glatten Äquivalente (BGH GRUR 1953, 29 [32] - Plattenspieler -).

    Das sind solche Arbeitsmittel, die dem Durchschnittsfachmann zur Lösung der gestellten konkreten technischen Aufgabe ohne weiteres als gleichwirkend erkennbar sind (BGH GRUR 1953, 29 [32] - Plattenspieler -).

  • BGH, 28.10.1952 - I ZR 108/51

    Rechtsmittel

    Der so gekennzeichnete "Gegenstand der Erfindung", auf den sich der Schutz des Patents ohne weiteres erstreckt, umfaßt auch die sogenannten glatten Äquivalente (BGHZ 3, 365 [371]; OGHZ 3, 63 [67/68]; Lindenmaier in GRUR 1944, 49 [51]; BGH v. 24.6.52 - I ZR 131/51 - [Plattenspielerentscheidung], besprochen von Lindenmaier in BB 1952, 706).

    Glatte Äquivalente sind diejenigen Arbeitsmittel, die entweder dem Fachmann nach den Lehren der Technik allgemein als zur Erzielung gleicher Wirkung dienend wie die im Anspruch ausdrücklich erwähnten bekannt sind - glatte technische Äquivalente - oder die nur bei der vorliegenden Erfindung dem Fachmann ohne weiteres von vornherein als solche Dienste leistend auf Grund seines Fachwissens erkennbar sind - glatte patentrechtliche Äquivalente - (BGH vom 24.6.52 - I ZR 131/51).

  • BGH, 24.02.1982 - IVa ZR 306/80

    Treuepflicht eines Verkaufsbevollmächtigten gegenüber seinem Auftraggeber -

    Die bloße Untätigkeit des Berechtigten während eines bestimmten Zeitraumes genügt nicht, um den Einwand der Verwirkung zu begründen; es müssen vielmehr besondere Umstände hinzukommen, die die Geltendmachung des unverjährten Rechts als mit Treu und Glauben unvereinbar erscheinen lassen (RGZ 155, 148, 151; 158, 100, 107; BGH Urteile vom 24. Juni 1952 - I ZR 131/51 - und vom 2. Oktober 1956 - VI ZR 179/55; Beschluß vom 12. Juni 1951 - V BLw 58/80 - LM Patentgesetz § 6 Nr. 6; BGB § 242 [Cc] Nr. 6; BGB § 164 Nr. 2).
  • BGH, 22.10.1964 - Ia ZR 8/64

    Rechtsmittel

    Dies schließt aber nicht aus, daß sich die Verpflichtung des Klägers, seine Erfindungen auf die Beklagte zu übertragen, aus seinen dienstvertraglichen Beziehungen (§§ 611 ff BGB) und der damit verbundenen Treuepflicht ergeben kann, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob die Parteien eine ausdrückliche Vereinbarung über Erfindungen getroffen haben oder nicht (vgl. hierzu BGH GRUR 1953, 29, 30 - Plattenspieler I; GRUR 1955, 286, 289 - Schnellkopiergerät; ferner Reimer/Schade/Schippel, a.a.O., ArbEG § 1 Anm. 4, § 5 Anm. 11; Volmer, a.a.O., § 1 Bem. 25, 26 und 28; Benkard, a.a.O., § 3 PatG Rdn. 10 bis 12).
  • BGH, 18.06.1964 - Ia ZR 173/63

    Rechtsmittel

    Nach dem Zusammenhange seiner Ausführungen ist das Berufungsgericht ferner der Meinung, daß es sich bei der von den Beklagten gefundenen Lösung um eine solche handelt, die dem mit den Kenntnissen vom Prioritätstage des Klagepatents (2. März 1953) ausgerüsteten Durchschnittsfachmann ohne weiteres, d.h. ohne nähere Überlegung und erst recht ohne erfinderisches Bemühen zur Verfügung stand, und die als sog. glattes patentrechtliches Äquivalent grundsätzlich in den Bereich des Schutzrechts fällt (vgl. hierzu BGHZ 3, 365, 370 [BGH 13.11.1951 - I ZR 111/50]/71 - Gummisohle; ferner BGH GRUR 1953, 29, 32 - Plattenspieler I; 1955, 29, 31 - Nobeltbund; 1955, 139 - Eiserner Grubenausbau; 1957, 20, 22 - Leitbleche I; 1960, 474, 476 - Landkartonverschluß).
  • LG Düsseldorf, 22.03.2012 - 4b O 43/11

    Rapssaatenschälung

    Fehlt eine solche Abrede, liegt eine freie Erfindung vor (BGH GRUR 53, 29, 30).
  • BGH, 07.01.1955 - I ZR 67/52

    Rechtsmittel

    "Gegenstand" des älteren Patents sind auch die sogenannten "glatten" Äquivalente, d.h. diejenigen Arbeitsmittel, die entweder dem Fachmanne nach den Lehren der Technik allgemein als zur Erzielung gleicher Wirkung dienend wie die im Anspruch ausdrücklich erwähnten bekannt sind - glatte technische Äquivalente - oder die nur bei der vorliegenden Erfindung dem Fachmanns ohne weiteres von vornherein als solche Dienste leistend auf Grund seines Fachwissens erkennbar sind - glatte patentrechtliche Äquivalente - (BGH - I ZR 131/51 - v. 24. Juni 1952, LM Nachschl PatG § 6 Nr. 6 - Plattenspieler - BGH - I ZR 108/51 - v. 28. Oktober 1952, a.a.O. Nr. 7 - Feueranzünder -).
  • BGH, 22.11.1957 - I ZR 152/56

    Rechtsmittel

  • BGH, 06.03.1959 - I ZR 93/57

    Rechtsmittel

  • BGH, 10.05.1960 - I ZR 9/59
  • BGH, 23.06.1977 - X ZR 54/74

    Voraussetzungen für die Anmeldung eines Patents - Anforderungen an die

  • BGH, 25.04.1963 - Ia ZR 34/63

    Rechtsmittel

  • BGH, 08.01.1963 - Ia ZR 67/63

    Rechtsmittel

  • BGH, 17.02.1961 - I ZR 133/60

    Rechtsmittel

  • BGH, 01.06.1976 - X ZR 8/74

    Vorliegen eines unentgeltlichen Benutzungsrechts an einem Gegenstand -

  • BGH, 09.02.1962 - I ZR 30/60

    Rechtsmittel

  • BGH, 21.10.1960 - I ZR 117/56

    Nutzungsrecht an einem Patent - Schadensersatz auf Grund einer Patentverletzung

  • BGH, 28.11.1958 - I ZR 90/57

    Rechtsmittel

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