Rechtsprechung
   BGH, 10.11.1999 - I ZR 121/97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,943
BGH, 10.11.1999 - I ZR 121/97 (https://dejure.org/1999,943)
BGH, Entscheidung vom 10.11.1999 - I ZR 121/97 (https://dejure.org/1999,943)
BGH, Entscheidung vom 10. November 1999 - I ZR 121/97 (https://dejure.org/1999,943)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1999,943) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com

    UWG § 1; BerlArztBerufsO Kap. B § 27 Fassung: 1. Juli 1998; MBO-Ä 1997 § 27

  • Wolters Kluwer

    Werbeverbot - Arzt - Belegarzt - Werbeanzeige - Krankenhaus

  • Judicialis

    UWG § 1; ; BerlArztBerufsO Kap. B § 27 Fassung/ 1. Juli 1998; ; MBO-Ä 1997 § 27

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Klinik Sanssouci; Werbeverbot für Belegärzte

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • aerzteblatt.de (Kurzinformation)

    Werbung einer Privatklinik: Standeswidriges Verhalten eines Belegarztes

Papierfundstellen

  • NJW 2000, 1789
  • NJW-RR 2000, 1492 (Ls.)
  • MDR 2000, 1086
  • GRUR 2000, 613
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 26.11.1998 - I ZR 179/96

    Implantatbehandlungen

    Auszug aus BGH, 10.11.1999 - I ZR 121/97
    Dieser Zweck rechtfertigt das Werbeverbot und - weil es eine Umgehung dieses Verbots verhindert - auch das Duldungsverbot (vgl. BVerfGE 85, 248, 259 f.; BGH, Urt. v. 26.11.1998 - I ZR 179/96, GRUR 1999, 504, 506 = WRP 1999, 501 - Implantatbehandlungen; Urt. v. 20.5.1999 - I ZR 40/97, GRUR 1999, 1009, 1010 = WRP 1999, 1136 - Notfalldienst für Privatpatienten).

    Fehlt es an einem solchen Wettbewerbsverstoß, scheidet auch eine Störerhaftung aus (vgl. BGH, Urt. v. 10.10.1996 - I ZR 129/94, GRUR 1997, 313, 315 = WRP 1997, 325 - Architektenwettbewerb, m.w.N.; ferner BGH GRUR 1999, 504, 506 - Implantatbehandlungen).

    Die Beklagte zu 1, die selbst nicht Adressatin des berufsrechtlichen Werbeverbots ist, ist gegenüber dem Kläger nach § 1 UWG zur Unterlassung verpflichtet, weil sie als wettbewerbsrechtlicher Störer dazu beiträgt, daß der Beklagte zu 2 gegen das für ihn geltende Werbeverbot verstößt (vgl. BGH, Urt. v. 14.4.1994 - I ZR 12/92, GRUR 1996, 905, 907 = WRP 1994, 859 - GmbH-Werbung für ambulante ärztliche Leistungen; GRUR 1999, 504, 506 - Implantatbehandlungen).

  • BGH, 29.03.1990 - I ZR 76/88

    Belegkrankenhaus - Irreführung/Geschäftsverhältnisse

    Auszug aus BGH, 10.11.1999 - I ZR 121/97
    Denn entgegen der Auffassung der Revisionserwiderung gilt das Werbeverbot grundsätzlich auch für die belegärztliche Tätigkeit des Beklagten zu 2. In einem Belegkrankenhaus werden die ärztlichen Leistungen von den Belegärzten erbracht und auch von ihnen gegenüber den Patienten oder gegenüber dem Kostenträger abgerechnet (vgl. Genzel in Laufs/Uhlenbruck, Handbuch des Arztrechts, 2. Aufl. 1999, § 86 Rdn. 169 und Laufs, aaO, § 98 Rdn. 7; vgl. auch BGH, Urt. v. 29.3.1990 - I ZR 76/88, GRUR 1990, 606, 607 = WRP 1990, 750 - Belegkrankenhaus).

    Dem kann nicht entgegengehalten werden, Belegkrankenhäuser müßten ebenso wie andere gewerblich betriebene medizinische Einrichtungen auf ihre Leistungen hinweisen können (vgl. etwa BGH GRUR 1990, 606 - Belegkrankenhaus).

  • BGH, 14.04.1994 - I ZR 12/92

    GmbH-Werbung für ambulante ärztliche Leistungen - Berufswidrige Werbung

    Auszug aus BGH, 10.11.1999 - I ZR 121/97
    Die Beklagte zu 1, die selbst nicht Adressatin des berufsrechtlichen Werbeverbots ist, ist gegenüber dem Kläger nach § 1 UWG zur Unterlassung verpflichtet, weil sie als wettbewerbsrechtlicher Störer dazu beiträgt, daß der Beklagte zu 2 gegen das für ihn geltende Werbeverbot verstößt (vgl. BGH, Urt. v. 14.4.1994 - I ZR 12/92, GRUR 1996, 905, 907 = WRP 1994, 859 - GmbH-Werbung für ambulante ärztliche Leistungen; GRUR 1999, 504, 506 - Implantatbehandlungen).
  • BGH, 20.05.1999 - I ZR 40/97

    Notfalldienst für Privatpatienten - Berufswidrige Werbung

    Auszug aus BGH, 10.11.1999 - I ZR 121/97
    Dieser Zweck rechtfertigt das Werbeverbot und - weil es eine Umgehung dieses Verbots verhindert - auch das Duldungsverbot (vgl. BVerfGE 85, 248, 259 f.; BGH, Urt. v. 26.11.1998 - I ZR 179/96, GRUR 1999, 504, 506 = WRP 1999, 501 - Implantatbehandlungen; Urt. v. 20.5.1999 - I ZR 40/97, GRUR 1999, 1009, 1010 = WRP 1999, 1136 - Notfalldienst für Privatpatienten).
  • BGH, 19.03.1998 - I ZR 264/95

    Brennwertkessel - Irreführung/Beschaffenheit; Wiederholungsgefahr

    Auszug aus BGH, 10.11.1999 - I ZR 121/97
    Sie sind insbesondere hinreichend bestimmt, wenn - wie geboten (vgl. BGH, Urt. v. 19.3.1998 - I ZR 264/95, GRUR 1998, 1045 = WRP 1998, 739 - Brennwertkessel, m.w.N.) - das Klagevorbringen zur Auslegung herangezogen wird.
  • OLG Nürnberg, 12.02.1997 - 3 U 2096/96

    Werbung eines Belegkrankenhauses als "Privatklinik für patientenschonende

    Auszug aus BGH, 10.11.1999 - I ZR 121/97
    Die belegärztliche Tätigkeit ist daher standesrechtlich dem Berufsbild des niedergelassenen Arztes zuzurechnen, der sich lediglich dort, wo er an die Grenzen des ambulanten Dienstes stößt, der für eine stationäre Behandlung erforderlichen Leistungen eines Krankenhauses bedient (vgl. auch OLG Nürnberg NJW-RR 1998, 113, 115).
  • BVerfG, 11.02.1992 - 1 BvR 1531/90

    Ärztliches Werbeverbot

    Auszug aus BGH, 10.11.1999 - I ZR 121/97
    Dieser Zweck rechtfertigt das Werbeverbot und - weil es eine Umgehung dieses Verbots verhindert - auch das Duldungsverbot (vgl. BVerfGE 85, 248, 259 f.; BGH, Urt. v. 26.11.1998 - I ZR 179/96, GRUR 1999, 504, 506 = WRP 1999, 501 - Implantatbehandlungen; Urt. v. 20.5.1999 - I ZR 40/97, GRUR 1999, 1009, 1010 = WRP 1999, 1136 - Notfalldienst für Privatpatienten).
  • BVerfG, 19.11.1985 - 1 BvR 38/78

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an das Werbeverbot in ärztlichen

    Auszug aus BGH, 10.11.1999 - I ZR 121/97
    Im übrigen steht außer Frage, daß die Beklagte zu 1 auch auf ärztliche Leistungen hinweisen darf, soweit sie sie selbst durch ihre festangestellten Ärzte erbringt (vgl. BVerfGE 71, 183 = GRUR 1986, 387 - Sanatoriumswerbung).
  • BGH, 05.03.1998 - I ZR 229/95

    Fotovergrößerungen - Wesentliche Beeinträchtigung

    Auszug aus BGH, 10.11.1999 - I ZR 121/97
    Nach den getroffenen Feststellungen ist der Kläger daneben unmittelbar aus der verletzten Norm (hier: § 1 UWG) berechtigt, gegen die Beklagten vorzugehen (vgl. BGH, Urt. v. 5.3.1998 - I ZR 229/95, GRUR 1998, 1039 = WRP 1998, 973 - Fotovergrößerungen; Urt. v. 22.4.1999 - I ZR 159/96, GRUR 1999, 1007, 1008 = WRP 1999, 915 - Vitalkost).
  • BGH, 10.10.1996 - I ZR 129/94

    Architektenwettbewerb - Vorsprung durch Rechtsbruch; BGB - Störerhaftung

    Auszug aus BGH, 10.11.1999 - I ZR 121/97
    Fehlt es an einem solchen Wettbewerbsverstoß, scheidet auch eine Störerhaftung aus (vgl. BGH, Urt. v. 10.10.1996 - I ZR 129/94, GRUR 1997, 313, 315 = WRP 1997, 325 - Architektenwettbewerb, m.w.N.; ferner BGH GRUR 1999, 504, 506 - Implantatbehandlungen).
  • BGH, 22.04.1999 - I ZR 159/96

    Vitalkost - LMBG - Angstwerbung

  • BGH, 08.06.2000 - I ZR 269/97

    Dentalästhetika

    Dieser Zweck rechtfertigt das Werbeverbot und - weil es eine Umgehung dieses Verbots verhindert - auch das Duldungsverbot (vgl. BVerfGE 85, 248, 259 f.; BGH GRUR 1999, 1009, 1010 - Notfalldienst für Privatpatienten; Urt. v. 10.11.1999 - I ZR 121/97, GRUR 2000, 613, 615 = WRP 2000, 506 - Klinik Sanssouci).

    In Betracht käme aber eine Haftung als Störerin, wenn es die Beklagte bewußt auf einen Verstoß der bei ihr beschäftigten Zahnärzte gegen das berufsrechtliche Werbeverbot abgestellt haben sollte (vgl. BGH, Urt. v. 14.4.1994 - I ZR 12/92, GRUR 1996, 905, 907 = WRP 1994, 859 - GmbH-Werbung für ambulante ärztliche Leistungen; BGH GRUR 2000, 613, 616 - Klinik Sanssouci).

  • BGH, 15.05.2003 - I ZR 292/00

    Ausschreibung von Vermessungsleistungen

    Fehlt es an einer solchen rechtswidrigen Beeinträchtigung, scheidet auch eine Störerhaftung aus (vgl. BGH GRUR 1997, 313, 315 - Architektenwettbewerb, m.w.Nachw.; BGH, Urt. v. 10.4.1997 - I ZR 3/95, GRUR 1997, 909, 911 - Branchenbuch-Nomenklatur; Urt. v. 10.11.1999 - I ZR 121/97, GRUR 2000, 613, 615 = WRP 2000, 506 - Klinik Sanssouci).
  • BGH, 15.05.2003 - I ZR 217/00

    Sanfte Schönheitschirugie

    Sie handelt allerdings wettbewerbswidrig im Sinne des § 1 UWG, wenn sie durch eine Werbemaßnahme als Störer dazu beiträgt, daß bei ihr angestellte Ärzte gegen die Werbebeschränkungen verstoßen, denen sie nach ihrer ärztlichen Berufsordnung unterliegen (vgl. BGH, Urt. v. 20.5.1999 - I ZR 40/97, GRUR 1999, 1009, 1010 = WRP 1999, 1136 - Notfalldienst für Privatpatienten; Urt. v. 10.11.1999 - I ZR 121/97, GRUR 2000, 613, 615 f. = WRP 2000, 506 - Klinik Sanssouci).
  • BGH, 28.03.2002 - I ZR 283/99

    "Haar-Transplantationen"; Werbung für Heilberufe

    Es fehlt bereits an einer berufswidrigen Werbung der Vertragsärztin, zu der die Beklagte als Störer beigetragen haben könnte (vgl. dazu BGH, Urt. v. 10.11.1999 - I ZR 121/97, GRUR 2000, 613, 615 f. = WRP 2000, 506 - Klinik Sanssouci).
  • OLG Hamburg, 27.02.2003 - 3 U 7/01

    Benutzung eines Domain-Namens im geschäftlichen Verkehr durch

    So ist u. a. Störer, wer Verstöße eigenverantwortlich handelnder Dritter unterstützt oder nicht verhindert, sofern er die rechtliche Möglichkeit hat, die Handlungen Dritter zu verhindern (für das Wettbewerbsrecht: BGH GRUR 1999, 504 - Implantatbehandlungen, WRP 2000, 506 - Klinik Sanssouci).
  • OLG Stuttgart, 17.10.2002 - 2 U 40/02

    Wettbewerbsverstoß: Werbung eines "Laserzentrums" für kosmetische und

    Die Beklagte wäre als (mittelbare) Störerin wegen eines derartigen Wettbewerbverstoßes ebenfalls zur Unterlassung verpflichtet, obwohl sie selbst nicht den für Ärzte geltenden Werbebeschränkungen unterliegt (vgl. dazu BGH GRUR 2002, 725, 727 - Haartransplantationen; 2001, 181, 184 - dentalästhetika; 2000, 613, 615 f. Klinik Sanssouci; 1996, 905 - GmbH-Werbung für ambulante ärztliche Leistungen).

    Mangels eines wettbewerbswidrigen Verhaltens des Arztes kann auch die Beklagte nicht in Anspruch genommen werden (vgl. dazu BGH GRUR 2000, 613, 615 f. - Klinik Sanssouci).

  • OLG Hamm, 11.02.2003 - 4 U 148/02

    Mögliche wettbewerbswidrige Anwaltswerbung in einem Telefonbuch

    Die gesetzlichen oder kraft öffentlich-rechtlichen Satzungsrechts bestehenden berufsrechtlichen Werbeverbote, die im Allgemeininteresse die Berufsausübung regeln, sind unmittelbar wettbewerbsbezogen und wertbezogen (BGH GRUR 2000, 613, 615 - Klinik Sanssouci; Köhler/Piper, a.a.O. § 1 Rdn. 748, 801).
  • OLG München, 30.11.2000 - 6 U 2849/00

    Ärzteliste der gesetzlichen Krankenkasse im Rahmen eines Modellprojektes

    Nach der BGH-Entscheidung "Klinik S" (WRP 2000, 506 ff.) seien die Bestimmungen der Berufsordnungen objektives Recht.

    Die von ihr trotzdem weiterhin herangezogene Entscheidung des BGH "S" (WRP 2000, 506 ff.) betrifft einen anders gelagerten Sachverhalt, denn dort warb eine an ihrem kommerziellen Erfolg orientierte Privatklinik und es ging um die Angabe einer Telefonnummer in der Klinikwerbung, die in die Praxis eines niedergelassenen Arztes führte, während vorliegend eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit dem Aufbau eines Modellprojekts einer gesetzlich festgelegten Aufgabe entspricht und hierüber informiert.

  • OLG Hamburg, 03.11.2005 - 3 U 29/01

    Wettbewerbswidrigkeit des unautorisierten Erwerbes und Weitervertriebes von

    Nach der aus § 1004 BGB entwickelten Störerhaftung haftet als Störer, wer - ohne Täter oder Teilnehmer zu sein - irgendwie zum Wettbewerbsverstoß beiträgt oder den wettbewerbswidrigen Zustand mitwirkend schafft oder erhält und dabei zumutbare Prüfungspflichten verletzt (BGH WRP 2000, 506 - Klinik Sanssouci, GRUR 2002, 618 - Meißner Dekor I, GRUR 2004, 693 - Schöner Wetten).
  • OLG Hamburg, 25.09.2003 - 3 U 47/00

    Zur Frage der Urheberrechtsverletzung durch Umgestaltung von Musikkompositionen

    Es ist anerkannt und muss daher nicht vertieft werden, dass Klageanträge nicht nur nach dem Wortlaut, sondern auch unter Heranziehen der Begründung auszulegen sind, entsprechendes gilt für Urteilsaussprüche unter Mitberücksichtigung von Tatbestand und Entscheidungsgründen, insbesondere bei der Auslegung von im Verbotsausspruch verwendeten Begriffen (vgl. BGH WRP 2000, 506 - Klinik Sanssouci).
  • OLG Hamburg, 29.04.2004 - 3 U 204/03

    Wettbewerbsverhältnis zwischen Rechtsanwalt und Netzbetreiber - Klagebefugnis

  • OLG Hamm, 03.04.2001 - 4 U 169/00

    Unterlassungsanspruch gegen des Erstellens eines Angebots gegenüber

  • OLG München, 30.06.2000 - 29 U 6146/99
  • LG Düsseldorf, 21.07.2007 - 14c O 171/06

    Bei Unterscheidung des Gesamteindrucks eines vorbekannten Geschmacksmusters von

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht