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   OVG Niedersachsen, 20.05.1996 - 8 L 647/95   

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OVG Niedersachsen, 20.05.1996 - 8 L 647/95 (https://dejure.org/1996,2133)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 20.05.1996 - 8 L 647/95 (https://dejure.org/1996,2133)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 20. Mai 1996 - 8 L 647/95 (https://dejure.org/1996,2133)
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Volltextveröffentlichung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GewArch 1996, 413
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 06.05.1983 - 5 B 51.81

    Zugehörigkeit zur IHK - Prüfung des Gewerbebetriebs - Veranlagung zur

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.05.1996 - 8 L 647/95
    Im vorliegenden Verfahren bedarf es keiner Entscheidung, ob die - nicht mit dem Entstehen einer Steuerforderung zu verwechselnde - Veranlagung der Kl'in zur Gewerbesteuer den Tatbestand des § 2 Abs. 1 IHKG bereits erfüllt oder ob zusätzlich das Vorliegen eines Gewerbebetriebes zu prüfen ist (vgl. hierzu: BVerwG, Beschl. v. 06.05.1983, GewArch 1983, 260.261; BVerwG, Urt. v. 02.09.1963, BVerwGE 16, 295, 296 f.).

    Die Gewerbesteuerpflicht der Kl'in gründet sich einerseits auf § 2 Abs. 1 GewStG, denn die Kl'in wurde und wird zur Gewerbesteuer veranlagt, so daß deshalb grundsätzlich ohne weitere Prüfung davon ausgegangen werden kann, daß sie auch ein Gewerbe betreibt (BVerwG, Beschl. v. 06.05.1983, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 17.07.1995 - 14 S 1872/94 -).

    Nur bei einem gänzlichen rechtlichen Ausschluß gewerblicher Betätigung käme der Wegfall der Kammerzugehörigkeit in Betracht (Frentzel/Jäkel/ Junge, a.a.O., S. 137; vgl. ferner BVerwG, Beschl. v. 06.05.1983, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 17.07.1995 - 14 S 1872/94

    Heranziehung zum IHK-Beitrag: Gewerbesteuerveranlagung von Freiberuflern, hier:

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.05.1996 - 8 L 647/95
    Die Gewerbesteuerpflicht der Kl'in gründet sich einerseits auf § 2 Abs. 1 GewStG, denn die Kl'in wurde und wird zur Gewerbesteuer veranlagt, so daß deshalb grundsätzlich ohne weitere Prüfung davon ausgegangen werden kann, daß sie auch ein Gewerbe betreibt (BVerwG, Beschl. v. 06.05.1983, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 17.07.1995 - 14 S 1872/94 -).

    Eine GmbH gehört nur dann nicht zum Kreis der Kammerzugehörigen, wenn sie nach ihrem Unternehmensgegenstand ausschließlich nichtgewerbliche Ziele verfolgt; erlaubt hingegen der Unternehmensgegenstand auch eine gewerbliche Betätigung, ist - ungeachtet, ob davon tatsächlich Gebrauch gemacht wird oder nicht - die Kammerzugehörigkeit gegeben (Frentzel/Jäkel/Junge, a.a.O., § 2, Anm. 5 a [S. 137]; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 17.07.1995, a.a.O.).

  • BVerwG, 26.06.1990 - 1 C 45.87

    Anforderungen an die Mitgliedsbeiträge zur IHK

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.05.1996 - 8 L 647/95
    Eine derartige Betrachtungsweise scheidet schon deshalb aus, weil die IHKn in erster Linie die Gesamtbelange ihrer Mitglieder zu wahren haben und sich diese Tätigkeit regelmäßig nur mittelbar bei den einzelnen Mitgliedern auswirken kann (BVerwG, Urt. v. 26.06.1990, GewArch 1990, 398, 399).
  • BVerwG, 24.09.1981 - 5 C 53.79

    Steuerberaterkammer - Haushaltsmittel - Finanzierung - Fachzeitschrift

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.05.1996 - 8 L 647/95
    In einem solchen Fall ist ausschließlich eine Unterlassungsklage des Mitglieds gegen die Kammer bzw. eine entsprechende Leistungsklage zulässig (st. Rspr. d. BVerwG, z. B. Urt. v. 17.12.1981, NJW 1982, 1300; Urt. v. 24.09.1981, NJW 1982, 1298; Urt. v. 10.06.1986, NJW 1987, 337; ebenso Senatsurt. v. 16.12.1985, GewArch 1986, 201, 202).
  • BVerwG, 17.12.1981 - 5 C 56.79

    Ärztekammer - Verbandszeitschrift - Allgemeinpolitisch

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.05.1996 - 8 L 647/95
    In einem solchen Fall ist ausschließlich eine Unterlassungsklage des Mitglieds gegen die Kammer bzw. eine entsprechende Leistungsklage zulässig (st. Rspr. d. BVerwG, z. B. Urt. v. 17.12.1981, NJW 1982, 1300; Urt. v. 24.09.1981, NJW 1982, 1298; Urt. v. 10.06.1986, NJW 1987, 337; ebenso Senatsurt. v. 16.12.1985, GewArch 1986, 201, 202).
  • BVerwG, 02.09.1963 - I C 20.63

    Zwangsmitgliedschaft der GEMA bei den Industriekammern und Handelskammern -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.05.1996 - 8 L 647/95
    Im vorliegenden Verfahren bedarf es keiner Entscheidung, ob die - nicht mit dem Entstehen einer Steuerforderung zu verwechselnde - Veranlagung der Kl'in zur Gewerbesteuer den Tatbestand des § 2 Abs. 1 IHKG bereits erfüllt oder ob zusätzlich das Vorliegen eines Gewerbebetriebes zu prüfen ist (vgl. hierzu: BVerwG, Beschl. v. 06.05.1983, GewArch 1983, 260.261; BVerwG, Urt. v. 02.09.1963, BVerwGE 16, 295, 296 f.).
  • BVerfG, 19.12.1962 - 1 BvR 541/57

    Zwangsmitgliedschaft

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.05.1996 - 8 L 647/95
    Die danach festzustellende Pflichtmitgliedschaft der Kl'in stellt eine Mitgliedschaftsform dar, welche mit höherrangigem Recht, insbesondere mit Verfassungsrecht, vereinbar ist (grundlegend: BVerfG, Beschl. v. 19.12.1962, BVerfGE 15, 235, 239).
  • BVerwG, 17.07.1995 - 1 B 23.95

    Rechtmäßige Ablehnung von Beweisanträgen - Voraussetzungen für die grundsätzliche

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.05.1996 - 8 L 647/95
    Mit diesem Urteil, das noch das alte Beitragsrecht betrifft und bei dem es um den Grundbeitrag 1992 ging, wurde die Berufung gegen das Urteil der VG Lüneburg vom 12.12.1994 (GewArch 1995, 473) zurückgewiesen.
  • BVerwG, 10.06.1986 - 1 C 9.86

    Steuerberatung - Steuerberaterkammer - Tätigkeitsgrenzen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 20.05.1996 - 8 L 647/95
    In einem solchen Fall ist ausschließlich eine Unterlassungsklage des Mitglieds gegen die Kammer bzw. eine entsprechende Leistungsklage zulässig (st. Rspr. d. BVerwG, z. B. Urt. v. 17.12.1981, NJW 1982, 1300; Urt. v. 24.09.1981, NJW 1982, 1298; Urt. v. 10.06.1986, NJW 1987, 337; ebenso Senatsurt. v. 16.12.1985, GewArch 1986, 201, 202).
  • BVerwG, 21.07.1998 - 1 C 32.97

    Pflichtmitgliedschaft in den Industrie- und Handelskammern verfassungsgemäß

    Namentlich bejaht die verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung weiterhin die Verfassungsmäßigkeit der Pflichtzugehörigkeit (vgl. dazu z.B. Urteile vom 2. September 1963 - BVerwG 1 C 20.63 - BVerwGE 16, 295 und vom 25. Oktober 1977 - BVerwG 1 C 35.73 - BVerwGE 55, 1 und - BVerwG 1 C 21.73 - Buchholz 451.09 IHKG Nr. 5 = GewArch 1978, 54, auch vom 26. Juni 1990 - BVerwG 1 C 45.87 - Buchholz 430.3 Kammerbeiträge Nr. 22 S. 9 und aus der Rechtsprechung der Oberverwaltungsgerichte OVG Lüneburg, Urteil vom 20. Mai 1996 - 8 L 647.95 - GewArch 1996, 413; VGH München, Beschluß vom 30. Januar 1996 - 22 CZ 69.208 u.a. - GewArch 1996, 161; OVG Koblenz, Urteil vom 22. Januar 1997 - 11 A 12624/96 - GewArch 1997, 196; OVG Münster, Urteil vom 17. September 1997 - 4 A 2104/97 -).
  • BVerwG, 19.01.2005 - 6 C 10.04

    Industrie- und Handelskammer, gewerbliche Betätigung, Verwaltung eigenen

    Eine abweichende Auffassung (OVG Lüneburg, Urteile vom 20. Mai 1996 - 8 L 647/95 - GewArch 1996, 413 und vom 27. November 1996 - 8 L 2549/95 - GewArch 1997, 153; offen gelassen durch VGH Mannheim, Beschluss vom 17. Juli 1995 - 14 S 1872/94 - juris) ist in insoweit nicht näher begründeten Entscheidungen vertreten worden, welche die Gesetzesänderung vom 23. Juli 1998 noch nicht berücksichtigen konnten.
  • OVG Niedersachsen, 18.06.2015 - 8 LB 191/13

    Äquivalenzprinzip; allgemeiner Gleichheitssatz; IHK;

    Für das einzelne Mitglied kann sich der aus der Kammermitgliedschaft ergebende Vorteil aufgrund der Tätigkeit der Industrie- und Handelskammer im Interesse aller Kammerzugehörigen regelmäßig nur mittelbar auswirken (vgl. BVerwG, Urt. v. 26.6.1990, a.a.O., Rn. 13; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 25.10.2012, a.a.O.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 23.2.2006 - 4 A 4451/03 -, juris Rn. 43; Senatsurt. v. 20.5.1996 - 8 L 647/95 -, juris Rn. 8).

    Es ist nicht erforderlich, dass der Grundbeitrag einen unmittelbaren wirtschaftlichen Vorteil ausgleicht, der sich bei dem einzelnen Mitglied messbar niederschlägt (vgl. BVerwG, Urt. v. 21.7.1998, a.a.O., S. 176; BVerwG, Urt. v. 25.11.1971 - BVerwG I C 48.65 -, BVerwGE 39, 100, 107; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 25.10.2012, a.a.O.; Senatsurt. v. 20.5.1996, a.a.O.).

    Dies führt dazu, dass der Grundbeitrag in zeitlicher Hinsicht grundsätzlich als nicht teilbar anzusehen ist (vgl. Senatsurt. v. 20.5.1996, a.a.O., Rn. 8; Senatsbeschl. v. 26.7.2004 - 8 LA 61/04 -, n.v.; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 2.12.1997 - 9 S 2122/95 -, GewArch 1999, 80; Frentzel/Jäkel/ Junge, a.a.O., § 3 Rn. 57; Jahn, GewArch 2008, 187 a. A. VG Gießen, Urt. v. 26.10.2005 - 8 E 1697/05 -, juris Rn. 24).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 20.09.2010 - 6 A 10282/10

    Beiträge zur Industrie- und Handelskammer Trier rechtmäßig

    Eine Minderung des Beitragsanspruchs führt zudem nicht unmittelbar und zwangsläufig zur Beendigung der als unzulässig anzusehenden Betätigung (BVerwG , Urteil vom 1. März 1977 - I C 42.74 -, GewArch 1977, 232;OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 22. Januar 1997 - 11 A 12624/96.OVG -, NVwZ-RR 1997, 196; OVG Niedersachsen, Urteil vom 20. Mai 1996 - 8 L 647/95 -, GewArch 1996, 413).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 27.04.2004 - 6 A 10101/04

    Heranziehung zu Beiträgen zur Industrie- und Handelskammer; Kammerzugehörigkeit

    Nach einhelliger Auffassung in Rechtsprechung (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. Oktober 1977 - I C 35.73 - BVerwGE 55, 1 ff. [7]; BayVGH, Urteil vom 31. März 1998 - 22 B 96.3592 - NVwZ-RR 1999, 23; OVG Lüneburg, Urteil vom 20. Mai 1996 - 8 L 647/95 - GewArch 1996, 413 f.; VG Koblenz, Gerichtsbescheid vom 11. Januar 1996 - 3 K 2856/95.KO - GewArch 1996, 283 f.) und Schrifttum (vgl. Frentzel, Jäkel, Junge, IHKG, Kommentar 6. Aufl. 1999 § 2 Rdnr. 39 m.w.N.; Jahn, Zur Entwicklung des Beitragsrechts der IHK, GewArch 1997, 177 ff. [179]) ist für das Verständnis des Begriffs "zur Gewerbesteuer veranlagt" prägend, ob der beitragsrechtlich in Anspruch Genommene objektiv der Gewerbesteuerpflicht unterliegt.

    Soweit für die Kammerzugehörigkeit einer lediglich kraft Rechtsform gewerbesteuerpflichtigen GmbH in restriktiver Auslegung von § 2 Abs. 1 IHKG in der Rechtsprechung zusätzlich gefordert wird, dass von der juristischen Person tatsächlich ein Gewerbebetrieb unterhalten wird (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 20. Mai 1996 - 8 L 647/95 - GewArch 1996, 413 f.; Urteil vom 27. November 1996 - 8 L 2549/95 - GewArch 1997, 153 f.; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 17. Juli 1995 - 14 S 1872/94 - VGH BW - Ls, Beilage 10, B 3 bis 4), folgt der Senat ihr nicht.

  • OVG Niedersachsen, 27.11.1996 - 8 L 2549/95

    IHK-Beitrag einer Steuerberatungsgesellschaft; Handelsregister; IHK-Beitrag;

    Eine GmbH gehört nur dann nicht zum Kreis der Kammerzugehörigen, wenn sie nach ihrem Unternehmensgegenstand ausschließlich nicht gewerbliche Ziele verfolgt; erlaubt hingegen der Unternehmensgegenstand auch eine gewerbliche Betätigung, ist - ungeachtet, ob davon tatsächlich Gebrauch gemacht wird oder nicht - die Kammerzugehörigkeit gegeben (Senatsurt. v. 20.05.1996 - 8 L 647/95 -, GewArch 1996, 413).

    Nur bei einem gänzlichen rechtlichen Ausschluß gewerblicher Betätigung käme der Wegfall der Kammerzugehörigkeit in Betracht (Senatsurt. v. 20.05.1996, a.a.O., 414).

    Diese Form der Grundbeitragsfestsetzung ist zulässig und unter dem Aspekt der Äquivalenz nicht zu beanstanden (Senatsurt. v. 20.05.1996, a.a.O., 414).

  • OVG Niedersachsen, 11.02.2011 - 8 LA 259/10

    Eine nur für zwei Monate im Jahr unterhaltene Kunsteisbahn als eine

    Mit der Formulierung "zur Gewerbesteuer veranlagt" knüpft das Gesetz entgegen der Auffassung der Klägerin nicht an die gemeindliche Gewerbesteuerveranlagung an, sondern an die objektive Gewerbesteuerpflicht für stehende Gewerbebetriebe nach § 2 Gewerbesteuergesetz - GewStG - in der Fassung vom 15. Oktober 2002 (BGBl. I S. 4167), zuletzt geändert durch Gesetz vom 8. Dezember 2010 (BGBl. I S. 1768), und für das Reisegewerbe nach § 35a GewStG (vgl. BVerwG, Urt. v. 19.1.2005 - 6 C 10.04 -, BVerwGE 122, 344, 346; Senatsurt. v. 20.5.1996 - 8 L 647/95 -, GewArch 1996, 413 f.; Frentzel/Jäkel/Junge, IHKG, 7. Aufl., § 2 Rn. 36 ff.).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 27.04.2004 - 6 A10101/04

    GmbH, Organgesellschaft, IHK, Beitragspflicht, Kammerzugehörigkeit,

    Nach einhelliger Auffassung in Rechtsprechung (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. Oktober 1977 - I C 35.73 - BVerwGE 55, 1 ff. [7]; BayVGH, Urteil vom 31. März 1998 - 22 B 96.3592 - NVwZ-RR 1999, 23; OVG Lüneburg, Urteil vom 20. Mai 1996 - 8 L 647/95 - GewArch 1996, 413 f.; VG Koblenz, Gerichtsbescheid vom 11. Januar 1996 - 3 K 2856/95.KO - GewArch 1996, 283 f.) und Schrifttum (vgl. Frentzel, Jäkel, Junge, IHKG, Kommentar 6. Aufl. 1999 § 2 Rdnr. 39 m.w.N.; Jahn, Zur Entwicklung des Beitragsrechts der IHK, GewArch 1997, 177 ff. [179]) ist für das Verständnis des Begriffs "zur Gewerbesteuer veranlagt" prägend, ob der beitragsrechtlich in Anspruch Genommene objektiv der Gewerbesteuerpflicht unterliegt.

    Soweit für die Kammerzugehörigkeit einer lediglich kraft Rechtsform gewerbesteuerpflichtigen GmbH in restriktiver Auslegung von § 2 Abs. 1 IHKG in der Rechtsprechung zusätzlich gefordert wird, dass von der juristischen Person tatsächlich ein Gewerbebetrieb unterhalten wird (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 20. Mai 1996 - 8 L 647/95 - GewArch 1996, 413 f.; Urteil vom 27. November 1996 - 8 L 2549/95 - GewArch 1997, 153 f.; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 17. Juli 1995 - 14 S 1872/94 - VGH BW - Ls, Beilage 10, B 3 bis 4), folgt der Senat ihr nicht.

  • VG Stade, 12.07.2004 - 6 A 694/03

    Vorläufige Veranlagung eines Kammerbeitrages für das Jahr 2003; Anforderungen für

    Nach einhelliger Rechtsprechung (BVerwG, Urteil vom 25. Oktober 1977 - 1 C 35.73 - BVerwGE 55, 1 ff.; Nds. OVG, Urteil vom 20. Mai 1996 - 8 L 647/95 - GewArch 1996, 413 f. ; OVG Koblenz, Urteil vom 27. April 2004 - 6 A 10101/04.OVG - ), der sich die Kammer anschließt, ist für das Verständnis des Begriffs "zur Gewerbesteuer veranlagt" prägend, ob der beitragsrechtlich in Anspruch Genommene objektiv der Gewerbesteuerpflicht unterliegt.

    Der Grundbeitrag ist unteilbar, selbst wenn die Kammerzugehörigkeit nicht während des gesamten Haushaltsjahres bestanden hat (OVG Lüneburg, Urteil vom 20. Mai 1996, Az: 8 L 647/95, GewArch 1996, 413-414), was das Gericht im vorliegenden Fall für die Energie und Umwelt EU GmbH & Co Helle Mühle KG bezogen auf das Haushaltsjahr 2003 offen lassen kann.

  • VG Karlsruhe, 21.04.1998 - 1 K 2075/96

    Kammerzugehörigkeit des jeweiligen Gewerbetreibenden als Voraussetzung der

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  • OVG Niedersachsen, 16.01.2009 - 8 ME 123/08

    IHK-Beitragspflicht für eine nach britischem Recht gegründete Gesellschaft

  • VG Gießen, 26.10.2005 - 8 E 1697/05

    IHK, Pflichtmitgliedschaft; Europarecht; zur Beitragspflicht nach Sitzverlegung;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.04.1998 - 4 A 2384/97

    Gewerberecht: Bemessung des Beitrags zu IHK

  • VG Stuttgart, 25.08.2020 - 4 K 11448/17

    Zur Berechnung der Beiträge zur Handwerkskammer (Äquivalenzprinzip; Verbot der

  • VG Arnsberg, 18.02.2005 - 13 K 1540/04

    Anfechtung eines Beitragsbescheids der IHK; Zugehörigkeit zur Industrie- und

  • VG Frankfurt/Main, 17.03.2000 - 7 E 1044/97

    Scientology-Kirche - zur Pflichtmitgliedschaft in der IHK und zur Beitragspflicht

  • VG Oldenburg, 27.01.2011 - 12 A 837/09

    Äquivalenzprinzip; IHK-Beitrag; Mittelverwendung; Pflichtmitgliedschaft

  • OVG Niedersachsen, 26.03.1999 - 8 L 2600/98

    Beitragspflicht einer Steuerberatungsgesellschaft; Beitragspflicht; Kammerrecht;

  • VG Osnabrück, 08.12.2005 - 1 A 330/05

    Beitrag; Beitragsermäßigung; Beitragsfreistellung; Beitragsordnung;

  • VG Arnsberg, 13.12.2002 - 13 K 690/02

    Voraussetzungen für eine Kammerzugehörigkeit zur IHK; Rechtmäßigkeit einer

  • VG Augsburg, 27.05.2011 - Au 2 K 10.1502

    Mitgliedschaft einer GmbH in einer (zweiten) Industrie- und Handelskammer, in

  • VG Köln, 30.04.2009 - 1 K 7763/08

    Erhebung des gesamten Jahresbeitrags i.H.v. 450,- EUR für ein neues

  • VG Frankfurt/Main, 09.11.2000 - 5 E 725/99
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