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   OLG Frankfurt, 05.11.1998 - 6 U 130/98   

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OLG Frankfurt, 05.11.1998 - 6 U 130/98 (https://dejure.org/1998,1790)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 05.11.1998 - 6 U 130/98 (https://dejure.org/1998,1790)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 05. November 1998 - 6 U 130/98 (https://dejure.org/1998,1790)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Universität des Saarlandes (Pressemitteilung)

    Zulässigkeit anwaltliche Beratung am Telefon gegen Zeitvergütung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    UWG § 1; BRAGO § 3
    Wettbewerbswidrigkeit der Einziehung einer Zeitvergütung für Rechtsberatung durch einen Rechtsanwalt über eine 0190-Nummer

Verfahrensgang

  • LG Limburg - 5 O 32/98
  • OLG Frankfurt, 05.11.1998 - 6 U 130/98

Papierfundstellen

  • NJW 1999, 152
  • MDR 1999, 63
  • GRUR 1999, 358
  • MMR 1999, 35
  • MMR 1999, 36
  • AnwBl 1998, 661
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 05.03.1998 - I ZR 229/95

    Fotovergrößerungen - Wesentliche Beeinträchtigung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.11.1998 - 6 U 130/98
    Das hierfür ausreichende konkrete Wettbewerbsverhältnis (vgl. BGH, NJW 1998, 3203 = WRP 1998, 973 - Fotovergrößerungen) ist gegeben, weil wegen der örtlich unbeschränkten Werbung des Ag. jedenfalls denkbar ist, daß ein im Raum B. oder H. ansässiger Anrufer, der mit dem Ag. verbunden wird, sich ansonsten an die Ast. gewandt hätte.
  • BGH, 26.09.2002 - I ZR 44/00

    Anwalts-Hotline

    Freiwilligkeit setzt allerdings voraus, daß der Mandant von der Gebührenüberschreitung Kenntnis hat; er muß wissen, daß er mehr zahlt, als ohne besondere Vereinbarung nach dem Gesetz zu zahlen wäre (vgl. OLG Frankfurt GRUR 1999, 358 = WRP 1999, 110; AnwGH Nordrhein-Westfalen NJW-RR 1999, 1582; Fraunholz in Riedel/Sußbauer, BRAGO, 8. Aufl., § 3 Rdn. 22; N. Schneider in Gebauer/Schneider, BRAGO, § 3 Rdn. 83; Gerold/ Madert, BRAGO, 15. Aufl., § 3 Rdn. 7; Büring/Edenfeld, MDR 1999, 532, 534 f.; Diekötter aaO S. 181 m.w.N.); dagegen braucht ihm die Unklagbarkeit der Forderung nicht bekannt zu sein (Fraunholz in Riedel/Sußbauer aaO; N. Schneider in Gebauer/Schneider aaO; Gerold/Madert aaO).

    Unter diesen Umständen kann die Gefahr, daß es zu einer unzulässigen Gebührenüberschreitung kommt, kein generelles Verbot der von der Beklagten beworbenen Dienstleistung rechtfertigen (vgl. Grunewald, ZIP 2000, 2005, 2009; Römermann/Funke, MDR 2001, 1, 6 f.; a.A. Bissel, BRAK-Mitt. 2001, 50, 52 f.; Metz, MMR 1999, 447, 450; Büring/ Edenfeld, MDR 1999, 532, 534 f.; OLG Frankfurt GRUR 1999, 358; AnwGH Nordrhein-Westfalen NJW-RR 1999, 1582).

  • BGH, 08.06.2004 - IX ZR 119/03

    Forderung an die äußere Gestaltung und den Inhalt einer Honorarvereinbarung

    Er muß also wissen, daß seine Zahlungen die gesetzliche Vergütung übersteigen (BGHZ 152, 153, 161; BGH, Urt. v. 13. Dezember 1990 - III ZR 268/89, BGHR BRAGO § 3 Abs. 1 Satz 2 Leistung 1; OLG Frankfurt am Main AnwBl. 1998, 661); dagegen braucht ihm nicht bekannt zu sein, daß der Rechtsanwalt auf die höhere Vergütung keinen klagbaren Anspruch hat (BGHZ, aaO S. 162; OLG Frankfurt am Main, aaO).
  • BGH, 26.09.2002 - I ZR 102/00

    Red. "Info-Genie"

    Freiwilligkeit setzt allerdings voraus, daß der Mandant von der Gebührenüberschreitung Kenntnis hat; er muß wissen, daß er mehr zahlt, als ohne besondere Vereinbarung nach dem Gesetz zu zahlen wäre (vgl. OLG Frankfurt GRUR 1999, 358 = WRP 1999, 110; AnwGH Nordrhein-Westfalen NJW-RR 1999, 1582; Fraunholz in Riedel/Sußbauer, BRAGO, 8. Aufl., § 3 Rdn. 22; N. Schneider in Gebauer/Schneider, BRAGO, § 3 Rdn. 83; Gerold/ Madert, BRAGO, 15. Aufl., § 3 Rdn. 7; Büring/Edenfeld, MDR 1999, 532, 534 f.; Diekötter aaO S. 181 m.w.N.); dagegen braucht ihm die Unklagbarkeit der Forderung nicht bekannt zu sein (Fraunholz in Riedel/Sußbauer aaO; N. Schneider in Gebauer/Schneider aaO; Gerold/Madert aaO).

    Unter diesen Umständen kann die Gefahr, daß es zu einer unzulässigen Gebührenüberschreitung kommt, kein generelles Verbot der von der Beklagten beworbenen Dienstleistung rechtfertigen (vgl. Grunewald, ZIP 2000, 2005, 2009; Römermann/Funke, MDR 2001, 1, 6 f.; a.A. Bissel, BRAK-Mitt. 2001, 50, 52 f.; Metz, MMR 1999, 447, 450; Büring/ Edenfeld, MDR 1999, 532, 534 f.; OLG Frankfurt GRUR 1999, 358; AnwGH Nordrhein-Westfalen NJW-RR 1999, 1582).

  • OLG München, 02.03.2000 - 29 U 4401/99

    Wettbewerbsverstoß durch Betreiben einer Anwalts-Hotline - Verstoß gegen BRAGO

    Der Einzug einer Zeitvergütung für die Beratung verletzt jedoch die Grundsätze der Bundesgebührenordnung für Rechtsanwälte (wie OLG München, 23. Juli 1998, 29 U 4042/98, ZUM-RD 1998, 446 ; im Anschluß an OLG Frankfurt/Main, NJW 1999, 152).«.

    Gerade das Angebot telefonischer Rechtsberatung ist vorrangig auf die Beantwortung alltäglicher Rechtsfragen gerichtet, die auch Fälle mit sehr niedrigen Streitwerten betreffen können und bei denen deshalb die gesetzlich vorgesehenen Gebühren schon bei einem relativ kurzen Beratungsgespräch durch die Zeitvergütung überschritten werden (vgl. OLG Frankfurt, NJW 1999, 152/153 mit dem dort gebildeten Rechenbeispiel).

  • LG Mönchengladbach, 20.05.1999 - 8 O 29/99

    Rechtsberatungshotline mit Zeittakt

    Insoweit bleibt insbesondere unklar, wie das Verhältnis des Antragsgegners zu den 26 Anwälten rechtlich ausgestaltet ist, welche Vergütungs- und Tätigkeitsabreden bestehen (vgl. in diesem Zusammenhang die zum Teil ausführlichen Schilderungen bei OLG München, NJW 1999, 150. OLG Frankfurt/Main NJW 1999, 152; LG Berlin, Urteil vom 18.08.1990 - 16 0 121/98; Zimmermann, NJW-CoR 1998, 351).

    Das Angebot des Antragsgegners, zu einem Entgelt von 3, 63/Minute Rechtsauskunft zu erteilen bzw. anwaltliche Beratung erteilen zu lassen, steigert das Risiko eines Verstoßes gegen verbindliches Recht der BRAGO erheblich; die Kammer nimmt insoweit auf die entsprechenden Ausführungen im Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt/Main vom 5. November 1998 (NJW 1999, 152 ff.) Bezug, denen sie sich anschließt (sie dazu auch zutreffend König, AnwBl. 1999, 25).

  • KG, 25.03.2004 - 8 U 331/03

    Rechtsanwaltskosten: Rückforderung eines aufgrund einer unwirksamen

    Eine Leistung ist allenfalls dann freiwillig, wenn der Leistende zumindest Kenntnis davon hat, dass er mehr als die gesetzlichen Gebühren leistet (vgl. BGH, Urteil vom 26. September 2002, I ZR 44/00, NJW 2003, 819, 821; OLG Frankfurt, Urteil vom 5. November 1998, 6 U 130/98, AnwBl 1998, 661; OLG Köln, Urteil vom 10. Februar 1993, 27 U 188/92, VersR 1993, 887; LG Freiburg, Urteil vom 19. Juli 1983, 9 S 100/83, MDR 1983, 1033).
  • LG Hamburg, 31.08.1999 - 312 O 378/99

    RA-Hotline verstößt gegen BRAGO, BRAO und UWG

    Ob darüber hinaus auch ein Verstoß gegen das Abtretungsverbot gem. § 49 b Abs. 4 BRAO vorliegt (vgl. Berger NJW 99, 1355 f. gegen OLG München NJW 99, 152), kann vorliegend dahinstehen.
  • LG Berlin, 20.02.2001 - 15 O 519/00
    Insoweit liegt das Abrechnungssystem vorliegend anders als etwa bei einer Telefon-Hotline, wo allein die Dauer der Anfrage die Kosten bestimmt und Bedenken in Bezug auf eine Gebührenüberschreitung geäußert werden (vgl. OLG Frankfurt, NJW 1999, 152).
  • AGH Nordrhein-Westfalen, 26.03.1999 - 1 ZK 49/98
    Dem Anrufer werden nämlich auch nach einer Entscheidung, die Beratung dann nicht in Anspruch zu nehmen, die bis dahin angefallenen Gebühren in Rechnung gestellt werden (im Ergebnis ebenso OLG Frankfurt, AnwBl 1998, 661; a. A. LG Berlin, Urt. v. 18.8.1998 - Aktz. 16 O 121/98).
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