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   BGH, 15.06.1988 - I ZR 211/86   

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https://dejure.org/1988,681
BGH, 15.06.1988 - I ZR 211/86 (https://dejure.org/1988,681)
BGH, Entscheidung vom 15.06.1988 - I ZR 211/86 (https://dejure.org/1988,681)
BGH, Entscheidung vom 15. Juni 1988 - I ZR 211/86 (https://dejure.org/1988,681)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Unterlassung der Bezeichnung "Verschenktexte" gegen den Herausgeber eines Gedichtbandes - Titelschutz nach § 16 Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) - Wettbewerbsverstoß unter dem Gesichtspunkt der Ausnutzung fremden Vertragsbruchs - Selbständiger ...

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Verschenktexte

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UWG § 16 Abs. 1; UrhG § 2 Abs. 1 Nr. 1
    "Verschenktexte"; Titelschutz für den Untertitel einer Druckschrift; Begriff der Druckschriftenreihe

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 391
  • NJW 1989, 391
  • NJW-RR 1989, 236 (Ls.)
  • MDR 1989, 40
  • GRUR 1990, 218
  • ZUM 1989, 299
  • afp 1988, 237
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 25.02.1977 - I ZR 165/75

    Der 7. Sinn

    Auszug aus BGH, 15.06.1988 - I ZR 211/86
    Der Senat hat die Frage bislang offengelassen, ob einem Titel überhaupt als Teil des Gesamtwerkes Urheberrechtsschutz zugebilligt werden kann (BGHZ 26, 52, 60 - Sherlock Holmes; 68, 132, 134 - Der 7. Sinn).

    Das Berufungsgericht hat insoweit verkannt, daß es für die Annahme einer Druckschriftenreihe und damit für den wettbewerbsrechtlichen Schutz eines Reihentitels nicht entscheidend auf den zeitlichen Abstand des Erscheinens der einzelnen Bände ankommt, sondern darauf, ob die angesprochenen Verkehrskreise die einzelnen Werke - hier die bei der Klägerin erschienenen Gedichtbände - in ihrer Gesamtheit als eine zusammenhängende verlegerische Veranstaltung, etwa unter Einordnung nach bestimmten gleichen Kriterien, verstehen (vgl. BGHZ 68, 132, 137 - Der 7. Sinn; BGH, Urt. v. 7.12.1979 - I ZR 157/77, GRUR 1980, 227, 232 - Monumenta Germaniae Historica; BGH, Urt. v. 27.1.1982 - I ZR 61/80, GRUR 1982, 431, 432 - POINT).

  • BGH, 07.12.1979 - I ZR 157/77

    Monumenta Germaniae Historica

    Auszug aus BGH, 15.06.1988 - I ZR 211/86
    Das Berufungsgericht hat insoweit verkannt, daß es für die Annahme einer Druckschriftenreihe und damit für den wettbewerbsrechtlichen Schutz eines Reihentitels nicht entscheidend auf den zeitlichen Abstand des Erscheinens der einzelnen Bände ankommt, sondern darauf, ob die angesprochenen Verkehrskreise die einzelnen Werke - hier die bei der Klägerin erschienenen Gedichtbände - in ihrer Gesamtheit als eine zusammenhängende verlegerische Veranstaltung, etwa unter Einordnung nach bestimmten gleichen Kriterien, verstehen (vgl. BGHZ 68, 132, 137 - Der 7. Sinn; BGH, Urt. v. 7.12.1979 - I ZR 157/77, GRUR 1980, 227, 232 - Monumenta Germaniae Historica; BGH, Urt. v. 27.1.1982 - I ZR 61/80, GRUR 1982, 431, 432 - POINT).
  • BGH, 27.01.1982 - I ZR 61/80

    POINT

    Auszug aus BGH, 15.06.1988 - I ZR 211/86
    Das Berufungsgericht hat insoweit verkannt, daß es für die Annahme einer Druckschriftenreihe und damit für den wettbewerbsrechtlichen Schutz eines Reihentitels nicht entscheidend auf den zeitlichen Abstand des Erscheinens der einzelnen Bände ankommt, sondern darauf, ob die angesprochenen Verkehrskreise die einzelnen Werke - hier die bei der Klägerin erschienenen Gedichtbände - in ihrer Gesamtheit als eine zusammenhängende verlegerische Veranstaltung, etwa unter Einordnung nach bestimmten gleichen Kriterien, verstehen (vgl. BGHZ 68, 132, 137 - Der 7. Sinn; BGH, Urt. v. 7.12.1979 - I ZR 157/77, GRUR 1980, 227, 232 - Monumenta Germaniae Historica; BGH, Urt. v. 27.1.1982 - I ZR 61/80, GRUR 1982, 431, 432 - POINT).
  • BGH, 15.11.1957 - I ZR 83/56

    Sherlock Holmes

    Auszug aus BGH, 15.06.1988 - I ZR 211/86
    Der Senat hat die Frage bislang offengelassen, ob einem Titel überhaupt als Teil des Gesamtwerkes Urheberrechtsschutz zugebilligt werden kann (BGHZ 26, 52, 60 - Sherlock Holmes; 68, 132, 134 - Der 7. Sinn).
  • RG, 07.07.1931 - II 466/30

    Kann der Titel einer einzelnen Zeitungs-Abteilung die besondere Bezeichnung einer

    Auszug aus BGH, 15.06.1988 - I ZR 211/86
    Wettbewerbsrechtlichen Schutz nach dieser Regelung können grundsätzlich auch Untertitel genießen (vgl. RGZ 133, 189, 190 f - Textil-Zeitung; OLG Nürnberg Schulze OLGZ 9, 1, 13).
  • BGH, 18.06.2009 - I ZR 47/07

    EIFEL-ZEITUNG

    Diese Voraussetzung kann auch ein Titel einer Rubrik oder ein Untertitel erfüllen (BGH, Urt. v. 15.6.1988 - I ZR 211/86, GRUR 1990, 218, 219 - Verschenktexte I; OLG München NJWE-WettbR 1999, 257; Deutsch/Ellerbrock, Titelschutz, 2. Aufl., Rdn. 21 f.).
  • BGH, 31.01.2019 - I ZR 97/17

    Folgen der Zuordnung der Inhaberschaft am Werktitel der Werkzuordnung aus der

    Aus dieser engen Verbindung von Titel und Werk (vgl. BGH, Urteil vom 15. Juni 1988 - I ZR 211/86, GRUR 1990, 218, 220 [juris Rn. 25] - Verschenktexte) ergibt sich, dass die Zuordnung der Titelinhaberschaft der Werkzuordnung folgt.

    Danach ist grundsätzlich der Verfasser des Werkes Inhaber eines Werktitelrechts, und zwar sowohl bei einem von Natur aus unterscheidungskräftigen Titel als auch bei einem Titel, der erst durch die vom Verleger veranstaltete Benutzung Unterscheidungskraft und damit Schutz erlangt (BGH, GRUR 1990, 218, 220 [juris Rn. 25] - Verschenktexte; BGH, Urteil vom 13. Oktober 2004 - I ZR 181/02, GRUR 2005, 264, 265 [juris Rn. 18] = WRP 2005, 213 - Das Telefon-Sparbuch).

    Nicht maßgeblich ist dagegen, von wem die Idee zum Titel stammt, wer durch die umfangreiche Benutzung eines Werkes mit einem originär nicht unterscheidungskräftigen Titel zu seiner Schutzfähigkeit beiträgt (vgl. BGH, GRUR 1990, 218, 220 [juris Rn. 25] - Verschenktexte; BeckOK.Markenrecht/Weiler aaO § 5 Rn. 248) oder wer ansonsten lediglich mit der Produktion, der Vermarktung oder dem Vertrieb eines Werkes beschäftigt ist (Fezer, Markenrecht, 4. Aufl., § 15 Rn. 307).

    Die Möglichkeit einer selbständigen Übertragung des Titelrechts würde auf einen dem Werktitelrecht wesensfremden abstrakten Titelschutz ohne konkretes Werk hinauslaufen (vgl. BGH, GRUR 1990, 218, 220 [juris Rn. 26] - Verschenktexte; BGH, Urteil vom 13. Mai 1993 - I ZR 113/91, GRUR 1993, 769, 770 [juris Rn. 31] = WRP 1993, 755 - Radio Stuttgart, mwN).

  • OLG Köln, 05.12.2014 - 6 U 100/14

    "Ich bin dann mal weg"; Umfang des Schutzes eines bekannten Buchtitels

    Liegen keine entgegenstehenden Abreden vor, ist davon auszugehen, dass die Übertragung der Titelrechte infolge der engen Verbindung von Titel und Werk regelmäßig soweit reicht wie die Übertragung der Rechte am Werk; ein ausschließliches Nutzungsrecht in der Werkverwertung führt bezüglich des Titels ebenfalls zur Ausschließlichkeit (BGH, GRUR 1990, 218, 220 - Verschenktexte; Ingerl/Rohnke, MarkenG, 3. Aufl. 2010, § 5 Rn. 108).

    Unerheblich ist ferner auch, wer der Schöpfer des Titels ist (BGH, GRUR 1990, 218, 220 - Verschenktexte).

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