Rechtsprechung
   BFH, 26.11.1986 - I R 256/83   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1986,1677
BFH, 26.11.1986 - I R 256/83 (https://dejure.org/1986,1677)
BFH, Entscheidung vom 26.11.1986 - I R 256/83 (https://dejure.org/1986,1677)
BFH, Entscheidung vom 26. November 1986 - I R 256/83 (https://dejure.org/1986,1677)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1986,1677) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Berücksichtigung eines Haftungsbescheides als Verfahrensgegenstand - Ergänzung eines Steuerbescheides um Ermessenserwägungen zur Frage des Auswahlermessens

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 22.01.1985 - VII R 112/81

    Haftungsbescheid - Einspruch - Rücknahme - Verwaltungsakt

    Auszug aus BFH, 26.11.1986 - I R 256/83
    Denn nach § 130 Abs. 1 AO 1977 können rechtswidrige Verwaltungsakte grundsätzlich uneingeschränkt zurückgenommen und durch andere Verwaltungsakte ersetzt werden (BFH-Urteil vom 22. Januar 1985 VII R 112/81, BFHE 143, 203, BStBl II 1985, 562).

    Da das FA die Rücknahme und erneute Inanspruchnahme der Klägerin jedoch in demselben Bescheid verfügt hat, konnte die Zurücknahme des ursprünglichen Bescheides kein schutzwürdiges Vertrauen begründen, das eine Neufestsetzung des Haftungsbetrages nur unter den Voraussetzungen des § 130 Abs. 2 AO 1977 rechtfertigen würde (Urteil in BFHE 143, 203, BStBl II 1985, 562).

  • BFH, 22.10.1986 - I R 261/82

    DBA-Frankreich - Verzicht auf Besteuerungsrecht - Inländischer

    Auszug aus BFH, 26.11.1986 - I R 256/83
    Die Klägerin kann sich folglich nicht unmittelbar auf eine derartige Steuerbefreiung berufen (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 22. Oktober 1986 I R 261/82, zur Veröffentlichung bestimmt.
  • BFH, 24.07.1984 - VII R 122/80

    Zulässigkeit einer Klage und einer Klageänderung gem. § 68 FGO nach

    Auszug aus BFH, 26.11.1986 - I R 256/83
    § 68 FGO ist auch auf Verwaltungsakte anwendbar, die den Korrekturvorschriften der §§ 130 f. AO 1977 unterliegen (so auch Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. Juli 1984 VII R 122/80, BFHE 141, 470, BStBl II 1984, 791).
  • BFH, 05.10.1977 - I R 90/75

    Pflicht zur Einbehaltung und Abführung der Lohnsteuer bei Arbeitgebern mit Sitz

    Auszug aus BFH, 26.11.1986 - I R 256/83
    Da der Betriebstättenbegriff des DBA nur für Zwecke des Abkommens gilt, in dem DBA jedoch Vereinbarungen über die Einbehaltung und Abführung der Lohnsteuer nicht enthalten sind, kann der für die Lohnsteuerabzugspflicht in Betracht kommende Betriebstättenbegriff dem DBA nicht entnommen werden (Urteil des erkennenden Senats vom 5. Oktober 1977 I R 90/75, BFHE 124, 29, BStBl II 1978, 205).
  • BFH, 20.11.1973 - VII R 33/71

    Steuerbescheid - Zwei Steuerfestsetzungen - Revision - Abänderung -

    Auszug aus BFH, 26.11.1986 - I R 256/83
    Der BFH hat bereits im Urteil vom 20. November 1973 VII R 33/71 (BFHE 111, 13, BStBl II, 1974, 113) klargestellt, daß es insoweit allein auf die prozeßrechtliche Frage ankommt, ob ein mit Rechtsbehelfen angreifbarer Verwaltungsakt den ursprünglichen Verwaltungsakt formell ändert oder ersetzt und dem Kläger im Falle seines Antrages nach § 68 FGO ein gesondertes Rechtsbehelfsverfahren hinsichtlich des Zweitbescheides erspart wird.
  • BFH, 28.01.1982 - V R 100/80

    Folgen der Teilrücknahme eines Haftungsbescheids

    Auszug aus BFH, 26.11.1986 - I R 256/83
    Der Senat setzt sich mit dieser Entscheidung nicht in Widerspruch zu dem Urteil des V. Senates vom 28. Januar 1982 V R 100/80 (BFHE 135, 27, BStBl II 1982, 292).
  • BFH, 18.09.1981 - VI R 44/77

    Darlegung der Ermessenserwägungen spätestens in Einspruchsentscheidung; Ausschluß

    Auszug aus BFH, 26.11.1986 - I R 256/83
    Der ursprüngliche Haftungsbescheid war rechtswidrig, weil weder in ihm noch in der Einspruchsentscheidung Ausführungen zum Auswahlermessen enthalten waren (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 18. September 1981 VI R 44/77, BFHE 134, 149, BStBl II 1981, 801).
  • BFH, 08.11.1971 - GrS 9/70

    Monatsfrist - Stellung des Antrags - Zustellung des Änderungsbescheids

    Auszug aus BFH, 26.11.1986 - I R 256/83
    Der vom Gesetzgeber mit dieser Vorschrift verfolgte Zweck besteht darin, einen Ausgleich gegenüber der Befugnis des FA herzustellen, den angefochtenen Verwaltungsakt auch noch während des gerichtlichen Verfahrens korrigieren zu können (Beschluß des Großen Senats des BFH vom 8. November 1971 GrS 9/70, BFHE 103, 549, 554, BStBl II 1972, 219, 221).
  • BFH, 20.07.2016 - I R 50/15

    Einwirkung abkommensrechtlicher Begriffsbestimmungen auf innerstaatliches

    Die in den einzelnen DBA vorgenommene Bestimmung des Begriffs "Betriebsstätte" ist deshalb grundsätzlich nur im Rahmen der DBA anwendbar (BFH-Urteil vom 5. Juni 1986 IV R 268/82, BFHE 146, 447, BStBl II 1986, 659; Senatsurteile vom 26. November 1986 I R 256/83, BFH/NV 1988, 82; vom 5. Oktober 1977 I R 90/75, BFHE 124, 29, BStBl II 1978, 205; vom 7. März 1979 I R 145/76, BFHE 127, 517, BStBl II 1979, 527; vom 2. April 2014 I R 68/12, BFHE 245, 98, BStBl II 2014, 875; vom 11. März 2015 I R 10/14, BFHE 249, 241, BStBl II 2015, 1049; vom 22. Dezember 2015 I R 40/15, BFHE 253, 174, BStBl II 2016, 537).
  • BSG, 06.10.1994 - GS 1/91

    Verwaltungsverfahren - Anhörung - Ermessen - Verwaltungsakt

    Zu § 68 FGO, der wie § 96 Sozialgerichtsgesetz (SGG) die Einbeziehung des ersetzenden Verwaltungsaktes in den Rechtsstreit - allerdings nur auf Antrag des Klägers - vorsieht, hat der BFH entschieden, daß diese Vorschrift auch anzuwenden ist, wenn ein ohne Ermessenserwägungen ergangener Bescheid durch einen Bescheid mit Ermessenserwägungen ersetzt wird (BFH, Urteil vom 26. November 1986 - 1 R 256/83 = BFH/NV 1988, 82).
  • BFH, 16.12.2008 - I R 29/08

    Erstmalige Ermessensausübung in ersetzendem Haftungsbescheid - Gegenstand des

    § 68 Satz 1 FGO greift u.a. dann ein, wenn ein angefochtener Verwaltungsakt aus formellen Gründen aufgehoben und inhaltsgleich wiederholt wird (BFH-Urteile vom 8. Februar 2001 VII R 59/99, BFHE 194, 466, BStBl II 2001, 506; vom 26. November 1986 I R 256/83, BFH/NV 1988, 82).

    Das hat der Senat zu § 68 FGO i.d.F. vor der Geltung des Zweiten Gesetzes zur Änderung der Finanzgerichtsordnung und anderer Gesetze vom 19. Dezember 2000 (BGBl. I 2000, 1757, BStBl I 2000, 1567) entschieden (Urteil in BFH/NV 1988, 82), und insoweit hat die Neufassung des Gesetzes die Reichweite der Vorschrift nicht verändert.

  • BFH, 30.06.2005 - III R 76/03

    Selbständigen Tankstellenverwaltern zum Betrieb überlassene Tankstellen keine

    Entgegen der Auffassung der Klägerin können sie daher zur Auslegung des nationalen Rechts nicht herangezogen werden (BFH-Urteile vom 5. Juni 1986 IV R 268/82, BFHE 146, 447, BStBl II 1986, 659, und vom 26. November 1986 I R 256/83, BFH/NV 1988, 82).
  • BFH, 08.02.2001 - VII R 59/99

    Kfz-Steuerbefreiung für Hilfsgütertransporte

    § 68 FGO verlangt keine inhaltliche Einwirkung des ersetzenden oder ändernden Bescheides auf den ursprünglichen Bescheid (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 26. November 1986 I R 256/83, BFH/NV 1988, 82).
  • BFH, 15.05.2013 - VI R 28/12

    Haftung eines Arbeitgebers für die Einbehaltung und Abführung von Lohnsteuer -

    Da das FA diesen ursprünglichen Haftungsbescheid während des Revisionsverfahrens in vollem Umfang zurückgenommen und durch den Haftungsbescheid vom 9. August 2012 ersetzt hat, ist dieser nach § 68 Satz 1 FGO zum Gegenstand des Revisionsverfahrens geworden (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 16. Dezember 2008 I R 29/08, BFHE 224, 195, BStBl II 2009, 539; vom 6. August 1996 VII R 77/95, BFHE 181, 107, BStBl II 1997, 79; vom 26. November 1986 I R 256/83, BFH/NV 1988, 82; vom 24. Juli 1984 VII R 122/80, BFHE 141, 470, BStBl II 1984, 791).
  • BFH, 20.05.1994 - VI R 105/92

    Hinweis im Änderungsbescheid, daß ein bisher festgesetzter Verspätungszuschlag

    b) Der Antrag nach § 68 FGO ist auch dann zulässig, wenn - wie im Streitfall - ein den Korrekturvorschriften der §§ 130 ff. AO 1977 unterliegender und mit der Beschwerde anfechtbarer Verwaltungsakt betroffen ist (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 24. Juli 1984 VII R 122/80, BFHE 141, 470, BStBl II 1984, 791, und vom 26. November 1986 I R 256/83, BFH/NV 1988, 82, jeweils zu Haftungsbescheiden).

    Die der Prüfung des FG unterliegende letzte Verwaltungsentscheidung kann aber auch eine im Verlaufe des Klageverfahrens ergangene und gemäß § 68 FGO Verfahrensgegenstand gewordene Ermessensentscheidung der Verwaltung sein (in diesem Sinne z. B. Urteil in BFH/NV 1988, 82).

  • BFH, 17.04.1991 - II R 142/87

    Auf Antrag wird ein Verwaltungsakt, der dieselbe Steuersache betrifft wie der

    Der Einführung des (zusammengefaßten) Feststellungsbescheids vom 3. November 1986 in das Klageverfahren aufgrund Antrags der Klägerin steht der Umstand nicht entgegen, daß das FA die ursprünglich zulässig angefochtenen (zur Voraussetzung zulässiger Klageerhebung als Voraussetzung auch für die wirksame Einführung eines Änderungs- bzw. Ersetzungsbescheids vgl. BFH-Urteil vom 11. Dezember 1986 IV R 184/84, BFHE 148, 422, BStBl II 1987, 303, unter 2. der Gründe) Feststellungsbescheide in Gestalt der Einspruchsentscheidung zeitlich vor Erlaß dieses Verwaltungsakts aufgehoben hatte (zum Antrag nach § 68 FGO bei Aufhebung des angefochtenen Verwaltungsakts und seiner Ersetzung vgl. auch BFH-Urteil vom 26. November 1986 I R 256/83, BFH/NV 1988, 82).

    Dabei ist es gleichgültig, ob - wie in dem der Entscheidung in BFH/NV 1988, 82 zugrunde liegenden Sachverhalt - die aus formellen Gründen erfolgte Aufhebung des nunmehr ersetzten Verwaltungsakts gleichzeitig mit dem ersetzenden Verwaltungsakt wirksam wird (§ 124 Abs. 1 AO 1977) oder zwischen dem Wirksamwerden beider Verwaltungsakte eine Zeitspanne liegt.

  • BFH, 06.08.1996 - VII R 77/95

    Fortführung des Klageverfahrens ohne Antrag gem. § 68 FGO nach Teilrücknahme des

    Auch der I. Senat des BFH hat im Urteil vom 26. November 1986 I R 256/83 (BFH/NV 1988, 82) - unter Herausstellung des Sachverhaltsunterschieds zur Entscheidung des V. Senats (BFHE 135, 27, BStBl II 1982, 292: Teilrücknahme) - für einen Streitfall, in dem das FA während des Klageverfahrens den ursprünglichen Haftungsbescheid im vollen Umfang zurückgenommen und durch einen neuen Bescheid ersetzt hatte, die Anwendung des § 68 FGO - einen entsprechenden Antrag hatte der Kläger auch hier gestellt - bejaht.
  • BFH, 25.02.1999 - IV R 36/98

    Erneute Bekanntgabe eines VA aufgrund nicht ordnungsgemäßer vorheriger

    § 68 FGO verlangt keine inhaltliche Einwirkung des ersetzenden oder ändernden Bescheides auf den ursprünglichen Bescheid (BFH-Urteil vom 26. November 1986 I R 256/83, BFH/NV 1988, 82).
  • FG Düsseldorf, 25.02.2003 - 3 K 122/01
  • BFH, 14.09.1993 - VIII R 56/92

    Verfahrensrecht; Zeitliche Erweiterung einer Prüfungsanordnung (§ 91 AO )

  • FG Düsseldorf, 25.03.2003 - 3 K 122/01

    Haftungsbescheid; Festsetzungsverjährung; Hemmung der Festsetzungsfrist;

  • BFH, 10.05.2002 - VII B 244/01

    Haftungsbescheid; Ablaufhemmung

  • BFH, 06.03.1990 - VII R 132/87

    Anforderungen an Zulässigkeit der Abweisung eines Einspruch gegen einen

  • FG Hessen, 07.12.2000 - 10 K 1613/00

    Bestimmung des Arbeitgebers nach DBA beim internationalen Arbeitnehmerverleih

  • BFH, 07.05.2004 - XI B 111/02

    Keine Entscheidung zur Fortbildung des Rechts oder zur Sicherung einer

  • BFH, 02.04.2002 - VII B 310/00

    Teilrücknahme eines Haftungsbescheides; NZB

  • BFH, 08.09.1994 - IV R 20/93

    Herabsetzung eines Verspätungszuschlags durch Verwaltungsakt

  • FG Hessen, 18.02.2008 - 10 K 2317/07

    Zulässigkeit einer Feststellungsklage zur Feststellung des Nichtbestehens von

  • FG Hessen, 04.04.1995 - 4 K 1893/90

    Streit über die Gewährung einer Investitionszulage an eine Körperschaft

  • FG Niedersachsen, 16.05.2012 - 3 K 166/09

    Klagegegenstand bei Aufhebung eines Versicherungssteuerbescheids und

  • FG Köln, 14.07.2009 - 15 K 514/07

    Änderung/Ersetzung eines angefochtenen Bescheides im Klageverfahren;

  • FG Hessen, 14.11.1997 - 2 V 4096/97

    Arrestanordnung zur Sicherung von Lohnsteueransprüchen; Illegale

  • FG Sachsen, 19.12.2002 - 5 V 415/02

    Aussetzung der Vollziehung eines Verwaltungsaktes (VA); Rechtmäßigkeit von

  • FG Sachsen-Anhalt, 19.12.2002 - 5 V 415/02

    Aussetzung der Vollziehung; Rechtmäßigkeit von Zuschätzungen aufgrund einer

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht