Rechtsprechung
RFH, 14.10.1941 - I 12/41 |
Zitiervorschläge
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1941,93) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.
Volltextveröffentlichung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 91, 365
Wird zitiert von ... (7)
- BFH, 25.09.2018 - GrS 2/16
Beschluss des Großen Senats des BFH zur erweiterten Kürzung bei der Gewerbesteuer
Der RFH bejahte dies in den Urteilen vom 14. Oktober 1941 I 12/41 (RFHE 51, 36) und 12. Januar 1943 I 149/42 (RFHE 53, 15).Dieser Rechtsauffassung zum Erbbaurecht schloss sich der BFH an (Urteile vom 17. Januar 1968 I 5/65, BFHE 91, 365, BStBl II 1968, 353; vom 15. April 1999 IV R 11/98, BFHE 188, 412, BStBl II 1999, 532).
- BFH, 15.04.1999 - IV R 11/98
Erweiterte Kürzung bei mittelbarer Beteiligung
Fortan ist es dem Grundbesitz des Erbbauberechtigten zuzurechnen (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 17. Januar 1968 I 5/65, BFHE 91, 365, BStBl II 1968, 353, unter Fortführung der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs durch Urteile vom 14. Oktober 1941 I 12/41, RStBl 1941, 884, und vom 12. Januar 1943 I 149/42, RStBl 1943, 283). - FG Münster, 06.12.2018 - 8 K 3685/17
Unternehmerischer Beurteilungsspielraum bei erweiterter gewerbesteuerlicher …
Damit gehört es auch zum Grundbesitz im Sinne des § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG; dies entspricht auch dem Zweck dieser Kürzungsvorschrift, eine Doppelbelastung mit Grundsteuer und Gewerbesteuer zu vermeiden, weil nach § 7 Grundsteuergesetz im Falle eines Erbbaurechts der Erbbauberechtigte und nicht der Grundstückseigentümer Schuldner der Grundsteuer ist (BFH, Urteil vom 17.01.1968 - I 5/65 -, BFHE 91, 365, BStBl II 1968, 353 im Anschluss an das Urteil des Reichsfinanzhofs vom 14.10.1941, I 12/41, Reichssteuerblatt 1941, 884).
- BFH, 13.08.1997 - I R 61/96
Erweiterte Kürzung bei Grundstücksunternehmen
Es handelt sich zwar nicht - wie in Fällen der Vermietung und Verpachtung oder der Belastung eines Grundstücks mit einem Erbbaurecht (s. Senatsurteil vom 17. Januar 1968 I 5/65, BFHE 91, 365, BStBl II 1968, 353) - um eine Nutzung des Grundbesitzes durch Gebrauchsüberlassung. - BFH, 26.08.1993 - IV R 18/91
Zulässigkeit einer Ersetzung des Gewerbesteuermeßbescheids im Revisionsverfahren
Danach gehören zum Grundbesitz i.S. des § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG nach § 68 Abs. 1 Nr. 2 des Bewertungsgesetzes (BewG) zwar Erbbaurechte (s. auch BFH-Urteil vom 17. Januar 1968 I 5/65, BFHE 91, 365, BStBl II 1968, 353), nicht jedoch Betriebsvorrichtungen (§ 68 Abs. 2 Nr. 2 BewG). - BFH, 17.01.1968 - I 5/65
Gesellschaft - Gesellschafter - Grundstück - Erbbaurecht - Gewerbliche Nutzung
Der RFH hat mit Urteil I 12/41 vom 14. Oktober 1941 (RStBl 1941, 884) entschieden, daß zum Grundbesitz im Sinne der Kürzungsvorschrift des § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG auch ein auf fremdem Grund ruhendes Erbbaurecht der Gesellschaft gehört. - BFH, 27.03.1968 - I 136/65
Berechnung des Kürzungsbetrages nach § 9 Nr. 1 Satz 1 Gewerbesteuergesetz …
Wie der Senat mit Urteil I 5/65 vom 17. Januar 1968 (BFH 91, 365) entschieden hat, ist ein Erbbaurecht ein selbständiges grundstücksgleiches Recht, das nicht das Schicksal des Grundstücks teilt, auf dem es ruht.