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   BGH, 05.05.1981 - VI ZR 184/79   

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https://dejure.org/1981,1034
BGH, 05.05.1981 - VI ZR 184/79 (https://dejure.org/1981,1034)
BGH, Entscheidung vom 05.05.1981 - VI ZR 184/79 (https://dejure.org/1981,1034)
BGH, Entscheidung vom 05. Mai 1981 - VI ZR 184/79 (https://dejure.org/1981,1034)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Unterlassung von Äußerungen - Ehrenkränkende Vorbringen eines Sachverständigen oder Zeugen - Äußerungen unter dem Gesichtspunkt des zivilrechtlichen Ehrenschutzes

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Abgeordnetenprivileg

    Art. 5 Abs. 1, 46 GG

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 2117
  • MDR 1981, 926
  • GRUR 1981, 616
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 18.12.1973 - VI ZR 113/71

    Haftung des gerichtlich bestellten Sachverständigen

    Auszug aus BGH, 05.05.1981 - VI ZR 184/79
    Nicht lassen sich auf den vorliegenden Sachverhalt Erwägungen übertragen, die deliktische Verantwortlichkeit des gerichtlichen Sachverständigen gegenüber den Beteiligten eines gerichtlichen Verfahrens für die Schadensfolgen eines nur leicht fahrlässig erstatteten Gutachtens einzuschränken (vgl. dazu BGHZ 62, 54, 59 ff [BGH 18.12.1973 - VI ZR 113/71] i.V.m. dem Beschluß des BVerfG vom 11. Oktober 1978 = BVerfGE 49, 304, 319 ff - NJW 1979, 305 [BVerfG 11.10.1978 - 1 BvR 84/74] und die in jenen Entscheidungen angeführten Literaturstellen).

    Nicht übersehen werden darf allerdings, daß die Möglichkeit, einen "Sachverständigen" wegen seiner Darlegungen in einem Hearing später mit einer Unterlassungsklage zu überziehen, Rückwirkungen auf die Grundlagen für eine unbefangene, unabhängige und vorbehaltlose Erfüllung des ihm vom Parlament gegebenen Auftrags haben muß (zu Parallelen für die Stellung des gerichtlichen Sachverständigen vgl. insoweit BGHZ 62, 54, 59 ff) [BGH 18.12.1973 - VI ZR 113/71].

  • BGH, 18.12.1979 - VI ZR 240/78

    Reichweite der Indemnität eines Landtagsabgeordneten vor der Veröffentlichung

    Auszug aus BGH, 05.05.1981 - VI ZR 184/79
    Entstehungsgeschichtlich bedingt ist dieser Schutz ein reines Abgeordnetenprivileg, das einer erweiternden Ausdehnung auf Personen ohne Abgeordnetenmandat nicht fähig ist (vgl. Geller/Kleinrahm/Fleck, Die Verfassung des Landes Nordrhein-Westfalen, 2. Aufl., Art. 47 Anm. 4; dazu auch BGHZ 75, 384, 387) [BGH 18.12.1979 - VI ZR 240/78].

    Dieses Privileg soll durch den Freiraum, den es einer "ungeschminkten", nur der Wahrheit verpflichteten Berichterstattung über die Erörterungen und Auseinandersetzungen im Parlament gewährt, mit dazu beitragen, den Abgeordneten und ihrer Parlamentsarbeit die notwendige Öffentlichkeit insbesondere über die Medien zu sichern (BGHZ 75, 384, 387) [BGH 18.12.1979 - VI ZR 240/78].

  • BGH, 21.06.1966 - VI ZR 261/64

    Verletzung des Rechts am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb durch

    Auszug aus BGH, 05.05.1981 - VI ZR 184/79
    Insbesondere wenn es wie hier um die Erörterung einer die Öffentlichkeit besonders angehenden Angelegenheit geht, ist wegen der grundlegenden Bedeutung, die das Grundgesetz dem freien Austausch der Meinungen sowohl für die Selbstverwirklichung der Einzelpersönlichkeit, als auch für den Bestand der Gemeinschaft beimißt, der Einsatz auch starker Ausdrücke, polemisierender Wendungen, überspitzter, "plakativer" Wertungen nicht unzulässig, so lange der Kritiker hierdurch nur dem eigenen Standpunkt Nachdruck zu verleihen sucht und sie nicht einsetzt, um den Gegner durch eine Schmähkritik (vgl. BGHZ 45, 296, 310) zu diffamieren, die auch aus seiner Sicht keine vertretbare Grundlage mehr hat.
  • BGH, 08.03.1977 - VI ZR 111/76

    Vererblichkeit eines im Mahnverfahren geltend gemachten Schmerzensgeldanspruchs

    Auszug aus BGH, 05.05.1981 - VI ZR 184/79
    Mit Recht hat sich das Berufungsgericht nicht veranlaßt gesehen, die Grundsätze anzuwenden, nach denen mit einer Unterlassungsklage gegenüber der Rechtsverfolgung dienenden ehrenkränkendem Vorbringen eines Sachverständigen oder Zeugen weder in ein schwebendes Verfahren eingegriffen noch diese Äußerung einem zukünftigen Verfahren entzogen werden kann (vgl. Senatsurteilevom 14. Juni 1977 - VI ZR 111/76 = NJW 1977, 1681, 1682 m.w.Nachw., insoweit nicht in BGHZ 69, 181; und vom 18. Oktober 1977 - VI ZR 171/76 = NJW 1978, 751 [BGH 18.10.1977 - VI ZR 171/76]).
  • BGH, 11.03.1977 - I ZR 101/75

    WAZ-Anzeiger

    Auszug aus BGH, 05.05.1981 - VI ZR 184/79
    Diese wirtschaftliche Ausweitung hat zudem im Zeichen von stark aggressiven Wettbewerbsstrategien u.a. im Anzeigengeschäft gestanden, die der Bundesgerichtshof als grobe Verfälschung des Leistungswettbewerbs verurteilt hat (BGH Urteil vom 11. März 1977 - I ZR 101/75 = GRUR 1977, 668 - WAZ Anzeiger; vgl. dazu ferner Ulmer AfP 1975, 870 ff m.w.Nachw.; Wenzel AfP 1975, 887 ff).
  • BGH, 14.06.1977 - VI ZR 111/75

    Heimstättengemeinschaft

    Auszug aus BGH, 05.05.1981 - VI ZR 184/79
    Mit Recht hat sich das Berufungsgericht nicht veranlaßt gesehen, die Grundsätze anzuwenden, nach denen mit einer Unterlassungsklage gegenüber der Rechtsverfolgung dienenden ehrenkränkendem Vorbringen eines Sachverständigen oder Zeugen weder in ein schwebendes Verfahren eingegriffen noch diese Äußerung einem zukünftigen Verfahren entzogen werden kann (vgl. Senatsurteilevom 14. Juni 1977 - VI ZR 111/76 = NJW 1977, 1681, 1682 m.w.Nachw., insoweit nicht in BGHZ 69, 181; und vom 18. Oktober 1977 - VI ZR 171/76 = NJW 1978, 751 [BGH 18.10.1977 - VI ZR 171/76]).
  • BGH, 18.10.1977 - VI ZR 171/76

    Haftung des Sachverständigen bei Weitergabe eines fehlerhaften Gutachtens

    Auszug aus BGH, 05.05.1981 - VI ZR 184/79
    Mit Recht hat sich das Berufungsgericht nicht veranlaßt gesehen, die Grundsätze anzuwenden, nach denen mit einer Unterlassungsklage gegenüber der Rechtsverfolgung dienenden ehrenkränkendem Vorbringen eines Sachverständigen oder Zeugen weder in ein schwebendes Verfahren eingegriffen noch diese Äußerung einem zukünftigen Verfahren entzogen werden kann (vgl. Senatsurteilevom 14. Juni 1977 - VI ZR 111/76 = NJW 1977, 1681, 1682 m.w.Nachw., insoweit nicht in BGHZ 69, 181; und vom 18. Oktober 1977 - VI ZR 171/76 = NJW 1978, 751 [BGH 18.10.1977 - VI ZR 171/76]).
  • BGH, 03.10.1978 - VI ZR 191/76

    Wiederholung nicht bewiesener ehrverletzender Verdächtigungen

    Auszug aus BGH, 05.05.1981 - VI ZR 184/79
    Zu Recht rügt die Revision, daß das Berufungsgericht diesem Interesse hätte nachgehen müssen; solche Beurteilung war erforderlich, weil der Beklagte für seine Darlegungen das besondere öffentliche Interesse an den Ausführungen eines Sachverständigen in einem Hearing in Anspruch nehmen konnte (vgl. auch Senatsurteil vom 3. Oktober 1978 - VI ZR 191/76 = LM GG Art. 44 Nr. 1).
  • BGH, 08.07.1980 - VI ZR 177/78

    Ausgleich von Persönlichkeitsrechtsverletzungen einer Personengesellschaft

    Auszug aus BGH, 05.05.1981 - VI ZR 184/79
    Wie der erkennende Senat zuletzt in seinem Urteil vom 8. Juli 1980 - VI ZR 177/78 = BGHZ 78, 24, 25 dargelegt hat, können auch Personengesellschaften des Handelsrechts als solche gegenüber Äußerungen, die ihren sozialen Geltuhgsanspruch in ihrem Aufgabenbereich betreffen, Ehrenschutz in Anspruch nehmen.
  • BVerfG, 11.10.1978 - 1 BvR 84/74

    Sachverständigenhaftung

    Auszug aus BGH, 05.05.1981 - VI ZR 184/79
    Nicht lassen sich auf den vorliegenden Sachverhalt Erwägungen übertragen, die deliktische Verantwortlichkeit des gerichtlichen Sachverständigen gegenüber den Beteiligten eines gerichtlichen Verfahrens für die Schadensfolgen eines nur leicht fahrlässig erstatteten Gutachtens einzuschränken (vgl. dazu BGHZ 62, 54, 59 ff [BGH 18.12.1973 - VI ZR 113/71] i.V.m. dem Beschluß des BVerfG vom 11. Oktober 1978 = BVerfGE 49, 304, 319 ff - NJW 1979, 305 [BVerfG 11.10.1978 - 1 BvR 84/74] und die in jenen Entscheidungen angeführten Literaturstellen).
  • BGH, 16.11.2004 - VI ZR 298/03

    Bauernfängerei

    Das Interesse des Äußernden daran, seine Rechtsverfolgung oder -verteidigung in einem anhängigen oder künftigen Verfahren führen oder vorbereiten zu können, ohne sich damit einem Ehrenschutzverfahren auszusetzen, ist nicht betroffen, wenn er mit solchen Beschränkungen für eine Verfolgung seiner Angelegenheit außerhalb eines Verfahrens durch öffentliche Angriffe, Rundschreiben und ähnliches belastet wird (Senatsurteil vom 17. Dezember 1991 - VI ZR 169/91 - aaO; vgl. auch Senatsurteil vom 5. Mai 1981 - VI ZR 184/79 - NJW 1981, 2117, 2118; BVerfG, NJW 1991, 2074, 2075).
  • BGH, 19.01.1989 - 1 StR 641/88

    Kollektivbeleidigung von Soldaten

    Zwar stand es ihm frei, sich mit den öffentlichen Gelöbnisfeiern der Bundeswehr kritisch auseinanderzusetzen und dabei auch scharfe und polemische Formulierungen, überspitzte und plakative Wertungen zu gebrauchen (vgl. BVerfGE 24, 278 [286]; 42, 163 [169]; BGH(Z) NJW 1981, 2117, 2119; BayObLG …
  • BGH, 13.10.1987 - VI ZR 83/87

    Abwehransprüche gegen widerrechtlich erlangte Beweismittel; Unzulässigkeit des

    Deshalb fehlt in derartigen Fällen für eine solche Abwehrklage grundsätzlich das Rechtschutzbedürfnis (vgl. Senatsurteile vom 14. Juni 1977 - VI ZR 111/75 - GRUR 1977, 745, 747, insoweit nicht in BGHZ 69, 181 abgedruckt; vom 5. Mai 1981 - VI ZR 184/79 - NJW 1981, 2117, 2118 und vom 10. Juni 1986 - VI ZR 154/85 - NJW 1986, 2502, 2503; BGH, Urteil vom 9. April 1987 - I ZR 44/85 - ZIP 1987, 1081, 1082 f).
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