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   BFH, 08.06.1977 - I R 40/75   

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https://dejure.org/1977,522
BFH, 08.06.1977 - I R 40/75 (https://dejure.org/1977,522)
BFH, Entscheidung vom 08.06.1977 - I R 40/75 (https://dejure.org/1977,522)
BFH, Entscheidung vom 08. Juni 1977 - I R 40/75 (https://dejure.org/1977,522)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Gewerbebetrieb - Vereinbarkeit mit Grundgesetz - Tätigkeit einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft - Tätigkeit einer Steuerberatungsgesellschaft - Rechtsform der Kapitalgesellschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 3 Abs. 1; GewStG § 2 Abs. 2 Nr. 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 122, 318
  • DB 1977, 1680
  • BStBl II 1977, 668
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 20.10.1976 - I R 148/74

    Die Vorschrift, nach der Kapitalgesellschaften Gewerbebetriebe kraft Rechtsform

    Auszug aus BFH, 08.06.1977 - I R 40/75
    Die Vorschrift des § 2 Abs. 2 Nr. 2 Satz 1 GewStG ist auch insoweit mit dem Grundgesetz vereinbar, als danach die Tätigkeit einer Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, die in der Rechtsform einer Kapitalgesellschaft betrieben wird, stets und in vollem Umfang als Gewerbebetrieb gilt (Anschluß an Urteil des BFH vom 20. Oktober 1976 I R 148/74, BFHE 120, 265, BStBl II 1977, 10).

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 20. Oktober 1976 I R 148/74 (BFHE 120, 265, BStBl II 1977, 10), auf das Bezug genommen wird, entschieden, daß die Vorschrift des § 2 Abs. 2 Nr. 2 GewStG von der Gesetzgebungskompetenz des Bundes gedeckt ist (Art. 105 Abs. 2 GG).

    Im Urteil I R 148/74 hat der Senat ferner entschieden, daß es keine Rechtsnorm gebe, die es dem Gesetzgeber verbiete, die Tätigkeit einer Kapitalgesellschaft schon wegen ihrer Rechtsform stets und in vollem Umfang als Gewerbebetrieb zu qualifizieren.

    Das Urteil I R 148/74 betrifft den Fall vermögensverwaltender Tätigkeit einer GmbH.

  • BFH, 02.11.1971 - VIII R 1/71

    Erstellung und Veräußerung von Eigentumswohnungen als gewerbliche Tätigkeit

    Auszug aus BFH, 08.06.1977 - I R 40/75
    Auf diese Frage komme es nicht an; die Antwort der Vorinstanz sei zudem falsch (Hinweis auf Urteil des BFH vom 2. November 1971 VIII R 1/71, BFHE 104, 321, BStBl II 1972, 360).
  • BVerfG, 30.10.1961 - 1 BvR 833/59

    Schankerlaubnissteuer

    Auszug aus BFH, 08.06.1977 - I R 40/75
    Nach der Rechtsprechung des BVerfG (Beschluß vom 30. Oktober 1961 1 BvR 833/59, BVerfGE 13, 181 [BVerfG 30.10.1961 - 1 BvR 833/59] [186]; Teilurteil vom 10. Mai 1962 1 BvL 31/58, BVerfGE 14, 76 [100]; Urteil vom 22. Mai 1963 1 BvR 78/56, BVerfGE 16, 147 [BVerfG 22.05.1963 - 1 BvR 78/56] [162 f.]) greifen Steuergesetze in der Regel allenfalls in die reine Berufsausübung, nicht in die Zulassung zu einem Beruf ein.
  • BVerfG, 10.05.1962 - 1 BvL 31/58

    Vergnügungssteuer auf Glücksspielgeräte

    Auszug aus BFH, 08.06.1977 - I R 40/75
    Nach der Rechtsprechung des BVerfG (Beschluß vom 30. Oktober 1961 1 BvR 833/59, BVerfGE 13, 181 [BVerfG 30.10.1961 - 1 BvR 833/59] [186]; Teilurteil vom 10. Mai 1962 1 BvL 31/58, BVerfGE 14, 76 [100]; Urteil vom 22. Mai 1963 1 BvR 78/56, BVerfGE 16, 147 [BVerfG 22.05.1963 - 1 BvR 78/56] [162 f.]) greifen Steuergesetze in der Regel allenfalls in die reine Berufsausübung, nicht in die Zulassung zu einem Beruf ein.
  • BFH, 29.07.1965 - IV 61/65 U

    Wechsel vom Freiberufler zum Gerwerbetreibenden auf Grund der hohen Anzahl

    Auszug aus BFH, 08.06.1977 - I R 40/75
    Der Qualifizierung des Wirtschaftsprüfer- bzw. Steuerberaterberufs als freiberuflich in den vorerwähnten Berufsordnungen kommt steuerrechtlich keine Bedeutung zu (vgl. BFH-Urteil vom 29. Juli 1965 IV 61/65 U, BFHE 83, 154, BStBl III 1965, 557; Lenski-Steinberg, Kommentar zum Gewerbesteuergesetz, 4. Aufl., § 2 Anm. 109; Kolbeck-Peter-Rawald, Kommentar zum Steuerberatungsgesetz, § 1 Anm. 23).
  • BVerfG, 21.12.1966 - 1 BvR 33/64

    Verfassungsmäßigkeit der Lohnsummensteuer

    Auszug aus BFH, 08.06.1977 - I R 40/75
    Die Erhebung der Gewerbesteuer entspricht dem Gemeinwohl (vgl. Beschlüsse des BVerfG vom 13. Mai 1969 1 BvR 25/65, BVerfGE 26, 1 [BVerfG 13.05.1969 - 1 BvR 25/65] , BStBl II 1969, 424; vom 21. Dezember 1966 1 BvR 33/64, BVerfGE 21, 54 [63] mit weiteren Nachweisen).
  • BVerfG, 13.05.1969 - 1 BvR 25/65

    Verfassungsmäßigkeit der Berücksichtigung von Dauerschulden und Dauerschuldzinsen

    Auszug aus BFH, 08.06.1977 - I R 40/75
    Die Erhebung der Gewerbesteuer entspricht dem Gemeinwohl (vgl. Beschlüsse des BVerfG vom 13. Mai 1969 1 BvR 25/65, BVerfGE 26, 1 [BVerfG 13.05.1969 - 1 BvR 25/65] , BStBl II 1969, 424; vom 21. Dezember 1966 1 BvR 33/64, BVerfGE 21, 54 [63] mit weiteren Nachweisen).
  • BVerfG, 22.05.1963 - 1 BvR 78/56

    Werkfernverkehr

    Auszug aus BFH, 08.06.1977 - I R 40/75
    Nach der Rechtsprechung des BVerfG (Beschluß vom 30. Oktober 1961 1 BvR 833/59, BVerfGE 13, 181 [BVerfG 30.10.1961 - 1 BvR 833/59] [186]; Teilurteil vom 10. Mai 1962 1 BvL 31/58, BVerfGE 14, 76 [100]; Urteil vom 22. Mai 1963 1 BvR 78/56, BVerfGE 16, 147 [BVerfG 22.05.1963 - 1 BvR 78/56] [162 f.]) greifen Steuergesetze in der Regel allenfalls in die reine Berufsausübung, nicht in die Zulassung zu einem Beruf ein.
  • FG Schleswig-Holstein, 11.12.1974 - I 157/72
    Auszug aus BFH, 08.06.1977 - I R 40/75
    Das FG wies die Klage mit seinem in EFG 1975, 219, veröffentlichten Urteil vom 11. Dezember 1974 I 157/72 ab.
  • BFH, 20.11.2003 - IV R 5/02

    Beginn und Ende der Gewerbesteuerpflicht einer gewerblich geprägten

    Der BFH hat mehrfach entschieden, dass diese Entscheidung des Gesetzgebers nicht als willkürlich anzusehen ist (BFH-Urteile vom 20. Oktober 1976 I R 148/74, BFHE 120, 265, BStBl II 1977, 10, und vom 8. Juni 1977 I R 40/75, BFHE 122, 318, BStBl II 1977, 668).

    e) Die gegen die Entscheidungen in BFHE 120, 265, BStBl II 1977, 10 und in BFHE 122, 318, BStBl II 1977, 668 eingelegten Verfassungsbeschwerden wurden nicht zur Entscheidung angenommen (Beschlüsse des BVerfG vom 21. März 1977 1 BvR 1/77, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1977, Nr. 264, und vom 23. Dezember 1977 1 BvR 715/77, HFR 1978, Nr. 78).

  • BFH, 03.12.2003 - IV B 192/03

    Verfassungsmäßigkeit der Gewerbesteuerpflicht kraft Rechtsform

    Insbesondere stehe Art. 3 Abs. 1 GG einer Behandlung von Kapitalgesellschaften als Gewerbebetrieb ohne Rücksicht auf ihre Tätigkeit nicht entgegen (BFH-Urteile vom 20. Oktober 1976 I R 148/74, BFHE 120, 265, BStBl II 1977, 10; vom 8. Juni 1977 I R 40/75, BFHE 122, 318, BStBl II 1977, 668).

    a) Der BFH hat mehrfach entschieden, dass die Entscheidung des Gesetzgebers, die Tätigkeit jeder Kapitalgesellschaft als gewerblich anzusehen, keinen Verstoß gegen den Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG darstellt (BFH-Urteile in BFHE 120, 265, BStBl II 1977, 10, und in BFHE 122, 318, BStBl II 1977, 668).

  • FG München, 22.07.2003 - 7 K 4529/00

    "Kleine" Freiberufler-Kapitalgesellschaft; Gewerbesteuerpflicht;

    Nach der Regelung in § 2 Abs. 2 Satz 1 GewStG haben Kapitalgesellschaften einen einheitlichen Gewerbebetrieb, der nichtgewerbliche Einkünfte wegen der Organisationsform der Gesellschaft zu gewerblichen Einkünften umqualifiziert (BFH-Urteile vom 05.09.2001 I R 27/01, BStBl II 2002, 155; vom 19. Dezember 1984 I R 165/80, BStBl II 1985, 403; vom 16. Mai 1990 I R 80/87, BStBl II 1990, 920; vom 08. Juni 1977 I R 40/75, BStBl II 1977, 668; vom 20. Oktober 1976 I R 148/74, BStBl II 1977, 10; Glanegger/Güroff, Gewerbesteuergesetz, § 2 Rz. 186; Blümich/Obermeier, § 2 GewStG Rz. 666; Lenski/Steinberg, Komm. zum Gewerbesteuergesetz, § 2 Anm. 1740 ff.; zu Sonderfällen s. etwa BFH-Urteil vom 27.03.1996 - I R 89/95, BStBl II 1997, 224, zur fehlenden Gewerbesteuerpflicht für Gewinne einer Kapitalgesellschaft aus der Veräußerung sog. einbringungsgeborener Anteile an einer Personengesellschaft bzw. aus der Veräußerung eines Betriebs oder Teilbetriebs).

    Vor diesem Hintergrund erscheint es gerechtfertigt und naheliegend, wenn der Gesetzgeber bei der Ausgestaltung der Gewerbesteuer die Gewerbesteuerpflicht von Kapitalgesellschaften an Merkmalen ausrichtet, die zivil- und handelsrechtlich das Wesen dieser Rechtsgebilde bestimmen (vgl. BFH-Urteile in BStBl II 1977, 668 und in BStBl II 1977, 10).

    Insbesondere gewährt die Rechtsform der GmbH einer Wirtschaftsprüfungs- und/oder Steuerberatungsgesellschaft eine Rechtsposition, die auch im Wettbewerb mit freiberuflich tätigen Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern ins Gewicht fällt (s. im einzelnen BFH-Urteil in BStBl II 1977, 668).

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