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   OVG Bremen, 14.11.1995 - 1 BA 13/95   

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OVG Bremen, 14.11.1995 - 1 BA 13/95 (https://dejure.org/1995,2831)
OVG Bremen, Entscheidung vom 14.11.1995 - 1 BA 13/95 (https://dejure.org/1995,2831)
OVG Bremen, Entscheidung vom 14. November 1995 - 1 BA 13/95 (https://dejure.org/1995,2831)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Nachbarlicher Immissionsabwehranspruch des öffentlichen Rechts; Einhaltung bestimmter Immissionspegel bei Volksfesten; Erheblichkeit und Zumutbarkeit der Geräuschimmissionen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 906 Abs. 1 § 907 § 1006; BImSchG § 3 Abs. 1
    Immissionsschutzrecht: Abwehranspruch gegen Volksfestlärm

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1997, 165
  • GewArch 1996, 390
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 19.01.1989 - 7 C 77.87

    Nachbarrechtlicher Abwehranspruch gegen Lärmbelästigungen durch eine

    Auszug aus OVG Bremen, 14.11.1995 - 1 BA 13/95
    Es kommt vielmehr auf eine situationsbezogene Abwägung und einen Ausgleich widerstreitender Interessen an (BVerwG, U. v. 19.01.1989 - 7 C 77/87 -, NJW 89, 1291 (Tegelsbarg)).
  • BVerwG, 30.04.1992 - 7 C 25.91

    nächtliches Kirchturmläuten - BImschG, Traditionswahrung

    Auszug aus OVG Bremen, 14.11.1995 - 1 BA 13/95
    Wann Lärmimmissionen die Schwelle schädlicher Umwelteinwirkungen überschreiten, unterliegt deshalb weitgehend tatrichterlicher Wertung und ist eine Frage der Einzelbeurteilung (BVerwG, U. v. 30.04.1992 - 7 C 25/91 -, NJW 92, 2779 (nichtsakrales Glockengeläut)).
  • BVerwG, 24.04.1991 - 7 C 12.90

    Immissionsschutzrecht: Nachbarlicher Abwehranspruch gegen Lärmimmissionen aus

    Auszug aus OVG Bremen, 14.11.1995 - 1 BA 13/95
    Das Bundesverwaltungsgericht hat die LAI-Hinweise ebenfalls als Anhalt bewertend herangezogen, hat allerdings in Bezug auf den Sportlärm zugleich auf eine etwaige Sozialadäquanz und Akzeptanz des Sports hingewiesen (U. v. 24.04.1991 - 7 C 12/90 -, NVwZ 91, 885).
  • BVerwG, 29.04.1988 - 7 C 33.87

    Feueralarmsirene - Art. 14 GG, ausgleichspflichtige Inhaltsbestimmung

    Auszug aus OVG Bremen, 14.11.1995 - 1 BA 13/95
    Für die Abwägung ist u.a. das Gewicht der öffentlichen Aufgabe von Bedeutung, deren Verwirklichung die betreffende öffentliche Einrichtung dient (BVerwG, U. v. 29.04.1988 - 7 C 33/87 -, NJW 88, 2396 (Feuerwehrsirene)).
  • BGH, 23.03.1990 - V ZR 58/89

    Begriff der wesentlichen Geräuschimmissionen; Ansprüche bei Volksfestlärm;

    Auszug aus OVG Bremen, 14.11.1995 - 1 BA 13/95
    Er nahm dabei Bezug auf die soeben ergangene Entscheidung des BGH vom 23.03.1990 zur Wesentlichkeit von Volksfestlärm (NJW 90, 2465).
  • OVG Niedersachsen, 15.09.1994 - 7 L 5328/92

    Freizeitanlagen; Geräusche; Immissionsschutz; Open-air-Konzert;

    Auszug aus OVG Bremen, 14.11.1995 - 1 BA 13/95
    Als Entscheidungshilfe sind die LAI-Hinweise ferner vom OVG Lüneburg zur Beurteilung der von einem Open-air- Konzert ausgehenden Geräuscheinwirkungen herangezogen worden (U. v. 15.09.1994 - 7 L 5328/92 -, abgedruckt bei: Feldhaus, BImSchG , Entscheidungen, § 22 BImSchG Nr. 31).
  • BVerwG, 07.10.1983 - 7 C 44.81

    Glockenläuten

    Auszug aus OVG Bremen, 14.11.1995 - 1 BA 13/95
    Ferner kann die Erheblichkeit und damit Zumutbarkeit der Geräuschimmissionen von wertenden Elementen wie solchen der Herkömmlichkeit, der sozialen Adäquanz und einer allgemeinen Akzeptanz abhängen (BVerwG, U. v. 07.10.1983 - 7 C 44/81 -, NJW 84, 989 (sakrales Glockengeläut)).
  • BVerwG, 08.11.1994 - 7 B 73.94

    Immissionsschutzrecht: Verbindlichkeit der Richtwerte der 18. BimSchV für die

    Auszug aus OVG Bremen, 14.11.1995 - 1 BA 13/95
    Für eine Einzelbeurteilung ist nur dann kein Raum mehr, wenn die Grenze der Zumutbarkeit von Lärm normativ festgelegt ist, wie dies etwa für den Sportlärm durch die 18. BImSchV vom 18.07.1991, die Sportanlagenlärmschutzverordnung , geschehen ist (BVerwG, B. v. 08.11.1994 - 7 B 73/94 -, NVwZ 95, 993).
  • VGH Hessen, 25.02.2005 - 2 UE 2890/04

    Zumutbarkeit von Freizeitlärm; Volksfest

    Abweichend von dem Grundsatz, dass Rechtsschutz gegen Verwaltungsakte auch von dadurch betroffenen Dritten grundsätzlich nur mit einer auf die nachträgliche Beseitigung der Wirkungen eines Verwaltungshandelns gerichteten Anfechtungsklage erwirkt werden kann, ist hier ein besonderes Rechtsschutzbedürfnis der Klägerin für einen vorbeugenden Unterlassungsanspruch anzuerkennen, da ihr die erteilten Ausnahmegenehmigungen für die Musikdarbietungen in ihrer unmittelbaren Wohnnachbarschaft regelmäßig nicht bekannt gegeben werden und es ihr nicht zuzumuten ist, vor Beginn des Laternenfestes jeweils eine Bekanntgabe entsprechender Genehmigungen bzw. eine Einsichtsgewährung in die einschlägigen Verwaltungsvorgänge der Beklagten zu erwirken, um anschließend ggf. - einstweiligen - Rechtsschutz zu beantragen (vgl.: OVG Bremen, Urteil vom 14. November 1995 - 1 BA 13/95 -, NVwZ-RR 1997, 165 = GewArch. 1996, 390).

    In einem solchen Fall können auch Lärmimmissionen, die die Richtwerte der Freizeitlärm-Richtlinie überschreiten, ausnahmsweise noch hinzunehmen sein (vgl. hierzu: OVG Bremen, Urteil vom 14. November 1995 - 1 BA 13/95 -, a.a.O.; Hess. VGH, Beschluss vom 8. Oktober 1996 - 14 TG 3852/96 -, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16. April 2003 - 8 A 11903/02 -, BauR 2003, 1187 = BRS 66 Nr. 73; Beschluss vom 13. Februar 2004 - 6 B 10279/04 -, NVwZ-RR 2004, 485 = GewArch.

    In diesen Zusammenhang gehört auch der weiterhin zu berücksichtigende Gesichtspunkt, dass ein traditionelles Volksfest im Laufe der Jahrzehnte sein Erscheinungsbild entscheidend ändern kann mit der Folge, dass der Einsatz moderner Beschallungstechnik, wie etwa elektronische Musikverstärkung etc., die Erzeugung von informations- und impulshaltigen Geräuschen in zuvor nicht gekannter Weise ermöglicht und daher der Zuwachs an Lautstärke zu erheblichen Konflikten führen kann (vgl. hierzu: OVG Bremen, Urteil vom 14. November 1995 - 1 BA 13/95 -, a.a.O.; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 3. November 1997 - 21 A 269/96 -, Juris, Dokument-Nr.: MWRE 2040 11878; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16. April 2003 - 8 A 11903/02 -, a.a.O.).

    Deshalb wäre es nicht sachgerecht, die unter Ziff. 4.4 der Freizeitlärm-Richtlinie genannten Beurteilungspegel unter dem allgemeinen Gesichtspunkt der Sozialadäquanz etwa von Volksfesten (nochmals) generell zu erhöhen (vgl. hierzu: OVG Bremen, Urteil vom 14. November 1995 - 1 BA 13/95 -, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16. April 2003 - 8 A 11903/02 -, a.a.O.).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 16.04.2003 - 8 A 11903/02

    Baurecht; Gaststätte; Vereinsheim; Gesangverein; Gaststättenkonzession;

    Zwar ist in der obergerichtlichen Rechtsprechung (s. Bay. VGH, NJW 1998, 401; Hess. VGH, GewArch 1997, 162; OVG Bremen, GewArch 1996, 390; Nds. OVG, GewArch 1996, 117, 119) anerkannt, dass eine Überschreitung der für seltene Ereignisse geltenden Orientierungswerte bei sogen. "sehr seltenen" Ereignissen in Betracht kommen kann.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 14.09.2004 - 6 A 10949/04

    Zulässigkeit einer gaststättenrechtlichen Gestattung im Hinblick auf sehr seltene

    Derartige Merkmale weisen etwa Jubiläumsfeste dörflicher Vereine (vgl. VGH München, Urteil vom 13. Mai 1997, NJW 1998, 401) oder traditionelle Jahrmärkte und Volksfeste auf (vgl. OVG Bremen, Urteil vom 14. November 1995, GewArch 1996, 390).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 13.02.2004 - 6 B 10279/04

    Sinziger Karnevalsstreit: Veranstaltungen teilweise zugelassen

    Derartige Merkmale weisen etwa Jubiläumsfeste dörflicher Vereine (vgl. VGH München, Urteil vom 13. Mai 1997, NJW 1998, 401) oder traditionelle Jahrmärkte und Volksfeste auf (vgl. OVG Bremen, Urteil vom 14. November 1995, GewArch 1996, 390).
  • VGH Bayern, 22.11.2005 - 22 ZB 05.2679

    Auslegung behördlicher Schreiben; Anspruch auf immissionsschutzbehördliches

    Dies bedeutet jedoch nicht, dass jede erhebliche Lärmbelästigung ohne Weiteres hingenommen werden müsste (OVG Bremen vom 14.11.1995, GewArch 1996, 390/391).
  • VG Schleswig, 22.05.2002 - 12 A 4/02

    Immissionsschutz, Volksfest, Freizeitlärmrichtlinie SH

    Der dadurch gezogenen Grenze unterliegt auch die Durchführung eines Volksfestes bzw. der Betrieb eines Festplatzes (OVG Bremen, Urteil vom 14.11.1995 - 1 BA 13/95 - NVwZ-RR 1997, 165; VG Gießen, Urteil vom 28.5.1997 - 8 E 666/96 - GewArch 1997, 491).

    Das gilt auch für Lärmstörungen, die von gelegentlich veranstalteten Volksfesten und Jahrmärkten ausgehen (vgl. OVG Bremen, Urteil vom 14.11.1995 - 1 BA 13/95 - NVwZ-RR 1997, 165; VG Meiningen, Urteil vom 6.9.2000 - 5 E 708/00.Me - GewArch 2001, 86).

  • VGH Hessen, 08.10.1996 - 14 TG 3852/96

    Rechtsschutz eines Nachbarn gegen gaststättenrechtliche Gestattung und

    Die diesjährige Altstadtkirmes kann unter diesen Voraussetzungen als eine sehr seltene und nahezu einmalige bzw. letztmalige Veranstaltung angesehen werden, für die die hier zu erwartenden Überschreitungen des Lärmimmissionsgrenzwertes von 55 dB (A) auch nach 22.00 Uhr im Interesse der Kontinuität der traditionellen dörflichen Gemeinschaftspflege ausnahmsweise während der vom Senat vorgegebenen zeitlichen Grenzen noch hingenommen werden können (vgl. auch VGH Bad.-Württ., Urteil vom 13. Dezember 1993 - 8 S 1800 /93 - NVwZ-RR 1994 S. 633 (635); Nds. OVG, Urteil vom 15. September 1994 - 7 L 5328/92 - GewArch 1995 S. 173 (175); OVG Bremen, Urteil vom 14. November 1995 - OVG 1 BA 13/95 - GewArch 1996 S. 390 ff.).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 14.09.2004 - 6 A 10947/04

    Laute Veranstaltungen in Wohngebieten zulässig?

    Derartige Merkmale weisen etwa Jubiläumsfeste dörflicher Vereine (vgl. VGH München, Urteil vom 13. Mai 1997, NJW 1998, 401) oder traditionelle Jahrmärkte und Volksfeste auf (vgl. OVG Bremen, Urteil vom 14. November 1995, GewArch 1996, 390).
  • OVG Schleswig-Holstein, 11.10.2006 - 1 LB 28/04

    Zumutbarkeit von durch Festveranstaltungen ausgehenden Lärmimmissionen;

    Die Eignung der FLäR als Orientierungshilfe zur Beurteilung von Volksfestlärm u. ä. ist auch in der Verwaltungsrechtsprechung unumstritten (BVerwG, Urt. v. 24.04.1991, 7 C 12.90, BVerwGE 88, 143/149 = NVwZ 1991, 884; VGH Kassel NVwZ-RR 1997, 159, Urt. v. 25.02.2005, 2 UE 2890/04, NVwZ-RR 2006, 531/532, VGH Mannheim, Urt. v. 13.12.1993, 8 S 1800/93, NVwZ-RR 1994, 633/634, VBlBW 1996, 108/109; OVG Lüneburg, Urt. v. 15.09.1994, 7 L 5328/92, GewArch 1995, 173/174; OVG Bremen, Urt. v. 14.11.1995, 1 BA 13/95, NVwZ-RR 1997, 165); auch die zivilrechtliche Judikatur stimmt damit überein (BGH, Urt. v. 26.09.2003, V ZR 41/03, NJW 2003, 3699/3700; Urt. v. 23.03.1990, V ZR 58/89, BGHZ 111, 63 = NJW 1990, 2465).
  • VG Cottbus, 04.08.2017 - 5 L 458/17
    So können bspw. im Falle eines Volksfestes, das von erheblicher Bedeutung für das gemeindliche Leben ist auch Lärmimmissionen, die die Richtwerte der Freizeitlärm-Richtlinie überschreiten, ausnahmsweise noch hinzunehmen sein (vgl. hierzu: OVG der Freien Hansestadt Bremen, Urteil vom 14. November 1995 - 1 BA 13/95 - Juris; Hess. VGH, Beschluss vom 8. Oktober 1996 - 14 TG 3852/96 -, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16. April 2003 - 8 A 11903/02 - BRS 66 Nr. 73; Beschluss vom 13. Februar 2004 - 6 B 10279/04 - NVwZ-RR 2004, 485 = GewArch. 2004, 217).
  • VG Wiesbaden, 22.12.1999 - 4 G 2328/99

    Lärmbelästigung durch einen Zirkus; Inhaltliche Anforderungen an die Bestimmtheit

  • VG Minden, 31.07.2019 - 11 K 361/18
  • VG Dresden, 21.05.2010 - 4 L 251/10

    Pfingstfest in Kromlau darf bis 2:00 Uhr gefeiert werden

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