Weitere Entscheidung unten: BPatG, 08.04.2014

Rechtsprechung
   BGH, 30.04.2014 - I ZR 224/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2014,8498
BGH, 30.04.2014 - I ZR 224/12 (https://dejure.org/2014,8498)
BGH, Entscheidung vom 30.04.2014 - I ZR 224/12 (https://dejure.org/2014,8498)
BGH, Entscheidung vom 30. April 2014 - I ZR 224/12 (https://dejure.org/2014,8498)
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Volltextveröffentlichungen (26)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 4 Nr 10 UWG, § 286 ZPO
    Wettbewerbsverstoß im Internet: Unlauterer Schleichbezug bei Zugriff auf die Buchungswebseite einer Fluggesellschaft durch den Betreiber eines Flugbuchungsportals - Flugvermittlung im Internet

  • Telemedicus

    Zulässigkeit von Screen Scraping - Flugvermittlung im Internet

  • Telemedicus

    Zulässigkeit von Screen Scraping - Flugvermittlung im Internet

  • webshoprecht.de

    Zum Screen Scraping bei der Flugvermittlung im Internet

  • IWW
  • aufrecht.de

    Screen Scraping zulässig - Flugvermittlung im Internet

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wettbewerbsrechtlicher Unterlassungsanspruch bzgl. des Weiterverkaufs von gebuchten Flügen; Flugvermittlung im Internet

  • kanzlei.biz

    Screen Scraping nicht zwingend wettbewerbsrechtlich unzulässig

  • debier datenbank

    Flugvermittlung im Internet

    §§ 87a, 87b UrhG

  • rabüro.de

    Zum sogenannten "Screen Scraping"

  • WM Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb Volltext 12,79 €)

    Kein Verstoß gegen das Verbot unlauterer Behinderung gemäß § 4 Nr. 10 UWG, wenn der Betreiber eines Internetportals, auf dem Kunden im Wege der Vermittlung Flüge buchen können, die erforderlichen Daten automatisch von den Internetseiten der Fluggesellschaften abruft (sog. ...

  • Betriebs-Berater

    Flugvermittlung im Internet

  • reise-recht-wiki.de

    Screen Scraping bei Internetbuchung

  • rewis.io

    Wettbewerbsverstoß im Internet: Unlauterer Schleichbezug bei Zugriff auf die Buchungswebseite einer Fluggesellschaft durch den Betreiber eines Flugbuchungsportals - Flugvermittlung im Internet

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)

    UWG/ Vermittlung von Flügen / "Screen Scraping"

  • dgfr.de

    UWG / Vermittlung von Flügen / "Screen Scraping"

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UWG § 4 Nr. 10; UrhG § 87b Abs. 1 S. 1
    Wettbewerbsrechtlicher Unterlassungsanspruch bzgl. des Weiterverkaufs von gebuchten Flügen; Flugvermittlung im Internet

  • wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Flugvermittlung im Internet

  • datenbank.nwb.de

    Wettbewerbsverstoß im Internet: Unlauterer Schleichbezug bei Zugriff auf die Buchungswebseite einer Fluggesellschaft durch den Betreiber eines Flugbuchungsportals - Flugvermittlung im Internet

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Screen Scraping laut AGB verboten: Keine Behinderung sofern Daten frei zugänglich!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (44)

  • lhr-law.de (Kurzinformation)

    Screen scraping ist keine wettbewerbswidrige Behinderung

  • damm-legal.de (Kurzinformation)

    Screen Scraping ist wettbewerbsrechtlich nicht zu beanstanden

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Screen Scraping - Automatisiertes Auslesen von Daten auf einer Internetseite durch Preisvergleichsseite keine wettbewerbswidrige Behinderung - Ansprüche wegen Irreführung / wettbewerbsrechtlich

  • ra-plutte.de (Kurzinformation)

    Automatisiertes Auslesen fremder Websites via Screen Scraping

  • ra-skwar.de (Pressemitteilung)

    Wettbewerbsrecht - Screen Scraping

  • anwaltskanzlei-online.de (Kurzinformation)

    Wettbewerbsrecht: Zulässigkeit von Screen Scraping-Angeboten

  • heise.de (Pressemeldung, 30.04.2014)

    Screen Scraping: Ryanair-Klage gegen Reiseportal scheitert überwiegend vorm BGH

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Screen Scraping

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    FLugvermittlung im Internet - mit kopierten Daten

  • lto.de (Kurzinformation)

    Erfolg für Cheaptickets im Screen-Scraping-Streit mit Ryanair

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Online-Buchungsportal darf darf Daten von der Ryanair-Webseite nutzen

  • ip-rechtsberater.de (Kurzinformation)

    Zur Frage der Zulässigkeit des sogenannten "Screen Scraping"

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Zur Frage der Zulässigkeit des sogenannten "Screen Scraping"

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    "Screen Scraping" - Wettbewerbsrechtliche Zulässigkeit des automatisierten Abrufs von Daten von einer Internetseite, um sie auf einer anderen Internetseite anzuzeigen

  • Jurion (Kurzinformation)

    Kein wettbewerbsrechtlicher Unterlassungsanspruch hinsichtlich Weiterverkaufs von im Internet gebuchten Flügen

  • Jurion (Kurzinformation)

    "Screen Scraping" stellt nur dann eine unlautere Behinderung dar, wenn eine technische Schutzvorrichtung überwunden wird

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    BGH über sogenanntes "Screen Scraping"

  • verweyen.legal (Kurzinformation)

    BGH billigt sog. "Screen Scraping”

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Flugvermittlung im Internet

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Airline contra Buchungsportal - "Screen Scraping" ist zulässig: Buchungsportal darf Ryanair-Daten abrufen

  • ipweblog.de (Kurzinformation)

    Flugvermittlung im Internet

  • diekmann-rechtsanwaelte.de (Kurzinformation)

    Der automatisierte Abruf von Daten einer Internetseite zur Anzeige auf einer anderen Internetseite stellt keine wettbewerbswidrige Behinderung dar

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Screen Scraping einer Online-Flugdatenbank nicht wettbewerbswidrig

  • raschlegal.de (Kurzinformation)

    Screen Scraping von Flugdaten nicht wettbewerbswidrig

  • nachtwey-ip.eu (Kurzinformation)

    Screen Scraping - wettbewerbsrechtlich wohl erlaubt

  • Betriebs-Berater (Kurzinformation)

    Ryanair - Screen-Scraping durch Buchungsportale zulässig

  • blog-it-recht.de (Kurzinformation)

    Wettbewerbsverstoß wegen "Screen Scraping”?

  • haerlein.de (Zusammenfassung)

    Wettbewerbswidrige Behinderung durch sogenanntes "Screen Scraping"?

  • blogspot.com (Kurzinformation)

    Flugvermittlung im Internet mit Screen Scraping bei Ryanair

  • wvr-law.de (Kurzinformation)

    Zur Zulässigkeit des sog. "Screen Scraping"

  • it-recht-kanzlei.de (Pressemitteilung)

    Das sog. Screen-Scraping ist grundsätzlich zulässig

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Screen Scraping zulässig

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    "Screen Scraping"

  • kpw-law.de (Kurzinformation)

    Behinderung durch Screen Scraping?

  • bista.de (Kurzinformation)

    Flugbuchungsportal darf Daten von Ryanair-Webseite nutzen

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Urteil zugunsten von Screen-Scraping

  • ecovis.com (Kurzinformation)

    "Screen-Scraping" ist erlaubt

  • fgvw.de (Kurzinformation)

    "Screen-Scraping"

  • bundesanzeiger-verlag.de (Kurzinformation)

    Legaler Datenklau: ScreenScraping allenfalls Irreführung

  • medienrecht-blog.com (Kurzinformation)

    "Bildschirmkratzen" kann erlaubt sein

  • verweyen.legal (Kurzinformation)

    "Screen Scraping" gebilligt

Besprechungen u.ä. (4)

  • Telemedicus (Entscheidungsbesprechung)

    Screen Scraping

  • lto.de (Entscheidungsbesprechung, auf der Grundlage der Pressemitteilung/Presseberichte)

    "Screen Scraping" zulässig

  • Jurion (Entscheidungsbesprechung)

    Kein wettbewerbsrechtlicher Unterlassungsanspruch hinsichtlich Weiterverkaufs von im Internet gebuchten Flügen

  • ewir-online.de(Leitsatz frei, Besprechungstext 3,90 €) (Entscheidungsbesprechung)

    UWG § 4 Nr. 10
    Kein unlauterer Wettbewerb eines Flugvermittlungsportals durch automatische Preisabfrage von der Webseite einer Fluggesellschaft ("Flugvermittlung im Internet")

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2014, 3307
  • ZIP 2014, 46
  • MDR 2014, 914
  • GRUR 2014, 785
  • WM 2014, 1595
  • MMR 2014, 740
  • BB 2014, 1537
  • K&R 2014, 596
 
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Wird zitiert von ... (31)

  • BGH, 12.01.2017 - I ZR 253/14

    Lauterkeitsrechtlicher Schutz eines durch AGB ausgestalteten Geschäftsmodells -

    Er verdient den lauterkeitsrechtlichen Schutz vor einer gezielten Behinderung durch einen Verstoß gegen die Spielregeln nur, wenn diese Spielregeln rechtlich verbindlich sind (Fortführung von BGH, Urteil vom 30. April 2014, I ZR 224/12, GRUR 2014, 785 Rn. 32 = WRP 2014, 839 - Flugvermittlung im Internet).

    Eine Einwirkung auf das Produkt eines Mitbewerbers ist regelmäßig als unlauter anzusehen, wenn dabei eine Schutzvorkehrung unterlaufen wird, die  eine solche Einwirkung verhindern soll (Fortführung von BGH, Urteil vom 22. Juni 2011, I ZR 159/10, GRUR 2011, 1018 Rn. 69 und 70 = WRP 2011, 1469 - Automobil-Onlinebörse; Urteil vom 30. April 2014, I ZR 224/12, GRUR 2014, 785 Rn. 37 = WRP 2014, 839 - Flugvermittlung im Internet).

    Ob diese Voraussetzungen erfüllt sind, lässt sich nur aufgrund einer Gesamtwürdigung der Umstände des Einzelfalls unter Berücksichtigung der Interessen der Mitbewerber, Verbraucher und sonstiger Marktteilnehmer sowie der Allgemeinheit beurteilen (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteil vom 22. Juni 2011 - I ZR 159/10, GRUR 2011, 1018 Rn. 65 = WRP 2011, 1469 - Automobil-Onlinebörse; Urteil vom 30. April 2014 - I ZR 224/12, GRUR 2014, 785 Rn. 23 = WRP 2014, 839 - Flugvermittlung im Internet; Urteil vom 12. März 2015 - I ZR 188/13, GRUR 2015, 607 Rn. 16 = WRP 2015, 714 - Uhrenankauf im Internet; Urteil vom 23. Juni 2016 - I ZR 137/15, GRUR 2017, 92 Rn. 14 = WRP 2017, 46 - Fremdcoupon-Einlösung).

    Der lauterkeitsrechtliche Schutz eines durch Allgemeine Geschäftsbedingungen ausgestalteten Geschäftsmodells vor gezielter Behinderung durch Missachtung der Geschäftsbedingungen setzt grundsätzlich voraus, dass die missachteten Geschäftsbedingungen in die Verträge des Verwenders mit seinen Vertragspartnern einbezogen werden und der Inhaltskontrolle standhalten (vgl. BGH, Urteil vom 11. September 2008 - I ZR 74/06, BGHZ 178, 73 Rn. 22 bis 26 - bundesligakarten.de; BGH, GRUR 2011, 1018 Rn. 67 bis 70 - Automobil-Onlinebörse; GRUR 2014, 785 Rn. 32 - Flugvermittlung im Internet).

    Es müssen vielmehr besondere Umstände hinzutreten, die das Wettbewerbsverhalten als unlauter erscheinen lassen (BGH, GRUR 2014, 785 Rn. 35 - Flugvermittlung im Internet, mwN).

    Eine Einwirkung auf das Produkt eines Mitbewerbers ist regelmäßig als unlauter anzusehen, wenn dabei eine Schutzvorkehrung unterlaufen wird, die eine solche Einwirkung auf das Produkt verhindern soll (vgl. BGH, GRUR 2011, 1018 Rn. 67 bis 70 - Automobil-Onlinebörse; GRUR 2014, 785 Rn. 37 - Flugvermittlung im Internet).

  • BGH, 19.04.2018 - I ZR 154/16

    Angebot des Werbeblockers AdBlock Plus nicht unlauter

    Das Programm der Beklagten zu 1 setzt mithin die Funktionsfähigkeit der Internetseite der Klägerin gerade voraus (vgl. BGH, Urteil vom 30. April 2014 - I ZR 224/12, GRUR 2014, 785 Rn. 25 = WRP 2014, 839 - Flugvermittlung im Internet; Köhler, WRP 2014, 1017, 1021).

    Unlauter ist regelmäßig auch die Bereitstellung eines Produkts, das auf das Produkt eines Mitbewerbers einwirkt, wenn dabei eine Schutzvorkehrung unterlaufen wird, die eine solche Einwirkung auf das Produkt verhindern soll (vgl. BGH, Urteil vom 22. Juni 2011 - I ZR 159/10, GRUR 2011, 1018 Rn. 67 bis 70 = WRP 2011, 1469 - Automobil-Onlinebörse; GRUR 2014, 785 Rn. 37 - Flugvermittlung im Internet; GRUR 2017, 397 Rn. 68 - World of Warcraft II).

  • BGH, 04.05.2016 - I ZR 58/14

    Segmentstruktur - Wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz: Anforderungen an die

    (2) Eine wettbewerbsrechtlich relevante Behinderung setzt voraus, dass die wettbewerblichen Entfaltungsmöglichkeiten des Mitbewerbers über die mit jedem Wettbewerb verbundene Beeinträchtigung hinausgehend eingeschränkt werden und zusätzlich bestimmte Unlauterkeitsmerkmale vorliegen (vgl. zu § 4 Nr. 10 UWG aF BGH, Urteil vom 30. April 2014 - I ZR 224/12, GRUR 2014, 785 Rn. 23 = WRP 2014, 839 - Flugvermittlung im Internet).
  • BGH, 11.10.2017 - I ZR 78/16

    Tiegelgröße - Wettbewerbsverstoß: Urteilsauspruch über einen auf Irreführung

    Unter diesen Voraussetzungen liegen auch bei einem einheitlichen Klagebegehren mehrere Streitgegenstände vor (BGH, Urteil vom 24. Januar 2013 - I ZR 60/11, GRUR 2013, 397 Rn. 13 = WRP 2013, 499 - Peek & Cloppenburg III; Urteil vom 22. Januar 2014 - I ZR 164/12, GRUR 2014, 393 Rn. 14 = WRP 2014, 424 - wetteronline.de; Urteil vom 30. April 2014 - I ZR 224/12, GRUR 2014, 785 Rn. 21 = WRP 2014, 839 - Flugvermittlung im Internet).
  • BGH, 12.03.2015 - I ZR 188/13

    Zulässigkeit der allgemeinen Markenrechtsbeschwerde - Uhrenankauf im Internet

    Ob diese Voraussetzungen erfüllt sind, lässt sich nur aufgrund einer Gesamtwürdigung der Umstände des Einzelfalls unter Berücksichtigung der Interessen der Mitbewerber, Verbraucher und sonstiger Marktteilnehmer sowie der Allgemeinheit beurteilen (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteil vom 22. Januar 2014 - I ZR 164/12, GRUR 2014, 393 Rn. 28 = WRP 2014, 424 - wetteronline.de; Urteil vom 30. April 2014 - I ZR 224/12, GRUR 2014, 785 Rn. 23 = WRP 2014, 839 - Flugvermittlung im Internet).
  • OLG München, 17.08.2017 - U 2225/15

    Ad-Blocker sind kartell-, wettbewerbs- und urheberrechtlich zulässig

    aaa) Der Streitfall bietet keinerlei Anhaltspunkte für die Annahme, die Beklagte zu 1) verfolge mit ihrem Angebot den Zweck, die Klägerin oder andere Anbieter von Internetinhalten, die Werbung enthalten, zu verdrängen, sondern setzt deren Leistungen voraus (vgl. auch BGH GRUR 2014, 785 - Flugvermittlung im Internet Tz. 25).

    Auch der Bundesgerichtshof hat in seiner Grundsatzentscheidung zum Screen Scraping - einer mit dem Streitfall durchaus vergleichbaren Fallgestaltung - die Verletzung des virtuellen Hausrechts nicht in Betracht gezogen (vgl. BGH GRUR 2014, 785 - Flugvermittlung im Internet).

  • OLG Hamburg, 06.11.2014 - 3 U 86/13

    Unlauterer Vertrieb von Automatisierungssoftware bei World of Warcraft -

    Dem liegt der Gedanke zu Grunde, dass die schuldrechtliche Bindung zwischen dem Wettbewerber und seinem Vertragspartner im Allgemeinen Dritten gegenüber keine rechtlichen Wirkungen zu entfalten vermag und dass die Annahme eines Wettbewerbsverstoßes schon bei Ausnutzen fremden Vertragsbruchs gewissermaßen zu einer Verdinglichung der schuldrechtlichen Verpflichtungen führen würde (BGH, GRUR 2014, 785, 788 Rn. 35 - Flugvermittlung im Internet; BGH, GRUR 2009, 173, 176 Rn. 35 - bundesligakarten.de).

    Ob diese Voraussetzungen erfüllt sind, lässt sich nur auf Grund einer Gesamtwürdigung der Umstände des Einzelfalls unter Berücksichtigung der Interessen der Mitbewerber, Verbraucher und sonstigen Marktteilnehmer sowie der Allgemeinheit beurteilen (BGH, GRUR 2014, 785, 787 Rn. 23 und 40 - Flugvermittlung im Internet; BGH, GRUR 2011, 1018 Rn. 65 - Automobil-Onlinebörse; BGH, GRUR 2010, 346 Rn. - Rufumleitung; BGH, GRUR 2010, 642 Rn. 53 - WM-Marken; BGH, GRUR 2009, 878, 879 f. Rn. 13 - Fräsautomat).

    Bei der gebotenen Gesamtwürdigung aller vorgenannten Umstände sowie der Interessen der Mitbewerber, der Verbraucher und der sonstigen Marktteilnehmer (BGH, GRUR 2014, 785, 787 Rn. 23 - Flugvermittlung im Internet; BGH, GRUR 2011, 1018 Rn. 65 - Automobil-Onlinebörse; BGH, GRUR 2010, 346 Rn. - Rufumleitung; BGH, GRUR 2010, 642 Rn. 53 - WM-Marken; BGH, GRUR 2004, 877, 879 - Werbeblocker) ergibt sich die Unlauterkeit des Vorgehens der Beklagten daraus, dass sie das Angebot der Klägerin bzw. der B. E. SAS wirtschaftlich schädigen, indem sie es gleichzeitig ausnutzen und - durch die Erosion der Spielregeln - untergraben und verändern.

  • BGH, 21.04.2016 - I ZR 151/15

    Ansprechpartner - Wettbewerbsverstoß: Konkretes Wettbewerbsverhältnis zwischen

    Ob diese Voraussetzungen erfüllt sind, lässt sich nur aufgrund einer Gesamtwürdigung der Umstände des Einzelfalls unter Berücksichtigung der Interessen der Mitbewerber, Verbraucher und sonstiger Marktteilnehmer sowie der Allgemeinheit beurteilen (vgl. BGH, Urteil vom 30. April 2014 - I ZR 224/12, GRUR 2014, 785 Rn. 23 = WRP 2014, 839 - Flugvermittlung im Internet, mwN).
  • BGH, 05.10.2017 - I ZR 184/16

    Wettbewerbsrechtliche Unterlassungsklage: Verfahrensfehlerhafte Abweichung des

    Unter diesen Voraussetzungen liegen auch bei einem einheitlichen Klageantrag mehrere Streitgegenstände vor (BGH, Urteil vom 24. Januar 2013 - I ZR 60/11, GRUR 2013, 397 Rn. 13 = WRP 2013, 499 - Peek & Cloppenburg III; Urteil vom 22. Januar 2014 - I ZR 164/12, GRUR 2014, 393 Rn. 14 = WRP 2014, 424 - wetteronline.de; BGH, Urteil vom 30. April 2014 - I ZR 224/12, GRUR 2014, 785 Rn. 21 = WRP 2014, 839 - Flugvermittlung im Internet).
  • OLG München, 17.08.2017 - 29 U 1917/16

    Ad-Blocker verstoßen nicht gegen Kartell-, Wettbewerbs- und Urheberrecht

    a-1) Der Streitfall bietet keinerlei Anhaltspunkte für die Annahme, die Beklagte verfolge mit ihrem Angebot den Zweck, die Klägerin oder andere Anbieter von Internetinhalten, die Werbung enthalten, zu verdrängen, sondern setzt deren Leistungen voraus (vgl. auch BGH GRUR 2014, 785 - Flugvermittlung im Internet Tz. 25).
  • OLG Hamburg, 15.03.2018 - 5 U 152/15

    Unlauterer Wettbewerb: Unterdrückung von Werbeanzeigen auf einem

  • LG Hamburg, 21.04.2015 - 416 HKO 159/14

    Zulässigkeit von Adblockern mit Whitelist-Funktion

  • BGH, 27.11.2014 - I ZR 1/11

    Gemeinschaftsmarkenverordnung Art. 93 Abs. 5; Brüssel I-VO Art. 5 Nr. 3

  • OLG Düsseldorf, 29.08.2019 - 2 U 44/18

    Unterlassung und Zahlung von Vertragsstrafe

  • OLG München, 17.08.2017 - U 2184/15

    Adblocker und Whitelists sind kartell-, wettbewerbs- und urheberrechtlich

  • OLG Stuttgart, 02.07.2015 - 2 U 148/14

    Wettbewerbsverstoß: Werbung mit der Ankündigung der Einlösung von

  • LG Hamburg, 14.01.2022 - 308 O 130/19

    Adblocker - Urheberrechtliche Ansprüche beim Angebot eines sog. Adblockers -

  • OLG Düsseldorf, 03.03.2016 - 15 U 30/15

    Ansprüche wegen Nachahmung einer faltbaren Handtasche aus Nylon

  • LG München I, 11.12.2017 - 37 O 14236/17

    Gezielte Behinderung von Mitbewerbern durch massenhafte Hinweise auf sogenannte

  • OLG Nürnberg, 12.11.2019 - 3 U 592/19

    Nur mitbewerberbezogene Tatbestände anwendbar auf bloßes

  • OLG Düsseldorf, 22.08.2019 - 2 U 38/18

    Zahlung einer Vertragsstrafe

  • ArbG Frankfurt/Main, 14.07.2017 - 13 Ca 5491/16

    Teilzeit, Anspruch auf bezahlwirksame Anrechnung hinsichtlich

  • OLG München, 05.12.2019 - 29 U 3149/18

    Absatzbehinderung durch Grenzbeschlagnahmeanträge von Automobilherstellern

  • LG Hamburg, 28.01.2015 - 416 HKO 163/14

    Wettbewerbsverstoß im Internet: Mitbewerberbehinderung eines

  • OLG Hamm, 18.08.2020 - 4 U 74/19

    Wettbewerbswidrigkeit des Verlangens der Vorlage einer Originalvollmacht bei

  • OLG Nürnberg, 11.05.2021 - 3 U 3129/19

    Täuschung durch vertragswidriges Belassen von Zeitschriften zur Vermietung bei

  • OLG Hamburg, 21.10.2020 - 15 U 86/19

    Warwick gewinnt UWG-Streit um Flying V-Gitarre

  • OLG Brandenburg, 30.06.2015 - 6 U 70/14

    Irreführende Werbung: Bewerbung einer Farbbandkassette mit einer Zertifizierung

  • OLG München, 17.08.2017 - 9 U 1917/16

    Gerichtliche Entscheidung im gewerblichen Rechtsschutz bei zu weit gefasstem

  • LG Köln, 28.01.2021 - 14 O 393/19
  • OLG Oldenburg, 25.05.2020 - 6 U 100/20

    Anspruch auf Unterlassung von Behauptungen; Unzutreffende Äußerungen über

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Rechtsprechung
   BPatG, 08.04.2014 - 27 W (pat) 558/13   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2014,7785
BPatG, 08.04.2014 - 27 W (pat) 558/13 (https://dejure.org/2014,7785)
BPatG, Entscheidung vom 08.04.2014 - 27 W (pat) 558/13 (https://dejure.org/2014,7785)
BPatG, Entscheidung vom 08. April 2014 - 27 W (pat) 558/13 (https://dejure.org/2014,7785)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Bundespatentgericht PDF
  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 8 Abs 2 Nr 1 MarkenG, § 8 Abs 2 Nr 2 MarkenG
    Markenbeschwerdeverfahren - "August Macke Haus" - Unterscheidungskraft - kein Freihaltungsbedürfnis

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Unterscheidungskraft der angemeldeten Wortmarke als Wortfolge "August Macke Haus"

  • rewis.io

    Markenbeschwerdeverfahren - "August Macke Haus" - Unterscheidungskraft - kein Freihaltungsbedürfnis

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • GRUR 2014, 785
  • GRUR-RR 2014, 286
 
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Wird zitiert von ... (2)

  • BPatG, 25.02.2019 - 27 W (pat) 519/18

    Markenbeschwerdeverfahren - "Franziska van Almsick" - zur Eintragungsfähigkeit

    Dabei sind sie als geradezu klassisches Kennzeichnungsmittel (BGH GRUR 2018, 301 Rn. 12 - Pippi-Langstrumpf-Marke; GRUR 2012, 832 Rn. 22 - ZAPPA; GRUR 2008, 801 Rn. 13 - Hansen-Bau) im Normalfall unterscheidungskräftig, sofern nicht besondere Umstände in Bezug auf die beanspruchten Waren und Dienstleistungen vorliegen, die ausnahmsweise dazu führen, dass die angesprochenen Verkehrskreise im beanspruchten Namen keinen Herkunftshinweis, sondern eine Sachangabe erblicken (vgl. EuGH C-404/02, GRUR 2004, 946 Rn. 30 - Nichols; BPatG GRUR-RR 2014, 286 - August-Macke- Haus).
  • BPatG, 27.12.2019 - 27 W (pat) 526/17

    Markenbeschwerdeverfahren - "Hugo Strasser" - zur Eintragungsfähigkeit des Namens

    Dies ist nur dann anders zu beurteilen, wenn besondere Umstände in Bezug auf die beanspruchten Waren und Dienstleistungen vorliegen, die ausnahmsweise dazu führen, dass das angesprochene Publikum im beanspruchten Namen keinen Herkunftshinweis, sondern eine Sachangabe erblickt (vgl. EuGH, a.a.O., Rn. 30 - Nichols; BPatG, Beschluss vom 8. April 2014 - 27 W (pat) 558/13, GRUR-RR 2014, 286 - August-Macke-Haus).
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