Weitere Entscheidung unten: OLG Düsseldorf, 14.06.1983

Rechtsprechung
   BGH, 05.05.1983 - I ZR 49/81   

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https://dejure.org/1983,1612
BGH, 05.05.1983 - I ZR 49/81 (https://dejure.org/1983,1612)
BGH, Entscheidung vom 05.05.1983 - I ZR 49/81 (https://dejure.org/1983,1612)
BGH, Entscheidung vom 05. Mai 1983 - I ZR 49/81 (https://dejure.org/1983,1612)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Irreführung des Verkehrs durch die Verwendung des Begriffs "Kolleg" in der Bezeichnung einer rein privaten Ausbildungsstätte für Heilpraktiker - Klagebefugnis eines Verbandes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1983, 996
  • GRUR 1983, 512
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 28.02.1958 - I ZR 129/56

    Emaillelack

    Auszug aus BGH, 05.05.1983 - I ZR 49/81
    Sie hält diese Kreise auch nicht für unerheblich, sondern nur für weniger beachtlich als diejenigen, die den Begriff umfassender verstehen, und rügt unter Berufung auf das Urteil BGHZ 27, 1 ff [BGH 28.02.1958 - I ZR 129/56] - Emaillelack -, daß das Mißverständnis des Begriffs durch den weniger beachtlichen Teil des Verkehrs nicht als so schutzwürdig zu beurteilen sei, daß es zur Untersagung eines in Bevölkerungskreisen mit umfassender Erkenntnis richtig verstandenen Begriffes führen könne.

    Die von der Revision angeführte Entscheidung des Bundesgerichtshofes (BGHZ 27, 1 [BGH 28.02.1958 - I ZR 129/56]) betrifft dagegen einen anderen Sachverhalt.

  • BGH, 11.05.1954 - I ZR 178/52

    Cupresa, Cupresa/Kunstseide

    Auszug aus BGH, 05.05.1983 - I ZR 49/81
    Denn nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes setzt eine Irreführung i.S. des § 3 UWG nicht voraus, daß beträchtliche Teile des angesprochenen Verkehrs getäuscht werden; vielmehr genügt es, wenn nur ein nicht ganz unerheblicher Teil der infrage kommenden Verkehrskreise der irrigen Vorstellung erliegt (BGHZ 13, 244, 253 [BGH 11.05.1954 - I ZR 178/52] - Cupresa - st. Rspr.).

    Der Bundesgerichtshof hat in ständiger Rechtsprechung die Auffassung vertreten, daß auch eine objektiv richtige Angabe irreführend i.S. des § 3 UWG sein kann, wenn ein nicht völlig unerheblicher Teil derjenigen, an die sie sich wendet, ihr etwas unrichtiges entnimmt (BGHZ 13, 244, 253 [BGH 11.05.1954 - I ZR 178/52] - Cupresa - BGH GRUR 1961, 193, 196 = WRP 1961, 193 - Medaillenwerbung -).

  • BGH, 01.12.1960 - I ZR 6/59
    Auszug aus BGH, 05.05.1983 - I ZR 49/81
    Der Bundesgerichtshof hat in ständiger Rechtsprechung die Auffassung vertreten, daß auch eine objektiv richtige Angabe irreführend i.S. des § 3 UWG sein kann, wenn ein nicht völlig unerheblicher Teil derjenigen, an die sie sich wendet, ihr etwas unrichtiges entnimmt (BGHZ 13, 244, 253 [BGH 11.05.1954 - I ZR 178/52] - Cupresa - BGH GRUR 1961, 193, 196 = WRP 1961, 193 - Medaillenwerbung -).
  • BGH, 21.06.1972 - I ZR 140/70

    Doppelbedeutung von "Trollinger" als Rebsorte und Wein aus Baden-Württemberg -

    Auszug aus BGH, 05.05.1983 - I ZR 49/81
    Gründe, die eine Ausnahme von diesem Grundsatz rechtfertigen könnten (vgl. BGH GRUR 1968, 200 - WRP 1967, 440 - Acrylglas - GRUR 1973, 201 - Trollinger -), sind nicht ersichtlich und werden auch von der Revision nicht aufgezeigt.
  • BGH, 22.10.1971 - I ZR 36/70

    Voraussetzungen der irreführenden Werbung - Unzulässigkeit der Verwendung des

    Auszug aus BGH, 05.05.1983 - I ZR 49/81
    Dem Verletzer einen Weg zu weisen, wie er eine Irreführung durch Zusätze vermeiden kann, ist grundsätzlich nicht Sache des Gerichts (BGH GRUR 1956, 187, 188 = WRP 1956, 108 - English Lavendel - GRUR 1963, 539, 541 = WRP 1963, 276 - echt Skai - GRUR 1972, 132, 133 - WRP 1971, 525 - Spezial-Zucker -).
  • BGH, 21.06.1967 - Ib ZR 159/64

    Acrylglas

    Auszug aus BGH, 05.05.1983 - I ZR 49/81
    Gründe, die eine Ausnahme von diesem Grundsatz rechtfertigen könnten (vgl. BGH GRUR 1968, 200 - WRP 1967, 440 - Acrylglas - GRUR 1973, 201 - Trollinger -), sind nicht ersichtlich und werden auch von der Revision nicht aufgezeigt.
  • RG, 17.01.1913 - III 264/12

    Eingetragener Verein. ; Krankenkassen und Aufsichtsbehörde.

    Auszug aus BGH, 05.05.1983 - I ZR 49/81
    Diese Eintragung bewirkt gem. § 21 BGB die Rechtsfähigkeit (RGZ 81, 206, 209, Palandt-Heinrichs, 42. Aufl., § 21 Anm. 3) und damit die Parteifähigkeit im Prozeß.
  • BGH, 03.05.1963 - Ib ZR 93/61

    echt skai

    Auszug aus BGH, 05.05.1983 - I ZR 49/81
    Dem Verletzer einen Weg zu weisen, wie er eine Irreführung durch Zusätze vermeiden kann, ist grundsätzlich nicht Sache des Gerichts (BGH GRUR 1956, 187, 188 = WRP 1956, 108 - English Lavendel - GRUR 1963, 539, 541 = WRP 1963, 276 - echt Skai - GRUR 1972, 132, 133 - WRP 1971, 525 - Spezial-Zucker -).
  • BGH, 31.01.1956 - I ZR 74/55

    English-Lavender

    Auszug aus BGH, 05.05.1983 - I ZR 49/81
    Dem Verletzer einen Weg zu weisen, wie er eine Irreführung durch Zusätze vermeiden kann, ist grundsätzlich nicht Sache des Gerichts (BGH GRUR 1956, 187, 188 = WRP 1956, 108 - English Lavendel - GRUR 1963, 539, 541 = WRP 1963, 276 - echt Skai - GRUR 1972, 132, 133 - WRP 1971, 525 - Spezial-Zucker -).
  • BGH, 26.04.1974 - I ZR 19/73

    Verwendung der Bezeichnung "Germany" im Warenverkehr innerhalb der Bundesrepublik

    Auszug aus BGH, 05.05.1983 - I ZR 49/81
    Zwar ist nicht jeder auf Unkenntnis beruhende Irrtum schutzwürdig (vgl. BGH GRUR 1974, 665, 666 = WRP 1974, 487 - Germany); es würde jedoch dem Zweck des § 3 UWG widersprechen, den Schutz auch gegen solche Irrtümer zu versagen, die - wie hier - wegen des von der Revision selbst betonten "diffusen" Charakters der Angabe "Kolleg" naheliegen und deshalb bei Bevölkerungskreisen mit - so ebenfalls die Revision - weniger Erfahrung und weniger umfassender Kenntnis auftreten können.
  • BGH, 29.05.1991 - I ZR 284/89

    Katovit - Schutz der Gesundheit; HWG - Werbung mit Fremdwörtern

    Dem Verletzer einen Weg zu weisen, wie er bei seiner Werbung einen Verstoß gegen das Verbot des § 11 Nr. 6 HWG i.V. mit § 1 UWG vermeiden kann, ist grundsätzlich nicht Sache des Gerichts; es muß dem Verletzer überlassen bleiben, auf welche Weise er aus dem Verletzungstatbestand herauskommen will (vgl. BGH, Urt. v. 05.05.1983 - I ZR 49/81, GRUR 1983, 512, 514 = WRP 1983, 489 - Heilpraktikerkolleg; BGH, Urt. v. 16.02.1989 - I ZR 76/87, GRUR 1989, 445, 446 = WRP 1989, 491 - Professorenbezeichnung in der Arztwerbung m.w.N.; st. Rspr.).
  • LG Hamburg, 27.08.2008 - 315 O 360/08

    Wettbewerbsverstoß im Internet: Irreführende Werbung für einen "Voice over

    Eine Angabe ist irreführend iS von § 5, wenn sie die Wirkung einer unzutreffenden Angabe erzeugt, dh den von ihr angesprochenen Verkehrskreisen einen unrichtigen Eindruck vermittelt (Piper-Ohly, UWG, 4. Aufl., § 5 Rn.114; BGH GRUR 1955, 37, 40 - Cupresa; BGH GRUR 66, 445, 447 - Glutamal; BGH GRUR 83, 512, 513 - Heilpraktikerkolleg; BGH GRUR 91, 852, 854 - Aquavit; BGH GRUR 95, 612, 613 f - Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie; BGH GRUR 00, 911, 913 - Computerwerbung I; BGH GRUR 05, 442, 443 - Direkt ab Werk; stRspr; v Gamm Kap 36, Rdn 26).
  • LG Frankfurt/Main, 08.07.2010 - 3 O 48/10
    Angaben im Sinne des § 5 UWG sind irreführend, wenn sie die Wirkung einer unzutreffenden Angabe erzeugen, d. h. den von ihr angesprochenen Verkehrskreisen einen unrichtigen Eindruck vermitteln (BGH GRUR 55, 37, 40 - Cupresa; GRUR 66, 445, 447 - Glutamal; GRUR 83, 512, 513 - Heilpraktikerkolleg; GRUR 91, 852, 854 - Aquavit; GRUR 95, 612, 613 f - Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie; GRUR 00, 911, 913 - Computerwerbung I; GRUR 05, 442, 443 - Direkt ab Werk).
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 14.06.1983 - 10 W 62/83   

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https://dejure.org/1983,4901
OLG Düsseldorf, 14.06.1983 - 10 W 62/83 (https://dejure.org/1983,4901)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 14.06.1983 - 10 W 62/83 (https://dejure.org/1983,4901)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 14. Juni 1983 - 10 W 62/83 (https://dejure.org/1983,4901)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • GRUR 1983, 512
  • Rpfleger 1983, 496
 
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Wird zitiert von ... (2)

  • OLG Stuttgart, 21.03.2005 - 8 W 106/05

    Patentanwaltsgebühr: Erstattungsfähigkeit von Patentanwaltskosten bei der

    Die Gefahr besteht insbesondere bei der Unterlassungsvollstreckung (OLG München WRP 1978, 313; OLG Frankfurt a.a.O; OLG Düsseldorf Rpfleger 1983, 496).
  • OLG Düsseldorf, 20.01.2010 - 2 W 69/09

    Erstattungsfähigkeit der Kosten eines Patentanwalts im Vollstreckungsverfahren

    Für die Unterlassungsvollstreckung wird eine Erstreckung allgemein bejaht, weil auch hier die Gefahr besteht, dass die Parteien über den objektiven Umfang der titulierten Verpflichtung aus einer Patent-, Gebrauchsmuster-, Geschmacksmuster oder Markensache streiten (vgl. OLG Düsseldorf GRUR 1983, 512; OLG Stuttgart GRUR-RR 2005, 334).
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