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   BFH, 15.05.2007 - I B 120/06   

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https://dejure.org/2007,14642
BFH, 15.05.2007 - I B 120/06 (https://dejure.org/2007,14642)
BFH, Entscheidung vom 15.05.2007 - I B 120/06 (https://dejure.org/2007,14642)
BFH, Entscheidung vom 15. Mai 2007 - I B 120/06 (https://dejure.org/2007,14642)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Judicialis

    FGO § 6; ; FGO § 76 Abs. 1... ; ; FGO § 79a Abs. 2 Satz 1; ; FGO § 115 Abs. 2; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 1; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 2; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 3; ; FGO § 119 Nr. 1; ; FGO § 116 Abs. 5 Satz 2; ; AO § 122 Abs. 2 Nr. 1; ; GVG § 21f; ; GVG § 21f Abs. 2 Satz 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de

    Kein Besetzungsmangel bei vorhersehbarer Vakanz; Zweifel an einem Postaufgabevermerk des Finanzamts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 08.09.2006 - II B 42/05

    Ordnungsgemäße Besetzung eines Spruchkörpers bei Vakanz der Vorsitzendenstelle

    Auszug aus BFH, 15.05.2007 - I B 120/06
    Entsprechend anwendbar ist § 21f Abs. 2 Satz 1 GVG nach dem endgültigen Ausscheiden eines Vorsitzenden Richters aus dem Spruchkörper vielmehr solange, wie durch die Vakanz im Vorsitz keine wesentlich gewichtigere Beeinträchtigung der bei ordnungsgemäßer Besetzung des Spruchkörpers zu erwartenden Arbeitsweise zu erwarten ist als bei einem längeren Urlaub oder einer länger dauernden Krankheit (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 21. Oktober 1999 VII R 15/99, BFHE 190, 47, BStBl II 2000, 88; BFH-Beschluss vom 8. September 2006 II B 42/05, juris).

    Der im Streitfall verstrichene Zeitraum zwischen dem Eintritt der Stellenvakanz zum 1. Mai 2006 und dem maßgeblichen Zeitpunkt der mündlichen Verhandlung am 12. Juli 2006 von zwei Monaten und zwölf Tagen hindert nicht die entsprechende Anwendung des § 21f Abs. 2 Satz 1 GVG (so für den Zeitraum von 50 Tagen: BFH-Urteil in BFHE 190, 47, BStBl II 2000, 88; für zwei Monate: BFH-Beschluss vom 8. September 2006 II B 42/05, juris).

  • BFH, 21.12.2001 - VIII B 132/00

    Fehlerhafte Beurteilung der Beweislast; Verfahrensmangel

    Auszug aus BFH, 15.05.2007 - I B 120/06
    Einem solchen muss das FG nicht nachgehen (BFH-Beschlüsse vom 21. Dezember 2001 VIII B 132/00, BFH/NV 2002, 661; vom 22. April 2003 VI B 275/00, BFH/NV 2003, 1052; vom 24. April 2003 IX B 134/02, BFH/NV 2003, 1086).

    Soweit der Kläger eine unzutreffende Beweislastverteilung rügt, würde es sich hierbei --da im Streitfall keine Norm des Gerichtsverfahrensrechts betroffen wäre (vgl. zur Abgrenzung BFH-Beschluss in BFH/NV 2002, 661)-- nicht um einen Verfahrensverstoß i.S. von § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO, sondern um einen materiell-rechtlichen Fehler handeln (vgl. Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 6. Aufl., § 115 Rz 82, m.w.N.).

  • BFH, 21.10.1999 - VII R 15/99

    Senatsbesetzung beim FG

    Auszug aus BFH, 15.05.2007 - I B 120/06
    Entsprechend anwendbar ist § 21f Abs. 2 Satz 1 GVG nach dem endgültigen Ausscheiden eines Vorsitzenden Richters aus dem Spruchkörper vielmehr solange, wie durch die Vakanz im Vorsitz keine wesentlich gewichtigere Beeinträchtigung der bei ordnungsgemäßer Besetzung des Spruchkörpers zu erwartenden Arbeitsweise zu erwarten ist als bei einem längeren Urlaub oder einer länger dauernden Krankheit (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 21. Oktober 1999 VII R 15/99, BFHE 190, 47, BStBl II 2000, 88; BFH-Beschluss vom 8. September 2006 II B 42/05, juris).

    Der im Streitfall verstrichene Zeitraum zwischen dem Eintritt der Stellenvakanz zum 1. Mai 2006 und dem maßgeblichen Zeitpunkt der mündlichen Verhandlung am 12. Juli 2006 von zwei Monaten und zwölf Tagen hindert nicht die entsprechende Anwendung des § 21f Abs. 2 Satz 1 GVG (so für den Zeitraum von 50 Tagen: BFH-Urteil in BFHE 190, 47, BStBl II 2000, 88; für zwei Monate: BFH-Beschluss vom 8. September 2006 II B 42/05, juris).

  • BFH, 03.05.2001 - III R 56/98

    Einkommensteuer - Schätzung - Einspruchsfrist - Frist - Versäumnis - Bekanntgabe

    Auszug aus BFH, 15.05.2007 - I B 120/06
    Vergleichbares gilt für den BFH-Beschluss vom 3. Mai 2001 III R 56/98 (BFH/NV 2001, 1365), der einen Verstoß gegen die Sachaufklärungspflicht bejaht hat, weil im Beschlussfall das FG allein aufgrund des Datums des Bescheides auf den Absendezeitpunkt geschlossen hatte.

    Für deren Vorliegen ist im Streitfall nichts ersichtlich, weil sich das FG bei der Verteilung der Darlegungslast zum Zugang des Haftungsbescheids an der Rechtsprechung des BFH orientiert hat, wonach es zunächst dem Steuerpflichtigen obliegt, durch substantiiertes Vorbringen begründete Zweifel am Zugang innerhalb des Dreitageszeitraums des § 122 Abs. 2 Nr. 1 der Abgabenordnung darzutun (BFH-Beschluss in BFH/NV 2001, 1365).

  • BFH, 11.07.2006 - IX B 179/05

    Zurückverweisung einer Rechtssache an FG bei Verstoß der Vorinstanz gegen die

    Auszug aus BFH, 15.05.2007 - I B 120/06
    a) Die auf den BFH-Beschluss vom 11. Juli 2006 IX B 179/05 (BFH/NV 2006, 1873) gestützte Rüge der Fehlerhaftigkeit des finanzgerichtlichen Geschäftsverteilungsplans geht fehl.
  • BFH, 22.05.2006 - X B 190/05

    Sachaufklärungspflicht

    Auszug aus BFH, 15.05.2007 - I B 120/06
    Aus dem vom Kläger in Bezug genommenen BFH-Beschluss vom 22. Mai 2006 X B 190/05 (BFH/NV 2006, 1681) folgt nichts Gegenteiliges.
  • BFH, 24.04.2003 - IX B 134/02

    NZB: Verfahrensmangel - Würdigung von Sachverhalten

    Auszug aus BFH, 15.05.2007 - I B 120/06
    Einem solchen muss das FG nicht nachgehen (BFH-Beschlüsse vom 21. Dezember 2001 VIII B 132/00, BFH/NV 2002, 661; vom 22. April 2003 VI B 275/00, BFH/NV 2003, 1052; vom 24. April 2003 IX B 134/02, BFH/NV 2003, 1086).
  • BFH, 22.04.2003 - VI B 275/00

    Anschaffung eines Hörgeräts keine Werbungskosten

    Auszug aus BFH, 15.05.2007 - I B 120/06
    Einem solchen muss das FG nicht nachgehen (BFH-Beschlüsse vom 21. Dezember 2001 VIII B 132/00, BFH/NV 2002, 661; vom 22. April 2003 VI B 275/00, BFH/NV 2003, 1052; vom 24. April 2003 IX B 134/02, BFH/NV 2003, 1086).
  • FG Baden-Württemberg, 12.02.2009 - 3 K 268/00

    Zu den Voraussetzungen der Besteuerung von Bauleistungen nach dem Abzugsverfahren

    Dies ist ein gänzlich unkonkretes, unsubstantiiertes Beweisthema (BFH-Beschluss vom 15. Mai 2007 I B 120/06, BFH/NV 2007, 1686).

    Der Antrag der Klägerin, das Postausgangsbuch des Finanzamts S für den Zeitraum 8. Juni - 22. Juni 1995 beizuziehen, ist ein ins Blaue hinein gestellter Ausforschungsbeweisantrag, dem nicht nachgegangen zu werden brauchte (BFH-Beschluss vom 15. Mai 2007 I B 120/06, BFH/NV 2007, 1688).

    Dem Beweisantrag lässt sich jedoch nicht entnehmen (dies wäre aber für einen konkreten, substantiierten Antrag erforderlich gewesen anzugeben), dass der vorgenannte Steuerberater im hier relevanten Zeitraum im Juni 1995 den Briefkasten des U in der o.g. Anschrift geleert hat (BFH-Beschluss in BFH/NV 2007, 1686 zu 2.).

  • BFH, 24.09.2013 - XI B 75/12

    Verwertung von strafgerichtlichen Feststellungen durch das FG - vorweggenommene

    Beweisermittlungs- oder -ausforschungsanträge, die so unbestimmt sind, dass im Grunde erst die Beweiserhebung selbst die entscheidungserheblichen Tatsachen und Behauptungen aufdecken kann, aus denen --auf den Streitfall bezogen-- geschlossen werden kann, dass eine faktische Geschäftsführung nicht vorgelegen habe, brauchen vom FG regelmäßig nicht befolgt zu werden (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 6. September 2005 IV B 14/04, BFH/NV 2005, 2166; vom 2. März 2006 XI B 79/05, BFH/NV 2006, 1132; vom 15. Mai 2007 I B 120/06, BFH/NV 2007, 1686).
  • BFH, 14.03.2018 - IV B 46/17

    Verpflichtung des FG zur Erhebung eines Zeugenbeweises

    (3) Dieser Beweisantrag ist auch nicht deshalb unzulässig, weil der Kläger einen "ins Blaue hinein gestellten Ausforschungsbeweisantrag" gestellt hätte (vgl. BFH-Beschluss vom 15. Mai 2007 I B 120/06, BFH/NV 2007, 1686, unter II.2.) oder eine Behauptung aufgestellt hätte, die "aus der Luft gegriffen ... und durch keine greifbaren tatsächlichen Anhaltspunkte gestützt" würde (vgl. BFH-Beschluss vom 21. Dezember 2001 VIII B 132/00, BFH/NV 2002, 661, unter 2.b).
  • BFH, 06.02.2014 - II B 129/13

    NZB: Anforderungen an die Begründung; Bedeutung des § 96 Abs. 1 Satz 1 Halbsatz 1

    Gleiches gilt auch für eine fehlerhafte Beurteilung der Grundsätze über die Verteilung der Feststellungslast --objektive Beweislast-- (BFH-Beschlüsse vom 19. Februar 2002 V B 52/01, BFH/NV 2002, 956, unter II.5.; vom 21. Februar 2005 VIII B 209/03, BFH/NV 2005, 1123, unter 2.; vom 15. Mai 2007 I B 120/06, BFH/NV 2007, 1686, unter II.4., und vom 7. Oktober 2011 VII S 6/11 (PKH), BFH/NV 2012, 242, Rz 10) und über eine Minderung des Beweismaßes (BFH-Beschluss in BFH/NV 2005, 1123, unter 2.).
  • BFH, 02.10.2012 - IX B 11/12

    Fehlerhafte Rechtsanwendung; Beweiserhebung

    Daher muss es substantiierten Beweisanträgen der Beteiligten in der Regel nachkommen (vgl. BFH-Urteile vom 2. November 2000 X R 17/00, BFH/NV 2001, 611, sowie vom 12. August 1999 XI R 51/98, BFH/NV 2000, 299), "ins Blaue hinein" gestellten Beweisanträgen aber nicht (vgl. BFH-Beschlüsse vom 21. Dezember 2001 VIII B 132/00, BFH/NV 2002, 661; vom 15. Mai 2007 I B 120/06, BFH/NV 2007, 1686).
  • BFH, 17.11.2010 - III B 158/09

    Auslandszeuge - Substantiierung des Beweisthemas - Sachaufklärungspflicht

    Einem solch unbestimmten Beweisantrag muss das FG nicht nachgehen (BFH-Beschluss vom 15. Mai 2007 I B 120/06, BFH/NV 2007, 1686, m.w.N.).
  • BFH, 07.10.2011 - VII S 6/11

    Vortragsvorbereitung begründet keinen Anspruch auf Terminsverlegung - Fehlerhafte

    Die fehlerhafte Beurteilung der Grundsätze über die Verteilung der Beweislast stellt einen materiell-rechtlichen Fehler dar (BFH-Beschluss vom 15. Mai 2007 I B 120/06, BFH/NV 2007, 1686).
  • BFH, 11.11.2015 - I B 51/15

    Mitwirkungspflicht bei Auslandssachverhalten

    Wie bei einer fehlerhaften Beurteilung der Grundsätze über die Verteilung der Beweislast (dazu z.B. Senatsbeschluss vom 15. Mai 2007 I B 120/06, BFH/NV 2007, 1686, m.w.N.), handelt es sich auch bei einem Fehler bei der Beurteilung der Mitwirkungspflichten nach § 90 Abs. 2 AO um einen materiell-rechtlichen Fehler, der nur unter den Voraussetzungen des § 115 Abs. 2 Nr. 1 oder Nr. 2 FGO zur Revisionszulassung führen kann.
  • FG Münster, 24.11.2021 - 3 K 3403/19

    Verzinsung der sich ergebenen Erstattungsbeträge im Falle einer Änderung von

    Sofern der Beweisantrag des Klägers dahingehend verstanden werden kann, dass nach Einschätzung des Klägers eine Einigung zwischen den am Verständigungsverfahren beteiligten Staaten über die Nichtverzinsung insgesamt nicht stattgefunden haben und das Informationsschreiben des BZSt vom 17.03.2017 insofern eine Fehlinformation über den Inhalt der Verständigungsvereinbarung enthalten sollte, bestehen hierfür nach Aktenlage keine Anhaltspunkte, sodass das Gericht diesem insofern als ins Blaue hinein gestellten Ausforschungsbeweisantrag (vgl. BFH, Beschluss vom 15.05.2007 I B 120/06, BFH/NV 2007, 1686, mit weiteren Nachweisen zur Rechtsprechung) nicht nachgehen musste.
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