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   BFH, 24.03.1998 - I R 120/97   

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BFH, 24.03.1998 - I R 120/97 (https://dejure.org/1998,1419)
BFH, Entscheidung vom 24.03.1998 - I R 120/97 (https://dejure.org/1998,1419)
BFH, Entscheidung vom 24. März 1998 - I R 120/97 (https://dejure.org/1998,1419)
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Volltextveröffentlichungen (5)

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 222
    Kapitalertragsteuer; Körperschaftsteuer; Steuererstattung; Stundung; Verrechnung; Vorabausschüttung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 186, 98
  • NJW 1999, 382
  • DB 1998, 2403
  • BStBl II 1999, 3
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 30.05.1990 - I R 115/86

    Anforderungen an die Rüge mangelnder Sachaufklärung - Voraussetzungen für das

    Auszug aus BFH, 24.03.1998 - I R 120/97
    d) Der erkennende Senat hat ferner mit Urteil vom 30. Mai 1990 I R 115/86 (BFH/NV 1990, 757) im Verhältnis zum Abzugsverpflichteten entschieden, daß die Zahlung der einbehaltenen Steuer für den Regelfall keine erhebliche Härte ist und hat damit die Versagung einer Stundung als ermessensfehlerfrei beurteilt (ebenso zur Lohnsteuer Urteil des VI. Senats des BFH vom 14. Mai 1982 VI R 130/81).

    In diesem Sinne hat der BFH auch in ständiger Rechtsprechung den bezeichneten aus § 242 BGB abgeleiteten Grundsatz zur Auslegung des Tatbestandsmerkmals "erhebliche Härte" des § 222 Satz 1 AO 1977 herangezogen (vgl. z.B. BFH in BFH/NV 1990, 757, m.w.N.; BFH-Urteil vom 6. Oktober 1982 I R 98/81, BFHE 138, 1, BStBl II 1983, 397; BFH-Beschluß vom 21. Januar 1982 VIII B 94/79, BFHE 135, 23, BStBl II 1982, 307).

  • BFH, 06.10.1982 - I R 98/81

    Ermessensgrenze - Stundungsentscheidung - Stundungsantrag - Erstattungsanspruch

    Auszug aus BFH, 24.03.1998 - I R 120/97
    In diesem Sinne hat der BFH auch in ständiger Rechtsprechung den bezeichneten aus § 242 BGB abgeleiteten Grundsatz zur Auslegung des Tatbestandsmerkmals "erhebliche Härte" des § 222 Satz 1 AO 1977 herangezogen (vgl. z.B. BFH in BFH/NV 1990, 757, m.w.N.; BFH-Urteil vom 6. Oktober 1982 I R 98/81, BFHE 138, 1, BStBl II 1983, 397; BFH-Beschluß vom 21. Januar 1982 VIII B 94/79, BFHE 135, 23, BStBl II 1982, 307).
  • BFH, 15.05.1992 - VI R 106/88

    Ersatz von Vereinsbeträge ist steuerpflichtiger Arbeitslohn

    Auszug aus BFH, 24.03.1998 - I R 120/97
    Haftungs- bzw. Entrichtungsanspruch unterscheiden sich sowohl hinsichtlich ihrer Entstehensvoraussetzungen als auch hinsichtlich ihres Inhalts (zur Parallelität und Konnexität von Haftungs- und Entrichtungssteuerschuld s. aber Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 15. Mai 1992 VI R 106/88, BFHE 168, 532, BStBl II 1993, 840, 841).
  • BFH, 21.01.1982 - VIII B 94/79

    Steuerschuld - Härte - Stundung

    Auszug aus BFH, 24.03.1998 - I R 120/97
    In diesem Sinne hat der BFH auch in ständiger Rechtsprechung den bezeichneten aus § 242 BGB abgeleiteten Grundsatz zur Auslegung des Tatbestandsmerkmals "erhebliche Härte" des § 222 Satz 1 AO 1977 herangezogen (vgl. z.B. BFH in BFH/NV 1990, 757, m.w.N.; BFH-Urteil vom 6. Oktober 1982 I R 98/81, BFHE 138, 1, BStBl II 1983, 397; BFH-Beschluß vom 21. Januar 1982 VIII B 94/79, BFHE 135, 23, BStBl II 1982, 307).
  • BFH, 14.05.1982 - VI R 130/81
    Auszug aus BFH, 24.03.1998 - I R 120/97
    d) Der erkennende Senat hat ferner mit Urteil vom 30. Mai 1990 I R 115/86 (BFH/NV 1990, 757) im Verhältnis zum Abzugsverpflichteten entschieden, daß die Zahlung der einbehaltenen Steuer für den Regelfall keine erhebliche Härte ist und hat damit die Versagung einer Stundung als ermessensfehlerfrei beurteilt (ebenso zur Lohnsteuer Urteil des VI. Senats des BFH vom 14. Mai 1982 VI R 130/81).
  • BFH, 10.03.1993 - II R 27/89

    Erfüllung der Zugewinnausgleichsschuld durch Grundstücksübereignung

    Auszug aus BFH, 24.03.1998 - I R 120/97
    Daß die Verpflichtung des Abzugsverpflichteten zu einem Tun oder Unterlassen (hier: zur Weiterleitung einbehaltener Steuern) der Art nach nicht stundbar ist, entspricht auch der herrschenden Meinung in der Literatur (vgl. Tipke/Kruse, a.a.O., § 222 AO 1977 Tz. 2; Koch, Abgabenordnung, 5. Aufl., § 222 Rdnr. 3; Linssen in Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 222 Rdnr. 3; von Groll, DStJG 9 1986, 447, 448; Carl/Klos, DB 1995, 1146 und 2039; MIT, DStR 1993, 723; Stark, Neue Wirtschafts-Briefe --NWB--, Fach 2, 6395; Wohlschlegel, DStR 1995, 712).
  • BFH, 13.09.2000 - I R 61/99

    Umsatzabhängige Vergütung bei partiarischen Darlehen

    Das ändert aber nichts daran, dass es sich materiell um die Geltendmachung eines Haftungsanspruchs handelt, so dass die Voraussetzungen gemäß § 44 Abs. 5 EStG erfüllt sein müssen (Abgrenzung vom Senatsurteil vom 24. März 1998 I R 120/97, BFHE 186, 98, BStBl II 1999, 3).

    Vielmehr geht es um die Geltendmachung der durch § 44 Abs. 1 EStG bestimmten und durch die Steueranmeldung gemäß § 45a EStG i.V.m. § 150 Abs. 1 AO 1977 ausgelösten --eigenen-- Entrichtungssteuerschuld des Vergütungsschuldners (vgl. Senatsurteil vom 24. März 1998 I R 120/97, BFHE 186, 98, BStBl II 1999, 3; Senatsbeschluss vom 14. Juli 1999 I B 151/98, BFHE 190, 1; Drenseck in Schmidt, a.a.O., § 41a Rz. 6; Tipke in Tipke/Kruse, a.a.O., § 167 AO Tz. 5 und § 168 AO Tz. 2 und 6; R 133 Abs. 4 Satz 3 LStR 1999).

    - Soweit der Senat dies bezogen auf das Verschuldenserfordernis in seinem Urteil in BFHE 186, 98, BStBl II 1999, 3 noch anders gesehen hat, hält er daran nicht länger fest.

  • BFH, 08.06.2010 - VII R 39/09

    Durch Telefax übersandte Abtretungsanzeige ist formwirksam. - Zum Aufrechnungs-

    Nach Form und Inhalt waren vielmehr sowohl Antrag als auch Gewährung auf Erlass einer --hoheitlichen-- Stundungsverfügung gerichtet, wie sie nach der Rechtsprechung des BFH in Fällen, in denen der Steuerpflichtige in Kürze mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit einem Gegenanspruch rechnen kann, als sog. technische Stundung oder Verrechnungsstundung unter Verzicht auf Stundungszinsen zu gewähren ist (vgl. BFH-Urteile vom 24. März 1998 I R 120/97, BFHE 186, 98, BStBl II 1999, 3; vom 7. März 1985 IV R 161/81, BFHE 143, 397, BStBl II 1985, 449; Beschluss vom 29. November 1984 V B 44/84, BFHE 142, 418, BStBl II 1985, 194; AO-Kartei § 222 Karte 3 Tz 3).
  • BFH, 19.12.2012 - I R 81/11

    Rechtmäßigkeit eines Nacherhebungsbescheides i. S. d. § 167 AO - Steuerabzug für

    Ob eine solche Verknüpfung im Wege des Billigkeitserweises im Steuerentrichtungspflichtverhältnis (als einer besonderen Form des Steuerschuldverhältnisses; s.a. die Erwägungen im Senatsurteil vom 24. März 1998 I R 120/97, BFHE 186, 98, BStBl II 1999, 3) zugunsten der Klägerin hergestellt werden kann, ist angesichts der auch für die Ausdeutung des Begriffs der "Unbilligkeit" maßgebenden Regelungslage zweifelhaft, jedenfalls aber nicht Gegenstand des hier anhängigen Verfahrens.
  • BFH, 08.07.2004 - VII R 55/03

    Erklärung der Aufrechnung gegenüber dem neuen Gläubiger nach Abtretung eines

    Außerdem war von Seiten der Eheleute C eine sog. Verrechnungsstundung oder technische Stundung (vgl. dazu: BFH-Urteil vom 24. März 1998 I R 120/97, BFHE 186, 98, BStBl II 1999, 3; Klein/Rüsken, a.a.O., § 222 Rz. 36, 39; Tipke/Kruse, a.a.O., § 222 AO 1977 Rz. 28 f.) im Hinblick auf eine aus der Einkommensteuerveranlagung 1997 zu erwartende Erstattung beantragt und vom FA gewährt worden.
  • OVG Schleswig-Holstein, 25.08.1999 - 2 L 223/96

    Zweitwohnungsteuer; Zweitwohnungsteuer neben Kurabgabe?

    Dies ist zu unterscheiden von dem Haftungsanspruch, der aus dem eigenen Vermögen (des Entrichtungspflichtigen) zu befriedigen ist (BFH, Urt. v. 24.03.1998 - I R 120/97 -, BFHE 186 S. 98).

    Der Haftungsanspruch steht jedoch im pflichtgemäßen Ermessen des Kurabgabegläubigers, während die Geltendmachung der Abführungsverpflichtung zwingend ist (vgl. BFH, Urt. v. 24.03.1998, a.a.O., und OVG Lüneburg, B. v. 28. September 1990, - 14 M 60/90 -).

    Ob eine derartige Festsetzung auch gegenüber dem Entrichtungspflichtigen zulässig ist, der Entrichtungsanspruch ist schließlich kein Anspruch aus einem Steuerschuldverhältnis (BFH, Urt. v. 24.03.1998, a.a.O.) bedarf hier keiner Entscheidung, weil - wie ausgeführt - der Entrichtungsanspruch vom Haftungsanspruch zu unterscheiden ist.

  • BFH, 15.12.1999 - I R 113/98

    Stundung von Kapitalertragsteuer

    Die Vorentscheidung entspricht im Ergebnis der Entscheidung des erkennenden Senats vom 24. März 1998 I R 120/97 (BFHE 186, 98, BStBl II 1999, 3).

    In BFHE 186, 98, BStBl II 1999, 3 hat der erkennende Senat es abgelehnt, neben § 222 AO 1977 auch § 242 BGB als Rechtsgrundlage für eine Stundung der Abführungsverpflichtung in Betracht zu ziehen.

  • BFH, 19.12.2012 - I R 80/11

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 19. 12. 2012 I R 81/11 -

    Ob eine solche Verknüpfung im Wege des Billigkeitserweises im Steuerentrichtungspflichtverhältnis (als einer besonderen Form des Steuerschuldverhältnisses; s.a. die Erwägungen im Senatsurteil vom 24. März 1998 I R 120/97, BFHE 186, 98, BStBl II 1999, 3) zugunsten der Klägerin hergestellt werden kann, ist angesichts der auch für die Ausdeutung des Begriffs der "Unbilligkeit" maßgebenden Regelungslage zweifelhaft, jedenfalls aber nicht Gegenstand des hier anhängigen Verfahrens.
  • BFH, 14.07.1999 - I B 151/98

    Festsetzungsfrist bei Kapitalertragsteuer-Anmeldung

    Gleichwohl handelt es sich auch bei der Entrichtungssteuerschuld um eine eigene Steuer- und nicht um eine (fiktive) Haftungsschuld (vgl. Senatsurteil vom 24. März 1998 I R 120/97, BFHE 186, 98, BStBl II 1999, 3; Kruse, a.a.O., § 167 AO 1977 Tz. 5, § 168 AO 1977 Tz. 2 und 6; Drenseck in Schmidt, Einkommensteuergesetz, 18. Aufl., § 41a Rz. 6 zur Lohnsteueranmeldung, § 41a).
  • BFH, 23.08.2000 - I R 107/98

    Keine Verrechnungsstundung bei Kapitalertragsteuer

    Der Senat lässt im Streitfall dahinstehen, ob unter den Ausdruck "Ansprüche aus dem Steuerschuldverhältnis" i.S. des § 222 Satz 1 AO 1977 auch der Abzug und die Entrichtung von für fremde Rechnung einbehaltener Kapitalertragsteuer fällt (verneinend: Senatsurteil vom 24. März 1998 I R 120/97, BFHE 186, 98, BStBl II 1999, 3).
  • FG Köln, 15.09.1998 - 7 K 3722/95

    Kapitalertragsteuerstundung mit Körperschaftsteuerguthaben

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  • FG Münster, 10.10.2019 - 5 K 1382/16

    Ablehnung des Erlasses von Säumniszuschlägen bei fehlenden Voraussetzung für

  • FG Bremen, 26.11.1998 - 497257K 1

    Haftung des Geschäftsführers einer GmbH

  • FG Niedersachsen, 30.09.2010 - 11 K 279/09

    Festsetzung von Aussetzungszinsen bzgl. der Aussetzung der Vollziehung bei

  • FG Niedersachsen, 10.03.2011 - 11 K 103/10

    Verzinsung eines erstatteten Lohnsteuerhaftungsbetrages

  • FG Köln, 18.08.1998 - 14 K 1395/97

    Verrechnungsstundung bei einbehaltener Kapitalertragsteuer

  • FG Hessen, 18.03.2004 - 4 K 3137/02

    Verpflichtungsklage; Zulässigkeit; Haftung; Zinsabschlag; Kapitalertragsteuer;

  • FG Hamburg, 22.03.2012 - 2 K 103/11

    Abgabenordnung: Voraussetzungen für eine Verrechnungsstundung

  • FG München, 07.04.2010 - 7 V 508/10

    Nichtbenennung des Vergütungsgläubigers als Steuerschuldner im nach § 167 AO

  • FG München, 31.07.2009 - 14 V 1410/09

    Erlass verwirkter Säumniszuschläge wegen sachlicher Unbilligkeit: kein Erlass

  • FG München, 22.06.2010 - 14 K 2354/08

    Erlass von Säumniszuschlägen

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