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   OLG Frankfurt, 25.04.2012 - 9 U 98/11   

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https://dejure.org/2012,17895
OLG Frankfurt, 25.04.2012 - 9 U 98/11 (https://dejure.org/2012,17895)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 25.04.2012 - 9 U 98/11 (https://dejure.org/2012,17895)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 25. April 2012 - 9 U 98/11 (https://dejure.org/2012,17895)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 46a Abs 1 S 1 Nr 1 KWG, § 180 Abs 1 InsO, § 38 InsO, § 179 InsO, § 700 BGB
    Zur Wirkung eines behördlich angeordneten Veräußerungs- und Zahlungsverbotes nach § 46 a I 1 Nr. 1 KWG a.F.

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Wirkung eines behördlich angeordneten Veräußerungs- und Zahlungsverbotes nach § 46 a I 1 Nr. 1 KWG a.F.

  • zip-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Stundung der Gläubigerforderungen gegen das Kreditinstitut während des aufsichtsrechtlichen Moratoriums ("Lehman Brothers")

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wirkung eines behördlich angeordneten Veräußerungs- und Zahlungsverbotes nach § 46 a I 1 Nr. 1 KWG a.F.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    KWG § 46a a. F.; InsO §§ 179, 180; BGB §§ 275, 280, 286, 288
    Stundung der Gläubigerforderungen gegen das Kreditinstitut während des aufsichtsrechtlichen Moratoriums ("Lehman Brothers")

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2012, 2006
  • ZIP 2012, 863
  • WM 2012, 2390
  • GWR 2012, 353
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (2)

  • LG Frankfurt/Main, 05.08.2011 - 25 O 109/11

    Anspruch eines Insolvenzgläubigers gegen den Insolvenzverwalter auf Anmeldung von

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.04.2012 - 9 U 98/11
    Auf die Berufung des Beklagten wird das Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main vom 05.08.2011, Az.: 2-25 O 109/11, abgeändert.

    Auf die Berufung des Beklagten wird die Klage unter Abänderung des Urteils des Landgerichts Frankfurt am Main vom 05.08.2011 (Az. 2-25 O 109/11) abgewiesen.

  • RG, 22.01.1926 - VI 413/25

    Aufsichtsamt für Privatversicherung; Zahlungsverbot

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.04.2012 - 9 U 98/11
    Durch das behördlich angeordnete Zahlungs- und Veräußerungsverbot ist das Kreditinstitut nicht mehr in der Lage zu zahlen und kann sich darauf auch gegenüber dem Gläubiger berufen (so auch bereits RGZ 112, 348, 350), was eine Pflichtverletzung ausschließt.
  • BGH, 12.03.2013 - XI ZR 227/12

    Bankinsolvenz: Stundungswirkung eines von der Bundesanstalt für

    Das Berufungsgericht, dessen Urteil in WM 2012, 2390 veröffentlicht ist, hat zur Begründung seiner Entscheidung im Wesentlichen folgendes ausgeführt:.

    Ansprüche der Gläubiger seien daher während der Dauer des Zahlungsverbots nicht fällig; Sekundäransprüche mangels Fälligkeit ausgeschlossen (Kokemoor in Beck/Samm/Kokemoor, KWG, Dezember 2009, § 46a Rn. 28 f.; ders., WM 2005, 1881, 1886 f.; Fischer in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch, 4. Aufl., § 133 Rn. 20; ders., EWiR 2012, 709, 710; Haß/Herweg in Schwennicke/Auerbach, KWG, § 46a Rn. 22 f., 50; Becker in Reischauer/Kleinhans, KWG, Erg.-Lfg.

    b) Demgegenüber lehnt die Gegenauffassung, der sich das Landgericht angeschlossen hat (LG Frankfurt/Main, WM 2012, 403), eine Stundung im Wesentlichen unter Hinweis auf den Gesetzeswortlaut, die nur knappe Erwähnung einer Stundungswirkung in den Gesetzesmaterialien, Wertungsgesichtspunkte und den systematischen Vergleich der Vorschrift mit § 47 KWG ab (Lindemann in Boos/Fischer/Schulte-Mattler, KWG, 4. Aufl., § 46 Rn. 92 ff.; Binder, Bankeninsolvenzen im Spannungsfeld zwischen Bankaufsichts- und Insolvenzrecht, 2005, S. 314 ff.; ders., EWiR 2012, 295, 296; Geier, ZBB 2010, 289, 290; Huber, Die Normen des Kreditwesengesetzes zur Verhinderung einer Bankinsolvenz und ihre Auswirkungen auf das Giroverhältnis, 1987, S. 127 ff.; Neef, Einlagensicherung bei Bankinsolvenzen, 1980, S. 202 f.; Beck, WM 2013, 301, 302 f.; Blank, GWR 2012, 353; Manfred Obermüller, Insolvenzrecht in der Bankpraxis, 8. Aufl., Rn. 1.779 f.; Manfred Obermüller/Martin Obermüller, Kölner Schrift zur Insolvenzordnung, 3. Aufl., Kap. 44 Rn. 39 f.).

    bb) Eine durch privatrechtsgestaltenden Verwaltungsakt bewirkte Stundung verlangte daher wie jeder andere Verwaltungsakt im Bereich der Eingriffsverwaltung eine den Anforderungen des Bestimmtheitsgrundsatzes (Art. 20 Abs. 3 GG) genügende, klare gesetzliche Ermächtigungsgrundlage (allg. Landessozialgericht NRW, Urteil vom 29. März 2004 - L 3 P 65/02, juris Rn. 22; Manssen, aaO, S. 282, 285; vgl. auch Neef, aaO, S. 202; Huber, aaO, S. 132; aA Fischer, EWiR 2012, 709, 710).

    dd) Anders als das Berufungsgericht gemeint hat, zwingt auch der Gesetzeszweck nicht zur Annahme einer Stundungswirkung des Zahlungsverbots (Binder, EWiR 2012, 295, 296; aA Schaaf, BKR 2012, 188; Fischer, EWiR 2012, 709, 710).

    Dass Sanierungsbemühungen über Gebühr erschwert oder gar unmöglich gemacht werden, wenn Verzugszinsen und etwaige Schadensersatzansprüche bei Gesundung des Kreditinstituts zu Lasten der verbliebenen Masse erfüllt werden müssen, ist entgegen der Annahme des Berufungsgerichts nicht ersichtlich (aA Fischer, EWiR 2012, 709, 710).

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