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   BFH, 27.06.1990 - I R 168/85   

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BFH, 27.06.1990 - I R 168/85 (https://dejure.org/1990,1101)
BFH, Entscheidung vom 27.06.1990 - I R 168/85 (https://dejure.org/1990,1101)
BFH, Entscheidung vom 27. Juni 1990 - I R 168/85 (https://dejure.org/1990,1101)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1975 § 4 Abs. 4 und 5 Nr. 2; UStG 1973 § 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2; 1. UStDV in der 1975 bis 1979 gültigen Fassung § 4; EStR 1978 Abschn. 20 Abs. 17 Satz 2

  • Wolters Kluwer

    Bewirtung - Namensangabe - Rechnung - Zweifel

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 161, 125
  • NJW 1990, 2775
  • BB 1990, 1897
  • BB 1990, 2098
  • DB 1990, 1945
  • BStBl II 1990, 903
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 30.01.1986 - IV R 150/85

    Die Nachweispflicht für betriebliche Bewirtungsaufwendungen erstreckt sich auf

    Auszug aus BFH, 27.06.1990 - I R 168/85
    Diese Form des Nachweises ist eine materielle Tatbestandsvoraussetzung für die gewinnmindernde Berücksichtigung der Bewirtungsaufwendungen (s. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 30. Januar 1986 IV R 150/85, BFHE 146, 241, BStBl II 1986, 488).

    Durch die Vorschrift soll den FÄ die Prüfung der Höhe und der betrieblichen Veranlassung von Bewirtungsaufwendungen erleichtert und dadurch der Abzug von nicht betrieblich veranlaßten oder unangemessenen Bewirtungsaufwendungen als Betriebsausgaben erschwert werden (vgl. BFHE 146, 241, BStBl II 1986, 488).

  • BFH, 27.09.1979 - V R 78/73

    Ergänzungen und Berichtigungen einer Abrechnung nur durch den Aussteller der

    Auszug aus BFH, 27.06.1990 - I R 168/85
    Die Ergänzung der Rechnung darf allerdings nur durch den Rechnungsaussteller erfolgen (vgl. BFH-Urteil vom 27. September 1979 V R 78/73, BFHE 129, 92, BStBl II 1980, 228).
  • BFH, 26.02.1988 - III R 20/85

    Gesonderte Belegablage genügt nicht der Aufzeichnungspflicht bei Bewirtungskosten

    Auszug aus BFH, 27.06.1990 - I R 168/85
    Daß Bewirtungsaufwendungen gemäß § 4 Abs. 6 EStG (jetzt: § 4 Abs. 7) fortlaufend und zeitnah aufzuzeichnen sind (s. BFH-Urteile vom 22. Januar 1988 III R 171/82, BFHE 152, 341, BStBl II 1988, 535, und vom 26. Februar 1988 III R 20/85, BFHE 152, 509, BStBl II 1988, 613), schließt nachträgliche Ergänzungen der Rechnungen nicht aus.
  • BFH, 22.01.1988 - III R 171/82

    Zur Pflicht der zeitnahen Aufzeichnung von Bewirtungskosten

    Auszug aus BFH, 27.06.1990 - I R 168/85
    Daß Bewirtungsaufwendungen gemäß § 4 Abs. 6 EStG (jetzt: § 4 Abs. 7) fortlaufend und zeitnah aufzuzeichnen sind (s. BFH-Urteile vom 22. Januar 1988 III R 171/82, BFHE 152, 341, BStBl II 1988, 535, und vom 26. Februar 1988 III R 20/85, BFHE 152, 509, BStBl II 1988, 613), schließt nachträgliche Ergänzungen der Rechnungen nicht aus.
  • BFH, 17.04.1980 - V S 18/79

    Änderung einer Abrechnung durch Leistungsempfänger: Rechtliche Wirkung nur, wenn

    Auszug aus BFH, 27.06.1990 - I R 168/85
    Werden Rechnungen - wie im Streitfall geschehen - durch ein zusätzliches Schreiben ergänzt, dann muß auch dieses vom Gaststätteninhaber oder seinem Bevollmächtigten unterschrieben sein und zusammen mit der Rechnung dem ausgefüllten Vordruck beigefügt werden (vgl. BFH-Beschluß vom 17. April 1980 V S 18/79, BFHE 130, 348, BStBl II 1980, 540).
  • FG Düsseldorf, 05.07.1985 - V 393/84
    Auszug aus BFH, 27.06.1990 - I R 168/85
    Die Finanzverwaltung vertritt die Auffassung, die Gaststättenrechnung müsse den Namen des bewirtenden Steuerpflichtigen enthalten, es sei denn, es handele sich um eine Rechnung über einen Kleinbetrag i. S. der Umsatzsteuer-Durchführungsverordnung - UStDV - (s. Abschn. 20 Abs. 17 Satz 2 EStR 1978, Abschn. 20 Abs. 12 Satz 2 EStR 1987, § 4 UStDV in der für die Streitjahre geltenden Fassung, § 33 UStDV 1980; gleicher Ansicht FG Düsseldorf, Beschluß vom 5. Juli 1985 V 393/84 A, EFG 1985, 548; Wolff-Diepenbrock in Littmann/Bitz/Meincke, Das Einkommensteuerrecht, Kommentar, 15. Aufl., Stand März 1990, §§ 4, 5 Rdnr. 1.694; Müller-Gatermann/Dankmeyer in Blümich, Einkommensteuergesetz/Körperschaftsteuergesetz/Gewerbesteuergesetz, Kommentar, 13. Aufl., Stand Dezember 1989, § 4 EStG Rz. 269).
  • Drs-Bund, 01.12.1972 - BT-Drs 7/2
    Auszug aus BFH, 27.06.1990 - I R 168/85
    Eine bloße Glaubhaftmachung der Höhe und der betrieblichen Veranlassung der Bewirtungsaufwendungen soll für den Abzug nicht ausreichen (s. BTDrucks 7/2.180 S. 16).
  • BFH, 18.04.2012 - X R 57/09

    Nachweispflicht für Bewirtungsaufwendungen bei Bewirtungen in einer Gaststätte -

    Die über Bewirtungen in einer Gaststätte ausgestellten Rechnungen i.S. des § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2 Satz 3 EStG müssen, sofern es sich nicht um Rechnungen über Kleinbeträge i.S. der UStDV handelt, den Namen des bewirtenden Steuerpflichtigen enthalten (Anschluss an das BFH-Urteil vom 27. Juni 1990 I R 168/85, BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903) .

    Die Gaststättenrechnung soll den Finanzämtern die Prüfung der Höhe und der betrieblichen Veranlassung von Bewirtungsaufwendungen erleichtern und den Abzug von nicht betrieblich veranlassten oder unangemessenen Bewirtungsaufwendungen als Betriebsausgaben erschweren (vgl. Meurer in Lademann, EStG, § 4 EStG Rz 677; BFH-Urteil vom 27. Juni 1990 I R 168/85, BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903, zur Rechtslage vor Inkrafttreten des StRefG 1990).

    (1) Nach der Rechtsprechung des BFH zu der Rechtslage vor Inkrafttreten des StRefG 1990 mussten die einzureichenden Gaststättenrechnungen grundsätzlich den Namen des bewirtenden Steuerpflichtigen enthalten, um dem Normzweck des § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2 EStG in der Fassung vor dessen Änderung durch das StRefG 1990 (a.F.) zu genügen (BFH-Urteile in BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903, und vom 2. Oktober 1990 VIII R 62/86, BFHE 162, 295, BStBl II 1991, 174; ebenso die Finanzverwaltung: R 21 Abs. 8 EStR; wie auch das Schrifttum: HHR/Stapperfend, § 4 EStG Rz 1235; Blümich/Wied, § 4 EStG Rz 742; Söhn, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, a.a.O., § 4 Rz H 202; Nacke in Littmann/Bitz/Pust, Das Einkommensteuerrecht, Kommentar, §§ 4, 5 Rz 1700; Frotscher in Frotscher, EStG, Freiburg 2011, § 4 Rz 693; Meurer in Lademann, a.a.O., § 4 EStG Rz 678 f. ) .

    Der BFH hatte in seiner Entscheidung in BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903 insoweit ausgeführt, dass sich dies aus dem Zweck des § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2 EStG a.F. ergebe (dem folgend BFH-Urteil in BFHE 162, 295, BStBl II 1991, 174; ebenso auf den Normzweck abstellend: Söhn, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, a.a.O., § 4 Rz H 202).

    Dies galt nach Auffassung des I. Senats (Urteil in BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903) aufgrund der unterschiedlichen Nachweisfunktionen von Eigen- und Fremdbeleg auch bereits für die Rechtslage vor Inkrafttreten des StRefG 1990.

    Denn der Name des bewirtenden Steuerpflichtigen kann nur durch den Gaststätteninhaber oder seinen Bevollmächtigten auf der Rechnung vermerkt werden (vgl. z.B. Söhn, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, a.a.O., § 4 Rz H 203), wie auch eine nachträgliche Ergänzung der Gaststättenrechnung um den Namen des Bewirtenden nur durch diese Personen erfolgen darf (ebenso: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, a.a.O., § 4 Rz H 205; HHR/Stapperfend, § 4 EStG Rz 1235; Frotscher in Frotscher, a.a.O., § 4 Rz 693; Blümich/Wied, § 4 EStG Rz 743; Meurer in Lademann, a.a.O., § 4 EStG Rz 679; so auch BFH-Urteile in BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903, und in BFHE 162, 295, BStBl II 1991, 174, beide zur Rechtslage vor Inkrafttreten des StRefG 1990).

  • BFH, 18.04.2012 - X R 58/09

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 18. 4. 2012 X R 57/09 -

    NV: Die über Bewirtungen in einer Gaststätte ausgestellten Rechnungen i.S. des § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2 Satz 3 EStG müssen, sofern es sich nicht um Rechnungen über Kleinbeträge i.S. der UStDV handelt, den Namen des bewirtenden Steuerpflichtigen enthalten (Anschluss an das BFH-Urteil vom 27. Juni 1990 I R 168/85, BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903).

    Die Gaststättenrechnung soll den Finanzämtern die Prüfung der Höhe und der betrieblichen Veranlassung von Bewirtungsaufwendungen erleichtern und den Abzug von nicht betrieblich veranlassten oder unangemessenen Bewirtungsaufwendungen als Betriebsausgaben erschweren (vgl. Meurer in Lademann, EStG, § 4 EStG Rz 677; BFH-Urteil vom 27. Juni 1990 I R 168/85, BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903, zur Rechtslage vor Inkrafttreten des StRefG 1990).

    (1) Nach der Rechtsprechung des BFH zu der Rechtslage vor Inkrafttreten des StRefG 1990 mussten die einzureichenden Gaststättenrechnungen grundsätzlich den Namen des bewirtenden Steuerpflichtigen enthalten, um dem Normzweck des § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2 EStG in der Fassung vor dessen Änderung durch das StRefG 1990 (a.F.) zu genügen (BFH-Urteile in BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903, und vom 2. Oktober 1990 VIII R 62/86, BFHE 162, 295, BStBl II 1991, 174; ebenso die Finanzverwaltung: R 21 Abs. 8 EStR; wie auch das Schrifttum: HHR/Stapperfend, § 4 EStG Rz 1235; Blümich/Wied, § 4 EStG Rz 742; Söhn, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, a.a.O., § 4 Rz H 202; Nacke in Littmann/Bitz/Pust, Das Einkommensteuerrecht, Kommentar, §§ 4, 5 Rz 1700; Frotscher in Frotscher, EStG, Freiburg 2011, § 4 Rz 693; Meurer in Lademann, a.a.O., § 4 EStG Rz 678 f. ) .

    Der BFH hatte in seiner Entscheidung in BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903 insoweit ausgeführt, dass sich dies aus dem Zweck des § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2 EStG a.F. ergebe (dem folgend BFH-Urteil in BFHE 162, 295, BStBl II 1991, 174; ebenso auf den Normzweck abstellend: Söhn, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, a.a.O., § 4 Rz H 202).

    Dies galt nach Auffassung des I. Senats (Urteil in BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903) aufgrund der unterschiedlichen Nachweisfunktionen von Eigen- und Fremdbeleg auch bereits für die Rechtslage vor Inkrafttreten des StRefG 1990.

    Denn der Name des bewirtenden Steuerpflichtigen kann nur durch den Gaststätteninhaber oder seinen Bevollmächtigten auf der Rechnung vermerkt werden (vgl. z.B. Söhn, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, a.a.O., § 4 Rz H 203), wie auch eine nachträgliche Ergänzung der Gaststättenrechnung um den Namen des Bewirtenden nur durch diese Personen erfolgen darf (ebenso: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, a.a.O., § 4 Rz H 205; HHR/Stapperfend, § 4 EStG Rz 1235; Frotscher in Frotscher, a.a.O., § 4 Rz 693; Blümich/Wied, § 4 EStG Rz 743; Meurer in Lademann, a.a.O., § 4 EStG Rz 679; so auch BFH-Urteile in BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903, und in BFHE 162, 295, BStBl II 1991, 174, beide zur Rechtslage vor Inkrafttreten des StRefG 1990).

  • BFH, 13.07.1994 - I R 128/93

    Abzug von Bewirtungskosten (§ 4 EStG )

    Im Verlauf des Einspruchsverfahrens stellte das FA dem Kläger anheim, die fehlenden Angaben auf den Bewirtungsvordrucken nach Maßgabe der Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 27. Juni 1990 I R 168/85 (BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903) und vom 2. Oktober 1990 VIII R 62/86 (BFHE 162, 296, BStBl II 1991, 174) nachzuholen.

    Der BFH hat für die dem Vordruck beizufügenden Gaststättenrechnungen grundsätzlich nachträgliche Ergänzungen anerkannt (BFH-Urteil vom 27. Juni 1990 I R 168/85, BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903, 904).

    Das FA hatte dem Kläger im Schreiben vom 31. Mai 1991 anheimgestellt, die fehlenden Angaben nach Maßgabe der BFH-Urteile in BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903 und in BFHE 162, 296, BStBl II 1991, 174 "nachholen zu lassen".

  • FG Berlin-Brandenburg, 08.11.2021 - 16 K 11381/18

    Werbungskostenabzug bei Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit: Formelle

    Der BFH hat mit Urteil vom 27.06.1990 I R 168/85, BStBl II 1990, 903, Juris Rn. 11, 12, 15, betreffend die Streitjahre 1977 bis 1979 ausgesprochen, dass für die Anerkennung von Bewirtungsaufwendungen in einer Gaststätte ausgestellte Rechnungen, sofern es sich nicht um Rechnungen über Kleinbeträge i. S. der UStDV handelt, den Namen des bewirtenden Steuerpflichtigen enthalten müssen und die Namensangabe durch den Rechnungsaussteller erfolgen muss, die Angabe im Bewirtungsformular durch den Bewirtenden also nicht genügt.

    Auch der BFH hat in seinen Grundsatzurteilen zu den Formerfordernissen von Bewirtungsaufwendungen die Notwendigkeit einer maschinellen Rechnung nie erwähnt (BFH, Urteil vom 27.06.1990 I R 168/85, BStBl II 1990, 903, Juris; BFH, Urteil vom 18.04.2012 X R 57/09, BStBl II 2012, 770, Juris).

  • BFH, 01.10.1992 - IV R 96/91

    Minderung des Betriebsgewinns durch Aufwendungen für die Bewirtung von Personen

    Dementsprechend reicht es auch aus, wenn die Angaben in dem amtlich vorgeschriebenen Vordruck nicht vom Steuerpflichtigen selbst, sondern von einer von ihm dazu bevollmächtigten Person durch Unterschrift bestätigt werden (vgl. BFH-Urteil vom 27. Juni 1990 I R 168/85, BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903 unter 2. b.).

    Der Senat weicht damit nicht von der Rechtsprechung des BFH ab, wonach die in § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2 Satz 2 letzter Halbsatz EStG vorgeschriebene Rechnung unter bestimmten Voraussetzungen um den Namen des Bewirtenden nachträglich ergänzt werden kann (BFH-Urteile vom 27. Juni 1990 I R 168/85, BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903; vom 2. Oktober 1990, VIII R 62/86, BFHE 162, 296 [BFH 02.10.1990 - VIII R 62/86], BStBl II 1991, 174).

    Außerdem darf die Ergänzung der Rechnung nur durch den Rechnungsaussteller erfolgen (vgl. BFH in BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903).

  • BFH, 02.10.1997 - IV R 40/95

    Angabe des Bewirtenden im amtlichen Vordruck

    In dieser Entscheidung hat der Senat zur Frage einer Abweichung u.a. von dem Urteil des I. Senats des BFH vom 27.6.1990 I R 168/85 (BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903) ausgeführt, der Angabe des Bewirtenden in dem amtlichen Vordruck komme eine andere Bedeutung und ein anderes Gewicht zu als der entsprechenden Angabe in der diesem Vordruck beizufügenden Gaststättenrechnung.

    Dieser hinsichtlich Nachweisfunktion und Beweiskraft grundlegende Unterschied zwischen dem amtlichen Vordruck als Eigenbeleg und der Gaststättenrechnung als Fremdbeleg, die im übrigen nur durch den Rechnungsaussteller ergänzt werden darf (BFH in BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903; BFH/NV 1993, 408, und in BFH/NV 1995, 206), steht damit einer entsprechenden Anwendung der Rechtsprechung zur nachträglichen Ergänzung von Gaststättenrechnungen entgegen.

  • BFH, 02.10.1990 - VIII R 62/86

    Nachholung der Angabe des Namens des bewirtenden Steuerpflichtigen auf

    Der VIII. Senat schließt sich dem Urteil des I. Senats vom 27. Juni 1990 I R 168/85 (BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903) an, wonach die über Bewirtungen in einer Gaststätte ausgestellten Rechnungen i.S. des § 4 Abs. 5 Nr. 2 Satz 2 EStG 1975, sofern es sich nicht um Rechnungen über Kleinbeträge im Sinne der UStDV handelt, den Namen des bewirtenden Steuerpflichtigen enthalten müssen.

    Wie der BFH (Urteil vom 27. Juni 1990 I R 168/85, BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903) entschieden hat, müssen die über Bewirtungen in einer Gaststätte ausgestellten Rechnungen i.S. des § 4 Abs. 5 Nr. 2 Satz 2 EStG, sofern es sich nicht um Rechnungen über Kleinbeträge im Sinne der Umsatzsteuer-Durchführungsverordnung handelt, den Namen des bewirtenden Steuerpflichtigen enthalten.

    Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf das Urteil vom 27. Juni 1990 I R 168/85 (BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903) verwiesen.

  • BFH, 13.07.1994 - I R 130/93

    Bewirtungsvordruck - Ergänzungsbedürftiger Vordruck - Fehlende Eintragungen -

    Im Verlauf des Einspruchsverfahrens stellte das FA dem Kläger anheim, die fehlenden Angaben auf den Bewirtungsvordrucken nach Maßgabe der Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 27. Juni 1990 I R 168/85 (BFHE 161, 125 , BStBl II 1990, 903 ) und vom 2. Oktober 1990 VIII R 62/86 (BFHE 162, 296, BStBl II 1991, 174 ) nachzuholen.

    Der BFH hat für die dem Vordruck beizufügenden Gaststättenrechnungen grundsätzlich nachträgliche Ergänzungen anerkannt (BFH-Urteil vom 27. Juni 1990 I R 168/85, BFHE 161, 125 , BStBl II 1990, 903, 904).

    Das FA hatte dem Kläger im Schreiben vom 31. Mai 1991 anheimgestellt, die fehlenden Angaben nach Maßgabe der BFH-Urteile in BFHE 161, 125 , BStBl II 1990, 903 und in BFHE 162, 296, BStBl II 1991, 174 "nachholen zu lassen".

  • FG Düsseldorf, 07.12.2009 - 11 K 1093/07

    Geltendmachung von Bewirtungsaufwendungen bei Eigenbelegen

    Zwar verlangt die Rechtsprechung (BFH-Urteile vom 27. Juni 1990 I R 168/95, BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903; vom 2. Oktober 1990 VIII R 62/86, BFHE 162, 295, BStBl II 1991, 174) - ebenso wie die Finanzverwaltung (R 4.10 Abs. 8 Satz 4 EStR) - bei Rechnungen über 200 DM die Angabe des Bewirtenden auf der Rechnung.
  • BFH, 01.09.1998 - VIII R 46/93

    Bewirtungsvordruck; nachträgliche Ergänzungen

    b) Nach der Rechtsprechung des BFH muß der Vordruck ferner den Namen des an der Bewirtung teilnehmenden bewirtenden Unternehmers enthalten (Urteile in BFHE 146, 241, BStBl II 1986, 488; vom 27. Juni 1990 I R 168/85, BFHE 161, 125, BStBl II 1990, 903, und in BFHE 175, 256, 258, BStBl II 1994, 894).
  • BFH, 21.07.1993 - X R 31/92

    Begehrter Abzug von Bewirtungsaufwendungen die nicht ausschließlich betrieblich

  • BFH, 31.07.1990 - I R 62/88

    Bewirtung von Nicht-Arbeitnehmern - Abziehbarkeit von Aufwendungen - Amtlicher

  • FG München, 19.06.1996 - 9 K 2946/94

    Gewinnminderung durch Aufwendungen für Bewirtungen von Personen aus

  • BFH, 03.02.1993 - I R 57/92

    Voraussetzung für den Abzug der Bewirtungsaufwendungen

  • BFH, 31.07.1990 - I R 63/88

    1. Ausfüllung des amtlichen Vordrucks zum Nachweis von Bewirtungskosten vor

  • FG Düsseldorf, 07.12.2009 - 11 K 1096/07

    Abzugsbegrenzung für häusliches Arbeitszimmer - Mittelpunkt der betrieblichen

  • BFH, 11.08.1994 - IV R 45/93

    Hinreichende Bezeichnung des an eine Bewirtung von Personen teilehmenden

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