Weitere Entscheidung unten: OLG Hamburg, 16.12.2010

Rechtsprechung
   EuGH, 05.05.2011 - C-249/09   

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https://dejure.org/2011,5939
EuGH, 05.05.2011 - C-249/09 (https://dejure.org/2011,5939)
EuGH, Entscheidung vom 05.05.2011 - C-249/09 (https://dejure.org/2011,5939)
EuGH, Entscheidung vom 05. Mai 2011 - C-249/09 (https://dejure.org/2011,5939)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • lexetius.com

    Humanarzneimittel - Richtlinie 2001/83/EG - Werbung - Medizinische Zeitschrift - Angaben, die nicht in der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels enthalten sind

  • Europäischer Gerichtshof

    Novo Nordisk

    Humanarzneimittel - Richtlinie 2001/83/EG - Werbung - Medizinische Zeitschrift - Angaben, die nicht in der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels enthalten sind

  • EU-Kommission PDF

    Novo Nordisk

    Humanarzneimittel - Richtlinie 2001/83/EG - Werbung - Medizinische Zeitschrift - Angaben, die nicht in der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels enthalten sind

  • EU-Kommission

    Novo Nordisk

    Humanarzneimittel - Richtlinie 2001/83/EG - Werbung - Medizinische Zeitschrift - Angaben, die nicht in der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels enthalten sind“

  • Wolters Kluwer

    Humanarzneimittel; Werbung in medizinischen Zeitschriften; Umfang der Angaben; Nicht in der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels enthaltene Angaben; Novo Nordisk AS gegen Ravimiamet

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Humanarzneimittel; Werbung in medizinischen Zeitschriften; Umfang der Angaben; Nicht in der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels enthaltene Angaben; Novo Nordisk AS gegen Ravimiamet

  • rechtsportal.de
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Begriff des Veräußerers bei Betriebsübergang

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Europäischer Gerichtshof (Leitsatz)

    Novo Nordisk

    Humanarzneimittel - Richtlinie 2001/83/EG - Werbung - Medizinische Zeitschrift - Angaben, die nicht in der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels enthalten sind

Sonstiges (4)

  • Europäischer Gerichtshof (Sonstiges)

    Novo Nordisk

  • Europäischer Gerichtshof (Verfahrensmitteilung)

    Vorabentscheidungsersuchen des Tartu Ringkonnakohus (Republik Estland), eingereicht am 7. Juli 2009 - Novo Nordisk AS/Ravimiamet

  • Europäischer Gerichtshof (Verfahrensdokumentation)

    Vorabentscheidungsersuchen des Tartu Ringkonnakohus - Auslegung von Art. 87 Abs. 2 der Richtlinie 2001/83/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 6. November 2001 zur Schaffung eines Gemeinschaftskodexes für Humanarzneimittel (ABl. L 311, S. 67) - An zur ...

  • EU-Kommission (Verfahrensmitteilung)

    Vorabentscheidungsersuchen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR Int. 2011, 732 (Ls.)
  • GRUR-RR 2011, 376 (Ls.)
  • DB 2011, 303
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (2)

  • EuGH, 02.04.2009 - C-421/07

    Damgaard - Humanarzneimittel - Richtlinie 2001/83/EG - Begriff "Werbung" -

    Auszug aus EuGH, 05.05.2011 - C-249/09
    Die Werbung für Arzneimittel ist nämlich, wie der Gerichtshof entschieden hat, geeignet, der öffentlichen Gesundheit, deren Schutz das wesentliche Ziel der Richtlinie 2001/83 ist, zu schaden (vgl. Urteile vom 2. April 2009, Damgaard, C-421/07, Slg. 2009, I-2629, Randnr. 22, und vom 22. April 2010, Association of the British Pharmaceutical Industry, C-62/09, Slg. 2010, I-0000, Randnr. 34).

    Einleitend ist daran zu erinnern, dass das wesentliche Ziel der Richtlinie 2001/83 nach ihrem zweiten Erwägungsgrund ein wirksamer Schutz der öffentlichen Gesundheit ist (Urteil Damgaard, Randnr. 22).

  • EuGH, 22.04.2010 - C-62/09

    Staatliche Behörden dürfen Ärzten finanzielle Vorteile anbieten, um Anreize für

    Auszug aus EuGH, 05.05.2011 - C-249/09
    Die Werbung für Arzneimittel ist nämlich, wie der Gerichtshof entschieden hat, geeignet, der öffentlichen Gesundheit, deren Schutz das wesentliche Ziel der Richtlinie 2001/83 ist, zu schaden (vgl. Urteile vom 2. April 2009, Damgaard, C-421/07, Slg. 2009, I-2629, Randnr. 22, und vom 22. April 2010, Association of the British Pharmaceutical Industry, C-62/09, Slg. 2010, I-0000, Randnr. 34).
  • BGH, 06.02.2013 - I ZR 62/11

    Basisinsulin mit Gewichtsvorteil

    Dies beeinträchtigt die Sicherheit ärztlicher Therapieentscheidungen auf der Grundlage mit wissenschaftlichen Studien belegter Werbeaussagen und stellt deshalb wegen der besonderen Bedeutung des Schutzgutes der Gesundheit des Einzelnen sowie der Bevölkerung grundsätzlich eine relevante Irreführung dar (vgl. OLG Hamburg, PharmR 2007, 204, 206 mwN; Weidert in Harte/Henning aaO § 5 Rn. C172; Fezer/Reinhart aaO § 4-S 4 Rn. 454; vgl. auch EuGH, Urteil vom 5. Mai 2011 - C-249/09, Rn. 50 - juris).
  • BGH, 07.05.2015 - I ZR 29/14

    Wettbewerbswidrige Heilmittelwerbung: Irreführende Werbung für ein Arzneimittel

    c) Ohne Erfolg beruft sich die Revision für ihre Auffassung, die Indizwirkung der Zulassung müsse ohne Beschränkung auf neue oder der Zulassungsbehörde im Zeitpunkt ihrer Entscheidung unbekannte wissenschaftliche Erkenntnisse widerlegbar sein, auf die Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union "Novo Nordisk" (Urteil vom 5. Mai 2011 - C-249/09, Slg. 2011, I-3155 = PharmR 2011, 287).

    Der Gerichtshof hat dazu entschieden, dass eine Arzneimittelwerbung gegenüber Fachkreisen ergänzende Angaben enthalten darf, die die Fachinformation bestätigen oder präzisieren, sofern diese nicht irreführend sind und einen zweckmäßigen Einsatz des Arzneimittels fördern, indem sie seine Eigenschaften objektiv und ohne Übertreibung darstellen sowie genau, aktuell, überprüfbar und vollständig genug sind, um dem Empfänger zu ermöglichen, sich selbst ein Bild von dem therapeutischen Wert des Arzneimittels zu machen (EuGH, PharmR 2011, 287 Rn. 49 f. - Novo Nordisk).

    Der Gerichtshof hat ferner ausgeführt, eine Arzneimittelwerbung dürfe keine Anwendungsgebiete, pharmakologischen Eigenschaften oder sonstigen Merkmale suggerieren, die im Widerspruch zu der Fachinformation stehen, die von der zuständigen Behörde bei Erteilung der Zulassung des Arzneimittels genehmigt wurde (EuGH, PharmR 2011, 287 Rn. 42 - Novo Nordisk).

  • VGH Baden-Württemberg, 28.03.2022 - 1 S 1265/21

    Abschiebung als spezialgesetzlich geregelte Maßnahme der

    Mit dieser unionsrechtlichen Wertung, die auch bei der Auslegung des Flüchtlingsaufnahmegesetzes zu berücksichtigen ist (vgl. § 1 Abs. 1 FlüAG; zum unionsrechtlichen Gebot der unionsfreundlichen Auslegung allg. EuGH, Urt. v. 08.03.2011 - C-249/09 - NVwZ 2011, 763; OVG NRW, Beschl. v. 23.07.2014 - 8 B 356/14 - NWVBl. 2014, 472, mw.N.), wäre es nicht zu vereinbaren, § 47 AsylG oder § 6 FlüAG dahin auszulegen, dass es Ausländern, die einer Erstaufnahmeeinrichtung zugewiesen wurden, rechtlich von vornherein verboten werden solle, den ihnen zugewiesenen Raum im Rahmen des dadurch begründeten Nutzungsverhältnisses zum Rückzugsort für die Ausübung ihrer "unveräußerlichen Privatsphäre" zu widmen.
  • EuGH, 11.06.2020 - C-786/18

    Pharmazeutische Unternehmen dürfen keine Gratismuster verschreibungspflichtiger

    Was die Ziele angeht, die mit der Richtlinie 2001/83, die gemäß ihrem Titel "Humanarzneimittel" betrifft, verfolgt werden, besteht der Hauptzweck der Richtlinie gemäß ihrem zweiten Erwägungsgrund im wirksamen Schutz der öffentlichen Gesundheit (Urteil vom 5. Mai 2011, Novo Nordisk, C-249/09, EU:C:2011:272, Rn. 37 und die dort angeführte Rechtsprechung).
  • EuG, 11.06.2015 - T-452/14

    Laboratoires CTRS / Kommission

    En outre, une publicité pour le médicament Kolbam qui mentionnerait son efficacité pour toutes les erreurs congénitales de synthèse de l'acide biliaire primaire serait, selon la requérante, conforme aux renseignements figurant dans le RCP et donc ne serait pas contraire aux dispositions de l'article 87 de la directive 2001/83/CE du Parlement européen et du Conseil, du 6 novembre 2001, instituant un code communautaire relatif aux médicaments à usage humain (JO L 311, p. 67), tel qu'interprété par la Cour dans l'arrêt du 5 mai 2011, Novo Nordisk (C-249/09, Rec, EU:C:2011:272).

    Par ailleurs, s'agissant de l'argument de la requérante relatif au fait que le contournement de l'exclusivité commerciale dont bénéficie le médicament Orphacol pourrait être favorisé par une publicité pour le médicament Kolbam mentionnant son efficacité pour toutes les erreurs congénitales de synthèse de l'acide biliaire primaire, la Commission soutient que l'application de l'article 87 de la directive 2001/83, tel qu'interprété par la Cour dans l'arrêt Novo Nordisk, point 73 supra (EU:C:2011:272), s'oppose à ce que la publicité d'un médicament promeuve des utilisations en dehors des indications thérapeutiques approuvées.

    La Cour, dans l'arrêt Novo Nordisk, point 73 supra (EU:C:2011:272, point 42), a jugé que les éléments de la publicité faite pour un médicament ne pouvaient jamais suggérer, notamment, des indications thérapeutiques, des propriétés pharmacologiques ou d'autres caractéristiques qui contrediraient le résumé des caractéristiques du médicament approuvé par l'autorité compétente lors de l'octroi de l'AMM de ce médicament.

    En effet, une telle interprétation priverait de sens tant l'article 91, paragraphe 1, que l'article 92 de cette directive, qui autorisent, dans la publicité destinée aux professionnels de la santé, la diffusion d'informations complémentaires, sous réserve de leur compatibilité avec ce résumé (arrêt Novo Nordisk, point 73 supra, EU:C:2011:272, point 48).

    Ainsi, la Cour a estimé que l'article 87, paragraphe 2, de la directive 2001/83 exigeait seulement que les éléments de la publicité pour un médicament soient conformes au résumé des caractéristiques du produit (arrêt Novo Nordisk, point 73 supra, EU:C:2011:272, point 43).

  • EuGH, 22.12.2022 - C-530/20

    Die lettische Regelung, die Werbung für Arzneimittel verbietet, die sich auf die

    Jedoch ist zum einen darauf hinzuweisen, dass die Bestimmungen des Titels VIII der Richtlinie 2001/83, d. h. die Art. 86 bis 88 dieser Richtlinie, die allgemeinen und grundlegenden Regeln für Arzneimittelwerbung enthalten (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 5. Mai 2011, Novo Nordisk, C-249/09, EU:C:2011:272, Rn. 22, 24 und 25).

    So ist Art. 87 der Richtlinie, auch wenn er sich im Gegensatz zu deren Art. 88 wörtlich auf die Werbung für "ein Arzneimittel" bezieht, vom Gerichtshof bereits dahin ausgelegt worden, dass er allgemeine Grundsätze enthält, die auf alle Arten und Elemente von Arzneimittelwerbung Anwendung finden (Urteil vom 5. Mai 2011, Novo Nordisk, C-249/09, EU:C:2011:272, Rn. 25; vgl. in diesem Sinne auch Urteil vom 8. November 2007, Gintec, C-374/05, EU:C:2007:654, Rn. 51 und 55).

    Insoweit hat der Gerichtshof bereits entschieden, dass Werbung für Arzneimittel der öffentlichen Gesundheit schaden kann (Urteil vom 5. Mai 2011, Novo Nordisk, C-249/09, EU:C:2011:272, Rn. 32 und die dort angeführte Rechtsprechung), da ein Fehlgebrauch oder ein Überverbrauch verschreibungspflichtiger Arzneimittel zu schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen führen kann (Urteil vom 5. Mai 2011, MSD Sharp & Dohme, C-316/09, EU:C:2011:275, Rn. 30), und da auch mit einer übermäßigen oder unvernünftigen Verwendung nicht verschreibungspflichtiger Arzneimittel Risiken verbunden sein können (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 1. Oktober 2020, A [Werbung und Online-Verkauf von Arzneimitteln], C-649/18, EU:C:2020:764, Rn. 80 und 94.

  • Generalanwalt beim EuGH, 30.01.2020 - C-786/18

    ratiopharm - Vorlage zur Vorabentscheidung - Schutz der öffentlichen Gesundheit -

    13 Zur Struktur dieses Titels vgl. Urteil vom 5. Mai 2011, Novo Nordisk (C-249/09, EU:C:2011:272, Rn. 22), sowie Nr. 30 der Schlussanträge des Generalanwalts Jääskinen in dieser Rechtssache (C-249/09, EU:C:2010:616).

    22 Urteil vom 5. Mai 2011, Novo Nordisk (C-249/09, EU:C:2011:272, Rn. 32 und die dort angeführte Rechtsprechung).

    26 Urteil vom 5. Mai 2011, Novo Nordisk (C-249/09, EU:C:2011:272, Rn. 38 und 39).

    Vgl. schließlich Urteil vom 5. Mai 2011, Novo Nordisk (C-249/09, EU:C:2011:272, Rn. 38).

  • OLG Stuttgart, 08.06.2017 - 2 U 154/16

    "Detox"-Pulver, Zeolith - Wettbewerbsverstoß: Irreführende Internet-Werbung für

    Die zitierten Ausführungen (Feddersen, GRUR 2013, 127 ff; Spickhoff, Medizinrecht, 2. Aufl. 2014, § 3 HWG Rn. 6,; EuGH, Urteil vom 05.05.2011, C-249/09; BGH, Urteil vom 23.06.2005, I ZR 194/02 - Atemtest ; OLG Hamburg, Beschluss vom 24.02.2003, 3 U 106/02) beziehen sich sämtlich auf Arzneimittelwerbung und behandeln mithin allein die Auswirkungen der Arzneimittelzulassung, die mit der CE-Zertifizierung nicht vergleichbar ist.
  • BGH, 18.07.2013 - I ZR 62/11

    Berichtigungsbeschluss

    Dies beeinträchtigt die Sicherheit ärztlicher Therapieentscheidungen auf der Grundlage mit wissenschaftlichen Studien belegter Werbeaussagen und stellt deshalb wegen der besonderen Bedeutung des Schutzgutes der Gesundheit des Einzelnen sowie der Bevölkerung grundsätzlich eine relevante Irreführung dar (vgl. OLG Hamburg, PharmR 2007, 204, 206 mwN; Weidert in Harte/ Henning aaO § 5 Rn. C 172; Fezer/Reinhart aaO § 4-S 4 Rn. 454; vgl. auch EuGH, Urteil vom 5. Mai 2011 - C-249/09, Rn. 50 - [...]).
  • Generalanwalt beim EuGH, 09.12.2021 - C-530/20

    EUROAPTIEKA - Vorlage zur Vorabentscheidung - Humanarzneimittel - Werbung für

    5 Urteil vom 5. Mai 2011, Novo Nordisk (C-249/09, EU:C:2011:272, Rn. 22).

    14 Urteil vom 5. Mai 2011, Novo Nordisk (C-249/09, EU:C:2011:272, Rn. 24).

    15 Urteil vom 5. Mai 2011, Novo Nordisk (C-249/09, EU:C:2011:272, Rn. 25).

  • OLG Hamburg, 30.01.2014 - 3 U 63/12

    Fachinformation, Fachinformation I - Wettbewerbswidrige Heilmittelwerbung:

  • OLG Hamburg, 30.07.2015 - 3 U 93/14

    Nicht zulassungskonforme Dosisempfehlung, Ausschleichungstherapie -

  • Generalanwalt beim EuGH, 27.02.2020 - C-649/18

    A () und vente de médicaments en ligne)

  • OLG Jena, 03.07.2019 - 2 U 626/18

    Bewerbung von Arzneimitteln außerhalb der Zulassung - Wettbewerbsverstoß:

  • OLG Hamburg, 05.07.2016 - 3 W 56/16

    Heilmittelwerbung: Anforderungen an eine Aufklärung über eine unzureichende

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Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 16.12.2010 - 3 U 161/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,11094
OLG Hamburg, 16.12.2010 - 3 U 161/09 (https://dejure.org/2010,11094)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 16.12.2010 - 3 U 161/09 (https://dejure.org/2010,11094)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 16. Dezember 2010 - 3 U 161/09 (https://dejure.org/2010,11094)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • damm-legal.de (Kurzinformation und Volltext)

    Werbung mit "Extraklasse” erfordert qualitativen Vorsprung vor Konkurrenzprodukten

  • openjur.de

    §§ 12 Abs. 2, 4 Nr. 11, 5, 3 UWG; § 3 HWG
    Die werblichen Angabe "Thromboseprophylaxe der EXtraklasse" ist irreführend, wenn der behauptete Vorsprung ggü. Konkurrenzpräparaten nicht hinreichend wissenschaftlich belegt ist; Dringlichkeitsvermutung

  • Justiz Hamburg

    Thromboseprophylaxe der EXtraklasse

    § 3 Abs 1 UWG, § 4 Nr 11 UWG, § 5 Abs 1 UWG, § 8 Abs 1 UWG, § 12 Abs 2 UWG
    Arzneimittelwerbung: Wahrung der Dringlichkeitsvermutung im Eilverfahren bei Vorkenntnis der kerngleichen Verwendung der Angaben zur Vergleichbarkeit sowie der in Bezug genommenen Zulassungsstudien; irreführende Überlegenheitsbehauptung bei fehlendem wissenschaftlichen ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an die Glaubhaftmachung im einstweiligen Verfügungsverfahren auf Unterlassung einer werblichen Angabe für ein Arzneimittel

  • rechtsportal.de

    Anforderungen an die Glaubhaftmachung im einstweiligen Verfügungsverfahren auf Unterlassung einer werblichen Angabe für ein Arzneimittel

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2011, 557
  • GRUR-RR 2011, 376
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Hamburg, 21.12.2006 - 3 U 77/06

    Irreführende Arzneimittelwerbung: Gesundheitsbezogene Werbung eines

    Auszug aus OLG Hamburg, 16.12.2010 - 3 U 161/09
    Denn nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ist die Beurteilung des Verkehrsverständnisses von Ärzten durch die Mitglieder des Gerichts jedenfalls dann möglich, wenn der Erkenntnisstand der Wissenschaft im Hinblick auf den maßgebenden Sachverhalt vorgetragen wurde und außerdem - wie hier - keine Anhaltspunkte dafür gegeben sind, dass ein Arzt die deutsche Sprache anders verstehen könnte als jemand, der ebenfalls ein wissenschaftliches Studium absolviert hat (Senat, Urteil v. 21.12.2006, Az. 3 U 77/06, PharmaR 2007, 204).

    Die Werbung für Arzneimittel unterliegt den strengen Voraussetzungen der gesundheitsbezogenen Werbung, wonach wegen des hohen Schutzgutes der Gesundheit des Einzelnen und der Bevölkerung an die Richtigkeit, Eindeutigkeit und Klarheit der Aussagen besonders strenge Anforderungen zu stellen sind (Senat, Urteil v. 21.12.2006, Az. 3 U 77/06, PharmaR 2007, 204).

  • OLG Hamburg, 25.02.1999 - 3 U 272/98

    Irreführung der Werbung der Bezeichnung "Schoko-Keks" für einen mit Kakao-Creme

    Auszug aus OLG Hamburg, 16.12.2010 - 3 U 161/09
    Auch wenn es einem Antragsgegner in der Regel schwerfallen dürfte, der ihm zwecks Widerlegung der Dringlichkeitsvermutung obliegenden Last zur Darlegung und Glaubhaftmachung einer dringlichkeitsschädlichen Vorkenntnis des Antragstellers zu genügen, weil es sich in aller Regel um interne Vorgänge des Antragstellers handelt, ist für die Widerlegung der Dringlichkeitsvermutung regelmäßig über die Darlegung des Beginns der Verletzungshandlung hinaus die Glaubhaftmachung solcher Tatsachen zu verlangen, aus denen sich zumindest hinreichend konkrete Anhaltspunkte für eine dringlichkeitsschädliche Vorkenntnis ergeben (vgl. Senat, MDR 2002, 1026; NJWE-WettbR 1999, 264; Harte/Henning/Retzer, UWG, 2. Aufl. 2009, § 12 Rz. 311).
  • BGH, 23.10.1970 - I ZR 86/69

    Zulässigkeit einer Werbebehauptung durch Tragen eines Tampons während der

    Auszug aus OLG Hamburg, 16.12.2010 - 3 U 161/09
    Daher sind werbende Anpreisungen auf diesem Gebiet nur zulässig, wenn sie gesicherter wissenschaftlicher Erkenntnis entsprechen (BGH GRUR 1971, 153 - Tampax).
  • OLG Hamburg, 10.01.2002 - 3 U 166/01

    Zur Widerlegung der Dringlichkeitsvermutung in Wettbewerbsprozessen

    Auszug aus OLG Hamburg, 16.12.2010 - 3 U 161/09
    Auch wenn es einem Antragsgegner in der Regel schwerfallen dürfte, der ihm zwecks Widerlegung der Dringlichkeitsvermutung obliegenden Last zur Darlegung und Glaubhaftmachung einer dringlichkeitsschädlichen Vorkenntnis des Antragstellers zu genügen, weil es sich in aller Regel um interne Vorgänge des Antragstellers handelt, ist für die Widerlegung der Dringlichkeitsvermutung regelmäßig über die Darlegung des Beginns der Verletzungshandlung hinaus die Glaubhaftmachung solcher Tatsachen zu verlangen, aus denen sich zumindest hinreichend konkrete Anhaltspunkte für eine dringlichkeitsschädliche Vorkenntnis ergeben (vgl. Senat, MDR 2002, 1026; NJWE-WettbR 1999, 264; Harte/Henning/Retzer, UWG, 2. Aufl. 2009, § 12 Rz. 311).
  • BGH, 06.02.2013 - I ZR 62/11

    Basisinsulin mit Gewichtsvorteil

    Eine entsprechende Umkehr der Darlegungs- und Beweislast gilt, wenn der Kläger darlegt und nachweist, dass nach der wissenschaftlichen Diskussion die Grundlagen, auf die der Werbende sich stützt, seine Aussage nicht rechtfertigen (OLG Hamburg, GRUR-RR 2004, 88, 89) oder sogar jegliche tragfähige wissenschaftliche Grundlage für die Behauptung fehlt (OLG Düsseldorf, MD 2008, 49, 52 f.; OLG Hamburg, PharmR 2011, 99, 102; Weidert in Harte/Henning aaO § 5 Rn. C175; Sosnitza in Piper/Ohly/Sosnitza aaO § 4 Rn. 1/140; Zimmermann, HWG, § 3 Rn. 5).
  • OLG Düsseldorf, 13.02.2014 - 6 U 84/13

    Zulässigkeit der Inrechnungstellung von Pauschalen für Rücklastschriften und

    Denn die Dringlichkeit entfällt auch dann, wenn Verstöße desselben Verletzers zu lange toleriert worden sind, die zwar nicht mit dem begangenen identisch, ihm aber im Kern gleich sind (OLG Hamburg, Urt. v. 16.12.2010, 3 U 161/09, juris Rz. 52 = GRUR-RR 2011, 376 ff.; Köhler in: Köhler/Bornkamm, UWG, 32. Auflage 2014, § 12, Rz. 3.15a).
  • OLG Hamm, 20.05.2014 - 4 U 57/13

    Irreführende Heilmittelwerbung für umstrittene kinesiologische Behandlungen

    Eine entsprechende Umkehr der Darlegungs- und Beweislast gilt, wenn der Kläger darlegt und nachweist, dass nach der wissenschaftlichen Diskussion die Grundlagen, auf die der Werbende sich stützt, seine Aussage nicht rechtfertigen (OLG Hamburg, GRUR-RR 2004, 88, 89) oder sogar jegliche tragfähige wissenschaftliche Grundlage für die Behauptung fehlt (BGH, GRUR 2013, 649 - Basisinsulin mit Gewichtsvorteil ; OLG Düsseldorf, Magazindienst 2008, 49, 52 f.; OLG Hamburg, PharmR 2011, 99, 102; Weidert in Harte-Bavendamm/Henning-Bodewig, UWG, 3. Aufl., § 5 Rn. C175; Piper/Ohly/ Sosnitza , UWG, 5. Aufl., § 4 Rn. 1/140; Zimmermann, HWG, § 3 Rn. 5).
  • BGH, 18.07.2013 - I ZR 62/11

    Berichtigungsbeschluss

    Eine entsprechende Umkehr der Darlegungs- und Beweislast gilt, wenn der Kläger darlegt und nachweist, dass nach der wissenschaftlichen Diskussion die Grundlagen, auf die der Werbende sich stützt, seine Aussage nicht rechtfertigen (OLG Hamburg, GRUR-RR 2004, 88, 89) oder sogar jegliche tragfähige wissenschaftliche Grundlage für die Behauptung fehlt (OLG Düsseldorf, MD 2008, 49, 52 f.; OLG Hamburg, PharmR 2011, 99, 102; Weidert in Harte/Henning aaO § 5 Rn. C 175; Sosnitza in Piper/Ohly/Sosnitza aaO § 4 Rn. 1/140; Zimmermann, HWG, § 3 Rn. 5).
  • OLG Bremen, 23.12.2022 - 2 U 103/22

    Wettbewerbswidrigkeit der Bewerbung eines Produkts als "nachhaltig";

    Diese Tatsachen, aus denen sich konkrete Anhaltspunkte für eine dringlichkeitsschädliche Vorkenntnis ergeben sollen, hat aber der Anspruchsgegner glaubhaft zu machen (vgl. Hanseatisches OLG Hamburg, Urteil vom 16. Dezember 2010 - 3 U 161/09 -, Rn. 49, juris; MüKoUWG/Schlingloff, 3. Aufl. 2022, UWG § 12 Rn. 77).
  • OLG Hamburg, 21.06.2012 - 3 U 97/11

    Fitness für die grauen Zellen, Ginkgo Kapseln, Fitness für die grauen Zellen -

    Wer mit einer an das Gesundheitsbewusstsein der von ihm angesprochenen Verkehrskreise appellierenden Aussage werbend hervortritt, die - wie vorliegend - den Eindruck einer wissenschaftlich gesicherten Erkenntnis vermittelt, übermittelt die Gewähr für deren Richtigkeit und muss daher nach ständiger Rechtsprechung die wissenschaftliche Absicherung dieser Werbeangabe auch beweisen (BGH, Urteil vom 7.3.1991, I ZR 127/89, GRUR 1991, 848 - Rheumalind II; Senat, Urteil vom 16.12.2010, 3 U 161/09, GRUR-RR 2011, 376 - Thromboseprophylaxe der Extraklasse; Urteil des Senats vom 18.9.2003, 3 U 70/02, GRUR-RR 2004, 88 - Chitosan; Urteil des Senats vom 26.8.2010, 3 U 158/09, PharmR 2011, 24 - "Die Salzform spielt keine Rolle"; KG Berlin, Beschluss vom 11.8.2011, 5 U 115/09, MD 2011, 714 - VitalfeldTherapie; OLG Frankfurt, Urteil vom 21.07.2005, 6 U 48/05, GRUR-RR 2005, 394 - Bluttest).
  • OLG Düsseldorf, 12.02.2015 - 15 U 70/14

    Wettbewerbswidrigkeit der unvollständigen Angabe der Inhaltsstoffe bei einem

    Eine entsprechende Umkehr der Darlegungs- und Beweislast gilt gleichfalls, wenn der Kläger darlegt und nachweist, dass nach der wissenschaftlichen Diskussion die Grundlagen, auf die der Werbende sich stützt, seine Aussagen nicht rechtfertigen (OLG Hamburg GRUR-RR 2004, 88 - Chitosan) oder sogar jede tragfähige wissenschaftliche Grundlage für die Behauptung fehlt (BGH GRUR 2013, 649 - Basisinsulin mit Gewichtsvorteil; BGH Beschluss v. 08.05.2013, BeckRs 2013, 08444; OLG Köln GRUR-RR 2014, 303 - Feuchtigkeitsspende; OLG Hamburg PharmR 2011, 99; OLG Düsseldorf [20. ZS], Urt. v. 13.11.2007, BeckRS 2008, 03329; Feddersen, GRUR 2013, 127; Harte/Henning/Weidert, UWG, 3. Aufl., § 5 Rn. C 175; Zimmermann, HWG, R 3 Rn. 5).
  • OLG Hamburg, 04.07.2013 - 3 U 161/11

    Wettbewerbsverstoß: Widerlegung der Dringlichkeitsvermutung; irreführende

    Zwar kann die Untätigkeit eines Anspruchsgläubigers nach Kenntnisnahme von einer früheren Verletzungshandlung die Dringlichkeit für eine später wiederholte kerngleiche Verletzungshandlung tangieren (s. nur Senat GRUR-RR 2011, 376).
  • LG Bonn, 27.09.2011 - 11 O 38/11
    Denn dies würde voraussetzen, ' dass dem Verfügungskläger Tatsachen bekannt geworden oder infolge grober Fahrlässigkeit unbekannt gewesen sind, die einen Wettbewerbsverstoß der Verfügungsbeklagten in der streitgegenständlichen - zumindest in kerngleicher - Form begründen (vgl. nur OLG Hamburg, Urteil vom 16.12.2010 - 3 U 161/09 - veröffentlicht bei: BeckRS 2011, 02046; Köhler/Bornkamm, UWG, 29. Aufl. 2011, 8 12 UWG Rd:3.15 m.w.N.).

    Für eine Umkehrung der der Verfügungsbeklagten obliegenden Darlegungs- und Beweislast (vgl. OLG Hamburg, Urteil vom 16.12.2010, aaO., unter II.1.; OLG München WRP 2008, 972ff. = GRUR-RR 2008, 310 - juris-Dokument Rd.51; Köhler/Bornkamm, aaO., § 12 Rd.3.21) besteht schon vor diesem Hintergrund kein Anlass.

    Die Dringlich- keitsvermutung des § 12 Abs. 2 UWG ist vielmehr Ausdruck eines besonderen Rechtsschutzbedürfnisses im Wettbewerbsrecht (OLG Hamburg, Urteil vom 16.12.2010, aaO.; OLG Hamburg GRUR 2007, 614; Retzer GRUR 2009, 329, 330 m.w.N.).

  • OLG Hamburg, 31.10.2013 - 3 U 171/12

    Canesten - Wettbewerbswidrige Heilmittelwerbung: Werbung für ein die Zulassung

    Insbesondere hat die Antragsgegnerin eine bei der Antragstellerin bestehende dringlichkeitsschädliche Vorkenntnis kerngleicher Verletzungsformen (vgl. dazu Senat GRUR-RR 2011, 376) nicht in substantiierter Weise dargelegt.
  • OLG Düsseldorf, 05.07.2012 - 2 U 12/12

    Eilbedürfnis für die Verfolgung einer Patentverletzung im Wege einstweiliger

  • LG Düsseldorf, 01.10.2015 - 4c O 34/15

    Prothetischer Stent I

  • OLG Hamburg, 14.06.2012 - 3 U 5/11

    Praebiotik + Probiotik, Praebiotik + Probiotik I - EU-Lebensmittelrecht:

  • LG Düsseldorf, 01.10.2015 - 4c O 33/15

    Anspruch auf Erlass einer einstweiligen Verfügung wegen Besorgnis der Verletzung

  • OLG Hamburg, 05.11.2012 - 3 W 18/12

    Manuelle Therapie, KISS/KIDD-Syndrom - Wettbewerbswidrige Bewerbung einer

  • OLG Düsseldorf, 22.05.2012 - W (Kart) 4/12

    Dringlichkeit für eine einstweilige Verfügung auf dem Gebiet des gewerblichen

  • LG Düsseldorf, 01.10.2015 - 4c O 35/15

    Prothetischer Stent II

  • LG Düsseldorf, 30.08.2012 - 4b O 99/12

    Elektrofahrradmotor II

  • OLG Düsseldorf, 22.05.2012 - W (Kart) 5/12

    Dringlichkeit für eine einstweilige Verfügung auf dem Gebiet des gewerblichen

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