Rechtsprechung
BGH, 30.10.2003 - I ZR 176/01 (1) |
Volltextveröffentlichungen (10)
- Wolters Kluwer
Antrag auf Berichtigung des Tatbestands eines Revisionsurteils ; Erfordernis der Unterzeichnung durch einen Rechtsanwalt; Urkundliche Beweiskraft ; Bindung an die Tatsachenfeststellungen des Berufungsgerichts
- Judicialis
- ra.de
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
ZPO § 320
Berichtigung des Tatbestands des Revisionsurteils - datenbank.nwb.de
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- LG Kiel - 12 O 168/99
- OLG Schleswig, 15.05.2001 - 6 U 84/99
- BGH, 26.06.2003 - I ZR 176/01
- BGH, 30.10.2003 - I ZR 176/01 (1)
Papierfundstellen
- GRUR 2004, 271
Wird zitiert von ... (3) Neu Zitiert selbst (1)
- BGH, 17.12.1998 - V ZR 224/97
Entscheidung über einen Tatbestandsberichtigungsantrag in der Revisionsinstanz
Auszug aus BGH, 30.10.2003 - I ZR 176/01
Der Tatbestand eines Revisionsurteils unterliegt zudem grundsätzlich nicht der Tatbestandsberichtigung gemäß § 320 ZPO, weil die in ihm enthaltene verkürzte Wiedergabe des Parteivorbringens keine urkundliche Beweiskraft besitzt (BGH, Beschl. v. 17.12.1998 - V ZR 224/97, NJW 1999, 796 m.w.N.).Die Entscheidung kann unbeschadet der Vorschrift des § 320 Abs. 3 ZPO ohne mündliche Verhandlung ergehen, da dieser für die Verwerfung des unzulässigen Antrags keine Bedeutung zukommt (BGH NJW 1999, 796;… vgl. Thomas/Putzo aaO § 320 Rdn. 4).
- BGH, 29.05.2012 - I ZR 6/10
Revisionsurteil: Berichtigung des Tatbestandes
Der Tatbestand eines Revisionsurteils unterliegt grundsätzlich nicht der Tatbestandsberichtigung gemäß § 320 ZPO, weil die in ihm enthaltene verkürzte Wiedergabe des Parteivorbringens keine urkundliche Beweiskraft besitzt (BGH, Beschluss vom 17. Dezember 1998 - V ZR 224/97, NJW 1999, 796; Beschluss vom 30. Oktober 2003 - I ZR 176/01, GRUR 2004, 271;… Musielak/Musielak, ZPO, 9. Aufl., § 320 Rn. 3, jeweils mwN).Die Entscheidung kann unbeschadet der Vorschrift des § 320 Abs. 3 ZPO ohne mündliche Verhandlung ergehen, da dieser für die Verwerfung des unzulässigen Antrags keine Bedeutung zukommt (BGH, GRUR 2004, 271, 272).
- BGH, 20.11.2007 - IX ZR 256/06
Berichtigung des Tatbestandes eines Revisionsurteils
Der Tatbestand eines Revisionsurteils unterliegt grundsätzlich nicht der Tatbestandsberichtigung gemäß § 320 ZPO, weil die in ihm enthaltene gekürzte Wiedergabe des Parteivorbringens keine urkundliche Beweiskraft besitzt (BGH, Beschl. v. 17. Dezember 1998 - V ZR 224/97, NJW 1999, 796; v. 30. Oktober 2003 - I ZR 176/01, GRUR 2004, 271). - BGH, 20.03.2018 - I ZB 104/17
Antrag auf Ablehnung des gesamten Senats wegen Besorgnis der Befangenheit; …
Der Tatbestandsberichtigungsantrag (§ 320 ZPO) ist bereits unzulässig, weil er, obwohl es sich um einen bestimmenden Schriftsatz handelt, nicht von einem beim Bundesgerichtshof zugelassenen Rechtsanwalt gestellt worden ist (§ 78 Abs. 1 Satz 3 ZPO; vgl. BGH, Beschluss vom 30. Oktober 2003 - I ZR 176/01, GRUR 2004, 271).