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   BFH, 18.09.1996 - I B 31/96   

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BFH, 18.09.1996 - I B 31/96 (https://dejure.org/1996,8166)
BFH, Entscheidung vom 18.09.1996 - I B 31/96 (https://dejure.org/1996,8166)
BFH, Entscheidung vom 18. September 1996 - I B 31/96 (https://dejure.org/1996,8166)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Beteiligung eines Organträgers an der Organgesellschaft

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • GmbHR 1997, 670
 
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Wird zitiert von ... (10)

  • BGH, 14.10.2014 - II ZB 20/13

    Handelsregistersache: Befugnis des Insolvenzverwalters für eine GmbH zur Änderung

    Für den Fall einer Veränderung des Geschäftsjahrs durch Satzungsänderung ist anerkannt, dass die dafür nach § 54 Abs. 3 GmbHG erforderliche Handelsregistereintragung konstitutiv ist, also nur ex nunc wirkt (BFH, GmbHR 1997, 670 f.; OLG Schleswig, AG 2001, 149; OLG Frankfurt am Main, GmbHR 1999, 484; Scholz/Priester, GmbHG, 11. Aufl., § 53 Rn. 187 mwN; a.A. für den Fall, dass die Änderung des Geschäftsjahrs rechtzeitig angemeldet, aber erst nach Ablauf des Geschäftsjahrs eingetragen worden ist: LG Frankfurt am Main, GmbHR 1978, 112 f.; LG Berlin, Rpfleger 1978, 143; Wachter, GmbHR 2014, 596).

    Die gesetzliche Anordnung, dass eine Änderung des Geschäftsjahrs in Form einer Satzungsänderung nur mit der Eintragung ex nunc wirksam werden kann, soll der Gefahr vorbeugen, dass die Zeitpunkte, zu denen Jahresabschlüsse zu erstellen sind, durch manipulative Eintragungen beliebig verändert werden können und so durch Ausschüttung von künstlich erzeugten Gewinnen die Kapitalerhaltungsvorschriften verletzt werden (BFH, GmbHR 1997, 670 f.; Scholz/Priester, GmbHG, 11. Aufl., § 53 Rn. 187).

  • OLG Frankfurt, 01.10.2013 - 20 W 340/12

    Rückwirkende Eintragung einer Geschäftsjahresänderung

    Danach entspricht es der herrschenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur, sei es zur Gesellschaftsvertrags- oder aber zur Satzungsänderung, dass die Eintragung einer Geschäftsjahresänderung keine rückwirkende Kraft entfalten kann (vgl. u.a. BFH, Beschluss vom 18.09.1996, Az. I B 31/96, FG Nürnberg, Urteil vom 06.10.1998, Az. I 243/96, OLG Schleswig, Beschluss vom 17.05.2000, Az. 2 W 69/00, jeweils zitiert nach juris; LG Mülhausen, Urteil vom 28.11.1996, Az. 2 HKO 3170/96, GmbHR 1997, 313 f.; LG Essen, Beschluss vom 03.07.2002, Az. 42 T 4/02, GmbHR 2002, 1032; OLG Hamm, Beschluss vom 07.12.2006, Az. 15 W 279/06, zitiert nach juris, zu § 71 BGB; Beschluss des erkennenden Senats vom 09.03.1999, Az. 20 W 94/99 (Unwirksamkeit jedenfalls dann, wenn das gebildete Rumpfgeschäftsjahr im Zeitpunkt der Beschlussfassung und Anmeldung bereits abgelaufen ist); Zöllner/Noack in Baumbach/Hueck, GmbH-Gesetz, 20. Aufl. 2013, § 53, Rn. 65; Priester/Veil in Scholz, GmbH-Gesetz, 10. Aufl., 2010, § 53, Rn. 187; Stein, in Münchner Kommentar zum AktG, 3. Aufl., 2011, § 181, Rn. 77, m.w.N.; Hüffer, Aktiengesetz, 10. Aufl., 2012, § 179, Rn. 27 f.; Seibt in Schmidt/Lutter, AktG, 2008, § 179, Rn. 41 f. Zöllner, in Kölner Kommentar zum AktG, 2. Auflage, § 179, Rn. 206 f.; Wiedemann, in Großkommentar AktG, § 179, Rn. 163 f., Stand 01.09.1994; Hefermehl in Geßler/Hefermehl/Eckardt/Kropff, Aktiengesetz, § 181, Rn. 73 ff., Stand 12/1988; Zilias, "Rückwirkende Satzungsänderungen bei Kapitalgesellschaften?", JZ 1959, 50 ff; a.A .

    Für diese herrschende Meinung - der auch der Senat im Ergebnis nach wie vor folgt - wird zum einen angeführt, dass eine rückwirkende Geschäftsjahresänderung sich schon mit dem abstrakten Schutzzweck der in Bezug genommenen Gesetzesbestimmungen, wonach die Eintragung in das Handels- bzw. Vereinsregister Wirksamkeitsvoraussetzung für die Gesellschaftsvertrags- bzw. Satzungsänderung ist, nicht in Einklang bringen lassen würde, so dass - insbesondere entgegen der oben zitierten Auffassung des Landgerichts Frankfurt am Main (Beschluss vom 09.03.1978) - nicht auf das Vorliegen einer konkreten Gefährdung von Drittinteressen für die Unzulässigkeit einer rückwirkenden Geschäftsjahresänderung abgestellt werden könne (vgl. Beschluss des erkennenden Senats vom 09.03.1999, a.a.O.; BFH, Beschluss vom 18.09.1996, a.a.O. und OLG Hamm vom 07.12.2006, a.a.O.; auch Hoffmann in Michalski, GmbH-Gesetz, 2. Aufl. 2010, § 54, Rn. 42a, der § 54 Absatz 3 GmbHG als abschließende Regelung des frühesten Wirksamkeitszeitpunktes und damit als gesetzlichen Ausschluss der Rückwirkung begreifen will, da die Norm gerade auch Gesichtspunkte des Vertrauensschutzes berücksichtige und daher generell festlege, dass eine Änderung für den Zeitraum vor Eintragung keine Wirkung habe).

  • OLG Hamm, 07.12.2006 - 15 W 279/06

    Frühester Wirksamkeitszeitpunkt einer Satzungsänderung

    Die Auffassung, ein Satzungsänderungsbeschluss könne sich selbst rückwirkende Kraft beilegen (LG Frankfurt GmbHR 1978, 112; Waldner; Der eingetragene Verein, 18. Aufl., Rn. 143), lässt sich mit dem eindeutigen Wortlaut des § 71 Abs. 1 S. 1 BGB (so BFH GmbHR 1997, 670 zu § 54 Abs. 3 GmbHG), der den frühesten Wirksamkeitszeitpunkt der Satzungsänderung zwingend vorschreibt (Michalski/Hoffmann, GmbHG, § 53 Rn. 32), und mit dem abstrakten Schutzzweck des § 71 Abs. 1 S.1 BGB (BFH a.a.O.; OLG Frankfurt GmbHR 1999, 484) nicht vereinbaren.
  • BFH, 21.12.2005 - I R 66/05

    Gewerbesteuerliche Organschaft bei Veräußerung der Organbeteiligung und

    Bei ihr ist deswegen für steuerliche Zwecke ebenfalls rückwirkend zum 30. April 1999 ein Rumpfwirtschaftsjahr entstanden, ohne dass dieses Rumpfwirtschaftsjahr in gesellschaftsrechtlich wirksamer Weise beschlossen und in das Handelsregister eingetragen werden musste (vgl. dazu Senatsbeschluss vom 18. September 1996 I B 31/96, BFH/NV 1997, 378) und ohne dass es noch eines Einvernehmens mit dem FA gemäß § 7 Abs. 4 Satz 3 KStG 1999 bedurfte (z.B. Schmidt/Müller/Stöcker, Die Organschaft, 6. Aufl., Rz. 415; Gosch/Neumann, KStG, § 14 Rz. 526; Walter in Ernst & Young, KStG, § 14 Rz. 345; Slabon in Haritz/Benkert, UmwStG, 2. Aufl., § 2 Rz. 48; Dötsch in Dötsch/Eversberg/Jost/Pung/ Witt, Kommentar zum KStG und EStG, § 2 UmwStG n.F. Tz. 11; Widmann in Widmann/Mayer, Umwandlungsrecht, § 2 UmwStG Rz. 34; Frotscher in Frotscher/Maas, KStG/UmwStG, § 2 UmwStG Rz. 17).
  • OLG Frankfurt, 09.03.1999 - 20 W 94/99

    Unzulässigkeit der Änderung des Geschäftsjahrs einer GmbH nach Ablauf des

    Ausgabe5_99 27.10.1999 14:17 Uhr Seite 491 (vgl. zum Meinungsstand BFH GmbHR 1997, 670 ).
  • BFH, 04.07.2002 - VIII B 72/02

    AdV; Grundlagenbescheid; Sicherheitsleistung; gewerblicher Grundstückshandel

    Der Antrag ist deshalb in dem von der Vorinstanz vertretenen Sinne --rechtsschutzgewährend-- auszulegen (zur Umdeutung vgl. BFH-Entscheidungen vom 24. Oktober 1968 IV B 40/68, BFHE 93, 543, BStBl II 1969, 40; vom 12. Januar 1978 IV S 12-13/77, BFHE 124, 147, BStBl II 1978, 227; vom 30. April 1987 VIII S 2/87, BFH/NV 1987, 796; s. auch BFH-Beschluss vom 18. September 1996 I B 31/96, BFH/NV 1997, 378).
  • FG Niedersachsen, 12.05.2005 - 6 K 97/03

    Kompetenzen des Finanzamts bei der Festsetzung von Gewerbeerträgen im

    Die vorliegende Gestaltung ist -entgegen der Ansicht des FA- nicht mit dem vom BFH im Beschluss vom 18. September 1996 (I B 31/96, BFH/NV 1997, 378) entschiedenen Fall vergleichbar.
  • OLG Schleswig, 17.05.2000 - 2 W 69/00

    Rückwirkende Änderung der Satzung einer AG hinsichtlich des Geschäftsjahres

    Die Frage, ob sich ein Satzungsänderungsbeschluß selbst rückwirkende Kraft beilegen, d. h. ein vor dem Eintragungsdatum liegendes Wirksamkeitsdatum bestimmen kann, wird von den Gerichten (sh. nur KG DR 1942, 735; OLG Frankfurt GmbHR 1999, 484; OLG Karlsruhe Rpfleger 1975, 178; LG Mühlhausen GmbHR 1997, 313; BFH GmbHR 1997, 670 f)) und der herrschenden Ansicht im juristischen Schrifttum (vgl. Wolff, Die Zulässigkeit einer rückwirkenden Änderung des Geschäftsjahres bei Kapitalgesellschaften, DB 1999, 2149, 2150 re. Sp. mwN.) verneint.
  • FG Nürnberg, 06.10.1998 - I 243/96
    Diese Ansicht steht jedoch im Widerspruch zum eindeutigen Wortlaut des § 54 Abs. 3 GmbH-Gesetz und wird deshalb vom Senat abgelehnt (vgl. insbesondere Priester in Scholz, GmbH-Gesetz , § 54 Anm. 63; im Ergebnis ebenso: Luther/Hommelhoff, GmbH-Gesetz , § 54 Anm. 8; Dankmeyer, in Blümich, EStG , § 4a Anm. 42; Achenbach, in Dötsch/Eversberg/Jost/Witte, KStG , § 7 Anm. 28a; und für den Fall des § 14 KStG : Beschuß des BFH vom 18.09.1996 I B 31/96, BFH/NV 1997, 378 und Urteil des BFH vom 13.09.1989 I R 105/86, BFH/NV 1990, 326).
  • FG Hamburg, 20.12.2001 - VI 145/01

    Umdeutung einer Einspruchsentscheidung

    Im Streitfall ist die nach der Rechtsprechung zweifelhafte Frage, unter welchen Voraussetzungen Rechtsmittel rechtskundiger Bevollmächtigter gegen Gewerbesteuerbescheide in Rechtsmittel gegen Gewerbesteuermessbescheide umgedeutet werden können, ohne Bedeutung (für eine Umdeutung, wenn keine Zweifel über das Rechtsschutzziel bestehen bzw. Einwendungen gegen Besteuerungsgrundlagen erhoben werden, die nur bei der Ermittlung des Gewerbesteuermessbetrags eine Rolle spielen, BFH-Beschluss v. 8.09.1996, I B 31/96, BFH/NV 1997, 378 und FG Berlin v. 4.02.1998, 6 K 6054/95, juris, dagegen BFH-Urteil vom 11.07.1996, IV R 67/95, BFH/NV 1997, 114).
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