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   BGH, 12.07.1990 - I ZR 62/89   

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https://dejure.org/1990,1257
BGH, 12.07.1990 - I ZR 62/89 (https://dejure.org/1990,1257)
BGH, Entscheidung vom 12.07.1990 - I ZR 62/89 (https://dejure.org/1990,1257)
BGH, Entscheidung vom 12. Juli 1990 - I ZR 62/89 (https://dejure.org/1990,1257)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Rechtsberatung - Betrieb einer Inkassostelle - Kreishandwerkerschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UWG § 1
    Kreishandwerkerschaft I; Betrieb einer Inkassostelle durch eine Kreishandwerkerschaft

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 1759 (Ls.)
  • MDR 1991, 221
  • NVwZ 1991, 298
  • GRUR 1991, 53
  • WM 1990, 1836
  • DÖV 1991, 217
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 16.05.1957 - I C 174.54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 12.07.1990 - I ZR 62/89
    Die Inkassotätigkeit von Kreishandwerkerschaften gegenüber den Mitgliedern der in ihnen zusammengeschlossenen innungen fällt unter diesen Ausnahmetatbestand (ebenso BVerwGE 5, 74 ff [BVerwG 16.05.1957 - I C 174/54]; OLG Hamm WRP 1982, 536 ff; OLG Köln, Urt. v. 23.7.1986 - 6 U 106/86 - Schorn, Die Rechtsberatung, 2. Aufl. 1967, S. 143 f; Eyermann/Fröhler/Honig, Handwerksordnung, 3. Aufl. 1973, § 78 Rdn. 7; Kübler/Aberle/Schubert, Die Deutsche Handwerksordnung, Loseblattkommentar, § 87 Anm. 4; Siegert/Musielak, Das Recht des Handwerks, 2. Aufl. 1984, § 87 Rdn. 5; Aberle, GewArch 1970, 1 f; Creutzig, GewArch 1970, 124 f; Heck, GewArch 1982, 48 f; a.A. Altenhoff/Busch/Kampmann/Chemnitz, Rechtsberatungsgesetz, 8. Aufl. 1987, § 3 Rdn. 260 ff; Meyer in Erbs/Kohlhaas, Strafrechtliche Nebengesetze, RBerG § 3 Anm. 2 a; Rennen/Caliebe, Rechtsberatungsgesetz, 1986, § 3 Rdn. 5).

    Das Berufungsgericht hat insoweit im Anschluß an das Bundesverwaltungsgericht (BVerwGE 5, 74, 77 f) [BVerwG 16.05.1957 - I C 174/54] zunächst zu Recht auf das der Handwerksordnung ganz allgemein zugrundeliegende Verstandnis vom Wesen berufsständischer Organisationen abgehoben, nicht nur die Gesamtinteressen des Handwerks wahrzunehmen, sondern ihren Mitgliedern auch einzeln in allen mit dem Beruf zusammenhängenden Fragen beratend und helfend zur Seite zu stehen.

    Er spricht eher dafür, daß zur Betreuung auch das Tätigwerden für andere gehört (so BVerwGE 5, 74, 76) [BVerwG 16.05.1957 - I C 174/54].

    Gründe, die den Gesetzgeber hätten veranlassen konnen, die berufsständischen Vereinigungen des Privatrechts weitergehend vom Erlaubniszwang freizustellen als die Handwerksorganisationen, die zusätzlich zu ihren Verbandsaufgaben mit bestimmten Hoheitsbefugnissen ausgestattet und deshalb als öffentlich-rechtliche Körperschaften anerkannt sind, sind nicht ersichtlich (vgl. auch BVerwGE 5, 74, 76) [BVerwG 16.05.1957 - I C 174/54].

  • BGH, 18.12.1981 - I ZR 34/80

    Brillen-Selbstabgabestellen I

    Auszug aus BGH, 12.07.1990 - I ZR 62/89
    Die Inkassotätigkeit der Beklagten sei auch bei Anwendung der im Urteil des Bundesgerichtshofs vom 18. Dezember 1981 (BGHZ 82, 375 ff - Brillen-Selbstabgabestellen) entwickelten Grundsätze nicht als unlauter im Sinne des § 1 UWG anzusehen; es könne keine Rede davon sein, daß durch die Tätigkeit der Beklagten der Berufsstand der Rechtsanwälte in seiner Existenz gefährdet wäre.

    Die Revision wendet sich weiter ohne Erfolg dagegen, daß das Berufungsgericht einen Verstoß gegen § 1 UWG auch im Hinblick auf die im Brillen-Selbstabgabestellen-Urteil des Senats (BGHZ 82, 375 ff) entwickelten Grundsätze verneint hat.

    Die Revision meint, hier wie dort müsse der vom Bundesgerichtshof (BGHZ 82, 375, 390) herausgestellte Grundsatz gelten, daß es der öffentlichen Hand verwehrt sei, über das sachlich Gebotene und verfassungsrechtlich Zulässige hinaus in den Bereich der privaten beruflichen Betätigung Dritter zu deren Nachteil einzugreifen (Art. 12 Abs. 1 GG).

    Die Revision beachtet bei ihren weiteren Ausführungen auch nicht genügend, daߧ 1 UWG nicht den Zugang de öffentlichen Hand zum Wettbewerb regelt, sondern nur ihr Verhalten und die Art und Weise ihrer Beteiligung am Wettbewerb (vgl. BGHZ 82, 375, 397 m.w.N.).

  • BGH, 08.10.1969 - VIII ZR 166/67

    Inkasso durch Genossenschaftsbank

    Auszug aus BGH, 12.07.1990 - I ZR 62/89
    Sie entspricht auch der Auslegung des vergleichbaren Begriffs des Betreuens in Art. 1 § 3 Nr. 7 RBerG durch den Bundesgerichtshof (vgl. BGHZ 53, 1, 2 ff) [BGH 08.10.1969 - VIII ZR 166/67].

    Der Bundesgerichtshof hat dem Begriff des Betreuens auch die Einziehung geschäftlicher Forderungen der Mitglieder zugerechnet und als allein maßgebend darauf abgehoben, daß die Inkassotätigkeit nach dem Statut zum Aufgabenbereich der Genossenschaften gehören muß (BGHZ 53, 1, 4) [BGH 08.10.1969 - VIII ZR 166/67].

    Es ist für den Begriff der Betreuung unerheblich, ob der Aufgabenbereich der in Art. 1 § 3 Nr. 1 und 7 RBerG genannten Institutionen konkret in einem Statut unter Beachtung der sich aus dem Gesetz ergebenden Grenzen festgelegt ist (vgl. BGHZ 53, 1, 2 [BGH 08.10.1969 - VIII ZR 166/67], wonach der sich aus dem Statut ergebende Aufgabenbereich mit § 1 Abs. 1 GenG vereinbar sein muß) oder ob er - wie vorliegend - erst im Wege der Auslegung einer wortgleich in eine Satzung übernommenen gesetzlichen Vorschrift bestimmt werden muß.

  • OLG Köln, 23.07.1986 - 6 U 106/86

    Rechtsbetreuung; Rechtsbetreuung durch eine Kreishandwerkerschaft;

    Auszug aus BGH, 12.07.1990 - I ZR 62/89
    Die Inkassotätigkeit von Kreishandwerkerschaften gegenüber den Mitgliedern der in ihnen zusammengeschlossenen innungen fällt unter diesen Ausnahmetatbestand (ebenso BVerwGE 5, 74 ff [BVerwG 16.05.1957 - I C 174/54]; OLG Hamm WRP 1982, 536 ff; OLG Köln, Urt. v. 23.7.1986 - 6 U 106/86 - Schorn, Die Rechtsberatung, 2. Aufl. 1967, S. 143 f; Eyermann/Fröhler/Honig, Handwerksordnung, 3. Aufl. 1973, § 78 Rdn. 7; Kübler/Aberle/Schubert, Die Deutsche Handwerksordnung, Loseblattkommentar, § 87 Anm. 4; Siegert/Musielak, Das Recht des Handwerks, 2. Aufl. 1984, § 87 Rdn. 5; Aberle, GewArch 1970, 1 f; Creutzig, GewArch 1970, 124 f; Heck, GewArch 1982, 48 f; a.A. Altenhoff/Busch/Kampmann/Chemnitz, Rechtsberatungsgesetz, 8. Aufl. 1987, § 3 Rdn. 260 ff; Meyer in Erbs/Kohlhaas, Strafrechtliche Nebengesetze, RBerG § 3 Anm. 2 a; Rennen/Caliebe, Rechtsberatungsgesetz, 1986, § 3 Rdn. 5).

    Es bestehe deshalb kein Anlaß, unter Rechtsbetreuung nur die interne Unterstützung des Rechtssuchenden zu verstehen; vielmehr schließe der Begriff auch das Handeln für den Betreuten nach außen und damit insbesondere auch die Einziehung von Forderungen für ihn ein (so auch OLG Hamm WRP 1982, 536, 537; OLG Koln, Urt. v. 23.7.1986 - 6 U 106/86 - Eyermann/Fröhler/Honig aaO. § 87 Rdn. 7; Kübler/Aberle/Schubert aaO. § 87 Anm. 4; Siegert/Musielak aaO. § 87 Rdn. 5).

  • BGH, 25.06.1962 - VII ZR 120/61

    Rechtsanwälte-Ausführung und Rechtsfolgen verbotener Rechtsbesorgungen

    Auszug aus BGH, 12.07.1990 - I ZR 62/89
    Die Revision kann sich auch nicht mit Erfolg auf den Zweck des Rechtsberatungsgesetzes berufen, die Rechtsuchenden vor den Gefahren einer unzureichenden und nicht sachgemäßen Betreuung zu schützen und darüber hinaus der Anwaltschaft ein ausreichendes Arbeitsfeld zu sichern (vgl. BGHZ 37, 258, 261 m.w.N.).
  • BGH, 25.04.2002 - I ZR 250/00

    Elektroarbeiten von Stadtwerken für private Auftraggeber - ein unlauterer

    Die Unlauterkeit einer erwerbswirtschaftlichen Tätigkeit einer Gemeinde kann sich zwar gerade auch aus ihrer Eigenschaft als öffentlich-rechtlicher Gebietskörperschaft und der damit verbundenen besonderen Stellung gegenüber den anderen Marktteilnehmern, insbesondere den Verbrauchern, ergeben - etwa wenn öffentlich-rechtliche Aufgaben mit der erwerbswirtschaftlichen Tätigkeit verquickt werden (vgl. BGH, Urt. v. 12.11.1998 - I ZR 173/96, GRUR 1999, 594, 597 = WRP 1999, 650 - Holsteiner Pferd), die amtliche Autorität oder das Vertrauen in die Objektivität und Neutralität der Amtsführung mißbraucht wird (vgl. BGH, Urt. v. 18.10.2001 - I ZR 193/99, Umdruck S. 8 - Elternbriefe) oder der Bestand des Wettbewerbs auf dem einschlägigen Markt gefährdet wird (vgl. BGHZ 82, 375, 395 ff. - Brillen-Selbstabgabestellen; 123, 157, 160 ff. - Abrechnungs-Software für Zahnärzte; BGH, Urt. v. 19.6.1986 - I ZR 54/84, GRUR 1987, 116, 118 f. = WRP 1987, 22 - Kommunaler Bestattungswirtschaftsbetrieb I; Urt. v. 12.7.1990 - I ZR 62/89, GRUR 1991, 53, 55 f. = WRP 1991, 102 - Kreishandwerkerschaft I).

    Denn auch diese regeln nur den Zugang zum Wettbewerb und sagen nichts darüber aus, wie er auszuüben ist (vgl. dazu weiter BGH, GRUR 1987, 116, 118 - Kommunaler Bestattungswirtschaftsbetrieb I; BGH, GRUR 1991, 53, 56 - Kreishandwerkerschaft I; BGH, Urt. v. 1.12.1994 - I ZR 128/92, GRUR 1995, 127, 128 = WRP 1995, 304 - Schornsteinaufsätze; BGH GRUR 1996, 213, 216 - Sterbegeldversicherung; vgl. auch Piper, GRUR 1986, 574, 578; Pagenkopf, GewArch 2000, 177, 184 f.).

  • LG Braunschweig, 30.04.2020 - 11 O 3092/19

    Abgasskandal; Inkassodienstleistungserlaubnis; Forderungen nach ausländischem

    Im Übrigen ist es nach § 8 Abs. 1 Nr. 2 RDG - "durch dieses Gesetz" im Sinne von § 3 RDG - Behörden und juristischen Personen des öffentlichen Rechts einschließlich der von ihnen zur Erfüllung ihrer öffentlichen Aufgaben gebildeten Unternehmen und Zusammenschlüsse gestattet Rechtsdienstleistungen zu erbringen (BT-Drs. 16/3655, S. 61), was auch Inkassotätigkeiten umfassen kann (BGH, Urteil vom 12. Juli 1990 - I ZR 62/89 -, juris; Krenzler, Rechtsdienstleistungsgesetz, RDG § 8 Rn. 43, beck-online; BeckOK RDG/Müller, 12. Ed. 1.1.2020, RDG § 8 Rn. 16).
  • BGH, 25.03.2022 - AnwZ (Brfg) 8/21

    Verwaltungsrechtliche Anwaltssache: Zulassung eines Geschäftsführers einer

    Das gilt gleichermaßen für die gesetzliche Aufgabe der Kreishandwerkerschaft nach § 87 Nr. 3 HwO, Einrichtungen zur Förderung und Vertretung der Mitglieder der Handwerksinnungen zu schaffen oder zu unterstützen, worunter nicht nur die Einrichtung von Inkassostellen durch die Kreishandwerkerschaft fällt (vgl. BGH, Urteil vom 12. Juli 1990 - I ZR 62/89, GewArchiv 1991, 36, 37), sondern auch die Rechtsberatung und Prozessvertretung (unter dem Primat des einschlägigen Prozessrechts) der einzelnen Innungsmitglieder (vgl. BGH, Urteil vom 16. März 2000 - I ZR 214/97, BGHZ 144, 68, 77; Günther in Honig/Knörr/Thiel, HwO, 5. Aufl., § 87 Rn. 8, 23 f. mwN; Piekenbrock in Gaier/Wolf/Göcken, Anwaltliches Berufsrecht, 3. Aufl., § 8 RDG Rn. 6 f.).

    Dies entspricht zudem der der Kreishandwerkerschaft nach § 87 Nr. 1 HwO obliegenden Wahrnehmung der Gesamtinteressen des selbständigen Handwerks und des handwerksähnlichen Gewerbes, da alle unmittelbar dem einzelnen Handwerker zugutekommenden Maßnahmen zugleich der Erhaltung und Förderung des Gesamthandwerks dienen (vgl. BGH, Urteil vom 12. Juli 1990 - I ZR 62/89, GewArch 1991, 36, 37).

  • BGH, 16.03.2000 - I ZR 214/97

    Rechtsbetreuende Verwaltungshilfe

    Gesetzestechnisch handelt es sich bei der oft als Ausnahmetatbestand bezeichneten Vorschrift (vgl. BGH, Urt. v. 12.7.1990 - I ZR 62/89, GRUR 1991, 53, 54 = WRP 1991, 102 - Kreishandwerkerschaft I; vgl. auch BGH, Urt. v. 7.5.1974 - VI ZR 7/73, NJW 1974, 1374, 1375 zu Art. 1 § 3 Nr. 2 RBerG; Beschl. v. 6.5.1993 - V ZB 9/92, AnwBl 1994, 254 m. Anm. Chemnitz zu Art. 1 § 3 Nr. 6 RBerG) um die Klarstellung von Gesetzeskonkurrenzen, hier auch zugunsten des Landesrechts.

    Insbesondere der Vergleich mit den Beratungsbefugnissen, die den berufsständischen Vereinigungen in § 7 RBerG eingeräumt sind, zeigt, daß zur erlaubnisfreien Betreuung eines Ratsuchenden durch eine hierfür zuständige Körperschaft des öffentlichen Rechts auch das Tätigwerden nach außen gehören kann (BGH GRUR 1991, 53, 55 - Kreishandwerkerschaft I).

  • BGH, 08.07.1993 - I ZR 174/91

    Abrechnungs-Software für Zahnärzte - Verdrängungswettbewerb

    aa) Maßnahmen der öffentlichen Hand mit wettbewerblichen Auswirkungen können unlauter im Sinne des § 1 UWG sein, wenn dadurch der Bestand oder die Grundlagen des Leistungswettbewerbs der privaten Anbieter gefährdet werden (vgl. BGHZ 82, 375, 390 - Brillen-Selbstabgabestellen; BGH, Urt. v. 19.6. 1986 - I ZR 54/84, GRUR 1987, 116, 118 - Kommunaler Bestattungswirtschaftsbetrieb I; Urt. v. 12.7. 1990 - I ZR 62/89, GRUR 1991, 53, 55 f. - Kreishandwerkerschaft I).
  • AGH Nordrhein-Westfalen, 15.01.2021 - 1 AGH 19/20

    Voraussetzungen für eine Zulassung als Syndikusrechtsanwalt

    Als ursprünglich aus der privaten Rechtsordnung hervorgegangene Vereinigungen wurden sie im Interesse der Stärkung der Selbstverwaltung zunehmend in beschränktem Umfang mit hoheitlichen Funktionen ausgestattet (vgl. hierzu BVerwG, Urt. v. 16.5.1957 -I 174.54-; BGH, Urt. v. 12.7.1990 -I ZR 62/89-; zur Historie auch: Honig/Knörr/Thiel/Günther HwO § 86 Rn. 1-2).

    Dem Wesen der Kreishandwerkerschaften (vgl. oben) entspricht auch, dass sie nicht nur der Wahrung der Interessen der Innungen als ihrer Mitglieder, sondern auch von Einzelinteressen der Handwerksbetriebe dienen (vgl. BGH, Urt. 12.07.1990 -I ZR 62/89- und OLG Hamm, Urt. v. 03.10.1989 -4 U 40/89-; Henssler/Prütting/Overkamp, BRAO 5. Aufl. 2019, § 8 RDG Rn. 23).

  • StGH Hessen, 13.03.2013 - P.St. 2344

    1. In einem konkreten Normenkontrollverfahren kann der Staatsgerichtshof das

    - Vgl. BAG, Urteil vom 26.07.2012 - 6 AZR 701/10 -, juris; BGH, Urteil vom 12.07.1990 - I ZR 62/89 -, NVwZ 1991, 298 [299]; BVerwG, Beschluss vom 19.03.1996 - 4 B 30/96 -, juris; Beschluss vom 20.02.2002 - 4 B 12/02 -, NuR 2003, 351 [352]; Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 08.11.2012 - OVG 12 B 6.12 -, juris; s. auch BAG, Beschluss vom 19.09.2006 - 1 ABR 53/05 -, NJW 2007, 1018 [1020 f.]; als Gegenbeispiel s. BAG, Urteil vom 18.10.2011 - 1 AZR 335/10 -, NZA 2012, 221 [222]; vgl. ferner zum unterschiedlichen Inhalt des Begriffes "öffentliche Gewalt" in Art. 19 Abs. 4 GG einerseits und in Art. 93 Abs. 1 Nr. 4a GG andererseits Detterbeck, Öffentliches Recht, 9. Aufl. 2013, Rdnr. 597 mit Fußn. 36 -.
  • LG Kleve, 23.09.2005 - 8 O 11/05

    Zulässigkeit der gerichtlichen Beitreibung von Forderungen durch die

    Sie umfasst vielmehr auch das Recht zur Einziehung von Forderungen (BVerwG DVBl 1957, 62, BGH NVwZ 1991, 278); so ausdrücklich für den Fall "außergerichtlicher" Inkassotätigkeit der Kreishandwerkerschaften BGH GRUR 1991, 53 m.w.N.

    Der Bundesgerichtshof hat in seinem Urteil vom 16. März 2000 betreffend die Besorgung von Rechtsangelegenheiten der Gemeinden durch den Landkreis unter ausdrücklicher Bezugnahme auf die vorangegangene Entscheidung zur Kreishandwerkerschaft (BGH GRUR 1991, 53) erkannt, dass die erlaubnisfreie Betreuung eines Ratsuchenden durch eine hierfür zuständige Körperschaft des öffentlichen Rechts, soweit sie nach dem Rechtsberatungsgesetz zulässig ist, auch eine etwaige Prozessvertretung einschließt (BGHZ 144, 68 = AnwBl 2001, 66 = DRSp Nr. 2000/4765).

  • BGH, 19.02.2009 - I ZR 160/06

    Umfang der Rechtsbetreuungsbefugnis einer Kreishandwerkerschaft

    Die Inkassotätigkeit von Kreishandwerkerschaften für die Mitglieder der in ihnen zusammengeschlossenen Handwerksinnungen fällt in diesen Aufgabenbereich (BGH, Urt. v. 12.7.1990 - I ZR 62/89, GRUR 1991, 53, 54 = WRP 1991, 102 - Kreishandwerkerschaft I).
  • OLG Bamberg, 07.07.1999 - 3 U 188/98

    Zulässigkeit einer Vertretung der Mitglieder einer Handelskammer im gerichtlichen

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  • KG, 19.06.2001 - 5 U 10475/99

    Amtliche Informationen für Wettbewerber - Hilfstätigkeit zur Erfüllung

  • OLG Frankfurt, 18.06.2013 - 15 U 4/12

    Streu- und Räumpflicht der Gemeinde auf Fußgängerweg

  • BPatG, 15.02.2005 - 27 W (pat) 4/04
  • KG, 02.08.2001 - 16 UF 131/01

    Berechtigung des Jugendamts zur außergerichtlichen Geltendmachung von

  • BPatG, 12.11.2002 - 27 W (pat) 309/00
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