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   BGH, 18.09.1986 - I ZR 179/84   

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https://dejure.org/1986,322
BGH, 18.09.1986 - I ZR 179/84 (https://dejure.org/1986,322)
BGH, Entscheidung vom 18.09.1986 - I ZR 179/84 (https://dejure.org/1986,322)
BGH, Entscheidung vom 18. September 1986 - I ZR 179/84 (https://dejure.org/1986,322)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anwendbarkeit des § 295 Zivilprozessordnung (ZPO) bei einem Verstoß gegen die Protokollierungspflicht des § 160 Abs. 3 Nr. 4 ZPO, wenn der Verfahrensverstoß einen tatbestandlichen Mangel in der Revisionsinstanz zur Folge hat

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 160 Abs. 3 Nr. 4, § 295, § 313 Abs. 1 Nr. 5
    "Aussageprotokollierung"; Anforderungen an den Tatbestand im Berufungsurteil; Präklusion einer Verfahrensrüge

  • rechtsportal.de

    ZPO § 160 Abs. 3 Nr. 4, § 295, § 313 Abs. 1 Nr. 5
    "Aussageprotokollierung"; Anforderungen an den Tatbestand im Berufungsurteil; Präklusion einer Verfahrensrüge

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 1200
  • MDR 1987, 209
  • GRUR 1987, 65
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 30.01.1979 - VI ZR 154/78

    Berufungsurteil ohne Tatbestand

    Auszug aus BGH, 18.09.1986 - I ZR 179/84
    Wie der Bundesgerichtshof wiederholt entschieden hat, ist ein Urteil eines Oberlandesgerichts grundsätzlich aufzuheben, wenn es keinen Tatbestand enthält (BGHZ 73, 248, 250 ff.; Senat, Urt. v. 26.10.1979 - I ZR 90/78, Urteilsabdr.

    In einem solchen Falle fehlt es an der für die Entscheidung des Revisionsgerichts erforderlichen tatsächlichen Grundlage (BGHZ 73, 248, 250 m.w.N.; BGH a.a.O., NJW 1981, 1848 [BGH 27.05.1981 - IVa ZR 55/80]).

    Führt nämlich die Unterlassung der Protokollierung dazu, daß die tatsächlichen Unterlagen der Entscheidung nicht in vollem Umfang ersichtlich sind, also ein Mangel im Tatbestand vorliegt (BGHZ 40, 84, 87), so unterliegt der Mangel nicht der für die Anwendung des § 295 ZPO vorauszusetzenden Parteidisposition, da das Revisionsgericht dann seine Aufgabe, die Anwendung des Rechts auf den festgestellten Sachverhalt nachzuprüfen, nicht nachkommen kann (BGHZ 73, 248, 252).

  • BGH, 27.05.1981 - IVa ZR 55/80

    Unterbleiben einer Zurückverweisung bei teilweiser Absehung von der Darstellung

    Auszug aus BGH, 18.09.1986 - I ZR 179/84
    S. 4; BGH, Urt. v. 27.5.1981 - IVa ZR 55/80, NJW 1981, 1848 [BGH 27.05.1981 - IVa ZR 55/80]; Urt. v. 17.1.1985 - VII ZR 257/83, NJW 1985, 1784, 1785 m.w.N.).

    Von einer Aufhebung und Zurückverweisung aus diesem Grunde kann nur dann abgesehen werden, wenn entweder nur über eine Rechtsfrage entschieden wird, deren Beantwortung die Feststellung eines konkreten Sachverhalts nicht voraussetzt (BGH a.a.O., NJW 1981, 1848 [BGH 27.05.1981 - IVa ZR 55/80]; BAG a.a.O.) oder wenn sich die tatsächlichen Grundlagen der Entscheidung hinreichend deutlich aus den Urteilsgründen ergeben (BGH, Urt. v. 20.1.1983 - VII ZR 210/81, NJW 1983, 1901 [BGH 20.01.1983 - VII ZR 210/81]; BGH a.a.O., NJW 1985, 1784, 1785).

    In einem solchen Falle fehlt es an der für die Entscheidung des Revisionsgerichts erforderlichen tatsächlichen Grundlage (BGHZ 73, 248, 250 m.w.N.; BGH a.a.O., NJW 1981, 1848 [BGH 27.05.1981 - IVa ZR 55/80]).

  • BGH, 26.06.1963 - IV ZR 273/62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 18.09.1986 - I ZR 179/84
    Führt nämlich die Unterlassung der Protokollierung dazu, daß die tatsächlichen Unterlagen der Entscheidung nicht in vollem Umfang ersichtlich sind, also ein Mangel im Tatbestand vorliegt (BGHZ 40, 84, 87), so unterliegt der Mangel nicht der für die Anwendung des § 295 ZPO vorauszusetzenden Parteidisposition, da das Revisionsgericht dann seine Aufgabe, die Anwendung des Rechts auf den festgestellten Sachverhalt nachzuprüfen, nicht nachkommen kann (BGHZ 73, 248, 252).

    Allerdings sieht die Rechtsprechung eine Ersetzung der Protokollierung von Zeugenaussagen durch deren Wiedergabe im Urteil unter bestimmten Voraussetzungen als zulässig an, nämlich dann, wenn bei der Wiedergabe klar zwischen dem Inhalt und der Würdigung der Aussagen unterschieden wird und wenn der gesamte Inhalt der Aussagen, soweit er irgendwie für die Entscheidung von Bedeutung sein kann, ohne weiteres erkennbar ist (RGZ 151, 239, 250; BGH, Urt. v. 30.9.1954 - IV ZR 98/54, LM BGB § 1362 Nr. 2; BGHZ 40, 84, 86).

  • BGH, 17.01.1985 - VII ZR 257/83

    Anforderungen an ein Berufungsurteil - Aufhebung eines Berufungsurteils - Verweis

    Auszug aus BGH, 18.09.1986 - I ZR 179/84
    S. 4; BGH, Urt. v. 27.5.1981 - IVa ZR 55/80, NJW 1981, 1848 [BGH 27.05.1981 - IVa ZR 55/80]; Urt. v. 17.1.1985 - VII ZR 257/83, NJW 1985, 1784, 1785 m.w.N.).

    Von einer Aufhebung und Zurückverweisung aus diesem Grunde kann nur dann abgesehen werden, wenn entweder nur über eine Rechtsfrage entschieden wird, deren Beantwortung die Feststellung eines konkreten Sachverhalts nicht voraussetzt (BGH a.a.O., NJW 1981, 1848 [BGH 27.05.1981 - IVa ZR 55/80]; BAG a.a.O.) oder wenn sich die tatsächlichen Grundlagen der Entscheidung hinreichend deutlich aus den Urteilsgründen ergeben (BGH, Urt. v. 20.1.1983 - VII ZR 210/81, NJW 1983, 1901 [BGH 20.01.1983 - VII ZR 210/81]; BGH a.a.O., NJW 1985, 1784, 1785).

  • BGH, 21.02.1983 - VIII ZR 102/82

    Revision - Zurückverweisung - Kein Tatbestand - Beschwer - Zulassung der Revision

    Auszug aus BGH, 18.09.1986 - I ZR 179/84
    Dies gilt auch dann, wenn aus der Sicht des Berufungsgerichts ein Urteilstatbestand gemäß § 543 ZPO entbehrlich schien, weil das Berufungsgericht sein Urteil - etwa mangels Überschreitung der Beschwersumme von 40.000,- DM - für nicht revisibel hielt (BGH, Urt. v. 21.2.1983 - VIII ZR 102/82, ZIP 1983, 493 = WM 1983, 377; BAG, Urt. v. 29.8.1984 - 7 AZR 617/82, NZA 1980, 35).

    Bei dieser Entscheidung wird das Berufungsgericht die Anwendung des § 8 GKG in Betracht zu ziehen haben (vgl. BGH, Urt. v. 21.2.1983 - VIII ZR 102/82, ZIP 1983, 493, 494).

  • RG, 15.05.1936 - II 196/35

    1. Über das Erfordernis der Lückenlosigkeit des Preisbindungssystems für

    Auszug aus BGH, 18.09.1986 - I ZR 179/84
    Allerdings sieht die Rechtsprechung eine Ersetzung der Protokollierung von Zeugenaussagen durch deren Wiedergabe im Urteil unter bestimmten Voraussetzungen als zulässig an, nämlich dann, wenn bei der Wiedergabe klar zwischen dem Inhalt und der Würdigung der Aussagen unterschieden wird und wenn der gesamte Inhalt der Aussagen, soweit er irgendwie für die Entscheidung von Bedeutung sein kann, ohne weiteres erkennbar ist (RGZ 151, 239, 250; BGH, Urt. v. 30.9.1954 - IV ZR 98/54, LM BGB § 1362 Nr. 2; BGHZ 40, 84, 86).

    Einmal wird nicht klar zwischen der Darstellung der Aussagen und ihrer Würdigung unterschieden; vielmehr werden vom Berufungsgericht - ähnlich wie in dem vom Reichsgericht in RGZ 151, 239, 250 entschiedenen Fall - wiederholt Wendungen gebraucht, die diese Unterscheidung vermissen lassen.

  • BGH, 20.01.1983 - VII ZR 210/81

    Unterbrechung der Verjährung durch Einleitung eines Beweissicherungsverfahrens

    Auszug aus BGH, 18.09.1986 - I ZR 179/84
    Von einer Aufhebung und Zurückverweisung aus diesem Grunde kann nur dann abgesehen werden, wenn entweder nur über eine Rechtsfrage entschieden wird, deren Beantwortung die Feststellung eines konkreten Sachverhalts nicht voraussetzt (BGH a.a.O., NJW 1981, 1848 [BGH 27.05.1981 - IVa ZR 55/80]; BAG a.a.O.) oder wenn sich die tatsächlichen Grundlagen der Entscheidung hinreichend deutlich aus den Urteilsgründen ergeben (BGH, Urt. v. 20.1.1983 - VII ZR 210/81, NJW 1983, 1901 [BGH 20.01.1983 - VII ZR 210/81]; BGH a.a.O., NJW 1985, 1784, 1785).
  • BGH, 30.09.1954 - IV ZR 98/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 18.09.1986 - I ZR 179/84
    Allerdings sieht die Rechtsprechung eine Ersetzung der Protokollierung von Zeugenaussagen durch deren Wiedergabe im Urteil unter bestimmten Voraussetzungen als zulässig an, nämlich dann, wenn bei der Wiedergabe klar zwischen dem Inhalt und der Würdigung der Aussagen unterschieden wird und wenn der gesamte Inhalt der Aussagen, soweit er irgendwie für die Entscheidung von Bedeutung sein kann, ohne weiteres erkennbar ist (RGZ 151, 239, 250; BGH, Urt. v. 30.9.1954 - IV ZR 98/54, LM BGB § 1362 Nr. 2; BGHZ 40, 84, 86).
  • BAG, 29.08.1984 - 7 AZR 617/82

    Berufungsurteil - Tatbestand - Revision

    Auszug aus BGH, 18.09.1986 - I ZR 179/84
    Dies gilt auch dann, wenn aus der Sicht des Berufungsgerichts ein Urteilstatbestand gemäß § 543 ZPO entbehrlich schien, weil das Berufungsgericht sein Urteil - etwa mangels Überschreitung der Beschwersumme von 40.000,- DM - für nicht revisibel hielt (BGH, Urt. v. 21.2.1983 - VIII ZR 102/82, ZIP 1983, 493 = WM 1983, 377; BAG, Urt. v. 29.8.1984 - 7 AZR 617/82, NZA 1980, 35).
  • BGH, 18.04.1985 - I ZR 220/83

    Kraftfahrzeug-Rabatt; Rechtsmißbräuchlichkeit des massiven Vorgehens gegen

    Auszug aus BGH, 18.09.1986 - I ZR 179/84
    Für solche Zweifel besteht umso mehr Anlaß, als das Berufungsurteil abgefaßt worden war, bevor das Senatsurteil vom 18. April 1985 - I ZR 220/83 (GRUR 1985, 593 = WRP 1985, 626 - Kraftfahrzeugrabatt) - verkündet worden ist, in dem nähere Hinweise auf Erfordernisse einer umfassenden Beweiswürdigung in Fällen behaupteter Rabattgewährung im Kraftfahrzeughandel enthalten sind.
  • BGH, 26.10.1979 - I ZR 90/78

    Unzulässigkeit von Klageanträgen - Endgültigkeit eines Anerkenntnisurteils -

  • BGH, 13.08.2013 - VI ZR 389/12

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Ersatz des auf den Zeitraum der unfallbedingten

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann die an sich notwendige Protokollierung des Inhalts der Beweisaufnahme aber durch deren Wiedergabe im Urteil ersetzt werden, wenn bei der Wiedergabe klar zwischen dem Inhalt und der Würdigung der Aussage unterschieden wird und wenn der gesamte Inhalt der Aussagen, soweit er irgendwie für die Entscheidung von Bedeutung sein kann, ohne weiteres erkennbar ist (vgl. Senatsbeschluss vom 24. Juni 2003 - VI ZR 309/02, VersR 2003, 1556; BGH, Urteil vom 18. September 1986 - I ZR 179/84, NJW 1987, 1200, 1201 jeweils mwN).
  • BGH, 12.02.2019 - VI ZR 141/18

    Verpflichtung eines Unfallgeschädigten zur Inanspruchnahme eines vom

    § 295 ZPO geheilt werden kann (Senatsbeschluss vom 24. Juni 2003 - VI ZR 309/02, NJW 2003, 3057, 3058, juris Rn. 7; BGH, Urteil vom 18. September 1986 - I ZR 179/84, NJW 1987, 1200 f., juris Rn. 17) und in der Revision regelmäßig zur Aufhebung des angefochtenen Urteils führt (vgl. BGH, Urteil vom 29. Mai 2009 - V ZR 201/08, NJW-RR 2010, 63 Rn. 6, 8; ferner Urteil vom 26. Juni 1963 - IV ZR 273/62, BGHZ 40, 84, 86 f., juris Rn. 15).
  • BAG, 01.07.1999 - 2 AZR 676/98

    Außerordentliche Kündigung eines Berufsausbildungsverhältnisses wegen

    Die gesetzwidrig unterlassene Protokollierung der Beweisaufnahme führt deshalb notwendig zur Zurückverweisung der Sache gemäß § 565 Abs. 1 Satz 1 ZPO (vgl. BGH Urteil vom 18. September 1986 - I ZR 179/84 - NJW 1987, 1200 f.; Zöller-Stöber, ZPO, 21. Aufl., § 161 Rz 9).
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