Rechtsprechung
BGH, 15.11.2006 - IV ZR 122/05 |
Volltextveröffentlichungen (18)
- IWW
- Deutsches Notarinstitut
BGB §§ 126, 368; ZPO §§ 416, 440 Abs. 2
Namensabkürzung oder Paraphe ist keine Unterschrift - Kanzlei Prof. Schweizer
Anforderungen an Unterschrift
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Anforderungen an die Glaubhaftmachung von handgeschriebenen Quittungstexten zur Tilgung von Darlehensschulden; Feststellung der Urheberschaft eines handschriftlich unterschriebenen Quittungstextes; Anforderungen an das Vorliegen einer ordnungsgemäßen Unterschrift
- grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)
Namensunterschrift; Echtheitsvermutung; Quittung
- Judicialis
- ra.de
- VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)
BGB § 126; BGB § 368; ZPO § 416; ZPO § 440 Abs. 2
Bloße Abzeichnung mit einer Paraphe ist keine Namensunterschrift - RA Kotz
Namensunterschrift bei der Unterzeichnung einer Erklärung per Handzeichen?
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB § 126 § 368; ZPO § 416 § 440 Abs. 2
Anforderungen an die Namensunterschrift - datenbank.nwb.de
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
Verfahrensrecht - Handzeichen oder Abkürzung keine Unterschrift im Rechtssinne
- Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)
Keine Namensunterschrift bei Handzeichen oder Namensabkürzung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (6)
- Anwaltskanzlei Lüben & Heiland (Leitsatz)
Keine Unterschrift bzw. Quittung i.S.d. § 368 S.1 BGB durch Handzeichen - Anforderungen an Unterschrift
- Fahrlehrerverband Baden-Württemberg e.V. (Kurzmitteilung)
Quittung ohne Namensunterschrift
- bld.de (Leitsatz/Kurzmitteilung)
Unterschreiben von Erklärungen mit Namensabkürzungen
- kanzlei-klumpe.de , S. 8 (Kurzinformation)
Zur Beweiskraft sog. Namenskürzel (Paraphen)
- rechtsanwalt.com (Kurzinformation)
Namenskürzel auf Quittung ersetzt nicht Unterschrift
- 123recht.net (Kurzinformation, 2.3.2007)
§ 126b BGB
Wann ist eine Quittung eine Quittung? // rechtliche Anforderungen an die Unterschrift auf einer Quittung
Verfahrensgang
- LG Köln, 16.02.1994 - 27 O 249/92
- OLG Köln, 26.04.2005 - 9 U 285/94
- BGH, 15.11.2006 - IV ZR 122/05
Papierfundstellen
- NJW-RR 2007, 351
- MDR 2007, 451
- GRUR 1968, 108
- VersR 2007, 815
- WM 2007, 426
- DB 2007, 517
Wird zitiert von ... (34) Neu Zitiert selbst (10)
- BGH, 27.09.2005 - VIII ZB 105/04
Anforderungen an die Unterzeichnung der Berufungs- und der …
Auszug aus BGH, 15.11.2006 - IV ZR 122/05
Wird eine Erklärung mit einem Handzeichen unterschrieben, das nur einen Buchstaben verdeutlicht, oder mit einer Buchstabenfolge, die erkennbar als bewusste und gewollte Namensabkürzung erscheint, liegt keine Namensunterschrift im Rechtssinne vor (st. Rspr. vgl. BGH, Beschluss vom 27. September 2005 - VIII ZB 105/04 - NJW 2005, 3775 unter II 2 a und b).Dabei ist ein großzügiger Maßstab anzulegen, sofern die Autorenschaft gesichert ist (st. Rspr., vgl. BGH, Urteile vom 22. Oktober 1993 - V ZR 112/92 - NJW 1994, 55; vom 10. Juli 1997 - IX ZR 24/97 - NJW 1997, 3380 unter II 1 und 2 a; Beschluss vom 27. September 2005 - VIII ZB 105/04 - NJW 2005, 3775 unter II 2 a und b;… MünchKomm-BGB/Einsele, 5. Aufl. § 126 Rdn. 17 m.w.N.).
- BGH, 28.09.1987 - II ZR 35/87
Beweiskraft einer Bankquittung
Auszug aus BGH, 15.11.2006 - IV ZR 122/05
Mangels Namensunterschrift liegt auch keine Quittung im Sinne von § 368 BGB vor (BGH, Urteil vom 28. September 1987 - II ZR 35/87 - NJW-RR 1988, 881).Die Quittung kann durch jeden Gegenbeweis entkräftet werden, der bereits dann geglückt ist, wenn die Überzeugung des Gerichts von der zu beweisenden Tatsache erschüttert wird; dass sie als unwahr erwiesen wird oder sich auch nur eine zwingende Schlussfolgerung gegen sie ergibt, ist nicht nötig (BGH, Urteil vom 28. September 1987 aaO).
- BGH, 14.01.1993 - IX ZR 238/91
Eigentumsvermutung zu Lasten der Ehegatten bei Fremdbesitz eines Dritten - …
Auszug aus BGH, 15.11.2006 - IV ZR 122/05
Vielmehr muss der Tatrichter die volle Überzeugung von der Wahrheit der behaupteten Tatsache gewonnen haben, darf und muss sich allerdings mit einem für das praktische Leben brauchbaren Grad von Gewissheit begnügen, der Zweifeln Schweigen gebietet, ohne sie völlig auszuschließen (st. Rspr., BGHZ 53, 245, 255 f.; Urteile vom 14. Januar 1993 - IX ZR 238/91 - NJW 1993, 935 unter B II 3 a; vom 4. November 2003 - VI ZR 28/03 - NJW 2004, 777 unter II 1 c).
- BGH, 13.04.1988 - VIII ZR 274/87
Beweiswirkung einer Privaturkunde bei bestrittener Echtheit
Auszug aus BGH, 15.11.2006 - IV ZR 122/05
Damit kann die Beweisregel des § 416 ZPO nicht eingreifen (vgl. BGHZ 104, 172, 175 f.). - BGH, 10.07.1997 - IX ZR 24/97
Unterzeichnung einer Berufungsschrift
Auszug aus BGH, 15.11.2006 - IV ZR 122/05
Dabei ist ein großzügiger Maßstab anzulegen, sofern die Autorenschaft gesichert ist (st. Rspr., vgl. BGH, Urteile vom 22. Oktober 1993 - V ZR 112/92 - NJW 1994, 55; vom 10. Juli 1997 - IX ZR 24/97 - NJW 1997, 3380 unter II 1 und 2 a; Beschluss vom 27. September 2005 - VIII ZB 105/04 - NJW 2005, 3775 unter II 2 a und b;… MünchKomm-BGB/Einsele, 5. Aufl. § 126 Rdn. 17 m.w.N.). - BGH, 11.05.1989 - III ZR 2/88
Voraussetzungen für das Zustandekommens eines Darlehensvertrages - Vermutung der …
Auszug aus BGH, 15.11.2006 - IV ZR 122/05
Deshalb müsse der Kläger nach § 440 Abs. 2 ZPO beweisen, dass der über seiner Unterschrift stehende Text ihm nicht zuzurechnen sei (etwa wegen eines Blankettmissbrauchs, vgl. BGH, Urteil vom 11. Mai 1989 - III ZR 2/88 - NJW-RR 1989, 1323 unter II 2). - BGH, 22.10.1993 - V ZR 112/92
Anforderungen an eine Unterschrift
Auszug aus BGH, 15.11.2006 - IV ZR 122/05
Dabei ist ein großzügiger Maßstab anzulegen, sofern die Autorenschaft gesichert ist (st. Rspr., vgl. BGH, Urteile vom 22. Oktober 1993 - V ZR 112/92 - NJW 1994, 55; vom 10. Juli 1997 - IX ZR 24/97 - NJW 1997, 3380 unter II 1 und 2 a; Beschluss vom 27. September 2005 - VIII ZB 105/04 - NJW 2005, 3775 unter II 2 a und b;… MünchKomm-BGB/Einsele, 5. Aufl. § 126 Rdn. 17 m.w.N.). - BGH, 22.09.2004 - IV ZR 200/03
Anorderungen an den Nachweis der Berufungsunfähigkeit
Auszug aus BGH, 15.11.2006 - IV ZR 122/05
Widersprechen sich - wie hier - die vom Gericht eingeholten Gutachten untereinander und im Hinblick auf ein von den Parteien vorgelegtes Gutachten, darf der Tatrichter den Streit der Sachverständigen nicht dadurch entscheiden, dass er ohne einleuchtende und logisch nachvollziehbare Begründung einem von ihnen den Vorzug gibt (st. Rspr., vgl. Senatsurteil vom 22. September 2004 - IV ZR 200/03 - VersR 2005, 676 unter II 2 b aa m.w.N.). - BGH, 17.02.1970 - III ZR 139/67
Anastasia - Anforderungen an die Überzeugungsbildung des Gerichts
Auszug aus BGH, 15.11.2006 - IV ZR 122/05
Vielmehr muss der Tatrichter die volle Überzeugung von der Wahrheit der behaupteten Tatsache gewonnen haben, darf und muss sich allerdings mit einem für das praktische Leben brauchbaren Grad von Gewissheit begnügen, der Zweifeln Schweigen gebietet, ohne sie völlig auszuschließen (st. Rspr., BGHZ 53, 245, 255 f.; Urteile vom 14. Januar 1993 - IX ZR 238/91 - NJW 1993, 935 unter B II 3 a; vom 4. November 2003 - VI ZR 28/03 - NJW 2004, 777 unter II 1 c). - BGH, 04.11.2003 - VI ZR 28/03
Feststellung der haftungsbegründenden Kausalität bei Auftreten einer Krankheit …
Auszug aus BGH, 15.11.2006 - IV ZR 122/05
Vielmehr muss der Tatrichter die volle Überzeugung von der Wahrheit der behaupteten Tatsache gewonnen haben, darf und muss sich allerdings mit einem für das praktische Leben brauchbaren Grad von Gewissheit begnügen, der Zweifeln Schweigen gebietet, ohne sie völlig auszuschließen (st. Rspr., BGHZ 53, 245, 255 f.; Urteile vom 14. Januar 1993 - IX ZR 238/91 - NJW 1993, 935 unter B II 3 a; vom 4. November 2003 - VI ZR 28/03 - NJW 2004, 777 unter II 1 c).
- LAG Hessen, 22.03.2011 - 13 Sa 1593/10
Schriftform - eigenhändige Unterschrift im Sinne des § 126 Abs 1 BGB
Die Unterschrift ist hierbei vom Handzeichen (Paraphe) abzugrenzen, wobei das äußere Erscheinungsbild maßgeblich ist und ein großzügiger Maßstab anzulegen, sofern die Autorenschaft gesichert ist (BAG vom 24. Januar 2008, AP Nr. 64 zu § 622 BGB; BGH vom 15. November 2006, NJW-RR 2007, 351; Hessisches LAG vom 22. März 2010, NZA - RR 2010, 341; LAG Hamm vom 13. Juni 2007, - 3 Sa 514/07 -, zitiert nach juris;… Junker im juris - PK BGB, 5. Auflage 2010, § 126 Randziffer 57 ff m. w. N.). - BGH, 07.04.2011 - V ZB 207/10
Bietvollmacht eines Sparkassenvorstands als öffentliche Urkunde
Für eine Unterschrift genügt ein die Individualität des Unterschreibenden ausreichend kennzeichnender individueller Schriftzug, der sich nicht nur als Namenskürzel (Paraphe) darstellt, sondern charakteristische Merkmale einer Unterschrift mit vollem Namen aufweist und die Nachahmung durch einen Dritten zumindest erschwert; es reicht aus, dass jemand, der den Namen des Unterzeichnenden und dessen sonstige Unterschriften kennt, den Namen aus dem Schriftbild herauslesen kann (BGH, Urteil vom 27. Oktober 1987 - VI ZR 268/86, NJW 1988, 713; Beschluss vom 27. September 2005 - VIII ZB 105/04, NJW 2005, 3775 und vom 15. November 2006 - IV ZR 122/05, NJW-RR 2007, 351).Dabei ist ein großzügiger Maßstab anzulegen, sofern die Autorenschaft gesichert ist (BGH…, Beschluss vom 27. September 2005 - VIII ZB 105/04, aaO und Urteil vom 15. November 2007 - IV ZR 122/05, aaO).
- OLG Stuttgart, 11.05.2011 - 3 U 114/10
Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich der Ablieferung von Transportgut
Hierfür genügt, dass die Überzeugung des Gerichts vom Empfang der Leistung erschüttert wird (BGH NJW-RR 2005, 1558; NJW-RR 2007, 351 ;… Palandt/Grüneberg, a.a.O., § 362 BGB Rn. 4).
- OLG Düsseldorf, 16.04.2012 - 24 U 166/11
Berechnung, Vergütung, Unterschriftsleistung
Erforderlich, aber auch genügend, ist danach das Vorliegen eines die Identität des Unterschreibenden ausreichend kennzeichnenden Schriftzuges, der individuelle und entsprechende charakteristische Merkmale aufweist, die die Nachahmung erschweren, sich als Wiedergabe eines Namens darstellt und die Absicht einer vollen Unterschriftsleistung erkennen lässt (st. Rspr.; vgl. BGH, NJW 1994, 55; NJW 1996, 997; NJW 1997, 3380, 3381; NJW 2005, 3775; NJW-RR 2007, 351;… MünchKomm-BGB/Einsele, 5. Aufl. § 126 Rdnr. 17), selbst wenn er nur flüchtig niedergelegt ist und von einem starken Abschleifungsprozess gekennzeichnet ist (BGH, NJW-RR 1997, 760; FamRZ 1997, 737; NJW 2005, 3775).Ein Schriftzug, der als bewusste und gewollte Namensabkürzung erscheint (Handzeichen, Paraphe), stellt demgegenüber keine formgültige Unterschrift dar (vgl. BGH, NJW 1967, 2310; NJW 1985, 1227; NJW 1987, 1333, 1334; NJW 1994, 55; NJW 1996, 3164; NJW 1997, 3380, 3381 m.w.N.; NJW-RR 2007, 351;… MünchKomm-BGB/Einsele, a.a.O., § 126 Rdnr. 17;… Staudinger/Hertel, a.a.O., § 126 Rdnr. 143;… Palandt/Ellenberger, a.a.O., § 126 Rdnr. 10).
Ob ein Schriftzug eine Unterschrift oder lediglich eine Abkürzung (Handzeichen, Paraphe) darstellt, beurteilt sich nach dem äußeren Erscheinungsbild (NJW 1994, 55; NJW 1996, 3164; NJW 1997, 3380, 3381; NJW 2001, 316; NJW-RR 2007, 351; BAG, NZA 2008, 521;… Staudinger/Hertel, a.a.O., § 126 Rdnr. 143).
In Anbetracht der Variationsbreite, die selbst Unterschriften ein und derselben Person aufweisen, ist insoweit ein großzügiger Maßstab anzulegen, wenn die Autorenschaft gesichert ist (BGH, NJW 1987, 1333, 1334; NJW-RR 1997, 760; NJW 1997, 3380, 3381; NJW 2005, 3775; NJW-RR 2007, 351;… Staudinger/Hertel, a.a.O., § 126 Rdnr. 143;… Palandt/Ellenberger, a.a.O., § 126 Rdnr. 10).
- LAG Düsseldorf, 18.04.2007 - 12 Sa 132/07
"Nur gucken, nicht anfassen" reicht bei Kündigung nicht
Dabei ist ein großzügiger Maßstab anzulegen, sofern die Autorenschaft gesichert ist" (BGH, Vers.-Urteil vom 15.11.2006, WM 2007, 426; ferner BAG Urteil 20.09.2006, 6 AZR 82/06, EzA-SD 2007, Nr. 6, 5 ff.). - OLG Köln, 03.02.2012 - 20 U 140/11
Europarechtswidrigkeit der Regelung über das Zustandekommen von …
Sie enthält ein außergerichtliches Geständnis hinsichtlich des Empfangs und ist ein Indiz für die Wahrheit der zugestandenen Tatsache (vgl. BGH, NJW-RR 1988, 881 und NJW-RR 2007, 351).Die Quittung kann durch einen Gegenbeweis entkräftet werden; dieser muss geeignet sein, die Überzeugung des Gerichts von der zu beweisenden Tatsache zu erschüttern (vgl. BGH, NJW-RR 2007, 351).
- OLG Köln, 10.06.2022 - 20 U 252/21
Rückabwicklung von Versicherungsverträgen Wirksamkeit von Widersprüchen …
Sie enthält ein außergerichtliches Geständnis hinsichtlich des Empfangs und ist ein Indiz für die Wahrheit der zugestandenen Tatsache (vgl. BGH…, Urteil vom 28. September 1987 - II ZR 35/87 -, NJW-RR 1988, 881, juris-Rz. 11 f.; BGH, Versäumnisurteil vom 15. November 2006 - IV ZR 122/05 -, NJW-RR 2007, 351, zitiert nach juris;… Urteil des Senats vom 3. Februar 2012 - 20 U 140/11 -, juris-Rz. 40, und das den Prozessbevollmächtigten beider Parteien bekannte Senatsurteil vom 22. Oktober 2021 - 20 U 279/20 -).Dieser muss jedoch geeignet sein, die Überzeugung des Gerichts von der zu beweisenden Tatsache zu erschüttern (vgl. Versäumnisurteil vom 15. November 2006 - IV ZR 122/05 -, NJW-RR 2007, 351, zitiert nach juris-Rz. 14).
- VG Aachen, 25.05.2023 - 4 K 1827/22
Personalausweis; Unterschrift
vgl. BGH, Urteil vom 15. November 2006 - IV ZR 122/05 -, juris, Rn. 10, sowie Beschlüsse vom 26. April 2012 - VII ZB 36/10 -, juris, Rn. 8, vom 17. November 2009 - XI ZB 6/09 -, juris, Rn. 12, und vom 27. September 2005 - VIII ZB 105/04 -, juris, Rn. 8.vgl. BGH, Urteile vom 15. November 2006 - IV ZR 122/05 -, juris, Rn. 10, und vom 7. Januar 1959 - 2 StR 550/58 -, juris, Rn. 8 u. 9, wonach die Absicht der unterzeichnenden Person irrelevant sei, weil sonst auf Laune und Gewohnheit beruhende willkürliche Zeichen als Unterschrift anerkannt werden müssten, sowie Beschlüsse vom 27. September 2005 - VIII ZB 105/04 -, juris, Rn. 8, und vom 13. Juli 1967 - Ia ZB 1/67 -, juris, Rn. 12.
vgl. Sächs. OVG, Beschluss vom 28. Juli 2005 - 3 B 549/04 -, juris, Rn. 6; VG Köln, Urteil vom 17. August 2021 - 10 K 3965/18 -, juris, Rn. 15; BGH, Urteile vom 15. November 2006 - IV ZR 122/05 -, juris, Rn. 10, vom 10. Juli 1997 - IX ZR 24/97 -, juris, Rn. 7, und vom 11. Februar 1982 - III ZR 39/81 -, juris, Rn. 9, sowie Beschluss vom 13. Juli 1967 - Ia ZB 1/67 -, juris, Rn. 12, m.w.N. zur Rechtsprechung des Reichsgerichts.
- BFH, 09.03.2009 - IX B 120/08
Nichtzulassungsbeschwerde: Postzustellungsurkunde ohne Unterschrift - AfaA und …
Die Postzustellungsurkunde über das zuzustellende Urteil des Finanzgerichts (FG) enthält jedoch nicht die nach § 182 Abs. 2 Nr. 8 ZPO erforderliche Unterschrift, sondern nur ein Handzeichen (Paraphe) der Zustellerin (zum Unterschriftserfordernis vgl. Urteile des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 10. Juli 1997 IX ZR 24/97, Neue Juristische Wochenschrift 1997, 3380, Deutsches Steuerrecht 1997, 1653; vom 15. November 2006 IV ZR 122/05, NJW-Rechtsprechungs-Report Zivilrecht --NJW-RR-- 2007, 351, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 2007, 504). - OLG Saarbrücken, 23.11.2022 - 5 U 120/21
Anspruch gegen Fahrzeugversicherer auf Schadensersatz wegen eines verhinderten …
Bloße Wahrscheinlichkeiten genügen nicht (BGH, Urteil vom 1. Oktober 2019 - VI ZR 164/18, VersR 2020, 784; Versäumnisurteil vom 15. November 2006 - IV ZR 122/05, VersR 2007, 815; OLG Rostock, Schaden-Praxis 2016, 312). - AG Bad Segeberg, 05.01.2012 - 17 C 31/11
Nutzungsvereinbarung zum Betrieb eines Jugendzentrums mit einer Gemeinde: …
- LAG Mecklenburg-Vorpommern, 26.10.2022 - 3 Sa 79/22
Kündigung während der Probezeit - ordnungsgemäße Personalratsanhörung - …
- LAG Hessen, 22.03.2010 - 17 Sa 1303/09
Anfechtung eines Aufhebungsvertrages - Wirksamkeit trotz Kündigungsandrohung - …
- BGH, 20.05.2010 - IX ZR 101/07
Grundsätzliche Bedeutung der Rechtsfrage bzgl. einer Anwendbarkeit der …
- OLG Hamm, 31.08.2016 - 17 U 81/16
Voraussetzungen des Zustandekommens einer schriftlichen …
- OLG Brandenburg, 22.01.2014 - 4 U 88/13
Beweiskraft einer Quittung: Entkräftung des Beweiswerts von Quittungen über die …
- OLG Köln, 11.09.2008 - 2 U 49/08
Verfahrensrecht - Zurückweisung der Berufung
- LG Frankfurt/Main, 07.04.2009 - 19 O 211/08
Haftung der Bank aus Kapitalanlageberatung: Aufklärung über die zukünftige …
- OLG Saarbrücken, 09.02.2010 - 4 U 388/09
Beweiswürdigung: Beweiskraft einer Privaturkunde
- OLG Düsseldorf, 02.05.2007 - 24 U 26/05
Anwaltsdienstvertrag kann auch anwaltsfremde Maßnahmen umfassen
- OLG Brandenburg, 16.04.2019 - 6 U 155/14
Anforderungen an die Abrechnung von Strom aus mehreren Windenergieanlagen über …
- LAG Rheinland-Pfalz, 29.10.2009 - 2 Sa 337/09
Wirksamkeit eines Aufhebungsvertrags - Anforderungen an eine Namensunterschrift - …
- OLG Stuttgart, 10.12.2008 - 3 U 173/08
Schadensersatzanspruch eines Apothekers wegen eines angeblichen Verlustes von …
- OLG Hamm, 09.07.2013 - 21 U 121/10
Begriff des Aushandelns i.S. von § 305 Abs. 1 S. 3 BGB
- VerfGH Sachsen, 05.11.2020 - 58-IV-20
- LG Düsseldorf, 01.12.2016 - 14c O 194/13
Zur Einschränkung der Gestaltungsfreiheit durch vorbekannte Geschmacksmuster
- VG Köln, 17.08.2021 - 10 K 3965/18
- LAG Köln, 20.11.2013 - 11 Sa 290/13
Verhaltensbedingte Kündigung
- LG Wuppertal, 12.01.2017 - 7 O 15/16
Zahlung von restlichen Mietkaufraten; Quittung als Beweis für die Überlassung des …
- LG Wuppertal, 12.01.2017 - 7 O 189/15
Zahlung von Schadensersatz wegen Kündigung des Leasingvertrages; Beweislast für …
- LAG Hamm, 05.08.2011 - 10 Sa 345/11
Nachweis der Spesenzahlung durch Quittung
- ArbG Köln, 06.01.2016 - 3 Ca 6805/15
- LSG Niedersachsen-Bremen, 13.03.2019 - L 4 KR 334/16
- LG Aachen, 10.01.2017 - 10 O 82/16
Rechtsprechung
BGH, 13.07.1967 - Ia ZB 1/67 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Anmeldung eines Patents eine Messvorrichtung betreffend - Anforderungen an die Erfordernis der Schriftlichkeit bei der Unterzeichnung einer Beschwerdeschrift - Voraussetzungen für Beschwerden in Patenterteilungssachen - Erfordernis der eigenhändigen Unterschrift im ...
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW 1967, 2310
- MDR 1967, 906
- GRUR 1968, 108
- DB 1967, 1628
Wird zitiert von ... (50) Neu Zitiert selbst (9)
- BGH, 07.01.1959 - 2 StR 550/58
Leserlichkeit der Unterzeichnung einer Revisionsbegründung bei Entbehren des …
Auszug aus BGH, 13.07.1967 - Ia ZB 1/67
So hat das Kammergericht (AnwBl 1955, 71) eine Unterschrift, die mit fünf lesbaren Buchstaben beginnt und in einem unbestimmten Strich endet, nicht genügen lassen, während der Bundesgerichtshof Schriftgebilde, deren Lesbarkeit noch hinter jener vom Kammergericht getadelten Unterschrift zurückstand, für gerade noch ausreichend gehalten hat (BGH MDR 1964, 747 = JVBl 1964, 166; BGHSt 12, 317 - Bl 1959, 202 = NJW 1959, 734).Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs läßt sich dahin zusammenfassen, daß den Anforderungen an eine eigenhändige Unterschrift dann genügt ist, wenn der Schriftzug individuell und einmalig ist, entsprechende charakteristische Merkmale aufweist und sich so als eine die Identität des Unterzeichnenden ausreichend kennzeichnende Unterschrift seines Namens darstellt (BGH LM Nr. 8 zu § 170 ZPO = MDR 1960, 396, 397 [BGH 21.01.1960 - VIII ZR 198/59]; BGHSt 12, 317; so auch OLG Düsseldorf NJW 1956, 923 [OLG Düsseldorf 23.02.1956 - 1 Ss 918/55 1131]).
Eine erkennbar abgekürzte Form des Namens kann nicht als Unterzeichnung anerkannt werden; sie ist auch in der Rechtsprechung nicht anerkannt worden (RGSt 37, 81, 82; 69, 137, 138; BayObLGSt 20, 297; OLG Köln LZ 1926, 243; BGHSt 12, 317).
Sie würde zu dem bedenklichen Ergebnis führen, daß man schließlich einem von jedem Zusammenhang mit der Schrift gelösten willkürlichen Zeichen die Bedeutung einer Unterschrift zuerkennen müßte, wenn nur der "Unterzeichnende" zum Ausdruck bringt, daß er mittels eines solchen Zeichens die Verantwortung für das Schriftstück zu übernehmen beabsichtigt (so auch BGHSt 12, 317).
- BGH, 27.04.1967 - Ia ZB 19/66
Erfordernis der Schriftlichkeit - Beschwerde im Patenterteilungsverfahren - …
Auszug aus BGH, 13.07.1967 - Ia ZB 1/67
Der angefochtene Beschluß geht, wogegen die Rechtsbeschwerde keine Einwände erhebt, zu Recht davon aus, daß die Beschwerdeschrift im Patenterteilungsverfahren (§ 36 I Abs. 2 PatG) der eigenhändigen Unterschrift bedarf (EGH GRUR 1966, 50 - Hinterachse; GRUR 1966, 280 - Stromrichter; BGH Beschl. v. 27.4.1967 - Ia ZB 19/66 - Rohrhalterung; BPatGerE 4, 16, 22; 70, 72).Dem ist schon deshalb zuzustimmen, weil, wie der erkennende Senat in seiner Entscheidung vom 27. April 1967 - Ia ZB 19/66 - Rohrhalterung - ausgeführt hat, diese Vorschrift auf den Privatrechtsverkehr zugeschnitten ist und auf Prozeßerklärungen nicht angewendet werden kann.
- BGH, 21.01.1960 - VIII ZR 198/59
Nichteinhaltung der Berufungsfrist wegen nicht ordnungsgemäßer Zustellung eines …
Auszug aus BGH, 13.07.1967 - Ia ZB 1/67
Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs läßt sich dahin zusammenfassen, daß den Anforderungen an eine eigenhändige Unterschrift dann genügt ist, wenn der Schriftzug individuell und einmalig ist, entsprechende charakteristische Merkmale aufweist und sich so als eine die Identität des Unterzeichnenden ausreichend kennzeichnende Unterschrift seines Namens darstellt (BGH LM Nr. 8 zu § 170 ZPO = MDR 1960, 396, 397 [BGH 21.01.1960 - VIII ZR 198/59]; BGHSt 12, 317; so auch OLG Düsseldorf NJW 1956, 923 [OLG Düsseldorf 23.02.1956 - 1 Ss 918/55 1131]).
- BGH, 28.10.1965 - Ia ZB 11/65
Anmeldung eines Gebrauchsmusters unter der Bezeichnung "Flüssigkeitsgekühlte …
Auszug aus BGH, 13.07.1967 - Ia ZB 1/67
Der angefochtene Beschluß geht, wogegen die Rechtsbeschwerde keine Einwände erhebt, zu Recht davon aus, daß die Beschwerdeschrift im Patenterteilungsverfahren (§ 36 I Abs. 2 PatG) der eigenhändigen Unterschrift bedarf (EGH GRUR 1966, 50 - Hinterachse; GRUR 1966, 280 - Stromrichter; BGH Beschl. v. 27.4.1967 - Ia ZB 19/66 - Rohrhalterung; BPatGerE 4, 16, 22; 70, 72). - BGH, 13.05.1965 - Ia ZB 27/64
Erforderlichkeit der handschriftlichern Unterzeichnung der Beschwerdeerklärung im …
Auszug aus BGH, 13.07.1967 - Ia ZB 1/67
Der angefochtene Beschluß geht, wogegen die Rechtsbeschwerde keine Einwände erhebt, zu Recht davon aus, daß die Beschwerdeschrift im Patenterteilungsverfahren (§ 36 I Abs. 2 PatG) der eigenhändigen Unterschrift bedarf (EGH GRUR 1966, 50 - Hinterachse; GRUR 1966, 280 - Stromrichter; BGH Beschl. v. 27.4.1967 - Ia ZB 19/66 - Rohrhalterung; BPatGerE 4, 16, 22; 70, 72). - BAG, 11.03.1964 - 4 AZR 216/63
Buchhalter - Staatliche Oberkassen - Staatliche Zentralkassen - Buchhalterische …
Auszug aus BGH, 13.07.1967 - Ia ZB 1/67
So hat das Kammergericht (AnwBl 1955, 71) eine Unterschrift, die mit fünf lesbaren Buchstaben beginnt und in einem unbestimmten Strich endet, nicht genügen lassen, während der Bundesgerichtshof Schriftgebilde, deren Lesbarkeit noch hinter jener vom Kammergericht getadelten Unterschrift zurückstand, für gerade noch ausreichend gehalten hat (BGH MDR 1964, 747 = JVBl 1964, 166; BGHSt 12, 317 - Bl 1959, 202 = NJW 1959, 734). - RG, 25.01.1904 - 210/04
Was gehört zur Unterzeichnung einer Schrift im Sinne des § 385 Abs. 2 St.P.O.? …
Auszug aus BGH, 13.07.1967 - Ia ZB 1/67
Eine erkennbar abgekürzte Form des Namens kann nicht als Unterzeichnung anerkannt werden; sie ist auch in der Rechtsprechung nicht anerkannt worden (RGSt 37, 81, 82; 69, 137, 138; BayObLGSt 20, 297; OLG Köln LZ 1926, 243; BGHSt 12, 317). - RG, 22.02.1935 - 4 D 209/35
Genügt zur Unterzeichnung der Revisionsbegründung die Unterfertigung mit einem …
Auszug aus BGH, 13.07.1967 - Ia ZB 1/67
Eine erkennbar abgekürzte Form des Namens kann nicht als Unterzeichnung anerkannt werden; sie ist auch in der Rechtsprechung nicht anerkannt worden (RGSt 37, 81, 82; 69, 137, 138; BayObLGSt 20, 297; OLG Köln LZ 1926, 243; BGHSt 12, 317). - BVerwG, 18.11.1955 - II C 180.54
Unzulässige Vorwegnahme der Beweiswürdigung - Versäumnis der rechtzeitigen …
Auszug aus BGH, 13.07.1967 - Ia ZB 1/67
Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs läßt sich dahin zusammenfassen, daß den Anforderungen an eine eigenhändige Unterschrift dann genügt ist, wenn der Schriftzug individuell und einmalig ist, entsprechende charakteristische Merkmale aufweist und sich so als eine die Identität des Unterzeichnenden ausreichend kennzeichnende Unterschrift seines Namens darstellt (BGH LM Nr. 8 zu § 170 ZPO = MDR 1960, 396, 397 [BGH 21.01.1960 - VIII ZR 198/59]; BGHSt 12, 317; so auch OLG Düsseldorf NJW 1956, 923 [OLG Düsseldorf 23.02.1956 - 1 Ss 918/55 1131]).
- BGH, 10.07.1997 - IX ZR 24/97
Unterzeichnung einer Berufungsschrift
Ein Schriftzug, der als bewußte und gewollte Namensabkürzung erscheint (Handzeichen, Paraphe), stellt demgegenüber keine formgültige Unterschrift dar (BGH, Beschl. v. 13. Juli 1967 - Ia ZB 1/67, NJW 1967, 2310; v. 11. Oktober 1984 - X ZB 11/84, NJW 1985, 1227; v. 29. Oktober 1986 - IVa ZB 13/86, NJW 1987, 1333, 1334;… Urt. v. 9. November 1988 - I ZR 149/87, NJW 1989, 588; Beschl. v. 8. Oktober 1991 - XI ZB 6/91, NJW 1992, 243;… Urt. v. 22. Oktober 1993 - V ZR 112/92, NJW 1994, 55; v. 18. Januar 1996 - III ZR 73/95, NJW 1996, 997). - BGH, 11.02.1982 - III ZR 39/81
Berufungsbegründungsschrift - Handzeichen - Unterschrift
a) Das vom BerGer. zutreffend als "nahezu senkrecht verlaufende Linie mit feinem Aufstrich und kurzem wellenförmigem Auslauf" beschriebene Schriftzeichen stellt sich seinem Erscheinungsbild nach nicht als Unterzeichnung mit dem vollen Namen, sondern als Handzeichen, d. h. als erkennbar abgekürzte Form des Namens dar (vgl. BGH, NJW 1967, 2310).Daß die "Unterzeichnung" mit einem Handzeichen keine formgültige Unterschrift darstellt, ist gefestigte Rechtsprechung des BGH (NJW 1967, 2310; 1975, 1704 m. w. Nachw. - insoweit in BGHZ 65, 46, nicht abgedruckt), von der abzuweichen kein Anlaß besteht.
- BGH, 02.12.1981 - IVb ZR 553/80
Wirksamkeit eines schwebend unwirksamen Gesamtvermögensgeschäfts infolge Todes …
Um eine bloße Paraphe (vgl. BGH, Beschluss vom 13. Juli 1967 - Ia ZB 1/67 - LM ZPO § 13o Nr. 5 = NJW 1967, 231o) handelt es sich fraglos nicht.
- OLG Düsseldorf, 16.04.2012 - 24 U 166/11
Berechnung, Vergütung, Unterschriftsleistung
Ein Schriftzug, der als bewusste und gewollte Namensabkürzung erscheint (Handzeichen, Paraphe), stellt demgegenüber keine formgültige Unterschrift dar (vgl. BGH, NJW 1967, 2310; NJW 1985, 1227; NJW 1987, 1333, 1334; NJW 1994, 55; NJW 1996, 3164; NJW 1997, 3380, 3381 m.w.N.; NJW-RR 2007, 351;… MünchKomm-BGB/Einsele, a.a.O., § 126 Rdnr. 17;… Staudinger/Hertel, a.a.O., § 126 Rdnr. 143;… Palandt/Ellenberger, a.a.O., § 126 Rdnr. 10). - BGH, 25.06.1975 - VIII ZR 254/74
Heilung der Nichtunterzeichnung der Klageschrift
Die Unterzeichnung nur mit dem Anfangsbuchstaben des Namens ist aber ebenfalls keine formgültige Unterschrift (BGH Beschl. v. 13. Juli 1967 - Ia ZB 1/67 = LM ZPO § 130 Nr. 5 = NJW 1967, 2310; BGH Beschl. v. 24. September 1968 - III ZB 26/68 = VersR 1968, 1143). - VG Aachen, 25.05.2023 - 4 K 1827/22
Personalausweis; Unterschrift
vgl. BGH, Urteile vom 15. November 2006 - IV ZR 122/05 -, juris, Rn. 10, und vom 7. Januar 1959 - 2 StR 550/58 -, juris, Rn. 8 u. 9, wonach die Absicht der unterzeichnenden Person irrelevant sei, weil sonst auf Laune und Gewohnheit beruhende willkürliche Zeichen als Unterschrift anerkannt werden müssten, sowie Beschlüsse vom 27. September 2005 - VIII ZB 105/04 -, juris, Rn. 8, und vom 13. Juli 1967 - Ia ZB 1/67 -, juris, Rn. 12.vgl. Sächs. OVG, Beschluss vom 28. Juli 2005 - 3 B 549/04 -, juris, Rn. 6; VG Köln, Urteil vom 17. August 2021 - 10 K 3965/18 -, juris, Rn. 15; BGH, Urteile vom 15. November 2006 - IV ZR 122/05 -, juris, Rn. 10, vom 10. Juli 1997 - IX ZR 24/97 -, juris, Rn. 7, und vom 11. Februar 1982 - III ZR 39/81 -, juris, Rn. 9, sowie Beschluss vom 13. Juli 1967 - Ia ZB 1/67 -, juris, Rn. 12, m.w.N. zur Rechtsprechung des Reichsgerichts.
- BGH, 21.03.1974 - VII ZB 2/74
Unterschrift - Rechtsanwalt - Gekrümmte Linie - Anerkennung
Ebenso haben auch andere Senate des Bundesgerichtshofs entschieden (BGHSt 12, 317; Urteil vom 21. Januar 1960 - VIII ZR 198/59 = LM ZPO § 170 Nr. 8; Beschluß vom 13. Juli 1967 - Ia ZB 1/67 = NJW 1967, 2310). - BGH, 29.10.1986 - IVa ZB 13/86
Anforderungen an eine gültige Unterschrift - Anforderungen an die Unterschrift …
Es genügt ein die Identität des Unterschreibenden ausreichend kennzeichnender, individueller Schriftzug mit entsprechenden charakteristischen Merkmalen, der sich als Unterschrift des vollen Namens und nicht nur als Abzeichnung mit einer Abkürzung des Namens (Paraphe oder Handzeichen, dazu besonders Beschluß vom 13.7.1967 und Urteil vom 11.2.1982 - Ia ZB 1/67 und III ZR 39/81 - LM ZPO § 130 Nr. 5 und 9) darstellt. - OLG Rostock, 07.03.2006 - 12 U 7/05
Übertragung von Zahlungsansprüchen nach Pachtende gemäß der VO (EG) 1782/2003
Keine Namensunterschrift im Sinne dieser Vorschrift ist die Unterzeichnung mit dem/den Anfangsbuchstaben (Paraphe) (BGH NJW 1967, 2310; OLG Stuttgart DNotZ 2002, 543). - BFH, 14.01.1972 - III R 88/70
Revisionsschrift - Revisionsbegründungsschrift - Rechtsmittelführer - …
Denselben Sachverhalt wie im Streitfall betrifft der BGH-Beschluß Ia ZB 1/67 vom 13. Juli 1967 (Juristenzeitung 1967 S. 708), nämlich die Unterzeichnung eines bestimmenden Schriftsatzes mit den beiden ersten Buchstaben des Rechtsanwalts (Dr. Yp statt Dr. Ypsilon ausgeschrieben). - OLG Brandenburg, 13.11.2002 - 3 U 30/02
Voraussetzungen einer Unterschrift im Rechtssinne
- OLG Nürnberg, 07.12.2006 - 2 St OLG Ss 260/06
Wahrung des Schriftformerfordernisses bei der Einlegung der Revision; …
- OLG Brandenburg, 02.10.2002 - 3 U 30/02
Erfüllung von Verbindlichkeiten aus Darlehensvertrag; Nichtigkeit einer …
- OLG Stuttgart, 14.11.2001 - 3 U 123/01
Unterschrift im Sinne des § 13 BeurkG als Voraussetzung für wirksamen notariellen …
- BGH, 27.05.1974 - VII ZB 5/74
Anforderungen an die ordnungsgemäße Zustellung eines Urteils
- OLG Brandenburg, 24.09.2012 - 53 Ss 128/12
Revisionsbegründungsschrift: Anforderungen an eine Unterzeichnung
- LAG Schleswig-Holstein, 10.09.1999 - 4 Sa 510/98
Berufungserhebung durch ein Schreiben, das mit einer mit einem parapheähnlichen …
- OLG Hamm, 31.08.2016 - 17 U 81/16
Voraussetzungen des Zustandekommens einer schriftlichen …
- LAG Schleswig-Holstein, 06.07.1989 - 4 Sa 118/89
Wirksamkeit einer außerordentlichen (fristlosen) Kündigung wegen versuchten …
- OLG Hamburg, 20.11.2020 - 2 Rev 55/20
Revision im Strafverfahren: Anforderungen an die Unterzeichnung der …
- LAG München, 21.08.2012 - 6 Sa 1149/11
Befristungsabrede, Schriftform, Namenszeichen
- BGH, 04.06.1975 - I ZR 114/74
Anforderungen an eine "Unterschrift" im Sinne des § 130 Nr. 6 ZPO …
- BFH, 30.05.1984 - I R 2/84
Revision - Form - Schriftlich eingelegte Revision - Unterschrift - Willkürliche …
- BAG, 15.12.1987 - 3 AZR 606/87
Formwirksamkeit von Berufung und Berufungsbegründung bei Unterzeichnung der …
- BGH, 22.12.1982 - V ZB 2/82
Auswirkungen des Empfangsbekenntnisses für die Wirksamkeit einer Zustellung - …
- BFH, 08.03.1984 - I R 50/81
Rechtsanwalt - Revisionsbegründung - Begründung der Revision - Formerfordernis …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 08.10.1969 - II A 217/67
Rechtmäßigkeit der Erhebung eines Gewerbesteuerbescheides; Formelle …
- BGH, 23.10.1984 - VI ZB 11/84
Anforderungen an die ordnungsgemäße anwaltliche Unterschrift einer …
- OLG Hamm, 16.03.2020 - 8 U 37/19
Feststellung des Fortbestehens einer Steuerberatungsgesellschaft Mündlich …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 26.09.2006 - 13 A 2727/04
Anspruch auf Verlängerung der Zulassung eines Arzneimittels; Anforderungen an die …
- BAG, 15.12.1986 - 5 AZB 26/86
Anforderungen an die Ordnungsmäßigkeit der Unterschrift
- BGH, 24.02.1983 - III ZB 33/82
Eindeutige Identifizierbarkeit des Zustellungsadressaten als inhaltliche …
- BGH, 08.12.1977 - II ZR 153/76
Richterliche Beurteilung eines Schriftzugs als Namensunterschrift
- BGH, 20.09.1974 - IV ZB 27/74
Unterzeichnung - Empfangsbekenntnis - Individueller Charakter - Paraphe
- OLG Dresden, 18.02.1998 - 12 U 3202/97
Mietvertrag: Schriftform - Konvolut körperlich nicht mit einander verbundener …
- BAG, 15.12.1986 - 5 AZB 28/86
Anforderungen an die Ordnungsmäßigkeit der Unterschrift
- BGH, 23.02.1983 - IVa ZB 17/82
Unterschriftsleistung - Anforderungen - Unterzeichnung einer Berufungsschrift - …
- LG Oldenburg, 26.11.2003 - 5 O 2434/01
Persönlicher Anwendungsbereich der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure …
- BGH, 30.09.1980 - V ZB 8/80
Beurkundung als zwingendes Formerfordernis bei der Zustellung eines …
- BGH, 22.12.1970 - VI ZB 18/70
Schriftverkehr - Unterschrift - Fristversäumnis - Unabwendbarer Zufall - Wohnort
- ArbG Solingen, 28.07.2004 - 2 Ca 552/04
Nichtigkeit einer ordentlichen Kündigung wegen der Unterzeichnung mit einer …
- LG Oldenburg, 27.11.2003 - 5 O 2434/01
Was zählt zu den anrechenbaren Kosten?
- LAG Schleswig-Holstein, 20.08.1990 - 4 Sa 210/90
Unterschrift eines Rechtsanwalts; Unzulässigkeit des Rechtsmittels bei …
- BGH, 27.04.1976 - IX ZB 457/74
Rechtsmittel
- OLG Köln, 24.06.2022 - 19 SchH 21/22
Prüfungsmaßstab im Verfahren der Feststellung der Unzulässigkeit eines …
- LG Aachen, 10.01.2017 - 10 O 82/16
- VG Saarlouis, 12.08.2011 - 2 K 520/10
Formelle Anforderungen an die Rechtmäßigkeit einer Umsetzungsverfügung
- VK Südbayern, 09.09.2003 - 39-08/03
Ausschluss eines Angebots wegen unvollständiger Preisangaben
- BGH, 04.11.1975 - IX ZB 343/74
Rechtsmittel
- BGH, 01.12.1967 - IV ZR 116/66
Rechtsmittel