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   BGH, 17.11.1994 - I ZR 136/92   

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BGH, 17.11.1994 - I ZR 136/92 (https://dejure.org/1994,1881)
BGH, Entscheidung vom 17.11.1994 - I ZR 136/92 (https://dejure.org/1994,1881)
BGH, Entscheidung vom 17. November 1994 - I ZR 136/92 (https://dejure.org/1994,1881)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Warenzeichenschutz - Firmenschlagwort - Gesamtkennzeichnung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UWG § 16 Abs. 1
    "APISERUM"; Fortbestehen des Schutzes eines langjährig benutzten Firmenschlagworts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1995, 873
  • MDR 1995, 1231
  • GRUR 1995, 505
  • DB 1995, 1226
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 28.02.1991 - I ZR 110/89

    "Caren Pfleger"; Ausschließung der Verwechslungsgefahr zwischen zwei Zeichen mit

    Auszug aus BGH, 17.11.1994 - I ZR 136/92
    Auch die Geeignetheit des Bestandteils, seiner Art nach im Vergleich zu den übrigen Firmenbestandteilen als schlagwortartiger Hinweis auf das Unternehmen zu dienen (vgl. BGHZ 11, 214, 217 [BGH 08.12.1953 - I ZR 199/52] - KfA; BGH, Urt. v. 28.2.1991 - I ZR 110/89, GRUR 1991, 475, 476 = WRP 1991, 477 - Caren Pfleger), hat das Berufungsgericht angesichts von dessen Eigenart und Hervorhebung durch Voranstellung gegenüber dem namensmäßigen Bestandteil "G. L." rechtsfehlerfrei und insoweit auch ohne Beanstandung durch die Revision zutreffend angenommen.

    Da es im Streitfall um den Schutz für einen Firmenbestandteil geht, der aus dem vollständigen Firmennamen abgeleitet ist und der am Schutz der vollen Firmenbezeichnung teilnimmt, kommt es nur auf den - hier im Jahre 1955 liegenden - Zeitpunkt der Ingebrauchnahme des vollen Firmennamens, nicht aber darauf an, ob und gegebenenfalls wann die Firma L. den Firmenbestandteil "APISERUM" selbst in Alleinstellung verwendet hat (BGH, Urt. v. 28.2.1991 - I ZR 110/89 aaO. - Caren Pfleger).

  • BGH, 19.01.1989 - I ZR 217/86

    "KRONENTHALER"; Beurteilung der Ungleichartigkeit von Waren; Begriff der

    Auszug aus BGH, 17.11.1994 - I ZR 136/92
    Denn die Beklagte ist nicht nur unstreitig zur Geltendmachung des Rechts der Firma L. ermächtigt, ihr steht auch das für die prozessuale Geltendmachung eines fremden Rechts im eigenen Namen jedenfalls erforderliche eigene schutzwürdige Interesse an der Prozeßführung zu (vgl. BGH, Urt. v. 19.1.1989 - I ZR 217/86, GRUR 1990, 361, 362 - Kronenthaler; Urt. v. 13.10.1994 - I ZR 99/92, WRP 1995, 13, 17 - Nicoline).

    So hat der Bundesgerichtshof in jüngster Zeit einer Konzernmuttergesellschaft ein schutzwürdiges Interesse an der Durchsetzung kennzeichenrechtlicher Ansprüche einer von ihr als Alleingesellschafterin zu 100 % beherrschten GmbH zuerkannt (BGH, Urt. v. 13.10.1994 - I ZR 99/92 aaO. - Nicoline) und ferner ein schutzwürdiges Interesse daraus hergeleitet, daß der Prozeßstandschafter berechtigt ist, die fragliche Bezeichnung im geschäftlichen Verkehr zu verwenden (BGH, Urt. v. 19.1.1989 - I ZR 217/86 aaO. - Kronenthaler).

  • BGH, 13.10.1994 - I ZR 99/92

    "Nicoline"; Durchsetzung kennzeichenrechtlicher Ansprüche durch die Konzernmutter

    Auszug aus BGH, 17.11.1994 - I ZR 136/92
    Denn die Beklagte ist nicht nur unstreitig zur Geltendmachung des Rechts der Firma L. ermächtigt, ihr steht auch das für die prozessuale Geltendmachung eines fremden Rechts im eigenen Namen jedenfalls erforderliche eigene schutzwürdige Interesse an der Prozeßführung zu (vgl. BGH, Urt. v. 19.1.1989 - I ZR 217/86, GRUR 1990, 361, 362 - Kronenthaler; Urt. v. 13.10.1994 - I ZR 99/92, WRP 1995, 13, 17 - Nicoline).

    So hat der Bundesgerichtshof in jüngster Zeit einer Konzernmuttergesellschaft ein schutzwürdiges Interesse an der Durchsetzung kennzeichenrechtlicher Ansprüche einer von ihr als Alleingesellschafterin zu 100 % beherrschten GmbH zuerkannt (BGH, Urt. v. 13.10.1994 - I ZR 99/92 aaO. - Nicoline) und ferner ein schutzwürdiges Interesse daraus hergeleitet, daß der Prozeßstandschafter berechtigt ist, die fragliche Bezeichnung im geschäftlichen Verkehr zu verwenden (BGH, Urt. v. 19.1.1989 - I ZR 217/86 aaO. - Kronenthaler).

  • BGH, 08.12.1953 - I ZR 199/52

    Abkürzungen. Kennzeichnungsschutz

    Auszug aus BGH, 17.11.1994 - I ZR 136/92
    Auch die Geeignetheit des Bestandteils, seiner Art nach im Vergleich zu den übrigen Firmenbestandteilen als schlagwortartiger Hinweis auf das Unternehmen zu dienen (vgl. BGHZ 11, 214, 217 [BGH 08.12.1953 - I ZR 199/52] - KfA; BGH, Urt. v. 28.2.1991 - I ZR 110/89, GRUR 1991, 475, 476 = WRP 1991, 477 - Caren Pfleger), hat das Berufungsgericht angesichts von dessen Eigenart und Hervorhebung durch Voranstellung gegenüber dem namensmäßigen Bestandteil "G. L." rechtsfehlerfrei und insoweit auch ohne Beanstandung durch die Revision zutreffend angenommen.
  • BGH, 18.05.1973 - I ZR 12/72

    Geltung der Priorität einer ursprünglich geführten Firma bei Änderung der

    Auszug aus BGH, 17.11.1994 - I ZR 136/92
    Wird nämlich ein Unternehmen unter demselben prägenden Firmenbestandteil (hier: "API-SERUM"), der schon bisher als Firmenschlagwort benutzt worden ist, fortgeführt, so bleibt auch - anders als im Fall einer Veränderung des Firmenschlagworts (vgl. BGH, Urt. v. 18.5.1973 - I ZR 12/72, GRUR 1973, 661, 662 = WRP 1973, 576 - Metrix) - die Priorität des in Frage stehenden Firmenschlagworts erhalten.
  • BGH, 16.12.1993 - I ZR 231/91

    "Malibu"; Löschungsreife eines Warenzeichens nach Wegfall oder Fehlen eines

    Auszug aus BGH, 17.11.1994 - I ZR 136/92
    Denn im Zeitraum der Schutzentziehungsreife entstandene Zwischenrechte - hier: die Warenzeichen der Klägerin - würden nämlich als prioritätsälter gelten, weil die IR-Marken gegenüber den (jüngeren) Warenzeichen der Klägerin nur ex tunc wirken würden (BGH, Urt. v. 16.12.1993 - I ZR 231/91, GRUR 1994, 288, 289 = WRP 1994, 252 - Malibu).
  • BGH, 29.09.2006 - V ZR 25/06

    Pfändbarkeit einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit

    Bei der Frage, ob die Beklagte dem Anspruch aus § 894 BGB mit Erfolg entgegen halten kann, die Schuldnerin sei den Eigentümern gegenüber zur Aufhebung der Dienstbarkeiten und Erteilung von entsprechenden Löschungsbewilligungen verpflichtet (§ 242 BGB), geht das Berufungsgericht noch zutreffend davon aus, dass es einem Beklagten nicht verwehrt ist, unter den Voraussetzungen einer Prozessstandschaft fremde Gegenansprüche im eigenen Namen geltend zu machen (BGH, Urt. v. 17. November 1994, I ZR 136/92, GRUR 1995, 505, 506; Zöller/Vollkommer, aaO, vor § 50 Rdn. 43).
  • BGH, 24.02.2005 - I ZR 161/02

    Seicom

    Dieser Schutz entfällt mithin regelmäßig, wenn der Berechtigte entweder den Betrieb des von ihm geführten Unternehmens aufgibt (vgl. BGHZ 150, 82, 89 - Hotel Adlon m.w.N.; BGH, Urt. v. 2.5.2002 - I ZR 300/99, GRUR 2002, 972, 974 = WRP 2002, 1156 - FROMMIA) oder das Unternehmenskennzeichen in seiner charakteristischen Eigenart ändert (BGH, Urt. v. 17.11.1994 - I ZR 136/92, GRUR 1995, 505, 507 = WRP 1995, 600 - APISERUM; zu § 16 UWG a.F.: BGH, Urt. v. 18.5.1973 - I ZR 12/72, GRUR 1973, 661 - Metrix).
  • BGH, 29.06.1995 - I ZR 24/93

    "Altenburger Spielkartenfabrik"; Firmenrechtlicher Schutz von

    Ein solcher kann erst angenommen werden, wenn durch die Änderungen die Unterscheidungskraft und die Identität der Gesamtbezeichnung berührt wird (BGH, Urt. v. 18.5.1973 - I ZR 12/72, GRUR 1973, 661, 662 = WRP 1973, 576 - Metrix; Urt. v. 17.11.1994 - I ZR 136/92, WRP 1995, 600, 602 - APISERUM).
  • BGH, 07.12.1995 - I ZR 130/93

    "AQUA"; Rechtserhaltende Benutzung eines Warenzeichens

    12.12.1985 - I ZR 1/84, GRUR 1986, 402, 403 = WRP 1986, 265 - Fürstenberg; Urt. v. 28.2.1991 - I ZR 110/89, GRUR 1991, 475, 476 = WRP 1991, 477 - Caren Pfleger; Urt. v. 17.11.1994 - I ZR 136/92, GRUR 1995, 505, 506 = WRP 1995, 600 - APISE-RUM) oder ihm originäre firmenmäßige Unterscheidungskraft (etwa wegen beschreibenden Inhalts) fehlte, wobei jedoch das Fehlen der originären Unterscheidungskraft durch Vorliegen der von der Klägerin behaupteten Verkehrsgeltung ersetzt werden könnte (BGH, Urt. v. 20.10.1953 - I ZR 134/52, GRUR 1954, 70, 71 - Rohrbogen; Urt. v. 10.7.1956 - I ZR 106/54, GRUR 1957, 428, 429 - Bücherdienst; Urt. v. 2.7.1992 - I ZR 250/90, GRUR 1992, 865 - Volksbank).
  • BGH, 21.09.2006 - I ZR 40/06

    Umfang des rechtlichen Gehörs im Zivilverfahren

    Träfe dieser Vortrag zu, bliebe die Priorität des Firmenschlagworts erhalten, weil das Firmenschlagwort unverändert fortgeführt worden wäre (BGH, Urt. v. 17.11.1994 - I ZR 136/92, GRUR 1995, 505, 507 = WRP 1995, 600 - APISERUM; vgl. auch Urt. v. 24.2.2005 - I ZR 161/02, GRUR 2005, 871, 872 f. = WRP 2005, 1164 - Seicom).
  • OLG Köln, 24.04.1998 - 16 Wx 28/98

    Grobe Unbilligkeit des Verteilungsschlüssels der Wasserabrechnung

    Eine Ausnahme von diesem Grundsatz käme allenfalls dann in Betracht, wenn einem Wohnungseigentümer ein Anspruch auf Änderung des Kostenverteilungsschlüssels deshalb zustünde, weil außergewöhnliche Umstände ein Festhalten an der bisherigen Regelung als grob unbillig erscheinen lassen(vgl. Senat vom 13.02.1995, NJW-RR 95, 873; BayObLG, NJW-RR 94, 1425; BayObLG, DWE 98, 24 je m.w.N.).
  • OLG Braunschweig, 13.04.2000 - 2 U 156/99

    Markenrechtlicher Schutz der Kurzbezeichnung "Antenne" für privaten Radiosender;

    Die Schlagwortkennzeichnung eines Unternehmens bleibt auch dann als solche geschützt, wenn sich die Unternehmensbezeichnung zwischenzeitlich ändert, das Schlagwort aber prägend erhalten bleibt (BGH GRUR 1995, 505 - Apiserum; Fezer, § 15 Rn. 150).
  • BPatG, 21.10.1999 - 25 W (pat) 149/96

    Führung eines markenrechtlichen Widerspruchsverfahrens in gewillkürter

    Die Zulässigkeit einer Übertragung des Prozeßführungsrechtes hängt lediglich von der Rechtsnatur des geltend gemachten Rechts ab und wird nach ständiger Rechtsprechung für die Geltendmachung kennzeichnungsrechtlicher Ansprüche im Wege der gewillkürten Prozeßstandschaft zugelassen (vgl. zum markenrechtlichen Streitverfahren BGH GRUR 1990, 361 - Kronenthaler; BGH GRUR 1992, 108 - Oxygenol; GRUR 1995, 505 - APISERUM; WRP 1995, 13 - Nicoline; zum markenrechtlichen Widerspruchsverfahren PAVIS PROMA, Kliems BPatG 30 W (pat) 63/97; zum Widerspruchsverfahren nach WZG s BGH GRUR 1967, 294, 295 re Spalte - Triosorbin; zur zulässigen Löschungsklage des ermächtigten Lizenznehmers nach §§ 51, 55 Abs. Nr. 2 MarkenG wegen der Verletzung markenrechtlicher Ansprüche BGH GRUR 1999, 161, 163 li Spalte - MAC Dog).
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