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   BGH, 14.01.1965 - KZR 9/63   

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https://dejure.org/1965,2688
BGH, 14.01.1965 - KZR 9/63 (https://dejure.org/1965,2688)
BGH, Entscheidung vom 14.01.1965 - KZR 9/63 (https://dejure.org/1965,2688)
BGH, Entscheidung vom 14. Januar 1965 - KZR 9/63 (https://dejure.org/1965,2688)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Überprüfung einer Preisbindungsvereinbarung sowie einer Bindung der Wiederverkaufspreise nach dem Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (UWG) - Einklagbarkeit unselbstständiger Unterlassungspflichten - Grenzen einer Preisbindungsvereinbarung - Einleitung eines ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • GRUR 1965, 381
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 10.07.1963 - Ib ZR 214/62

    Boykottaufruf zur Verhinderung der Verbreitung von Zeitschriften mit dem

    Auszug aus BGH, 14.01.1965 - KZR 9/63
    Handeln "zu Zwecken des Wettbewerbs" liegt nach der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs vor, wenn ein Verhalten solchen Zwecken zu dienen in der Weise äußerlich geeignet ist, daß dadurch der Absatz einer Person zugunsten desjenigen einer anderen Person gefördert wird, und wenn ihm in subjektiver Hinsicht eine hierauf gerichtete Absicht zugrunde liegt; diese Absicht braucht nicht den einzigen Beweggrund für das Verhalten zu bilden, darf aber auch nicht hinter anderen Beweggründen völlig zurücktreten (BGH NJW 1964, 29 - "Blinkfüer" - und GRUR 1960, 384, 386 - "Mampe Halb und Halb" m.w.Nachw.).

    Dies schließt aber nicht aus, daß auch bei entsprechender objektiver Eignung ein anderer Beweggrund bestimmend war, hinter den etwaige den Wettbewerb betreffende Nebenerwägungen des Handelnden völlig zurücktreten (BGH NJW 1964, 29).

  • BGH, 14.11.1961 - VI ZR 89/59
    Auszug aus BGH, 14.01.1965 - KZR 9/63
    Die dabei zu beachtenden Besonderheiten sind wiederholt Gegenstand höchstrichterlicher Rechtsprechung gewesen (BGH RGRK 11. Aufl. Anm. 79 vor § 823 m.w.Nachw. sowie BGH NJW 1962, 243).
  • BGH, 26.02.1960 - I ZR 166/58

    Anforderungen an das Rechtsschutzbedürfnis einer Unterlassungsklage - Überprüfung

    Auszug aus BGH, 14.01.1965 - KZR 9/63
    Handeln "zu Zwecken des Wettbewerbs" liegt nach der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs vor, wenn ein Verhalten solchen Zwecken zu dienen in der Weise äußerlich geeignet ist, daß dadurch der Absatz einer Person zugunsten desjenigen einer anderen Person gefördert wird, und wenn ihm in subjektiver Hinsicht eine hierauf gerichtete Absicht zugrunde liegt; diese Absicht braucht nicht den einzigen Beweggrund für das Verhalten zu bilden, darf aber auch nicht hinter anderen Beweggründen völlig zurücktreten (BGH NJW 1964, 29 - "Blinkfüer" - und GRUR 1960, 384, 386 - "Mampe Halb und Halb" m.w.Nachw.).
  • RG, 06.04.1932 - IX 306/31

    1. Welchen Anforderungen muß das Grundurteil bei einer Schadensersatzklage

    Auszug aus BGH, 14.01.1965 - KZR 9/63
    Ebensowenig hat er derartige Ansprüche gegenüber angeblich unrichtigen Strafanzeigen oder Beschwerden an eine Rechtsanwaltskammer (BGH a.a.O., vgl. auch RGZ 140, 392, 397 ff).
  • BGH, 22.01.1998 - I ZR 177/95

    "Bilanzanalyse Pro 7"; Anforderungen an die Berufungsbegründung bei mehreren

    aa) Gegen Behauptungen, die der Rechtsverfolgung in einem gerichtlichen Verfahren dienen, können nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes Abwehransprüche grundsätzlich nicht mit Erfolg erhoben werden (BGH, Urt. v. 14.11.1961 - VI ZR 89/59, NJW 1962, 243; Urt. v. 14.1.1965 - KZR 9/63, GRUR 1965, 381, 385 - Weinbrand; Urt. v. 13.7.1965 - VI ZR 70/64, NJW 1965, 1803; Urt. v. 3.12.1968 - VI ZR 140/67, GRUR 1969, 236, 237 - Ostflüchtlinge; Urt. v. 24.11.1970 - VI ZR 70/69, GRUR 1971, 175, 176 - Steuerhinterziehung; Urt. v. 13.7.1971 - VI ZR 275/69, NJW 1971, 1749; Urt. v. 14.11.1972 - VI ZR 102/71, GRUR 1973, 550, 551 - halbseiden; Urt. v. 14.6.1977 -VI ZR 111/75, GRUR 1977, 745, 747 - Heimstättengemeinschaft, insoweit nicht in BGHZ 69, 181; Beschl. v. 3.11.1977 - VI ZR 256/74, WM 1978, 62, 63; Urt. v. 20.12.1983 - VI ZR 94/82, GRUR 1984, 301, 304 = WRP 1984, 377 - Aktionärsversammlung, insoweit nicht in BGHZ 89, 198; Urt. v. 9.4.1987 - I ZR 44/85, GRUR 1987, 568 f. = WRP 1987, 627 - Gegenangriff; Urt. v. 17.12.1991 - VI ZR 169/91, NJW 1992, 1314, 1315).

    Dem liegt insbesondere die Erwägung zugrunde, daß auf den Ablauf eines gerichtlichen Verfahrens nicht dadurch Einfluß genommen oder seinem Ergebnis nicht dadurch vorgegriffen werden darf, daß ein an diesem Verfahren in irgendeiner Weise Beteiligter durch Unterlassungs- oder Widerrufsansprüche in seiner Äußerungsfreiheit eingeengt wird (vgl. BGH GRUR 1965, 381, 385 - Weinbrand; GRUR 1971, 175, 176 - Steuerhinterziehung; GRUR 1987, 568, 569 - Gegenangriff; ferner J. Helle, GRUR 1982, 207, 210 f.; MünchKomm.BGB/Mertens, 3. Aufl., § 824 Rdn. 58 ff.; Walter, JZ 1986, 614 ff.).

    bb) Der Bundesgerichtshof hat diese Grundsätze auch auf Äußerungen in behördlichen Verfahren angewandt, in denen eine entsprechende Interessenlage besteht (vgl. BGH GRUR 1965, 381, 385 - Weinbrand; NJW 1965, 1803; GRUR 1969, 236, 237 - Ostflüchtlinge; WM 1978, 62, 63; GRUR 1987, 568, 569 - Gegenangriff; NJW 1992, 1314, 1315; Urt. v. 18.10.1994 - VI ZR 74/94, GRUR 1995, 66, 67 - Konkursverwalter).

  • BGH, 09.04.1987 - I ZR 44/85

    "Gegenangriff"; Behandlung einer auf Unterlassung von Vortrag im Prozeß

    Gegen Behauptungen, die der Rechtsverfolgung in einem Verfahren dienen, können aber nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs Abwehransprüche, also insbesondere auch Unterlassungsansprüche, grundsätzlich nicht mit Erfolg erhoben werden (BGH, Urt. v. 14.11.1961 - VI ZR 89/59, JZ 1962, 486, 487 m. Anm. Weitnauer = NJW 1962, 243;Urt. v. 14.1.1965 - KZR 9/63, GRUR 1965, 381, 385 - Weinbrand;Urt. v. 13.7.1965 - VI ZR 70/64, NJW 1965, 1803;Urt. v. 3.12.1968 - VI ZR 140/67, GRUR 1969, 236, 237 - Ostflüchtlinge;Urt. v. 24.11.1970 - VI ZR 70/69, GRUR 1971, 175, 176 - Steuerhinterziehung;Urt. v. 13.7.1971 - VI ZR 275/69, NJW 1971, 1749;Urt. v. 14.11.1972 - VI ZR 102/71, GRUR 1973, 550, 551 - halbseiden;Urt. v. 14.6.1977 - VI ZR 111/75, GRUR 1977, 745, 747, insoweit nicht in BGHZ 69, 181 - Heimstättengemeinschaft;Urt. v. 20.12.1983 - VI ZR 94/82, GRUR 1984, 301, 304 = WRP 1984, 377, insoweit nicht in BGHZ 89, 198 - Aktionärsversammlung; vgl. auch Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbsrecht, 14. Aufl., Einl. UWG, Rdnr. 279 und J. Helle, GRUR 1982, 207, 209 ff.).

    Dem liegt die Erwägung zugrunde, daß auf den Ablauf eines gerichtlichen (oder behördlichen) Verfahrens nicht dadurch Einfluß genommen oder seinem Ergebnis nicht dadurch vorgegriffen werden dürfe, daß ein an diesem Verfahren in irgendeiner Weise Beteiligter durch Unterlassungs- oder Widerrufsansprüche in seiner Äußerungsfreiheit eingeengt wird (vgl. BGH a.a.O., GRUR 1965, 381, 385 - Weinbrand und BGH a.a.O., GRUR 1971, 175, 176 - Steuerhinterziehung).

    Nachdem der Bundesgerichtshof zunächst Sachvortrag, der zur Rechtsverfolgung oder Rechtsverteidigung in einem gerichtlichen Verfahren diente, in einem über den Rechtfertigungsgrund der Wahrnehmung berechtigter Interessen hinausgehenden Umfang als materiell gerechtfertigt angesehen hatte (BGH a.a.O. JZ 1962, 486, 487 [BGH 24.10.1961 - VI ZR 89/59] = NJW 1962, 243 und BGH a.a.O., GRUR 1965, 381, 385 - Weinbrand), hat er seit derEntscheidung vom 13.7.1965 (VI ZR 70/64, NJW 1965, 1803 = LM BGB § 1004 Nr. 83) in ständiger Rechtsprechung die Auffassung vertreten, daß für die Geltendmachung von Unterlassungs- oder Widerrufsansprüchen gegen Sachvortrag, der der Rechtsverfolgung oder Rechtsverteidigung in einem laufenden gerichtlichen Verfahren dienlich ist, schon das Rechtsschutzinteresse zu verneinen ist (vgl. außer der genannten Entscheidung insbesondere auch BGH a.a.O., GRUR 1969, 236, 237 - Ostflüchtlinge und BGH a.a.O., GRUR 1971, 175, 176 - Steuerhinterziehung sowie BGH, Urt. v. 14.6.1977 - VI ZR 111/75, GRUR 1977, 745, 747 - Heimstättengemeinschaft).

  • BGH, 17.12.1991 - VI ZR 169/91

    Rechtsschutzbedürfnis für Ehrenschutzklage

    Unbedenklich ist auch, daß das Berufungsgericht diese Grundsätze für Verfahren vor Verwaltungsbehörden ebenfalls anwendet (Senatsurteile vom 13. Juli 1965 VI ZR 70/64 - NJW 1965, 1803 [BGH 13.07.1965 - VI ZR 70/64] und vom 3. Dezember 1968 VI ZR 140/67 - VersR 1969, 256, 257; ebenso BGH, Urteil vom 9. April 1987 aaO und vom 14. Januar 1965 - KZR 9/63 - GRUR 1965, 381, 385 - Weinbrand).
  • BGH, 09.10.2018 - KZR 47/15

    PC mit Festplatte III - Verbandsklage gegen eine Verwertungsgesellschaft auf

    Danach ist derjenige, der durch ein Vorbringen einer Partei oder ihres Rechtsanwalts in seiner Ehre betroffen wird, das der Rechtsverfolgung oder Rechtsverteidigung in einem gerichtlichen Verfahren dient, im Rahmen einer Strafanzeige oder einer Beschwerde an eine Rechtsanwaltskammer oder sonst im Verfahren vor einer Verwaltungsbehörde erfolgt, grundsätzlich daran gehindert, einen Anspruch auf Unterlassung dieses Vorbringens gerichtlich durchzusetzen (BGH, Urteil vom 14. November 1961 - VI ZR 89/59, NJW 1962, 243; Urteil vom 14. Januar 1965 - KZR 9/63, GRUR 1965, 381 - Weinbrand; Urteil vom 3. Dezember 1968 - VI ZR 140/65, GRUR 1969, 236 - Ostflüchtlinge; Urteil vom 14. November 1972 - VI ZR 102/71, GRUR 1973, 550 - halbseiden; Urteil vom 22. Januar 1998 - I ZR 177/95, GRUR 1998, 587 - Bilanzanalyse Pro 7; Urteil vom 10. Dezember 2009 - I ZR 46/07, BGHZ 183, 309 - Fischdosendeckel; Urteil vom 28. Februar 2012 - VI ZR 79/11, NJW 2012, 1659).
  • LG München I, 22.12.2022 - 44 O 12475/22

    Patentverletzungsverfahren, Rechtsschutzbedürfnis, Geringer Streitwert,

    Gegen Vortrag, der der Rechtsverfolgung in einem gerichtlichen Verfahren dient, können nach der ständigen Rechtsprechung des BGH Abwehransprüche grundsätzlich nicht mit Erfolg erhoben werden (BGH NJW 1962, 243; BGH GRUR 1965, 381, 385 - Weinbrand; BGH NJW 1965, 1803; BGH NJW 1969, 463 - Ostflüchtlinge; BGH NJW 1971, 284 - Steuerhinterziehung; BGH NJW 1971, 1749 - halbseiden; BGH NJW 1977, 1681 - Heimstättengemeinschaft; BGH NJW 1984, 1104 - Aktionärsversammlung; BGH NJW 1987, 3138 - Gegenangriff; BGH NJW 1992, 1314, 1315).

    Dem liegt insbesondere die Erwägung zugrunde, auf den Ablauf eines gerichtlichen Verfahrens dürfe nicht dadurch Einfluss genommen oder seinem Ergebnis nicht dadurch vorgegriffen werden, dass ein an diesem Verfahren in irgendeiner Weise Beteiligter durch Unterlassungs- oder Widerrufsansprüche in seiner Äußerungsfreiheit eingeengt wird (vgl. BGH, GRUR 1965, 381, 385 - Weinbrand; BGH NJW 1971, 284 - Steuerhinterziehung; BGH NJW 1987, 3138 - Gegenangriff).

  • OLG Bamberg, 17.01.2011 - 3 W 177/10

    Streitwert: Berechnung des Streitwerts bei Klage auf Unterlassung ehrkränkender

    Gegen Behauptungen, die der Rechtsverfolgung in einem Verfahren dienen, können aber nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs Abwehransprüche, also insbesondere auch Unterlassungsansprüche, grundsätzlich nicht mit Erfolg erhoben werden (BGH NJW 1962, S. 243; GRUR 1965, S. 381, 385; GRUR 1971, S. 175, 176; GRUR 1973, S. 550 f.; schließlich und insbesondere: BGH, WM 1987, S. 1114ff.).
  • BGH, 15.06.1967 - Ib ZR 157/64

    Vorwurf einer rechtsverletzenden Nachahmung - Ausnutzung einer wettbewerblichen

    Denn gegenüber dem Vorbringen einer Partei, das der Rechtsverfolgung oder Rechtsverteidigung in einem Zivilprozeß dient, kann der hierdurch in seiner Ehre Betroffene regelmäßig nicht Widerruf oder Unterlassung fordern (BGH LM Nr. 58 zu § 1004 BGB; BGH GRUR 1965, 381, 385 - Weinbrand).
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