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   BGH, 17.05.1984 - I ZR 73/82   

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https://dejure.org/1984,1974
BGH, 17.05.1984 - I ZR 73/82 (https://dejure.org/1984,1974)
BGH, Entscheidung vom 17.05.1984 - I ZR 73/82 (https://dejure.org/1984,1974)
BGH, Entscheidung vom 17. Mai 1984 - I ZR 73/82 (https://dejure.org/1984,1974)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Klage auf Unterlassung von Werbung wegen Verstoßes gegen das Namensrecht - Verstoß gegen das allgemeine Persönlichkeitsrecht durch Verwendung des Namens eines Verstorbenen

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Frischzellenkosmetik

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1984, 688
  • MDR 1984, 997
  • GRUR 1984, 907
  • afp 1984, 252
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 20.03.1968 - I ZR 44/66

    "Mephisto"; Grundlagen des Unterlassungsanspruchs wegen Verletzung des

    Auszug aus BGH, 17.05.1984 - I ZR 73/82
    Dieser Schutzanspruch kann von den hierzu Ermächtigten und von den nächsten Angehörigen geltend gemacht werden (vgl. BGHZ 50, 133, 137 ff. - Mephisto; BVerfG NJW 1971, 1645, 1646 f. - Mephisto).

    Zu den Wahrnehmungsberechtigten gehören in erster Linie die von dem Verstorbenen hierzu Berufenen (vgl. BGHZ 50, 133, 140 - Mephisto).

  • BGH, 12.01.1972 - I ZR 60/70

    Statt Blumen Onko-Kaffee

    Auszug aus BGH, 17.05.1984 - I ZR 73/82
    Ein solches Verhältnis läge vor, wenn die Beteiligten entweder bereits nach dem Gegenstand ihrer Geschäftsbetriebe allgemein in wettbewerbsrechtlichen Beziehungen ständen oder die Beklagte sich Jedenfalls durch die beanstandeten Handlungen in ein Wettbewerbsverhältnis zu der Klägerin zu 2) gestellt und damit deren Absatz behindert hätte (vgl. BGH Urt. v. 12.1.1972 - I ZR 60/70 = GRUR 1972, 553 - "Statt Blumen ONKO-Kaffee").
  • BVerfG, 24.02.1971 - 1 BvR 435/68

    Mephisto - Kunstfreiheit und Persönlichkeitsrecht

    Auszug aus BGH, 17.05.1984 - I ZR 73/82
    Dieser Schutzanspruch kann von den hierzu Ermächtigten und von den nächsten Angehörigen geltend gemacht werden (vgl. BGHZ 50, 133, 137 ff. - Mephisto; BVerfG NJW 1971, 1645, 1646 f. - Mephisto).
  • BGH, 29.11.2021 - VI ZR 248/18

    "Kohl-Protokolle": Helmut Kohl zu früh gestorben - Witwe bekommt

    Eine Entstellung des Lebensbildes einer Person im dargelegten Sinne liegt freilich nicht in jeder Fehldarstellung, die gegenüber einem unvoreingenommenen und verständigen Publikum den Anspruch auf Authentizität erhebt und ihren durch die Lebensstellung erworbenen Geltungsanspruch in Frage stellt, wohl aber in einer solchen, die nach Inhalt oder Umfang den mit dem Persönlichkeitsbild verbundenen Achtungsanspruch der Person oder deren sozialen Geltungsanspruch im Kern trifft (vgl. BGH, Urteil vom 17. Mai 1984 - I ZR 73/82, GRUR 1984, 907, 908, juris Rn. 31 - Frischzellenkosmetik).

    So hat etwa der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs das Vorliegen einer schwerwiegenden Beeinträchtigung des postmortalen Persönlichkeitsrechts eines Wissenschaftlers angenommen, wenn infolge des Textes einer Werbebroschüre bei einem Teil der Leser der Eindruck entsteht, eine vom betreffenden Wissenschaftler entwickelte Therapieform täusche ihre Wirkungsweise nur vor (BGH, Urteil vom 17. Mai 1984 - I ZR 73/82, GRUR 1984, 907 f., juris Rn. 23 ff. - Frischzellenkosmetik).

    aa) Im Ausgangspunkt zutreffend geht das Berufungsgericht zunächst davon aus, dass Ansprüche zur Abwehr von Verletzungen des postmortalen Persönlichkeitsrechts von den vom Verstorbenen zu Lebzeiten hierzu berufenen Personen, im Übrigen von seinen nahen Angehörigen, zu denen die Klägerin als Ehefrau des Erblassers gehört, verfolgt werden können (vgl. BGH, Urteil vom 8. Juni 1989 - I ZR 135/87, BGHZ 107, 384, 389, juris Rn. 26 - Emil Nolde; vom 17. Mai 1984 - I ZR 73/82, GRUR 1984, 907, 908, juris Rn. 23 - Frischzellenkosmetik; vom 20. März 1968 - I ZR 44/66, BGHZ 50, 133, 137 ff., juris Rn. 17 ff. - Mephisto).

  • OLG Köln, 29.05.2018 - 15 U 64/17

    Keine Geldentschädigung für Erbin von Helmut Kohl für Kohl-Protokolle -

    Die Schutzwirkung des Art. 1 Abs. 1 GG ist bei der Frage, ob nach dem Tod des Betroffenen weiterhin Schutzansprüche bestehen, wertend mit heranzuziehen und führt zum Fortbestand des allgemeinen Wert- und Achtungsanspruchs, der das fortwirkende Lebensbild eines Verstorbenen weiterhin wenigstens gegen grobe ehrverletzende Beeinträchtigungen schützt (vgl. BVerfG v. 24.02.1971 - 1 BvR 435/68, NJW 1971, 1645; BGH v. 20.03.1968 - I ZR 44/66, NJW 1968, 1773 = BGHZ 50, 133; v. 08.06.1989 - I ZR 135/87, NJW 1990, 1986; v. 17.05.1984 - I ZR 73/82, GRUR 1984, 907 = MDR 1984, 997; v. 04.06.1974 - VI ZR 68/73, GRUR 1974, 797 = NJW 1974, 1371; OLG München v. 28.07.1989 - 21 U 2754/88, NJW-RR 1990, 1435).

    Bei Angriffen auf den durch die Lebensstellung erworbenen Geltungsanspruch genügt daher etwa nicht schon dessen Infragestellung, sondern es ist eine grobe Entstellung des abgeschlossenen Lebensbildes, gegen die der Betroffene sich selbst nicht mehr wehren kann, erforderlich (BVerfG v. 05.04.2001 - 1 BvR 932/94, NJW 2001, 2957 = juris Tz. 20; siehe auch BGH v. 20.03.1968 - I ZR 44/66, BGHZ 50, 133 = juris Tz. 17; v. 04.06.1974 - VI ZR 68/73, GRUR 1974, 797, 798; v. 17.05.1984 - I ZR 73/82, GRUR 1984, 907 f.; v. 08.06.1989 - I ZR 135/87, NJW 1990, 1986, 1987 f.; Senat v. 24.09.1998 - 15 U 122/98, AfP 1998, 647; v. 30.11.2017 - 15 U 67/17, BeckRS 2017, 139939 Tz. 41; OLG München v. 28.07.1989 - 21 U 2754/88, NJW-RR 1990, 1435; OLG Frankfurt v. 15.10.2009 - 16 U 39/09, AfP 2009, 612 = juris Tz. 62 f.; OLG Düsseldorf v. 16.06.2009 - 15 U 171/98, NJW-RR 2000, 321), wobei gerade bei Meinungsäußerungen wiederum der Kontext und ihr subjektiv-wertender Charakter zu berücksichtigen ist (BVerfG v. 05.04.2001 - 1 BvR 932/94, NJW 2001, 2957 = juris Tz. 20) und auch, ob die Äußerung darauf gerichtet ist, die betroffene Person in ihrem Ansehen herabzusetzen (BVerfG v. 05.04.2001 - 1 BvR 932/94, NJW 2001, 2957 = juris Tz. 25).

  • OLG Köln, 29.05.2018 - 15 U 65/17

    Kohl gg. Schwan

    Die Schutzwirkung des Art. 1 Abs. 1 GG ist bei der Frage, ob nach dem Tod des Betroffenen weiterhin Schutzansprüche bestehen, wertend mit heranzuziehen und führt zum Fortbestand des allgemeinen Wert- und Achtungsanspruchs, der das fortwirkende Lebensbild eines Verstorbenen weiterhin wenigstens gegen grobe ehrverletzende Beeinträchtigungen schützt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 24.2.1971 - 1 BvR 435/68, NJW 1971, 1645; BGH, Urt. v. 20.3.1968 - I ZR 44/66, NJW 1968, 1773; BGH, Urt. v. 8.6.1989 - I ZR 135/87, NJW 1990, 1986; BGH, Urt. v. 17.5.1984 - I ZR 73/82, MDR 1984, 997; BGH, Urt. v. 4.6.1974 - VI ZR 68/73, NJW 1974, 1371; OLG München, Urt v. 28.7.1989 - 21 U 2754/88, NJW-RR 1990, 1435).

    Der postmortale Schutzanspruch, der den Schutz des fortwirkenden Lebensbildes eines Verstorbenen wenigstens gegen grobe ehrverletzende Beeinträchtigungen sicherstellen soll, kann von den hierzu Ermächtigten und von den nächsten Angehörigen geltend gemacht werden (vgl. BVerfG, Beschl. v. 24.2.1971 - 1 BvR 435/68, BVerfGE 30, 173; BGH, Urt. v. 20.3.1968 - I ZR 44/66, BGHZ 50, 133; BGH, Urt. v. 17.5.1984 - I ZR 73/82, MDR 1984, 997).

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