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   BGH, 01.12.1960 - I ZR 6/59   

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https://dejure.org/1960,1103
BGH, 01.12.1960 - I ZR 6/59 (https://dejure.org/1960,1103)
BGH, Entscheidung vom 01.12.1960 - I ZR 6/59 (https://dejure.org/1960,1103)
BGH, Entscheidung vom 01. Dezember 1960 - I ZR 6/59 (https://dejure.org/1960,1103)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • MDR 1961, 295
  • GRUR 1961, 193
  • DB 1961, 197
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 30.11.1951 - I ZR 9/50

    Namensmißbrauch

    Auszug aus BGH, 01.12.1960 - I ZR 6/59
    Insbesondere wird der Richter in sehr vielen Fällen aus eigener Kenntnis ein Urteil über die Frage der Verkehrsgeltung von Warenbezeichnungen, Firmen- und Gesqhäftsabzeichen, Werbe versen usw nicht abgeben können (BGHZ 4, 96, 107 - Farina/ Urkölsch; BGH GRUB 1955? 481, 483 - Hamburger Kinderstube).
  • RG, 01.05.1906 - II 434/05

    Unlauterer Wettbewerb.

    Auszug aus BGH, 01.12.1960 - I ZR 6/59
    Die Revision führt zwar mit Recht aus, daß es für die Frage, oh und in welcher Weise eine auf einer Ausstellung erworbene Auszeichnung zur Reklame benutzt werden darf, auf Y/ortlaut und Sinn der Verleihungsurkunde ankommt (vgl. RGZ 63, 256, 258).
  • BGH, 31.05.1960 - I ZR 16/59

    Alterswerbung Sekt (=Sektwerbung)

    Auszug aus BGH, 01.12.1960 - I ZR 6/59
    Darauf, ob das Angebot aus anderen Gründen ebenso günstig ist, wie wenn die unrichtige Angabe zuträfe, kommt es nicht an; denn auch für eine gute Ware darf nicht mit unrichtigen Angaben anlockend geworben werden (BGH GRUR 1955, 412, 413 - Werbetext; Urteil des Senats vom 31. Mai I960 AZ I ZR 16/59 - Alterswerbung/Sekt).
  • BGH, 17.11.1960 - I ZR 78/59

    Rippenstreckmetall II

    Auszug aus BGH, 01.12.1960 - I ZR 6/59
    des Senates v 17111960 AZ I ZR 78/59) ist daher die Frage, ob das Berufungsgericht verpflichtet gewesen wäre, auf einen von der Beklagten gestellten, auf eine Verkehrsumfrage abzielenden Beweisantrag einzugehen, zu verneinen.
  • BGH, 17.09.1957 - I ZR 105/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 01.12.1960 - I ZR 6/59
    Dabei ist rechtsgrundsätzlich davon auszugehen, daß es für die Präge der Richtigkeit oder Unrichtigkeit einer Y3 UWG nach ständiger Rechtsprechung (BGHZ 15, 244, 253 - Cupresa; BGH GRUB 1956, 276, 277 - DRP angem« ; BGH GRUB 1956, 550, 551 - Tiefenfurter Bauernbrot; BGH GRUR 1958, 39, 40 - Rosenheimer Gummi mäntel) allein darauf ankommt, in welchem Sinne die Angabe von den Kreisen verstanden wird, für die die Ankündigung bestimmt ist.
  • BGH, 15.05.1956 - I ZR 148/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 01.12.1960 - I ZR 6/59
    Wenn allerdings besondere Umstände vorliegen, die eine bestimmte Auffassung als bedenklich erscheinen lassen, sind auch solchenfalls gemäß § 286 ZPO alle Beweismittel zu erschöpfen und ggf Umfragen über die Verkehr sauffassung zu veranstalten (vgl« BGHZ aaO; BGH GRUR 1956, 550, 552 - Tiefenfurter Bauernbrot).
  • OLG Koblenz, 03.02.2021 - 9 U 809/20

    Wettbewerbsverstoß: Werbung für E-Zigaretten

    Für die Feststellung einer relevanten Irreführung kommt es allein auf die Auffassung der angesprochenen Verkehrskreise an (BGHZ 13, 244 (253) = GRUR 1955, 38 (40) - Cupresa-Kunstseide; BGH GRUR 1961, 193 (196) - Medaillenwerbung; BGH GRUR 1987, 171 (172) - Schlussverkaufswerbung I; BGH GRUR 1991, 852 (854) - Aquavit mwN; BGH GRUR 1995, 612 (614) - Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie; BGH GRUR 1996, 910 (912) - Der meistverkaufte Europas; BGHZ 156, 250 (252) = GRUR 2004, 244 (245) - Marktführerschaft; BGH GRUR 2015, 1019 Rn. 19 - Mobiler Buchhaltungsservice; BGH GRUR 2016, 521 Rn. 10 - Durchgestrichener Preis II; Köhler/Bornkamm/Feddersen/Bornkamm/Feddersen, 39. Aufl. 2021, UWG § 5 Rn. 1.51).

    Der Richter kann die Verkehrsauffassung dann in geeigneten Fällen auf Grund eigener Sachkunde feststellen (Köhler/Bornkamm/Feddersen, 39. Aufl. 2021, UWG § 5 Rn. 1.224; BGH GRUR 1961, 193 (195) - Medaillenwerbung; BGH GRUR 1961, 538 (540) - Feldstecher; BGH GRUR 1963, 270 (272 f.) - Bärenfang; BGH GRUR 1992, 406 (407) - Beschädigte Verpackung I; BGH GRUR 2000, 239.

  • BGH, 27.06.1961 - I ZR 135/59

    Hühnergegacker

    Insbesondere wird der Richter in sehr vielen Fällen aus eigener Kenntnis ein Urteil über die Frage der Verkehrsgeltung von Warenbezeichnungen, Firmen- und Geschäftsabzeichen, Werbeversen usw. nicht abgeben können (BGH GRUR 1961, 193, 195 - Medaillenwerbung - m.w.N. aus der Rechtsprechung des erkennenden Senats; vgl. auch BGHZ 32, 133, 136 ff [BGH 29.03.1960 - I ZR 89/58] - Dreitannen).
  • BGH, 13.07.1962 - I ZR 43/61

    Rechtsmittel

    Der Revision ist zuzugeben, daß die unterschiedlichen Wortfassungen an den erwähnten Stellen der Urteilsbegründung in einen schwer lösbaren Widerspruch zueinander stehen und erhebliche Zweifel in der Richtung offen lassen, ob das Berufungsgericht bei seinen Überlegungen den richtigen Maßstab angelegt und beachtet hat, daß eine Irreführung des Verkehrs im Sinne des § 3 UWG nach feststehender Rechtsprechung schon dann gegeben ist, wenn ein nicht völlig unbeachtlicher Teil der beteiligten Kreise getäuscht wird (siehe u.a. BGH GRUR 1961, 193, 196 - Medaillenwerbung - und GRUR 1961, 538, 540 - Feldstecher).

    Besonders ist das für solche Fälle anerkannt worden, in denen bei Gegenständen des allgemeinen Bedarfs die Anschauungen des unbefangenen Durchschnittskäufers zu ermitteln waren und der Richter oder die Mitglieder des zur Entscheidung berufenen Kollegiums selbst diesem Personenkreis angehörten (vgl. BGHZ 4, 96, 107 [BGH 30.11.1951 - I ZR 9/50] - Farina-Urkölsch; BGH GRUR 1961, 193, 195 - Medaillenwerbung - und GRUR 1961, 538, 540 - Feldstecher).

  • OLG Koblenz, 03.02.2022 - 9 U 809/20
    Für die Feststellung einer relevanten Irreführung kommt es allein auf die Auffassung der angesprochenen Verkehrskreise an (BGHZ 13, 244 (253) = GRUR 1955, 38 (40) - Cupresa-Kunstseide; BGH GRUR 1961, 193 (196) - Medaillenwerbung; BGH GRUR 1987, 171 (172) - Schlussverkaufswerbung I; BGH GRUR 1991, 852 (854) - Aquavit mwN; BGH GRUR 1995, 612 (614) -Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie; BGH GRUR 1996, 910 (912) - Der meistverkaufte Europas; BGHZ 156, 250 (252) = GRUR 2004, 244 (245) - Marktführerschaft; BGH GRUR 2015, 1019 Rn. 19 - Mobiler Buchhaltungsservice; BGH GRUR 2016, 521 Rn. 10 - Durchgestrichener Preis II; Köhler/Bornkamm/Feddersen/Bornkamm/Feddersen, 39. Aufl. 2021, UWG § 5 Rn. 1.51).

    Der Richter kann die Verkehrsauffassung dann in geeigneten Fällen auf Grund eigener Sachkunde feststellen (Köhler/Bornkamm/Feddersen, 39. Aufl. 2021, UWG § 5 Rn. 1.224; BGH GRUR 1961, 193 (195) - Medaillenwerbung; BGH GRUR 1961, 538 (540) - Feldstecher; BGH GRUR 1963, 270 (272 f.) -Bärenfang; BGH GRUR 1992, 406 (407) - Beschädigte Verpackung I; BGH GRUR 2000, 239 (240) - Last-Minute-Reise; Köhler/Bornkamm/Feddersen, 39. Aufl. 2021, UWG § 5 Rn. 1.226), wenn es zur Feststellung der Verkehrsauffassung keiner besonderen Erfahrung bedarf, weil auch die Fachkreise für die Beurteilung der fraglichen Werbeangabe keine besonderen Kenntnisse und Erfahrungen einsetzen (BGH GRUR 2002, 77 (79) - Rechenzentrum; BGHZ 156, 250 (255) = GRUR 2004, 244 (245) - Marktführerschaft; BGH GRUR 2014 1211 Rn. 20 - Runes of Magic II; Köhler/Bornkamm/Feddersen, 39. Aufl. 2021, UWG § 5 Rn. 1.233).

  • BGH, 29.05.1991 - I ZR 204/89

    Aquavit - Irreführung/Beschaffenheit

    Das Berufungsgericht geht des weiteren zutreffend und von der Revision als ihr günstig nicht in Frage gestellt - davon aus, daß auch eine objektiv richtige Werbeaussage irreführend im Sinne des § 3 UWG sein kann, wenn der Verkehr, für welchen sie bestimmt ist, ihr etwas Unrichtiges entnimmt und die dadurch geweckte Fehlvorstellung geeignet ist, das Kaufverhalten eines nicht unbeachtlichen Teils des Verkehrs zu beeinflussen (BGHZ 13, 244, 253 [BGH 11.05.1954 - I ZR 178/52] - Cupresa-Kunstseide; BGH, Urt. v. 1.12.1960 - I ZR 6/59, GRUR 1961, 193, 196 = WRP 1961, 152 - Medaillenwerbung; Urt. v. 1.10.1986 I ZR 126/84, GRUR 1987, 171, 172 = WRP 1987, 242 - Schlußverkaufswerbung).
  • OLG München, 16.07.2020 - 29 U 3721/19

    Alleinstellungswerbung durch Bezeichnung eines markenrechtlich geschützten

    a) Maßgeblich für das zu berücksichtigende Verständnis einer Werbeaussage ist dasjenige der angesprochenen Verkehrskreise, an die sich die Werbung richtet (st. Rspr.; BGH GRUR 1955, 38, 40 - Cupresa-Kunstseide; GRUR 1961, 193, 196 - Medaillenwerbung; GRUR 1987, 171, 172 - Schlussverkaufswerbung I; GRUR 1991, 852, 854 - Aquavit; GRUR 1995, 612, 614 - Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie; GRUR 1996, 910, 912 - Der meistverkaufte Europas; GRUR 2004, 244, 245 - Marktführerschaft; GRUR 2015, 1019 Rn. 19 - Mobiler Buchhaltungsservice; GRUR 2016, 521 Rn. 10 - Durchgestrichener Preis II).
  • OLG Düsseldorf, 28.05.2014 - 15 U 50/14

    Irreführung der Werbeangabe "Einer der etabliertesten Anbieter seriöser

    Soweit der Beklagte in diesem Zusammenhang geltend macht, das maßgebliche Verständnis der Verkehrskreise entspreche dem herkömmlichen Verständnis von "seriös" im Sinne von "vertrauenswürdig, glaubwürdig und zuverlässig" (vgl. den Auszug aus dem "Duden" gemäß Anlage BK10), lässt er Folgendes außer Acht: Bei der Prüfung, ob eine Angabe über geschäftliche Verhältnisse geeignet ist, den Verkehr irrezuführen, kommt es nicht auf den objektiven Wortsinn und nicht darauf an, wie der Werbende selbst seine Aussage über die Ware oder gewerbliche Leistung verstanden haben will, sondern entscheidend ist allein die Auffassung der Verkehrskreise, an die sich die Werbung richtet (BGHZ 13, 244, 253 = GRUR 1955, 38, 40 - Cupresa-Kunstseide; BGH GRUR 1961, 193, 196 - Medaillenwerbung; BGH GRUR 1987, 171, 172 - Schlussverkaufswerbung I; BGH GRUR 1991, 852, 854 - Aquavit mwN; BGH GRUR 1995, 612, 614 - Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie; BGH GRUR 1996, 910, 912 - Der meistverkaufte Europas; BGHZ 156, 250, 252 = GRUR 2004, 244, 245 - Marktführerschaft).
  • OLG Saarbrücken, 17.05.2006 - 1 U 86/06

    Unlautere Werbung mit der medizinischen Wirkung eines Gerätes

    Aber auch objektiv zutreffende Angaben können irreführend sein, wenn ein beachtlicher Teil der angesprochenen Verkehrskreise damit unrichtige Vorstellungen verbindet (BGH GRUR 1998, 1043; 61, 193, 196).
  • LG Hamburg, 20.07.2021 - 416 HKO 63/21

    Wettbewerbsrechtlicher Unterlassungsanspruch gegen die Werbung eines

    Für die Beurteilung, ob eine Irreführung vorliegt, ist die Verkehrsauffassung des Verkehrskreises maßgeblich, an den sich die Werbung richtet (BGHZ 13, 244 (253)= GRUR 1955, 38 (40) - Cupresa Kunstseide; BGH GRUR 1961, 193 (196) - Medaillenwerbung; BGH GRUR 1987, 171 (172) - Schlussverkaufswerbung I; BGH GRUR 1991, 852 (854) - Aquavit mwN; BGH GRUR 1995, 612 (614) - Sauerstoff-Mehrschnitt-Therapie).
  • BGH, 01.10.1986 - I ZR 126/84

    "Schlußverkaufswerbung"; Anforderungen an ein Meinungsforschungsgutachten zur

    Allerdings kann nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auch eine objektiv richtige Angabe irreführend sein, wenn der Verkehr, für den sie bestimmt ist, ihr etwas Unrichtiges entnimmt (BGHZ 13, 244, 253 - Cupresa-Kunstseide; BGH, Urt. v. 1.12.1960 - I ZR 6/59, GRUR 1961, 193, 196 = WRP 1961, 152 - Medaillenwerbung).
  • BGH, 03.05.1963 - Ib ZR 93/61

    echt skai

  • OLG München, 05.03.2020 - 29 U 830/19

    Werbung einer Zahnarztpraxis mit der Aussage "Zahnspezialisten"

  • BGH, 05.05.1983 - I ZR 49/81

    Heilpraktikerkolleg

  • LG Düsseldorf, 18.06.2009 - 37 O 128/08

    "Offizielle Krankenkasse der deutschen Olympiamannschaft"

  • BGH, 27.11.1962 - I ZR 55/61

    Rechtsmittel

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