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   OLG München, 30.04.2009 - 29 U 4978/08   

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OLG München, 30.04.2009 - 29 U 4978/08 (https://dejure.org/2009,3106)
OLG München, Entscheidung vom 30.04.2009 - 29 U 4978/08 (https://dejure.org/2009,3106)
OLG München, Entscheidung vom 30. April 2009 - 29 U 4978/08 (https://dejure.org/2009,3106)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Markenschutz bei Verfilmung eines gemeinfreien Romans: Verwendung des Titels der deutschsprachigen Romanübersetzung als Filmtitel

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeit der Benutzung des gebräuchlichen Titels der deutschsprachigen Übersetzung eines gemeinfreien Romans als Filmtitel im Falle einer Verfilmung des Buches

  • Judicialis

    MarkenG § 5 Abs. 3; ; MarkenG § 15; ; MarkenG § 23 Nr. 2; ; UrhG § 64

  • kanzlei.biz

    Fimtitel "Der Seewolf" möglich

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Markenrechtlicher Schutz des Titels eines literarischen Werks (Der Seewolf)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Telemedicus (Pressebericht)

    TMG verliert Berufungsverfahren um den "Seewolf"

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Neuverfilmung darf Originaltitel der Literaturvorlage "Der Seewolf" tragen

  • markenmagazin.de (Pressebericht)

    "Der Seewolf” - Titelstreit um Neuverfilmung

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Werktitelrecht an Der Seewolf

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2009, 1270
  • GRUR-RR 2009, 307
  • ZUM 2009, 654
  • afp 2009, 598
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 05.06.2008 - I ZR 169/05

    POST

    Auszug aus OLG München, 30.04.2009 - 29 U 4978/08
    Das erfordert eine Gesamtwürdigung aller relevanten Umstände des Einzelfalls (vgl. BGH GRUR 2008, 798, Tz. 21 - POST m. w. N.).

    Dabei führt allein eine bestehende Verwechslungsgefahr nicht zwangsläufig zur Annahme eines Verstoßes gegen die anständigen Gepflogenheiten in Gewerbe oder Handel, weil die Schutzschranke des § 23 MarkenG ansonsten leer liefe (vgl. BGH, GRUR 2008, 798, Tz. 22 - POST m. w. N.).

  • BGH, 13.10.2004 - I ZR 181/02

    Das Telefon-Sparbuch

    Auszug aus OLG München, 30.04.2009 - 29 U 4978/08
    Für die Frage der Verwechslungsgefahr ist beim Werktitelschutz auf drei Faktoren abzustellen, zwischen denen eine Wechselwirkung besteht: Auf die Kennzeichnungskraft des Titels, für den Schutz begehrt wird, auf die Identität oder Ähnlichkeit der Werke sowie auf die Identität oder Ähnlichkeit der sich gegenüberstehenden Werktitel (vgl. BGH GRUR 2005, 264, 265 - Telefon-Sparbuch).

    Sie sind daher in der Regel nur gegen eine unmittelbare Verwechslungsgefahr im engeren Sinne geschützt (vgl. BGH GRUR 2005, 264, 266 - Das Telefon-Sparbuch).

  • LG München I, 09.09.2008 - 9 HKO 2337/08

    ProSieben und ZDF streiten um den "Seewolf"

    Auszug aus OLG München, 30.04.2009 - 29 U 4978/08
    Das Urteil des LG München I vom 09.09.2008 - Az.: 9 HK O 2337/08 - wird in seinem Tenor zu Ziffer I., III., IV. (Kostenentscheidung) und V. (Entscheidung über die vorläufige Vollstreckbarkeit) aufgehoben und die Klage insoweit abgewiesen.

    Die Berufung der Beklagten vom 22.10.2008 gegen das Urteil des Landgerichts München I vom 09.09.2008, Az.: 9 HK O 2337/08, wird zurückgewiesen.

  • BGH, 01.10.2002 - XI ZR 71/02

    Verfahrensrecht - Revision: Nichtzulassung trotz offensichtlicher Rechtsfehler

    Auszug aus OLG München, 30.04.2009 - 29 U 4978/08
    Die Revision war nicht zuzulassen, weil die Sache keine grundsätzliche Bedeutung im Sinne des § 543 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 ZPO hat und auch die Voraussetzungen des § 543 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 ZPO nicht vorliegen (vgl. dazu BGH NJW 2003, 65 ff.).
  • BGH, 06.06.2002 - I ZR 108/00

    "1, 2, 3 im Sauseschritt"; Verwechselungsgefahr zweier klanglich ähnlicher

    Auszug aus OLG München, 30.04.2009 - 29 U 4978/08
    Allerdings ist anerkannt, dass Werktitel, die grundsätzlich nur der Unterscheidung eines Werks von anderen dienen und in der Regel keinen Hinweis auf den Hersteller oder Inhaber des Werkes darstellen, unter bestimmten Voraussetzungen zugleich eine Vorstellung einer bestimmten betrieblichen Herkunft vermitteln (vgl. BGH GRUR 2002, 1083, 1085 - 1, 2, 3 im Sauseschritt, m.w.N.).
  • BGH, 15.01.2004 - I ZR 121/01

    d-c-fix/CD-FIX

    Auszug aus OLG München, 30.04.2009 - 29 U 4978/08
    aa) Der Anwendungsbereich des § 23 Nr. 2 MarkenG ist nicht deshalb ausgeschlossen, weil das Kollisionszeichen wie im Streitfall nicht nur beschreibend, sondern auch titelmäßig verwendet wird (vgl. BGH, GRUR 2004, 600, 601 f. - d-c-fix/CD-FIX).
  • BGH, 17.02.2000 - I ZB 33/97

    Bücher für eine bessere Welt; Unterscheidungskraft einer Wortfolge

    Auszug aus OLG München, 30.04.2009 - 29 U 4978/08
    Das berechtigte Interesse an der Verwendung des Titels "Der Seewolf", der, wie durch die Anlage B 5 belegt ist, als deutschsprachige Übersetzung des Titels des genannten Romans gebräuchlich ist, ist nach § 23 Nr. 2 MarkenG zu berücksichtigen (vgl. BGH GRUR 2000, 882, 883 - Bücher für eine bessere Welt).
  • BGH, 23.01.2003 - I ZR 171/00

    Entscheidung im Streit um den Filmtitel "Winnetous Rückkehr"

    Auszug aus OLG München, 30.04.2009 - 29 U 4978/08
    aa) Titelberechtigter ist jeder, der den Titel für das betreffende Werk rechtmäßig nutzt, z. B. der Verleger, der Herausgeber oder der Produzent (vgl. Hacker in Ströbele/Hacker, MarkenG, 8. Aufl., § 5, Rdn. 97 unter Bezugnahme auf BGH GRUR 2003, 440 - Winnetous Rückkehr).
  • BGH, 01.03.2001 - I ZR 211/98

    Die ARD unterliegt im Titelstreit - Sat.1 und ProSieben dürfen ihre Nachrichten

    Auszug aus OLG München, 30.04.2009 - 29 U 4978/08
    dd) Bei Berücksichtigung aller Umstände, insbesondere der Werkidentität und der Zeichenidentität bzw. Zeichenähnlichkeit im hochgradigen Ähnlichkeitsbereich sowie der jedenfalls durchschnittlichen Kennzeichnungskraft des Klagetitels "Der Seewolf" besteht zwischen den sich gegenüberstehenden Titeln eine unmittelbare Verwechslungsgefahr im engeren Sinne (vgl. BGHZ 147, 56, 64 f. - Tagesschau).
  • RG, 17.02.1922 - II 456/21

    Unlauterer Wettbewerb; Verwechslungsgefahr von Büchertiteln

    Auszug aus OLG München, 30.04.2009 - 29 U 4978/08
    Die Unterscheidungskraft kann allerdings aufgehoben sein, wenn schon für ein anderes Werk ein gleicher Titel in Gebrauch ist (vgl. Lange aaO Rdn. 1312 unter Bezugnahme auf RGZ 104, 88, 90 - Trotzkopf).
  • BGH, 12.12.2019 - I ZR 117/17

    Werbung mit dem markenrechtlich geschützten "ÖKO-TEST-Siegel"

    Werden jedoch einer Marke beschreibende Angaben hinzugefügt, die nicht so geringfügig sind, dass sie dem Durchschnittsverbraucher entgehen können, so führt auch eine solche Hinzufügung aus dem Identitätsbereich heraus (vgl. BGH, Urteil vom 22. Januar 2009 - I ZR 139/07, GRUR 2009, 502 Rn. 18 = WRP 2009, 441 - pcb; OLG Düsseldorf, GRUR-RR 2003, 108; OLG Frankfurt am Main, GRUR-RR 2003, 143, 144; OLG München, GRUR-RR 2009, 307; Büscher in Büscher/Dittmer/Schiwy, Gewerblicher Rechtsschutz Urheberrecht Medienrecht, 3. Aufl., § 14 MarkenG Rn. 170; Hacker in Ströbele/Hacker/Thiering, MarkenG, 12. Aufl., § 14 Rn. 333; Füller, MarkenR 2007, 365, 368; aA Ingerl/Rohnke, MarkenG, 3. Aufl., § 14 Rn. 285).
  • OLG Düsseldorf, 29.07.2019 - 20 U 34/19

    "Kiesgrube": Namensstreit um ein Open-Air-Musik-Event

    Deshalb ist es in der Regel nicht möglich, aus einem Werktitel gegen eine Markenanmeldung vorzugehen (OLG München GRUR-RR 2009, 307, 309 - Der Seewolf).
  • LG Nürnberg-Fürth, 23.12.2015 - 4 HKO 1164/15

    "Winnetou"-Buchtitel sind markenrechtlich geschützt

    Es kann dahinstehen ob bzw. welche Titelrechte welchem Autor zustehen, da jedenfalls die Klägerin als Verlag und Herausgeberin Titelberechtigte ist (Ströbele/Hacker, MarkenG, 11. Auflage, § 5 MarkenG, Rn. 125 ff.; OLG München, GRUR-RR 2009, 307 - Der Seewolf).

    Die Beklagte kann sich auch nicht auf § 23 II MarkenG berufen, da es sich bei der Verfilmung der Beklagten nicht um eine solche der gemeinfreien Werke ... handelt (OLG München, GRUR-RR 2009, 307; Neuwald, Im Spannungsfeld von urheberrechtlicher Gemeinfreiheit und Titelschutz - Anmerkungen zu OLG München, GRUR-RR 2009, 307 - Der Seewolf, GRUR-RR 2009, 281).

  • OLG München, 21.02.2013 - 29 U 3907/12

    Länge der urheberrechtlichen Schutzfrist für Filmwerke

    Es bedarf besonderer Unlauterkeitsumstände, um die Gestattung des § 23 MarkenG zurückzudrängen (Senat GRUR-RR 2009, 307, 308).
  • OLG Köln, 28.11.2014 - 6 U 54/14

    Verwechslungsgefahr der Kennzeichen "Farmsimulator" und "Farmingsimulator"

    So liegen die Rechte an dem Titel einer Zeitschrift bei dem Verlag (BGH, GRUR 1997, 661, 662 - B. Z./Berliner Zeitung), die an dem eines Films bei dem Produzenten (OLG München, GRUR-RR 2009, 307 - Der Seewolf) und im Fall von komplexen Computerprogrammen bei dem Softwarehersteller (Fezer, Markenrecht, 4. Aufl. 2009, § 5 Rn. 304; Ingerl/Rohnke, Markengesetz, 3. Aufl. 2010, § 5 Rn. 102).
  • LG Düsseldorf, 13.01.2021 - 2a O 156/19
    Deshalb ist es in der Regel nicht möglich, aus einem Werktitel gegen eine Markenanmeldung vorzugehen (OLG München GRUR-RR 2009, 307, 309 - Der Seewolf).
  • OLG Düsseldorf, 24.04.2012 - 20 U 176/11

    Verletzung einer Gemeinschaftswortmarke durch Bewerbung eines

    Auch hinsichtlich einer solchen Titelnutzung ist davon auszugehen, dass sie als lautere beschreibende Verwendung zulässig ist (vgl. OLG München, GRUR-RR 2009, 307, 308 Der Seewolf; Hacker a.a.O. § 23 Rn. 80).
  • LG Hamburg, 09.07.2019 - 312 O 301/18

    Markenrecht: Pferde-Comicfigur "Galupy" als Werktitel

    Das Titelschutzrecht setzt eine fortbestehende Verbindung mit einem Werk voraus (Ströbele/Hacker, Markengesetz, 12. Aufl. 2017, § 5 Rz. 136) und endet mit endgültiger Aufgabe des Gebrauchs für das Werk, für das der Titelschutz begründet worden ist (vgl. BGH, GRUR 1993, 769, 770, Radio Stuttgart; OLG München, GRUR-RR 2009, 307, "Der Seewolf"; OLG Köln, OLG Köln, Urteil vom 22.12.1995, Az. 6 U 229/94, GRUR 1997, 63, PC-Welt, Rz. 45).
  • LG Hamburg, 09.07.2019 - 312 O 26/18

    Werktitelschutz: Titelschutz für eine Comic-Figur

    Das Titelschutzrecht setzt eine fortbestehende Verbindung mit einem Werk voraus (Ströbele/Hacker, Markengesetz, 12. Aufl. 2017, § 5 Rz. 136) und endet mit endgültiger Aufgabe des Gebrauchs für das Werk, für das der Titelschutz begründet worden ist (vgl. BGH, GRUR 1993, 769, 770, Radio Stuttgart; OLG München, GRUR-RR 2009, 307, "Der Seewolf"; OLG Köln, OLG Köln, Urteil vom 22.12.1995, Az. 6 U 229/94, GRUR 1997, 63, PC-Welt, Rz. 45).
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