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   OLG Stuttgart, 18.02.1997 - 20 W 11/97   

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OLG Stuttgart, 18.02.1997 - 20 W 11/97 (https://dejure.org/1997,9977)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 18.02.1997 - 20 W 11/97 (https://dejure.org/1997,9977)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 18. Februar 1997 - 20 W 11/97 (https://dejure.org/1997,9977)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Auszahlung eines GmbH-Geschäftsführergehalts; Voraussetzungen des Anspruchs auf Erlaß einer einstweiligen Verfügung im zivilgerichtlichen Verfahren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AktG § 84 Abs. 3 S. 4
    Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Auszahlung eines GmbH-Geschäftsführergehalts; Voraussetzungen des Anspruchs auf Erlaß einer einstweiligen Verfügung im zivilgerichtlichen Verfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Kein vorsorglicher Rechtsschutz gegen Abberufung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GmbHR 1997, 312
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 20.12.1982 - II ZR 110/82

    Wirksamkeit eines Bestellungswiderrufs

    Auszug aus OLG Stuttgart, 18.02.1997 - 20 W 11/97
    § 84 Abs. 3 S. 4 AktG ist aber jedenfalls dann nicht auf die GmbH übertragbar, wenn an dieser nur zwei Gesellschafter je zur Hälfte beteiligt sind, einer von ihnen oder beide zu Geschäftsführern bestellt sind und der Widerruf der Bestellung nicht einem anderen Organ als der Gesellschafterversammlung übertragen ist (BGHZ 86, 177, 181 m.w.N.).
  • OLG Hamburg, 28.06.1991 - 11 U 65/91
    Auszug aus OLG Stuttgart, 18.02.1997 - 20 W 11/97
    Nur bei eindeutiger Rechtslage oder in Fällen eines besonderen Schutzbedürfnisses könne eine einstweilige Verfügung in Betracht kommen (OLG Stuttgart NJW 1987, 2449; OLG Hamm GmbHR 1993, 163 ; OLG Hamburg NJW 1992, 186 = ZIP 1991, 1428 = GmbHR 1991, 467; Scholz/Karsten Schmidt, 8. Aufl., GmbHG , § 45 Rz. 183; Lutter/Hommelhoff, GmbHG , 14. Aufl., § 47 Rz. 6; Oppenländer DStR 1996, 922, 926 m.w.N.; weiter einschränkend auch OLG Koblenz v. 25.10.1990 - NJW 1991, 1119 = GmbHR 1991 21 = DB 1990, 2413: nur bei besonderen Umständen; OLG Frankfurt GmbHR 1993, 161 : nur bei besonders schwerwiegenden Beeinträchtigungen; Baumbach/Hueck/Zöller, 16. Aufl., GmbHG Anhang § 47 Rz. 93 k: grundsätzlich keine Einwirkung im Wege der eV auf die Beschlußfassung einer Gesellschafterversammlung).
  • OLG Stuttgart, 20.02.1987 - 2 U 202/86

    Zwangseinziehung eines Geschäftsanteiles einer GmbH ; Betreibung der

    Auszug aus OLG Stuttgart, 18.02.1997 - 20 W 11/97
    Nur bei eindeutiger Rechtslage oder in Fällen eines besonderen Schutzbedürfnisses könne eine einstweilige Verfügung in Betracht kommen (OLG Stuttgart NJW 1987, 2449; OLG Hamm GmbHR 1993, 163 ; OLG Hamburg NJW 1992, 186 = ZIP 1991, 1428 = GmbHR 1991, 467; Scholz/Karsten Schmidt, 8. Aufl., GmbHG , § 45 Rz. 183; Lutter/Hommelhoff, GmbHG , 14. Aufl., § 47 Rz. 6; Oppenländer DStR 1996, 922, 926 m.w.N.; weiter einschränkend auch OLG Koblenz v. 25.10.1990 - NJW 1991, 1119 = GmbHR 1991 21 = DB 1990, 2413: nur bei besonderen Umständen; OLG Frankfurt GmbHR 1993, 161 : nur bei besonders schwerwiegenden Beeinträchtigungen; Baumbach/Hueck/Zöller, 16. Aufl., GmbHG Anhang § 47 Rz. 93 k: grundsätzlich keine Einwirkung im Wege der eV auf die Beschlußfassung einer Gesellschafterversammlung).
  • OLG Karlsruhe, 04.12.1992 - 15 U 208/92
    Auszug aus OLG Stuttgart, 18.02.1997 - 20 W 11/97
    Liegt - wie vom Antragsteller dargetan - tatsächlich ein wichtiger Grund nicht vor, so wäre seine Abberufung nicht wirksam (s. auch OLG Karlsruhe NJW-RR 1993, 1505 = GmbHR 1993, 154).
  • OLG Koblenz, 25.10.1990 - 6 U 238/90

    Anspruch auf Unterlassung der Teilnahme an der Beschlussfassung der

    Auszug aus OLG Stuttgart, 18.02.1997 - 20 W 11/97
    Nur bei eindeutiger Rechtslage oder in Fällen eines besonderen Schutzbedürfnisses könne eine einstweilige Verfügung in Betracht kommen (OLG Stuttgart NJW 1987, 2449; OLG Hamm GmbHR 1993, 163 ; OLG Hamburg NJW 1992, 186 = ZIP 1991, 1428 = GmbHR 1991, 467; Scholz/Karsten Schmidt, 8. Aufl., GmbHG , § 45 Rz. 183; Lutter/Hommelhoff, GmbHG , 14. Aufl., § 47 Rz. 6; Oppenländer DStR 1996, 922, 926 m.w.N.; weiter einschränkend auch OLG Koblenz v. 25.10.1990 - NJW 1991, 1119 = GmbHR 1991 21 = DB 1990, 2413: nur bei besonderen Umständen; OLG Frankfurt GmbHR 1993, 161 : nur bei besonders schwerwiegenden Beeinträchtigungen; Baumbach/Hueck/Zöller, 16. Aufl., GmbHG Anhang § 47 Rz. 93 k: grundsätzlich keine Einwirkung im Wege der eV auf die Beschlußfassung einer Gesellschafterversammlung).
  • OLG Hamm, 06.07.1992 - 8 W 18/92

    Einstweilige Verfügung, gerichtet auf ein bestimmtes Verhalten in der

    Auszug aus OLG Stuttgart, 18.02.1997 - 20 W 11/97
    Nur bei eindeutiger Rechtslage oder in Fällen eines besonderen Schutzbedürfnisses könne eine einstweilige Verfügung in Betracht kommen (OLG Stuttgart NJW 1987, 2449; OLG Hamm GmbHR 1993, 163 ; OLG Hamburg NJW 1992, 186 = ZIP 1991, 1428 = GmbHR 1991, 467; Scholz/Karsten Schmidt, 8. Aufl., GmbHG , § 45 Rz. 183; Lutter/Hommelhoff, GmbHG , 14. Aufl., § 47 Rz. 6; Oppenländer DStR 1996, 922, 926 m.w.N.; weiter einschränkend auch OLG Koblenz v. 25.10.1990 - NJW 1991, 1119 = GmbHR 1991 21 = DB 1990, 2413: nur bei besonderen Umständen; OLG Frankfurt GmbHR 1993, 161 : nur bei besonders schwerwiegenden Beeinträchtigungen; Baumbach/Hueck/Zöller, 16. Aufl., GmbHG Anhang § 47 Rz. 93 k: grundsätzlich keine Einwirkung im Wege der eV auf die Beschlußfassung einer Gesellschafterversammlung).
  • OLG Frankfurt, 01.07.1992 - 17 U 9/91

    Beschränkung des Stimmrechts eines Gesellschafters einer GmbH durch einstweilige

    Auszug aus OLG Stuttgart, 18.02.1997 - 20 W 11/97
    Nur bei eindeutiger Rechtslage oder in Fällen eines besonderen Schutzbedürfnisses könne eine einstweilige Verfügung in Betracht kommen (OLG Stuttgart NJW 1987, 2449; OLG Hamm GmbHR 1993, 163 ; OLG Hamburg NJW 1992, 186 = ZIP 1991, 1428 = GmbHR 1991, 467; Scholz/Karsten Schmidt, 8. Aufl., GmbHG , § 45 Rz. 183; Lutter/Hommelhoff, GmbHG , 14. Aufl., § 47 Rz. 6; Oppenländer DStR 1996, 922, 926 m.w.N.; weiter einschränkend auch OLG Koblenz v. 25.10.1990 - NJW 1991, 1119 = GmbHR 1991 21 = DB 1990, 2413: nur bei besonderen Umständen; OLG Frankfurt GmbHR 1993, 161 : nur bei besonders schwerwiegenden Beeinträchtigungen; Baumbach/Hueck/Zöller, 16. Aufl., GmbHG Anhang § 47 Rz. 93 k: grundsätzlich keine Einwirkung im Wege der eV auf die Beschlußfassung einer Gesellschafterversammlung).
  • OLG Celle, 01.04.1981 - 9 U 195/80
    Auszug aus OLG Stuttgart, 18.02.1997 - 20 W 11/97
    Die frühere herrschende Meinung in Rechtsprechung und Literatur hat den Erlaß einer einstweiligen Verfügung vor Beschlußfassung grundsätzlich mit der Begründung abgelehnt, die Einwirkung auf die Beschlußfassung stelle einen endgültigen Zustand deshalb her, weil der Beschluß im Fall der Aufhebung der einstweiligen Verfügung nicht nachträglich zur Entstehung gelangen könne (OLG Frankfurt BB 1982, 274; OLG Celle, GmbHR 1981, 264; Semler BB 1979, 1536 jeweils m.w.N.).
  • OLG Stuttgart, 13.05.2013 - 14 U 12/13

    GmbH: Abberufung des alleinigen Gesellschafter-Geschäftsführers einer

    (2) Abgesehen davon entspricht es - wie eben erwähnt - gefestigter Rechtsprechung, dass die Abberufung eines Gesellschafter-Geschäftsführers mit hälftiger Beteiligung in der zweigliedrigen GmbH aus wichtigem Grund selbst vorläufig - bis zur Klärung, ob ein wichtiger Grund gegeben ist - nur wirksam ist, wenn der wichtige Grund tatsächlich vorliegt (s. BGHZ 86, 177, 181; OLG Stuttgart, GmbHR 1997, 312, 313; OLG München, Beschl. v. 18.10.2010 - 7 U 3343/10 - Tz. 10).
  • OLG Stuttgart, 26.10.2005 - 14 U 50/05

    GmbH: Verbraucherinsolvenz des Geschäftsführers als wichtiger Grund zur

    Auf der anderen Seite ist aber in der personalistisch geprägten Zweipersonengesellschaft ein strengerer Maßstab anzulegen (BGH NJW-RR 1992, 292, 294; OLG Stuttgart GmbHR 1997, 312, 313; OLG Düsseldorf WM 1992, 14, 18; OLG Hamm GmbHR 2002, 328; Lutter-Hommelhoff § 38 GmbHG Rn. 31; Hachenburg-Stein § 38 GmbHG Rn. 39 und Rn. 54), zumal wenn es wie hier um die wechselseitige Hinausdrängung aus der Geschäftsführung geht (Baumbach-Zöllner § 38 GmbHG Rn. 36 a-d; OLG Hamm GmbHR 2002, 328).

    Es ist grundsätzlich anerkannt, dass einem abberufenen Gesellschafter-Geschäftsführer im Wege der einstweiligen Verfügung Maßnahmen der Geschäftsführung und die Vertretung der Gesellschaft untersagt werden können (BGH NJW 1983, 938, 939 = BGHZ 86, 177; OLG Stuttgart GmbHR 1997, 312, 313; OLG Zweibrücken GmbHR 1998, 373; OLG Hamm GmbHR 2002, 328; Lutter-Hommelhoff § 38 GmbHG Rn. 36; Baumbach-Zöllner § 38 GmbHG Rn. 35; Scholz-Schneider § 38 GmbHG Rn. 68 und 72 a; Hachenburg-Stein § 38 GmbHG Rn. 124 f.; Michalski-Terlau-Schäfers § 38 GmbHG Rn. 76 f.; Rowedder-Koppensteiner § 38 GmbHG Rn. 29 und 32; Littbarski, Einstweiliger Rechtsschutz im Gesellschaftsrecht, S. 9 ff. und 164 ff.).

    Hierfür sind aber ganz gewichtige Umstände zu verlangen (OLG Stuttgart GmbHR 1997, 312, 313; OLG Zweibrücken GmbHR 1998, 373), vorläufige Unsicherheiten sind hinzunehmen (OLG Stuttgart GmbHR 1997, 312, 313).

    Der Senat braucht in dieser Situation nicht zu entscheiden, ob ein milderes Mittel als ein umfassendes Tätigkeitsverbot angezeigt (OLG Stuttgart GmbHR 1997, 312, 313; Lutter-Hommelhoff § 38 GmbHG Rn. 23; Zöller-Vollkommer § 938 ZPO Rn. 4) oder praktisch durchführbar wäre.

  • OLG München, 13.09.2006 - 7 U 2912/06

    Anforderungen an Untersagung eines bestimmten Abstimmungsverhaltens der Aktionäre

    Ergänzend hat in jedem Falle eine Prüfung stattzufinden, ob die begehrte einstweilige Verfügung nicht am Gebot des geringst möglichen Eingriffs scheitert (OLG Stuttgart, Beschluss vom 18.02.1997, GmbHR 1997, 312, 313).
  • OLG München, 20.07.1998 - 23 W 1455/98
    In den letzten Jahren hat in Abkehr der früher vorherrschenden Ansicht die Auffassung stark an Boden gewonnen, daß mit den Mitteln des einstweiligen Rechtsschutzes durchaus in den Bereich der Willensbildung in einer Gesellschaft, insbesondere in das Abstimmungsverhalten von Gesellschaftern, eingegriffen werden darf (so z.B. OLG Hamburg, DB 1991, 1567; OLG Koblenz, GmbHR 1991, 21, 22; OLG Frankfurt, GmbHR 1993, 161, 162; OLG Hamm, GmbHR 1993, 163; OLG Stuttgart, GmbHR 1997, 312, 313; OLG Zweibrücken, GmbHR 1998, 373).

    So wird eine eindeutige Rechtslage oder eine besonders schwerwiegende Beeinträchtigung des jeweiligen Verfügungsklägers gefordert (OLG Frankfurt, a.a.O., OLG Hamm, a.a.O.), darüber hinaus aber auch die Einhaltung des Gebots des geringstmöglichen Eingriffs verlangt (OLG Stuttgart, GmbHR 1997, 312, 313).

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