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   BGH, 03.12.1992 - I ZR 276/90   

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https://dejure.org/1992,162
BGH, 03.12.1992 - I ZR 276/90 (https://dejure.org/1992,162)
BGH, Entscheidung vom 03.12.1992 - I ZR 276/90 (https://dejure.org/1992,162)
BGH, Entscheidung vom 03. Dezember 1992 - I ZR 276/90 (https://dejure.org/1992,162)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Tarifvertrag - Wettbewerbsneutrale Normen - Wettbewerbsverstoß - Sittenwidrigkeit - Tariflohnunterschreitung - Beweiserleichterungsgrundsätze

  • werbung-schenken.de

    Tariflohnunterschreitung

    UWG § 1; TVG § 5
    Vorsprung durch Rechtsbruch

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Tariflohnunterschreitung

    § 242 BGB

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 242; TarifvertragsG § 5; UWG § 1; ZPO § 286
    Wettbewerbsverstoß durch für allgemeinverbindlich erklärten Tarifvertrag

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 120, 320
  • NJW 1993, 1010
  • ZIP 1993, 458
  • MDR 1993, 329
  • GRUR 1993, 980
  • WM 1993, 1058
  • BB 1993, 1612
  • DB 1993, 631
 
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Wird zitiert von ... (39)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 17.10.1984 - I ZR 187/82

    Zulässigkeit der Alleinstellungsbehauptung "Größtes Teppichhaus der Welt"

    Auszug aus BGH, 03.12.1992 - I ZR 276/90
    Des weiteren hat das Berufungsgericht auch außer acht gelassen, daß die von ihm befürchteten Schwierigkeiten der Feststellung nicht in dem angenommenen Ausmaß bestehen, weil in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs Grundsätze entwickelt worden sind, die unter bestimmten Voraussetzungen dem darlegungs- und beweispflichtigen Kläger Erleichterungen bei der Beweisführung verschaffen (vgl. BGH, Urt. v. 13.7.1962 - I ZR 43/61, GRUR 1963, 270, 272 = WRP 1962, 404 - Bärenfang; Urt. v. 28.6.1974 - I ZR 62/72, GRUR 1975, 78, 79 = WRP 1974, 552 - Preisgegenüberstellung I; Urt. v. 20.12.1977 - I ZR l/76, GRUR 1978, 249, 250 = WRP 1978, 210 - Kreditvermittlung; Urt. v. 17.10.1984 - I ZR 187/82, GRUR 1985, 140, 142 = WRP 1985, 72 - Größtes Teppichhaus der Welt; vgl. auch Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche, 6. Aufl. 1992, Kap. 47 Rdn. 30-32 m.w.N.).
  • BGH, 09.10.1986 - I ZR 138/84

    "Unternehmensberatungsgesellschaft I"; Ausübung der Steuerberatung durch eine zur

    Auszug aus BGH, 03.12.1992 - I ZR 276/90
    Eine unmittelbare wettbewerbsrechtliche Relevanz der Tariflohnunterschreitung ergibt sich auch nicht daraus, daß die Rechtsprechung regelmäßig einen Verstoß gegen § 1 UWG als gegeben ansieht, wenn im Wettbewerb Normen verletzt werden, denen eine dem Schutzzweck des UWG entsprechende sittlich-rechtliche Wertung zugrunde liegt (vgl. etwa BGHZ 81, 130, 132 - Grippewerbung; BGHZ 98, 330, 336 f. [BGH 09.10.1986 - I ZR 138/84] - Unternehmensberatungsgesellschaft I; BGHZ 110, 278, 289 f. - Werbung im Programm).
  • BGH, 28.06.1974 - I ZR 62/72

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer ernsthaften Forderung eines Kaufpreises -

    Auszug aus BGH, 03.12.1992 - I ZR 276/90
    Des weiteren hat das Berufungsgericht auch außer acht gelassen, daß die von ihm befürchteten Schwierigkeiten der Feststellung nicht in dem angenommenen Ausmaß bestehen, weil in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs Grundsätze entwickelt worden sind, die unter bestimmten Voraussetzungen dem darlegungs- und beweispflichtigen Kläger Erleichterungen bei der Beweisführung verschaffen (vgl. BGH, Urt. v. 13.7.1962 - I ZR 43/61, GRUR 1963, 270, 272 = WRP 1962, 404 - Bärenfang; Urt. v. 28.6.1974 - I ZR 62/72, GRUR 1975, 78, 79 = WRP 1974, 552 - Preisgegenüberstellung I; Urt. v. 20.12.1977 - I ZR l/76, GRUR 1978, 249, 250 = WRP 1978, 210 - Kreditvermittlung; Urt. v. 17.10.1984 - I ZR 187/82, GRUR 1985, 140, 142 = WRP 1985, 72 - Größtes Teppichhaus der Welt; vgl. auch Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche, 6. Aufl. 1992, Kap. 47 Rdn. 30-32 m.w.N.).
  • BGH, 11.10.1990 - I ZR 35/89

    Unbestimmter Unterlassungsantrag I

    Auszug aus BGH, 03.12.1992 - I ZR 276/90
    Zwar ist in der Rechtsprechung anerkannt, daß die Verwendung von Begriffen, die näherer Präzisierung bedürfen, die erforderliche Bestimmtheit eines mit ihrer Hilfe umschriebenen Klagebegehrens nicht in jedem Fall ausschließt (vgl. dazu BGH, Urt. v. 11.10.1990 - I ZR 35/89, GRUR 1991, 254, 256 = WRP 1991, 216 - Unbestimmter Unterlassungsantrag I; BGH, Urt. v. 9.4.1992 - I ZR 171/90I ZR 171/90, GRUR 1992, 561, 562 = WRP 1992, 560 - Unbestimmter Unterlassungsantrag II).
  • BGH, 30.03.1988 - I ZR 209/86

    Qm-Preisangaben II; Werbung für Immobilien mit Quadratmeterpreisen

    Auszug aus BGH, 03.12.1992 - I ZR 276/90
    Demgemäß stellen Verletzungen von Tarifverträgen durch Lohnunterschreitungen - ebenso wie die anderer nicht unmittelbar wettbewerbsbezogener und wertneutraler Normen - nur dann einen Verstoß gegen § 1 UWG dar, wenn sie seitens des Arbeitgebers systematisch zu dem Zweck erfolgen, sich damit einen Wettbewerbsvorteil gegenüber vertragstreuen Wettbewerbern zu verschaffen (vgl. BGHZ 84, 130, 135 [BGH 19.05.1982 - I ZR 122/80] - Flughafen-Verkaufsstelle; BGH, Urt. v. 30.3. 1988 - I ZR 209/86, GRUR 1988, 699, 700 - qm-Preisangaben II).
  • BGH, 19.05.1982 - I ZR 122/80

    Flughafenverkaufsstellen

    Auszug aus BGH, 03.12.1992 - I ZR 276/90
    Demgemäß stellen Verletzungen von Tarifverträgen durch Lohnunterschreitungen - ebenso wie die anderer nicht unmittelbar wettbewerbsbezogener und wertneutraler Normen - nur dann einen Verstoß gegen § 1 UWG dar, wenn sie seitens des Arbeitgebers systematisch zu dem Zweck erfolgen, sich damit einen Wettbewerbsvorteil gegenüber vertragstreuen Wettbewerbern zu verschaffen (vgl. BGHZ 84, 130, 135 [BGH 19.05.1982 - I ZR 122/80] - Flughafen-Verkaufsstelle; BGH, Urt. v. 30.3. 1988 - I ZR 209/86, GRUR 1988, 699, 700 - qm-Preisangaben II).
  • BGH, 09.04.1992 - I ZR 171/90

    Unbestimmter Unterlassungsantrag II

    Auszug aus BGH, 03.12.1992 - I ZR 276/90
    Zwar ist in der Rechtsprechung anerkannt, daß die Verwendung von Begriffen, die näherer Präzisierung bedürfen, die erforderliche Bestimmtheit eines mit ihrer Hilfe umschriebenen Klagebegehrens nicht in jedem Fall ausschließt (vgl. dazu BGH, Urt. v. 11.10.1990 - I ZR 35/89, GRUR 1991, 254, 256 = WRP 1991, 216 - Unbestimmter Unterlassungsantrag I; BGH, Urt. v. 9.4.1992 - I ZR 171/90I ZR 171/90, GRUR 1992, 561, 562 = WRP 1992, 560 - Unbestimmter Unterlassungsantrag II).
  • BGH, 03.11.1959 - I ZR 120/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 03.12.1992 - I ZR 276/90
    Dem steht nicht entgegen, daß in Rechtsprechung und Literatur der Wettbewerbsvorteil teilweise allein in der Unterschreitung des Tarifs (RGZ 117, 16, 22) bzw. der darin liegenden Eignung zur Erzielung eines Wettbewerbsvorteils (Jacobs in Handbuch des Wettbewerbsrechts, § 46 Rdn. 34) oder in der Schaffung lediglich einer günstigen "wettbewerblichen Ausgangslage" (BGH, Urt. v. 3.11.1959 - I ZR 120/58, GRUR 1960, 193, 195 = WRP 1960, 13 - Frachtenrückvergütung) gesehen worden ist; denn an der den Gedanken des notwendigen Wettbewerbsvorsprungs vernachlässigenden Auffassung des Reichsgerichts kann aus den vorstehenden Gründen - die auch die Auffassung Jacobs aaO als zu weitgehend erscheinen lassen - nicht festgehalten werden, und der vom Bundesgerichtshof (aaO - Frachtenrückvergütung) gewählte Begriff der "wettbewerblichen Ausgangslage" steht bei sinngerechter Auslegung nicht im Widerspruch zur vorstehend dargelegten Auffassung des Senats, wonach die Verbesserung der Lage nicht lediglich betriebswirtschaftliche, sondern tatsächlich wettbewerbliche Auswirkungen zeitigen muß.
  • BGH, 20.12.1977 - I ZR 1/76

    Verein zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs im Kreditvermittlungsgewerbe -

    Auszug aus BGH, 03.12.1992 - I ZR 276/90
    Des weiteren hat das Berufungsgericht auch außer acht gelassen, daß die von ihm befürchteten Schwierigkeiten der Feststellung nicht in dem angenommenen Ausmaß bestehen, weil in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs Grundsätze entwickelt worden sind, die unter bestimmten Voraussetzungen dem darlegungs- und beweispflichtigen Kläger Erleichterungen bei der Beweisführung verschaffen (vgl. BGH, Urt. v. 13.7.1962 - I ZR 43/61, GRUR 1963, 270, 272 = WRP 1962, 404 - Bärenfang; Urt. v. 28.6.1974 - I ZR 62/72, GRUR 1975, 78, 79 = WRP 1974, 552 - Preisgegenüberstellung I; Urt. v. 20.12.1977 - I ZR l/76, GRUR 1978, 249, 250 = WRP 1978, 210 - Kreditvermittlung; Urt. v. 17.10.1984 - I ZR 187/82, GRUR 1985, 140, 142 = WRP 1985, 72 - Größtes Teppichhaus der Welt; vgl. auch Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche, 6. Aufl. 1992, Kap. 47 Rdn. 30-32 m.w.N.).
  • BGH, 03.07.1981 - I ZR 127/79

    Grippewerbung

    Auszug aus BGH, 03.12.1992 - I ZR 276/90
    Eine unmittelbare wettbewerbsrechtliche Relevanz der Tariflohnunterschreitung ergibt sich auch nicht daraus, daß die Rechtsprechung regelmäßig einen Verstoß gegen § 1 UWG als gegeben ansieht, wenn im Wettbewerb Normen verletzt werden, denen eine dem Schutzzweck des UWG entsprechende sittlich-rechtliche Wertung zugrunde liegt (vgl. etwa BGHZ 81, 130, 132 - Grippewerbung; BGHZ 98, 330, 336 f. [BGH 09.10.1986 - I ZR 138/84] - Unternehmensberatungsgesellschaft I; BGHZ 110, 278, 289 f. - Werbung im Programm).
  • BGH, 13.07.1962 - I ZR 43/61

    Rechtsmittel

  • BGH, 22.02.1990 - I ZR 78/88

    Werbung im Programm - übertriebenes Anlocken; Trennung von Werbung und Programm

  • OLG Stuttgart, 08.05.1987 - 2 U 168/86

    Nichtgewährung von Urlaubsgeld und keiner Jahressondervergütung, obwohl diese im

  • OLG Frankfurt, 07.07.1988 - 6 U 116/87
  • RG, 12.04.1927 - II 425/26

    Unlauterer Wettbewerb

  • OLG Schleswig, 22.11.2019 - 17 U 44/19

    Haftung der Volkswagen AG wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung im

    Nach diesen Grundsätzen kann er gehalten sein, Angaben über innerbetriebliche und deshalb dem Gegner unzugängliche Vorgänge zu machen, wenn er hierzu unschwer in der Lage ist und die Fallumstände eine entsprechende Beweisführungserleichterung nahe legen (vgl. BGHZ 120, 320 [327f.] = NJW 1993, 1010 - Tariflohnunterschreitung; BGH, NJW 1994, 2289 = GRUR 1995, 693 [697] - Indizienkette; Senat, GRUR 2004, 268 = BGH-Report 2004, 335 - blasenfreie Gummibahn II).
  • BGH, 11.05.2000 - I ZR 28/98

    Abgasemissionen

    Ein Wettbewerbshandeln kann demgemäß auch sittenwidrig im Sinne des § 1 UWG sein, wenn es zwar nicht selbst gegen ein Gesetz verstößt, sein Charakter als ein marktbezogenes Verhalten aber maßgeblich durch einen vorausgegangenen oder nachfolgenden Gesetzesverstoß bestimmt wird (vgl. BGHZ 28, 54, 67 - Direktverkäufe; 120, 320, 324 f. - Tariflohnunterschreitung; Baumbach/Hefermehl aaO § 1 UWG Rdn. 663; Köhler/Piper aaO § 1 Rdn. 328; Mees aaO S. 275, 276 ff.).
  • OLG Düsseldorf, 05.03.2013 - 1 U 115/12

    Haftung aus Verkehrsunfall für eine Distorsionsschädigung der Halswirbelsäule und

    Nach diesen Grundsätzen kann er etwa gehalten sein, Angaben über innerbetriebliche und deshalb dem Gegner unzugängliche Vorgänge zu machen, wenn er dazu unschwer in der Lage ist und die Fallumstände eine entsprechende Beweisführungserleichterung nahe legen (BGH a.a.O. mit Hinweis auf BGHZ 120, 320, 327 und weiteren Rechtsprechungsnachweisen).
  • BGH, 21.09.2000 - I ZR 135/98

    Haftung des Luftfrachtführers

    Die Auferlegung einer sogenannten sekundären Behauptungslast ist auch außerhalb der genannten Rechtsgebiete in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes und im Schrifttum zumindest dann anerkannt, wenn die primär darlegungspflichtige Partei außerhalb des darzulegenden Geschehensablaufs steht und keine Kenntnisse von den maßgeblichen Tatsachen besitzt, während der Prozeßgegner zumutbar nähere Angaben machen kann (BGH, Urt. v. 20.1.1961 - I ZR 79/59, NJW 1961, 826, 828 - Pressedienst; Urt. v. 13.7.1962 - I ZR 43/61, GRUR 1963, 270, 272 = WRP 1962, 404 - Bärenfang; BGHZ 120, 320, 327 - Tariflohnunterschreitung; BGH, Urt. v. 15.10.1986 - IVb ZR 78/85, NJW 1987, 1201; Urt. v. 11.6.1990 - II ZR 159/89, NJW 1990, 3151 f. mit Anm. Schreiber, JR 1991, 415; Urt. v. 17.10.1996 - IX ZR 293/95, NJW 1997, 128, 129; Baumgärtel, Beweislastpraxis im Privatrecht, Rdn. 303 ff.; Arens, ZZP 96 (1983), 1, 21 ff.; Zöller/Greger, ZPO, 21. Aufl., Vor § 284 Rdn. 34; MünchKommZPO/Peters, § 138 Rdn. 21 f.; Musielak/Stadler, ZPO, § 138 Rdn.10 f.).
  • BGH, 23.06.2016 - I ZR 71/15

    Wettbewerbsverstoß: Erlaubnispflichtige Arbeitnehmerüberlassung als

    Sie weisen daher grundsätzlich keine auf das Marktverhalten des Unternehmers bezogene Schutzfunktion auf (zu § 5 Abs. 1 und 5 BAZG aF vgl. BGH, Urteil vom 3. November 1988 - I ZR 12/87, GRUR 1989, 116, 118 = WRP 1989, 472 - Nachtbackverbot; zu § 5 TVG vgl. BGH, Urteil vom 3. Dezember 1992 - I ZR 276/90, BGHZ 120, 320, 323 f. - Tariflohnunterschreitung; GroßKomm.UWG/Metzger aaO § 4 Nr. 11 Rn. 169; Sack, WRP 2005, 531, 540 f.; Kocher, GRUR 2005, 647, 649).
  • BGH, 17.02.2004 - X ZR 108/02

    Sekundäre Darlegungslast des Schuldners für die Ersparnis von Aufwendungen

    Nach diesen Grundsätzen kann er gehalten sein, Angaben über innerbetriebliche und deshalb dem Gegner unzugängliche Vorgänge zu machen, wenn er hierzu unschwer in der Lage ist und die Fallumstände eine entsprechende Beweisführungserleichterung nahelegen (vgl. BGHZ 120, 320, 327 f. - Tariflohnunterschreitung; BGH, Urt. v. 27.1.1994 - I ZR 236/91, GRUR 1995, 693, 697 - Indizienkette; Sen.Urt. v. 30.9.2003 - X ZR 114/00, BGH-Report 2004, 335 - blasenfreie Gummibahn II).
  • BGH, 27.01.1994 - I ZR 326/91

    "Indizienkette"; Anforderungen an die Würdigung vorgetragener Indiztatsachen;

    Wie der Bundesgerichtshof wiederholt entschieden hat, kann sich unter bestimmten Voraussetzungen aus dem auch im Prozeßrecht zu beachtenden Grundsatz von Treu und Glauben eine Verpflichtung der nicht beweisbelasteten Partei ergeben, dem Gegner gewisse Informationen zur Erleichterung seiner Beweisführung zu bieten, zu denen namentlich die Spezifizierung von Tatsachen gehören kann, wenn und soweit diese der Kenntnis der mit der Beweisführung belasteten Partei nicht oder nur unter unverhältnismäßigen Erschwerungen zugänglich sind, während ihre Offenlegung für den Gegner sowohl ohne weiteres möglich als auch bei Berücksichtigung der maßgeblichen Umstände und Interessen zumutbar erscheint (st. Rspr.; vgl. zuletzt BGHZ 120, 320, 327 f. - Tariflohnunterschreitung m.w.N.; Zöller/Greger, ZPO, 18. Aufl., Vor § 284 Rdn. 34 sowie Großkomm/Jacobs, Vor § 13 UWG, D, Rdn. 360, beide gleichfalls m.w.N.).
  • BGH, 06.02.1997 - I ZR 234/94

    Selbsternannter Sachverständiger - Irreführung/Leistungsfähigkeit

    Ungeachtet dessen kommen dem Kläger aber Darlegungs- und Beweiserleichterungen zugute, wenn es um die Aufklärung von Tatsachen geht, die in den Verantwortungsbereich des Beklagten fallen, und diesen deshalb nach dem Gebot redlicher Prozeßführung (§ 242 BGB) eine prozessuale Erklärungspflicht trifft (st. Rspr.; vgl. BGHZ 120, 320, 327 f. - Tariflohnunterschreitung m.w.N.; Köhler/Piper, UWG, § 3 Rdn. 379).
  • BGH, 23.01.1997 - I ZR 29/94

    Produktwerbung

    Zwar können dem Kläger unter Umständen Darlegungs- und Beweislasterleichterungen zugute kommen, wenn es um die Aufklärung von Tatsachen geht, die in den Verantwortungsbereich der Beklagten fallen und diese deshalb nach dem Gebot redlicher Prozeßführung (§ 242 BGB) eine prozessuale Erklärungspflicht trifft (vgl. BGHZ 120, 320, 327 f. Tariflohnunterschreitung, m.w.N.).
  • BGH, 17.10.1996 - IX ZR 293/95

    Darlegung der Klageforderung gegenüber einem später pfändenden anderen Gläubiger

    Diese wurden beispielsweise angenommen für einen gemäß § 3 UWG auf Unterlassung verklagten Pressedienst, der mit der großen Anzahl und dem Rang seiner Korrespondenten geworben hatte und diese dementsprechend im Prozeß zwar nicht namentlich, aber wenigstens der Zahl nach mitteilen mußte (BGH, Urt. v. 20. Januar 1961 - I ZR 79/59, NJW 1961, 826, 828; vgl. ergänzend auch RGZ 166, 24O, 242; BGHZ 120, 320, 327 f), für die persönlichen Verhältnisse des Schadensersatz einklagenden Geschädigten wegen des Mitverschuldenseinwands gemäß § 254 Abs. 2 BGB dahin, daß der Geschädigte sich nicht um eine zumutbare Ersatzarbeit bemüht habe (BGH, Urt. v. 23. Januar 1979 - VI ZR 103/78, VersR 1979, 424, 425; vgl. ergänzend auch BGH, Urt. v. 15. Oktober 1986 IVb ZR 78/85, NJW 1987, 1201), für den Geschäftsführer einer GmbH, dem die vertragswidrige Verwendung von Gesellschaftsmitteln vorgeworfen wird (BGHZ 10O, 19O, 195 f), und für die Darlegungslast eines als Drittschuldner Verklagten, nachdem der auf Zahlung klagende Pfändungsgläubiger Anhaltspunkte für die Unrichtigkeit der zuvor gemäß § 840 Abs. 1 ZPO erteilten Auskunft vorgetragen hatte (BGHZ 86, 23, 28 f).
  • BAG, 05.09.1995 - 9 AZR 718/93

    Nachvertragliches Wettbewerbsverbot

  • OLG Schleswig, 19.03.2020 - 7 U 100/19

    Schadenersatzanspruch gegen VW für Diesel-Kraftfahrzeugen mit unzulässiger

  • BGH, 03.12.1998 - I ZR 63/96

    Auslaufmodelle I - Irreführung/Beschaffenheit

  • BGH, 25.02.1999 - I ZR 4/97

    Herabgesetzte Schlußverkaufspreise - Wesentliche Beeinträchtigung; Endpreis

  • BGH, 25.09.2009 - V ZR 13/09

    Bestimmung des Lebensmittelpunktes anhand einer wertenden Gesamtbetrachtung aller

  • BGH, 19.09.1996 - I ZR 124/94

    Beratungskompetenz - Irreführung/Leistungsfähigkeit

  • BGH, 29.02.1996 - I ZR 6/94

    Setpreis - Irreführung/Preisgestaltung

  • OLG Düsseldorf, 28.05.2014 - 15 U 50/14

    Irreführung der Werbeangabe "Einer der etabliertesten Anbieter seriöser

  • OLG Oldenburg, 02.01.2012 - 11 W 6/11

    Bedeutung der Erfolgsaussichten des Rechtsschutzbegehrens des Arrestgläubigers in

  • BGH, 27.09.1995 - I ZR 156/93

    "Sozialversicherungsfreigrenze"; Wettbewerbswidrigkeit eines Verstoßes gegen die

  • LG Hamburg, 10.02.2011 - 315 O 356/10

    Verbot von irreführenden Angaben im Wettbewerb zu Werbezwecken; Anforderungen an

  • OLG Bamberg, 10.02.2003 - 4 U 150/02

    Schadensersatz wegen unterlassener Weiterleitung von Baugeld; Haftung des

  • OLG Jena, 02.04.2008 - 2 U 906/07

    Unzulässige Werbung mit einem nicht zutreffenden Gründungsjahr

  • KG, 14.02.2017 - 5 U 105/16

    Essensausfahrer - Wettbewerbsverstoß: Nichtabführen der gesetzlich geschuldeten

  • OLG Naumburg, 17.02.2006 - 10 U 41/05

    Zu den Voraussetzungen eines Anspruchs auf Unterlassung von unverlangter

  • OLG Jena, 30.03.2007 - 4 U 1097/06

    Zur Haftung des Frachtführers für "verloren gegangenes" Transportgut; Grundsätze

  • OLG Saarbrücken, 11.10.2005 - 4 U 399/04

    Kaufpreiskalkulation: Darlehensgewährung an eine Gesellschaft zwecks

  • BGH, 03.12.1998 - I ZR 61/97

    Pflicht des Wettbewerbers zur Aufklärung über negative Eigenschaften eines

  • OLG Naumburg, 16.11.2000 - 7 U (Hs) 102/99

    Zulässigkeit der Ausübung einer intraurbanen Briefverteilung in Form der

  • OLG Brandenburg, 18.02.2010 - 5 U 106/08

    Wirksamkeit des Rücktritts vom Kaufvertrag über ein nach den Vorschriften des

  • OLG Brandenburg, 16.06.2011 - 5 U 33/10

    Rücktritt des Veräußerers vom Erwerbsvertrag für ehemals volkseigene

  • BayObLG, 13.10.1999 - 3 ObOWi 88/99

    Beschäftigung inländischer Arbeitnehmer zu untertariflichen Bedingungen

  • OLG Brandenburg, 31.05.2012 - 5 U 184/09

    Subventionierter Flächenerwerb durch Neueinrichter in den neuen Bundesländern:

  • OLG Koblenz, 02.05.2001 - 4 U 1417/00

    Zulässigkeit des Fotografierens durch Testpersonen

  • AG München, 15.05.2018 - 231 C 4144/17

    Funktion eines IATA-Agenten beim Vertrieb der Flugtickets

  • OLG Celle, 01.11.1995 - 13 U 29/95

    Zulässigkeit der Verbandsklage; Verstoß gegen Tarifvertrag; Wettbewerbsrechtliche

  • BGH, 29.02.1996 - I ZR 5/94
  • KG, 14.10.1994 - 5 W 3004/94

    Voraussetzungen für die Statthaftigkeit einer sofortigen Beschwerde;

  • LG Berlin, 14.07.2004 - 97 O 50/04
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