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   BGH, 13.03.2008 - I ZR 151/05   

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https://dejure.org/2008,288
BGH, 13.03.2008 - I ZR 151/05 (https://dejure.org/2008,288)
BGH, Entscheidung vom 13.03.2008 - I ZR 151/05 (https://dejure.org/2008,288)
BGH, Entscheidung vom 13. März 2008 - I ZR 151/05 (https://dejure.org/2008,288)
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Volltextveröffentlichungen (26)

  • lexetius.com

    Metrosex

    MarkenG § 14 Abs. 2, § 15 Abs. 2 und 3

  • MIR - Medien Internet und Recht

    Metrosex - Die Anmeldung und die Eintragung eines Zeichens als Marke stellen als solche noch keine kennzeichenmäßigeBenutzung des Zeichens für die in Anspruch genommenen Waren oder Dienstleistungen dar. Unter dem Gesichtspunktder Erstbegehungsgefahr kann jedoch ein ...

  • markenmagazin:recht

    § 14 MarkenG; § 15 MarkenG
    Metrosex

Kurzfassungen/Presse (5)

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    Markenrecht und Domain: Anspruch auf Freigabe einer Domain schon bei Registrierung?

  • anwaltskanzlei-online.de (Kurzinformation)

    Rechtsverletzung und Erstbegehungsgefahr

  • hoeller.info (Zusammenfassung und Kurzanmerkung)

    Metrosex.de - Wann ist eine Domain generisch?

  • bauersfeld-rechtsanwaelte.de (Leitsatz)

    Markenrecht - kennzeichenmäßige Nutzung einer Marke mit Eintragung - Erstbegehungsgefahr

  • haerlein.de (Kurzinformation)

    Metrosex.de - Vorbeugender Unterlassungsanspruch und Kennzeichenverletzung im Internet

Besprechungen u.ä. (3)

  • 123recht.net (Entscheidungsbesprechung)

    Metrosex.de - BGH rückt hOLG Hamburg zurecht

  • hoeller.info (Zusammenfassung und Kurzanmerkung)

    Metrosex.de - Wann ist eine Domain generisch?

  • gewrs.de PDF, S. 14 (Entscheidungsbesprechung)

    Kennzeichenrechtsverletzung durch Domainregistrierung und Markenanmeldung? (Rechtsreferandrin Ann-Kathrin Wreesmann; CIPReport 2/2009, S. 70)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2009, 184
  • MDR 2008, 1410
  • GRUR 2008, 912
  • MMR 2008, 669
  • MIR 2008, Dok. 266
  • K&R 2008, 607
  • afp 2009, 198
 
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Wird zitiert von ... (92)

  • BGH, 20.12.2018 - I ZR 112/17

    Zum Anspruch auf Unterlassung der kostenlosen Verteilung eines kommunalen

    Anders als für die Wiederholungsgefahr besteht für den Fortbestand der Erstbegehungsgefahr keine Vermutung (vgl. BGH, GRUR 2001, 1174, 1176 [juris Rn. 42] - Berühmungsaufgabe; BGH, Urteil vom 13. März 2008 - I ZR 151/05, GRUR 2008, 912 Rn. 30 = WRP 2008, 1353 - Metrosex, mwN).

    Für die Beseitigung der Erstbegehungsgefahr genügt grundsätzlich ein "actus contrarius", also ein der Begründungshandlung entgegengesetztes Verhalten (BGH, GRUR 2008, 912 Rn. 30 - Metrosex; BGH, Urteil vom 22. Januar 2014 - I ZR 71/12, GRUR 2014, 382 Rn. 33 = WRP 2014, 452 - REAL-Chips).

  • BGH, 22.01.2014 - I ZR 164/12

    Zur wettbewerbsrechtlichen Zulässigkeit sogenannter "Tippfehler-Domains"

    Das kommt in Betracht, wenn mit der Registrierung eine erhebliche Beeinträchtigung der namensrechtlichen Befugnisse verbunden ist (BGH, Urteil vom 13. März 2008 - I ZR 151/05, GRUR 2008, 912 Rn. 36 = WRP 2008, 1353 - Metrosex, mwN).
  • BGH, 23.09.2015 - I ZR 78/14

    Streit zwischen den Sparkassen und dem Bankkonzern Santander wegen Verletzung der

    (1) Aufgrund der Anmeldung eines Zeichens als Marke ist im Regelfall zu vermuten, dass seine Benutzung für die einzutragenden Waren oder Dienstleistungen in naher Zukunft bevorsteht, wenn keine konkreten Umstände vorliegen, die gegen eine solche Benutzungsabsicht sprechen (vgl. BGH, Urteil vom 13. März 2008 - I ZR 151/05, GRUR 2008, 912 Rn. 30 = WRP 2008, 1353 - Metrosex; Urteil vom 4. Dezember 2008 - I ZR 94/06, GRUR-RR 2009, 299 Rn. 12 - Underberg; Urteil vom 14. Januar 2010 - I ZR 92/08, GRUR 2010, 838 Rn. 24 = WRP 2010, 1043 - DDR-Logo).

    Für die Beseitigung der Erstbegehungsgefahr genügt daher grundsätzlich ein "actus contrarius", also ein der Begründungshandlung entgegengesetztes Verhalten (vgl. BGH, GRUR 2008, 912 Rn. 30 - Metrosex; GRUR-RR 2009, 299 Rn. 12 - Underberg; GRUR 2010, 838 Rn. 27 - DDR-Logo; GRUR 2014, 382 Rn. 33 - REAL-Chips), sofern es ernst gemeint und unmissverständlich ist (vgl. BGH, GRUR-RR 2009, 299 Rn. 14 - Underberg; BGH, Urteil vom 15. Januar 2009 - I ZR 57/07, GRUR 2009, 841 Rn. 23 = WRP 2009, 1139 - Cybersky; BGH, GRUR 2014, 382 Rn. 35 - REAL-Chips).

    Im Regelfall führt bei der durch eine Markenanmeldung oder -eintragung begründeten Erstbegehungsgefahr die Rücknahme der Markenanmeldung oder der Verzicht auf die Eintragung der Marke zum Fortfall der Erstbegehungsgefahr (vgl. BGH, GRUR 2008, 912 Rn. 30 f. - Metrosex; GRUR-RR 2009, 299 Rn. 12 - Underberg; GRUR 2010, 838 Rn. 29 - DDR-Logo).

    Dabei ist es unerheblich, ob die Rücknahme der Anmeldung beziehungsweise der Verzicht auf die Eintragung aus prozessökonomischen Gründen oder aufgrund besserer Einsicht erfolgt ist (vgl. BGH, GRUR 2008, 912 Rn. 30 f. - Metrosex; GRUR-RR 2009, 299 Rn. 12 - Underberg).

    Wie die in § 14 Abs. 3 MarkenG beispielhaft aufgeführten Verletzungshandlungen zeigen, erfordert eine Benutzung für Waren oder Dienstleistungen regelmäßig eine Verwendung des Zeichens in der Weise, dass eine nach außen erkennbare kennzeichnende Verbindung zwischen dem angegriffenen Zeichen und den vom Dritten vertriebenen Waren oder den von ihm erbrachten Dienstleistungen hergestellt wird (vgl. zu Art. 5 Abs. 1 MarkenRL EuGH, GRUR 2007, 971 Rn. 23 - Céline; BGH, GRUR 2008, 912 Rn. 27 - Metrosex).

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