Rechtsprechung
   KG, 19.06.2001 - 5 U 10475/99   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,1750
KG, 19.06.2001 - 5 U 10475/99 (https://dejure.org/2001,1750)
KG, Entscheidung vom 19.06.2001 - 5 U 10475/99 (https://dejure.org/2001,1750)
KG, Entscheidung vom 19. Juni 2001 - 5 U 10475/99 (https://dejure.org/2001,1750)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2001,1750) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Unlauterer Wettbewerb; Wettbewerbsabsicht; Begleiterscheinung; Öffentliche Hand; Öffentliche Ausschreibung; Amtliche Informationen

  • Judicialis

    UWG § 1; ; GG Art. 3; ; ZPO § 253 Abs. 2 Nr. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UWG § 1; GG Art. 3; ZPO § 253 Abs. 2 Nr. 2
    Amtliche Informationen für Wettbewerber - Hilfstätigkeit zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben - Gleichbehandlungsgebot

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • beck.de (Leitsatz)

    Public-Private-Partnership bei einem elektronischen Stadtteilinformationssystem

Verfahrensgang

  • LG Berlin - 102 O 129/99
  • KG, 19.06.2001 - 5 U 10475/99

Papierfundstellen

  • GRUR-RR 2002, 198
  • MMR 2002, 52
  • K&R 2002, 319
  • afp 2001, 519
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (31)

  • BGH, 30.03.1995 - I ZR 84/93

    Räumungsverkauf an Sonntagen - Räumungsverkauf/Geschäftsaufgabe

    Auszug aus KG, 19.06.2001 - 5 U 10475/99
    Vertraut der Wettbewerber auf die Rechtmäßigkeit einer staatlichen Handlung, so kann seinem Verhalten der Vorwurf der Sittenwidrigkeit nicht gemacht werden (BGH GRUR 1995, 603, 604 - Räumungsverkauf an Sonntagen).

    Dies gilt sogar dann, wenn die Rechtswidrigkeit des Handelns eines Dritten feststeht (BGH GRUR 1995, 603, 604 - Räumungsverkauf an Sonntagen; OLG Hamburg, AfP 1998, 510, 513).

  • KG, 06.03.1998 - 5 U 8442/97

    Verpflichtung der Verwaltungsbehörde zur gleichmäßigen Information der Presse;

    Auszug aus KG, 19.06.2001 - 5 U 10475/99
    Entscheidend ist vielmehr, ob der Beklagten eine Beteiligung an einer rechtswidrigen Handlungsweise des Landes vorzuwerfen ist (vgl. KG AfP 1998, S. 630, 631).

    Hierzu kann der Senat auf sein Urteil vom 6. März 1998 verweisen, wonach es staatlichen Stellen verboten ist, zwischen einzelnen Presseverlagen bei der Entscheidung über Zeitpunkt, Inhalt und Umfang zu erteilender Informationen zu differenzieren (AfP 1998, 630, 632; Löffler/Ricker, Hdbch. d. PresseR, 4, Aufl., Kapitel 21; Wenzel, in: Löffler, Presserecht 4. Auflage, LPG § 4 Rdnr. 128).

  • BGH, 08.07.1993 - I ZR 174/91

    Abrechnungs-Software für Zahnärzte - Verdrängungswettbewerb

    Auszug aus KG, 19.06.2001 - 5 U 10475/99
    Eine Wettbewerbsabsicht ist bei einem hoheitlichen Tätigwerden der öffentlichen Hand nur dann anzunehmen, wenn die konkrete Zielsetzung ihres Handelns in einer Beteiligung am Wettbewerb besteht, ohne daß es auf Gewinnerzielungsabsicht ankäme (BGH GRUR 1993, 917/919 - Abrechnungssoftware für Zahnärzte).

    Auch dafür wäre aber Voraussetzung, daß das Verhalten des Landes dem Anwendungsbereich des Wettbewerbsrechtes unterfällt (BGH GRUR 1993, 917/919 - Abrechnungssoftware für Zahnärzte), was hier nicht gegeben ist.

  • OLG Stuttgart, 30.01.1998 - 2 U 176/97
    Auszug aus KG, 19.06.2001 - 5 U 10475/99
    Der Vorwurf des Wettbewerbsverstoßes ist mithin nicht allein durch die Berufung auf ein hoheitliches Tätigwerden auszuräumen, denn die Erfüllung hoheitlicher Aufgaben und die Wettbewerbsabsicht schließen einander nicht aus (BGH GRUR 1990, 463/464 - Firmenrufnummer; OLG Stuttgart NJWE-WettbR 1999, 3/4).

    Ist dagegen eine Wettbewerbsbeschränkung nur notwendige Begleiterscheinung der Erfüllung öffentlicher Aufgaben, so kann dies nicht ausreichen, um das Wettbewerbsverhalten im maßgeblichen subjektiven Sinn zu begründen (insbes. BGH GRUR 1988, 38/39 - Leichenaufbewahrung; BGH GRUR 1990, 611, 613 - Werbung im Programm; OLG Stuttgart NJWE-WettbR 1999, 3/4).

  • BGH, 10.10.1996 - I ZR 129/94

    Architektenwettbewerb - Vorsprung durch Rechtsbruch; BGB - Störerhaftung

    Auszug aus KG, 19.06.2001 - 5 U 10475/99
    Es genügt, wenn er an der Schaffung oder Aufrechterhaltung eines wettbewerbswidrigen Zustandes objektiv mitgewirkt hat (BGH st. Rspr. - z.B. WRP 1997, 325/326 - Architektenwettbewerb).

    Fehlt es an einer solchen rechtswidrigen Beeinträchtigung, scheidet auch eine Störerhaftung aus (BGH WRP 1997, 325/326 - Architektenwettbewerb; BGH GRUR 1990, 373/374 - Schönheits-Chirurgie; BGH GRUR 1991, 540/541 - Gebührenausschreibung).

  • BGH, 21.09.1989 - I ZR 27/88

    "Firmenrufnummer"; Förderung fremden Wettbewerbs durch Auskünfte einer

    Auszug aus KG, 19.06.2001 - 5 U 10475/99
    Der Vorwurf des Wettbewerbsverstoßes ist mithin nicht allein durch die Berufung auf ein hoheitliches Tätigwerden auszuräumen, denn die Erfüllung hoheitlicher Aufgaben und die Wettbewerbsabsicht schließen einander nicht aus (BGH GRUR 1990, 463/464 - Firmenrufnummer; OLG Stuttgart NJWE-WettbR 1999, 3/4).

    Eine Vermutung besteht diesbezüglich nicht (BGH GRUR 1990, 463/464 - Firmenrufnummern).

  • BGH, 14.10.1993 - I ZR 218/91

    Flaschenpfand - Vorsprung durch Rechtsbruch; Endpreis

    Auszug aus KG, 19.06.2001 - 5 U 10475/99
    Dieser Grundsatz beschränkt sich allerdings auf Fälle, in denen eine solche Kenntniserlangung zumutbar gewesen ist (BGH GRUR 1994, 222, 224 - Flaschenpfand; BGH GRUR 1997, 313, 316 - Architektenwettbewerb; Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche, 7. Aufl., 14. Kapitel, Rdnr. 10a ff.).
  • OLG Düsseldorf, 29.06.1999 - 20 U 85/98

    Nutzrechte gegen das sog. "Inline-Linking" von Internet-Seiten

    Auszug aus KG, 19.06.2001 - 5 U 10475/99
    Die Übernahme des Inhalts fremder Internet-Seiten kann zwar u. U. einen Verstoß gegen urheberrechtliche Vorschriften bedeuten (so OLG Düsseldorf CR 2000, 184), doch wird ein dahingehender Vorwurf durch ein Einverständnis des Rechteinhabers ausgeräumt.
  • BGH, 12.07.1990 - I ZR 62/89

    Kreishandwerkerschaft I

    Auszug aus KG, 19.06.2001 - 5 U 10475/99
    Danach können Maßnahmen der öffentlichen Hand unlauter iSd § 1 UWG sein, wenn dadurch der Bestand oder die Grundlagen des Leistungswettbewerbes der privaten Anbieter gefährdet werden (BGH GRUR 1991, 53/55f. Kreishandwerkerschaft I).
  • OLG Hamburg, 15.05.1997 - 3 U 33/97

    Wettbewerbswidrigkeit des Handelns aufgrund einer in einem öffentlich-rechtlichen

    Auszug aus KG, 19.06.2001 - 5 U 10475/99
    Dies gilt sogar dann, wenn die Rechtswidrigkeit des Handelns eines Dritten feststeht (BGH GRUR 1995, 603, 604 - Räumungsverkauf an Sonntagen; OLG Hamburg, AfP 1998, 510, 513).
  • RG, 21.06.1932 - II 471/31

    1. Zur Rechtsstellung der Deutschen Reichspost auf Grund des Reichsmonopols am

  • BGH, 12.10.1989 - I ZR 29/88

    "Schönheits-Chirurgie"; Wettbewerbsrechtliche Zulässigkeit von Werbung für einen

  • OLG Schleswig, 11.07.2000 - 6 U Kart 78/99

    Wettbewerbs- und kartellrechtliche Zulässigkeit der Veräußerung eines Grundstücks

  • BGH, 04.10.1990 - I ZR 299/88

    Gebührenausschreibung - Vorsprung durch Rechtsbruch

  • BGH, 12.07.1990 - I ZR 236/88

    "Flacon"; Bestimmtheit des Verbots der "markenmäßigen" Verwendung einer

  • BVerfG, 02.03.1977 - 2 BvE 1/76

    Öffentlichkeitsarbeit

  • BGH, 11.10.1990 - I ZR 35/89

    Unbestimmter Unterlassungsantrag I

  • BGH, 07.07.1988 - I ZR 36/87

    Verkaufsfahrten II

  • BGH, 02.07.1987 - I ZR 167/85

    "Leichenaufbewahrung"; Förderung des Wettbewerbs durch ein Altenheim

  • BGH, 08.10.1992 - I ZR 205/90

    EWG-Baumusterprüfung - Wettbewerbsförderungsabsicht

  • BGH, 18.02.1993 - I ZR 219/91

    Faltenglätter - Bestimmtheit des Klageantrags; Irreführung/sonst

  • BGH, 18.12.1981 - I ZR 34/80

    Brillen-Selbstabgabestellen I

  • BGH, 22.09.1972 - I ZR 19/72

    Neues aus der Medizin

  • BGH, 22.02.1990 - I ZR 78/88

    Werbung im Programm - übertriebenes Anlocken; Trennung von Werbung und Programm

  • BVerfG, 23.02.1983 - 2 BvR 1765/82

    Bundestagswahlkampf 1982 - Art. 38 GG, Öffentlichkeitsarbeit der Bundesregierung

  • BGH, 08.04.1991 - II ZR 259/90

    Firmenrechtliche Unzulässigkeit einer zulässig geführten und wettbewerbsrechtlich

  • OLG Frankfurt, 04.03.1997 - 6 W 144/96

    Wettbewerbswidrigkeit der Bezuschussung einer wassersparenden Waschmaschine

  • BGH, 09.04.1992 - I ZR 171/90

    Unbestimmter Unterlassungsantrag II

  • BGH, 19.06.1986 - I ZR 54/84

    Privatwirtschaftliche Betätigung politischer Gemeinden im Bereich des

  • BGH, 21.02.1989 - KZR 7/88

    Krankentransportbestellung

  • BVerfG, 15.12.1983 - 1 BvR 209/83

    Volkszählung

  • SG Dortmund, 26.02.2014 - S 40 KR 234/08

    Sozialgericht bestätigt Wahltarife der AOK

    Ist die öffentliche Hand zur Wahrnehmung der Aufgaben verpflichtet oder ermächtigt und bewegt sie sich innerhalb dieser Rechtsgrundlage, so liegt ein hoheitliches Handeln vor (BGH, Urteil vom 26.01.2006, Az.: I ZR 83/03; KG, Urteil vom 19.06.2001, Az.: 5 U 10475/99; Köhler, in: Köhler/Bornkamm, Wettbewerbsrecht, 32. Auflage 2014, § 4 UWG Rn. 13.21).
  • OLG Düsseldorf, 13.04.2006 - U (Kart) 23/05

    Zur wettbewerbsrechtlich unzulässigen Unterbringung der Vertragsbedingungen in

    Greift ein Hoheitsträger bei der Erfüllung seiner Aufgaben zu den von der Privatrechtsordnung bereitgestellten Mitteln, unterliegt er den gleichen Beschränkungen wie jeder andere Teilnehmer am privatrechtlichen organisierten Markt und hat dabei insbesondere die durch das Wettbewerbsrecht gezogenen Grenzen einer solchen Tätigkeit zu beachten (BGH WuW/E DE-R 289 ff. m.w.Nachw. - Lottospielgemeinschaft - KG GRUR-RR 2002, 198).
  • OLG Düsseldorf, 06.06.2007 - U (Kart) 26/06

    Wettbewerbswidriges Online-Angebot eines gewerblichen Spielevermittlers wegen

    Greift ein Hoheitsträger bei der Erfüllung seiner Aufgaben zu den von der Privatrechtsordnung bereitgestellten Mitteln, unterliegt er den gleichen Beschränkungen wie jeder andere Teilnehmer am privatrechtlichen organisierten Markt und hat dabei insbesondere die durch das Wettbewerbsrecht gezogenen Grenzen einer solchen Tätigkeit zu beachten (BGH WuW/E DE-R 289 ff. m.w.Nachw. - Lottospielgemeinschaft - KG GRUR-RR 2002, 198).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht