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   BGH, 21.11.1980 - I ZR 106/78   

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https://dejure.org/1980,186
BGH, 21.11.1980 - I ZR 106/78 (https://dejure.org/1980,186)
BGH, Entscheidung vom 21.11.1980 - I ZR 106/78 (https://dejure.org/1980,186)
BGH, Entscheidung vom 21. November 1980 - I ZR 106/78 (https://dejure.org/1980,186)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • lexetius.com

    Staatsexamensarbeit

    UrhG § 2 Abs. 1 Nr. 1, § 23, § 24, § 97

  • Wolters Kluwer

    Verletzung des Urheberrechts einer Staatsexamensarbeit - Staatsexamensarbeit als Schriftwerk im Sinne des Urheberschutzrechts - Vorliegen einer individuellen geistigen Schöpfung - Urheberschutz für das wissenschaftliche Ergebnis einer Untersuchung - ...

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Staatsexamensarbeit

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Frage des Plagiats bei wissenschaftlichen Arbeiten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Wissenschaftliche Arbeiten sind gegenüber Werken auf dem gleichen Forschungsgebiet nur begrenzt urheberrechtlich geschützt

Papierfundstellen

  • MDR 1981, 641
  • GRUR 1981, 352
  • DB 1981, 1281
  • afp 1981, 426
 
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Wird zitiert von ... (49)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 03.07.1964 - Ib ZR 146/62

    Stadtplan

    Auszug aus BGH, 21.11.1980 - I ZR 106/78
    Vielmehr ist eine Urheberrechtsverletzung durch unzulässige Entlehnung auch dann noch anzunehmen, wenn die entlehnten Teile für sich urheberrechtsschutzfähig sind und nicht durch die besondere schöpferische Eigenart des nachgeschaffenen Werkes verblassen (vgl BGHZ 26, 52, 57 - Sherlock Holmes; BGH v 1.4. 58 - I ZR 49/57 LM Nr. 1 zu § 16 KUG - Mecki-Igel I; v 8.12.59 - I ZR 131/58 LM Nr. 2 zu § 15 KUG - Mecki-Igel II; BGH v 3.7. 64 - Ib ZR 146/62 GRUR 1965, 45, 48 - Stadtplan).
  • BGH, 27.03.1963 - Ib ZR 129/61

    Kein Schriftwerkschutz für Rechenschieber

    Auszug aus BGH, 21.11.1980 - I ZR 106/78
    Für wissenschaftliche Schriftwerke gelten angesichts des Grundsatzes, daß die wissenschaftliche Lehre frei und jedermann zugänglich (vgl BGHZ 39, 306, 311 - Rechenschieber) und daher auch nicht urheberrechtsschutzfähig ist, gewisse Grenzen.
  • BGH, 01.04.1958 - I ZR 49/57

    Mecki-Igel I / Mecki - Igel I

    Auszug aus BGH, 21.11.1980 - I ZR 106/78
    Vielmehr ist eine Urheberrechtsverletzung durch unzulässige Entlehnung auch dann noch anzunehmen, wenn die entlehnten Teile für sich urheberrechtsschutzfähig sind und nicht durch die besondere schöpferische Eigenart des nachgeschaffenen Werkes verblassen (vgl BGHZ 26, 52, 57 - Sherlock Holmes; BGH v 1.4. 58 - I ZR 49/57 LM Nr. 1 zu § 16 KUG - Mecki-Igel I; v 8.12.59 - I ZR 131/58 LM Nr. 2 zu § 15 KUG - Mecki-Igel II; BGH v 3.7. 64 - Ib ZR 146/62 GRUR 1965, 45, 48 - Stadtplan).
  • BGH, 15.12.1978 - I ZR 26/77

    Urheberrechtsschutzfähigkeit von Darstellungen iSv UrhG § 2 Abs. 1 Nr 7

    Auszug aus BGH, 21.11.1980 - I ZR 106/78
    Die Staatsexamensarbeit ist dagegen ein Schriftwerk, nämlich ein durch Zeichen äußerlich erkennbar gemachter sprachlicher Gedankenausdruck (vgl BGH v 15.11.60 - I ZR 58/57 GRUR 1961, 85, 87 - Pfiffikus-Dose); dazu gehören auch die Zeichnungen und Photographien, die Bestandteile der Staatsexamensarbeit sind und den Schutz des § 2 Abs. 1 Nr. 7 UrhG und des § 72 UrhG genießen können (zu den Besonderheiten des § 2 Abs. 1 Nr. 7 UrhG vgl BGHZ 73, 288 - Flughafenpläne).
  • BGH, 15.11.1960 - I ZR 58/57

    Notwendigkeit eines bezugnehmenden Warenvergleichs - Zulässigkeit des Teilurteils

    Auszug aus BGH, 21.11.1980 - I ZR 106/78
    Die Staatsexamensarbeit ist dagegen ein Schriftwerk, nämlich ein durch Zeichen äußerlich erkennbar gemachter sprachlicher Gedankenausdruck (vgl BGH v 15.11.60 - I ZR 58/57 GRUR 1961, 85, 87 - Pfiffikus-Dose); dazu gehören auch die Zeichnungen und Photographien, die Bestandteile der Staatsexamensarbeit sind und den Schutz des § 2 Abs. 1 Nr. 7 UrhG und des § 72 UrhG genießen können (zu den Besonderheiten des § 2 Abs. 1 Nr. 7 UrhG vgl BGHZ 73, 288 - Flughafenpläne).
  • BGH, 17.10.1958 - I ZR 180/57

    " Kleinzitat"

    Auszug aus BGH, 21.11.1980 - I ZR 106/78
    Das Berufungsgericht hat auch zutreffend erkannt, daß es im Streitfall darauf ankommt, ob jede einzelne der entlehnten Stellen für sich Urheberrechtsschutz genießt, also eine eigenpersönliche Prägung aufweist, weil auch der Kläger nicht behauptet, der Beklagte zu 2 habe seine Arbeit vollständig und identisch oder nahezu identisch übernommen (vgl BGHZ 28, 234, 237 - Verkehrskinderlied; BGH v 30.1. 59 - I ZR 82/57 LM Nr. 2 zu § 41 LUG-Gasparone).
  • BGH, 08.12.1959 - I ZR 131/58

    Mecki-Igel II / Mecki - Igel II

    Auszug aus BGH, 21.11.1980 - I ZR 106/78
    Vielmehr ist eine Urheberrechtsverletzung durch unzulässige Entlehnung auch dann noch anzunehmen, wenn die entlehnten Teile für sich urheberrechtsschutzfähig sind und nicht durch die besondere schöpferische Eigenart des nachgeschaffenen Werkes verblassen (vgl BGHZ 26, 52, 57 - Sherlock Holmes; BGH v 1.4. 58 - I ZR 49/57 LM Nr. 1 zu § 16 KUG - Mecki-Igel I; v 8.12.59 - I ZR 131/58 LM Nr. 2 zu § 15 KUG - Mecki-Igel II; BGH v 3.7. 64 - Ib ZR 146/62 GRUR 1965, 45, 48 - Stadtplan).
  • BGH, 30.01.1959 - I ZR 82/57

    Gasparone

    Auszug aus BGH, 21.11.1980 - I ZR 106/78
    Das Berufungsgericht hat auch zutreffend erkannt, daß es im Streitfall darauf ankommt, ob jede einzelne der entlehnten Stellen für sich Urheberrechtsschutz genießt, also eine eigenpersönliche Prägung aufweist, weil auch der Kläger nicht behauptet, der Beklagte zu 2 habe seine Arbeit vollständig und identisch oder nahezu identisch übernommen (vgl BGHZ 28, 234, 237 - Verkehrskinderlied; BGH v 30.1. 59 - I ZR 82/57 LM Nr. 2 zu § 41 LUG-Gasparone).
  • BGH, 15.11.1957 - I ZR 83/56

    Sherlock Holmes

    Auszug aus BGH, 21.11.1980 - I ZR 106/78
    Vielmehr ist eine Urheberrechtsverletzung durch unzulässige Entlehnung auch dann noch anzunehmen, wenn die entlehnten Teile für sich urheberrechtsschutzfähig sind und nicht durch die besondere schöpferische Eigenart des nachgeschaffenen Werkes verblassen (vgl BGHZ 26, 52, 57 - Sherlock Holmes; BGH v 1.4. 58 - I ZR 49/57 LM Nr. 1 zu § 16 KUG - Mecki-Igel I; v 8.12.59 - I ZR 131/58 LM Nr. 2 zu § 15 KUG - Mecki-Igel II; BGH v 3.7. 64 - Ib ZR 146/62 GRUR 1965, 45, 48 - Stadtplan).
  • BGH, 07.12.1979 - I ZR 157/77

    Monumenta Germaniae Historica

    Auszug aus BGH, 21.11.1980 - I ZR 106/78
    Ein Schriftwerk genießt dann urheberrechtlichen Schutz, wenn es eine individuelle geistige Schöpfung darstellt (§ 2 Abs. 2 UrhG); dabei kann unter Umständen ein bescheidenes Maß solcher geistiger Betätigung genügen; das geistige Wirken kann sich auf den Inhalt, die Formgebung, die Sammlung, die Einteilung und Anordnung beziehen (st Rspr vgl zuletzt BGH v 7.12.79 - I ZR 157/77 GRUR 1980, 227, 230 Monumenta Germaniae Historica).
  • BGH, 01.12.2010 - I ZR 12/08

    Perlentaucher

    Genießt das Schriftwerk - wie in aller Regel eine Buchrezension - allein aufgrund seiner sprachlichen Gestaltung Urheberrechtsschutz, so stellt eine solche Zusammenfassung grundsätzlich eine urheberrechtlich unbedenkliche freie Benutzung dieses Schriftwerks im Sinne des § 24 Abs. 1 UrhG dar (vgl. BGH, Urteil vom 21. November 1980 - I ZR 106/78, GRUR 1981, 352, 354 und 355 - Staatsexamensarbeit).

    Soweit das Berufungsgericht ausgeführt hat, die Beklagte habe den Gedankengang der Originalrezensionen in der Weise modifiziert, dass Passagen, die im Original weiter vorne zu finden seien, im Abstract eher am Ende der Darstellung auftauchten und umgekehrt, ist weder festgestellt noch ersichtlich, dass der abweichende Aufbau den Abstracts eine schöpferische Eigenart verleiht, gegenüber der die schöpferische Eigenart der Originalrezensionen zurücktritt (vgl. BGH, GRUR 1981, 352, 354 - Staatsexamensarbeit).

    An der Übernahme von Formulierungen, die in dem in Rede stehenden Gebiet gebräuchlich sind, ist er nicht gehindert (vgl. BGH, GRUR 1981, 352, 353 - Staatsexamensarbeit).

  • BGH, 29.04.1999 - I ZR 65/96

    Fortsetzung des berühmten Romans "Dr. Shiwago"?

    Das Berufungsgericht hat dabei zutreffend die besondere schöpferische Eigenprägung des hier benutzten Werkes berücksichtigt (vgl. BGH, Urt. v. 24.1.1991 - I ZR 72/89, GRUR 1991, 533, 534 - Brown Girl II; Schricker/Loewenheim aaO § 24 Rdn. 10, jeweils m.w.N.) und ebenso zu Recht als bedeutungslos angesehen, wieviel dem Übernommenen an Neuem, insbesondere durch die Fortentwicklung der Handlung, angefügt worden ist (vgl. BGH, Urt. v. 21.11.1980 - I ZR 106/78, GRUR 1981, 352, 353 - Staatsexamensarbeit, m.w.N.).
  • BGH, 09.05.1985 - I ZR 52/83

    Inkasso-Programm

    Für die urheberrechtliche Beurteilung wissenschaftlicher oder technischer Werke scheidet ein geistig-schöpferischer Gehalt in der Gedankenführung und -formung des dargestellten Inhalts weitgehend aus; die wissenschaftliche Lehre und das wissenschaftliche Ergebnis sind urheberrechtlich frei und jedermann zugänglich (BGH Urt. v. 21. November 1980 - I ZR 106/78, GRUR 1981, 352, 353 - Staatsexamensarbeit; BGH Urt. v. 27. Februar 1981 - I ZR 29/79, GRUR 1981, 520, 522 - Fragen-Sammlung); ihrer Darstellung und Gestaltung fehlt, soweit diese aus wissenschaftlichen Gründen in der gebotenen Form notwendig und durch die Verwendung der im fraglichen technischen Bereich üblichen Ausdrucksweise üblich sind, die erforderliche eigenschöpferische Prägung (BGH GRUR 1981, 352, 353 - Staatsexamensarbeit).
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