Rechtsprechung
   BFH, 28.01.2004 - I R 56/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,2925
BFH, 28.01.2004 - I R 56/02 (https://dejure.org/2004,2925)
BFH, Entscheidung vom 28.01.2004 - I R 56/02 (https://dejure.org/2004,2925)
BFH, Entscheidung vom 28. Januar 2004 - I R 56/02 (https://dejure.org/2004,2925)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2004,2925) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Unbeschränkte Steuerpflicht wegen "Innehabens" einer Wohnung im Inland - Ausstattung der Wohnung, ihre Nutzbarkeit und die dokumentierte tatsächliche Nutzungsabsicht - Tatsächliche und unregelmäßige Aufenthalte in der Wohnung - Mehrere Wohnsitze im In- und Ausland - ...

  • Judicialis

    EStG § 1 Abs. 1; ; EStG § 1 Abs. 1 Satz 1; ; EStG § 26b; ; EStG § 26 Abs. 1 Satz 1; ; EStG § 32 Abs. 6; ; FGO § 118 Abs. 2; ; AO 1977 § 8; ; AO 1977 § 9 Satz 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 8; EStG § 1 Abs. 1 S. 1
    Inländischer Zweitwohnsitz - unbeschränkte Steuerpflicht

  • datenbank.nwb.de

    Unbeschränkte ESt-Pflicht bei inländischem Zweit- oder Nebenwohnsitz

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Unbeschränkte und beschränkte Einkommensteuerpflicht
    Unbeschränkte Einkommensteuerpflicht
    Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthalt im Inland
    Wohnsitz
    Wohnsitz i.S.d. § 8 AO

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 1, EStG § 26
    Ausland; Unbeschränkte Steuerpflicht; Wohnsitz; Zusammenveranlagung; Zweitwohnung

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (62)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 19.03.1997 - I R 69/96

    Beibehaltung des inländischen Wohnsitzes bei Auslandstätigkeit

    Auszug aus BFH, 28.01.2004 - I R 56/02
    Er kann diese Beurteilung durch das FG nur auf Verstöße gegen die Denkgesetze oder allgemeine Erfahrungssätze hin überprüfen (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 19. März 1997 I R 69/96, BFHE 182, 296, BStBl II 1997, 447; vom 19. März 2002 I R 15/01, BFH/NV 2002, 1411).

    Die (wertende) Feststellung des FG, wonach der Kläger und seine Ehefrau E aus der Sicht des Streitjahres diese Wohnung i.S. des § 8 AO 1977 beibehalten und benutzen würden, stützt sich auf die nachgewiesenen und unbestrittenen Gesamtumstände des Streitfalles, insbesondere auf die Ausstattung der Wohnung, ihre Nutzbarkeit und die dokumentierte tatsächliche Nutzungsabsicht; somit verstößt sie weder gegen Denkgesetze noch gegen Erfahrungssätze (BFH-Urteile vom 30. August 1989 I R 215/85, BFHE 158, 118, BStBl II 1989, 956; in BFHE 182, 296, BStBl II 1997, 447).

    Auch unregelmäßige Aufenthalte in einer Wohnung können zur Aufrechterhaltung eines dortigen Wohnsitzes führen (BFH-Urteile in BFH/NV 2002, 1411; in BFHE 182, 296, BStBl II 1997, 447; BFH-Beschluss vom 27. September 1999 I B 83/98, BFH/NV 2000, 673, m.w.N.).

    Diese können im In- und/oder Ausland belegen sein (BFH-Urteile in BFH/NV 2002, 1411; in BFHE 182, 296, BStBl II 1997, 447; vgl. auch Kruse in Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 8 AO Anm. 4).

    Ein Wohnsitz i.S. des § 8 AO 1977 setzt auch nicht voraus, dass der Steuerpflichtige von dort aus seiner täglichen Arbeit nachgeht (BFH-Urteile in BFH/NV 2002, 1411; in BFHE 182, 296, BStBl II 1997, 447).

    Dementsprechend hat der Senat wiederholt entschieden, dass ein inländischer Wohnsitz auch dann zur unbeschränkten Einkommensteuerpflicht eines Steuerpflichtigen führt, wenn der Mittelpunkt seiner Lebensinteressen sich im Ausland befindet (Urteile in BFH/NV 2002, 1411; in BFHE 182, 296, BStBl II 1997, 447).

  • BFH, 19.03.2002 - I R 15/01

    Wohnsitz; KapG in Luxemburg

    Auszug aus BFH, 28.01.2004 - I R 56/02
    Er kann diese Beurteilung durch das FG nur auf Verstöße gegen die Denkgesetze oder allgemeine Erfahrungssätze hin überprüfen (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 19. März 1997 I R 69/96, BFHE 182, 296, BStBl II 1997, 447; vom 19. März 2002 I R 15/01, BFH/NV 2002, 1411).

    Auch unregelmäßige Aufenthalte in einer Wohnung können zur Aufrechterhaltung eines dortigen Wohnsitzes führen (BFH-Urteile in BFH/NV 2002, 1411; in BFHE 182, 296, BStBl II 1997, 447; BFH-Beschluss vom 27. September 1999 I B 83/98, BFH/NV 2000, 673, m.w.N.).

    Diese können im In- und/oder Ausland belegen sein (BFH-Urteile in BFH/NV 2002, 1411; in BFHE 182, 296, BStBl II 1997, 447; vgl. auch Kruse in Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 8 AO Anm. 4).

    Ein Wohnsitz i.S. des § 8 AO 1977 setzt auch nicht voraus, dass der Steuerpflichtige von dort aus seiner täglichen Arbeit nachgeht (BFH-Urteile in BFH/NV 2002, 1411; in BFHE 182, 296, BStBl II 1997, 447).

    Dementsprechend hat der Senat wiederholt entschieden, dass ein inländischer Wohnsitz auch dann zur unbeschränkten Einkommensteuerpflicht eines Steuerpflichtigen führt, wenn der Mittelpunkt seiner Lebensinteressen sich im Ausland befindet (Urteile in BFH/NV 2002, 1411; in BFHE 182, 296, BStBl II 1997, 447).

  • BFH, 24.01.2001 - I R 100/99

    Einkommensteuerpflicht - Hongkong - Wohnsitz - Ausland

    Auszug aus BFH, 28.01.2004 - I R 56/02
    Es gibt auch keinen "allgemeinen Grundsatz des internationalen Steuerrechts", nach dem jede Person nur von demjenigen Staat als unbeschränkt steuerpflichtig behandelt werden darf, in dem sich der Mittelpunkt ihrer Lebensinteressen befindet (BFH-Urteil vom 24. Januar 2001 I R 100/99, BFH/NV 2001, 1402).

    Dabei kann offen bleiben, inwieweit der Streitfall, was die Beteiligten unterschiedlich beurteilen, mit dem mit Senatsurteil in BFH/NV 2001, 1402 entschiedenen Fall vergleichbar ist.

  • BFH, 30.08.1989 - I R 215/85

    Bindung des BFH - Tatsachenwürdigung des FG - Gewöhnlicher Aufenthalt -

    Auszug aus BFH, 28.01.2004 - I R 56/02
    Die (wertende) Feststellung des FG, wonach der Kläger und seine Ehefrau E aus der Sicht des Streitjahres diese Wohnung i.S. des § 8 AO 1977 beibehalten und benutzen würden, stützt sich auf die nachgewiesenen und unbestrittenen Gesamtumstände des Streitfalles, insbesondere auf die Ausstattung der Wohnung, ihre Nutzbarkeit und die dokumentierte tatsächliche Nutzungsabsicht; somit verstößt sie weder gegen Denkgesetze noch gegen Erfahrungssätze (BFH-Urteile vom 30. August 1989 I R 215/85, BFHE 158, 118, BStBl II 1989, 956; in BFHE 182, 296, BStBl II 1997, 447).

    Revisionsrechtlich ist nicht zu beanstanden, wenn dabei auf eine Mindestdauer von sechs Monaten in Anlehnung an die Sechsmonatsfrist des § 9 Satz 2 AO 1977 abgestellt wird (BFH-Urteil in BFHE 158, 118, BStBl II 1989, 956; vgl. auch Hellwig in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 2003, § 8 AO 1977 Anm. 27).

  • BFH, 23.11.1988 - II R 139/87

    Inländischer Wohnsitz i. S. des § 8 AO bei Nutzung einer Doppelhaushälfte zweimal

    Auszug aus BFH, 28.01.2004 - I R 56/02
    Auch die --im steuerrechtlichen Sinne objektivierten-- Voraussetzungen für das "Innehaben" einer Wohnung durch E (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 23. November 1988 II R 139/87, BFHE 155, 29, BStBl II 1989, 182) liegen aufgrund der tatsächlichen Gestaltung im Streitfall vor.
  • BFH, 04.06.1975 - I R 250/73

    Natürliche Person - Gewöhnlicher Aufenthalt - Unbeschränkte Steuerpflicht -

    Auszug aus BFH, 28.01.2004 - I R 56/02
    Die Frage der unbeschränkten Steuerpflicht im Inland ist, worauf der Kläger zu Recht hinweist, zu trennen von der Frage, wo eine Person im Sinne eines Doppelbesteuerungsabkommens als ansässig gilt (vgl. etwa Art. 4 Abs. 2 des Abkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Italienischen Republik zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen und zur Verhinderung der Steuerverkürzung vom 18. Oktober 1989, BGBl II 1990, 743; vgl. dazu bereits BFH-Urteil vom 4. Juni 1975 I R 250/73, BFHE 116, 150, BStBl II 1975, 708).
  • BFH, 27.09.1999 - I B 83/98

    Wohnsitz; Beibehaltung

    Auszug aus BFH, 28.01.2004 - I R 56/02
    Auch unregelmäßige Aufenthalte in einer Wohnung können zur Aufrechterhaltung eines dortigen Wohnsitzes führen (BFH-Urteile in BFH/NV 2002, 1411; in BFHE 182, 296, BStBl II 1997, 447; BFH-Beschluss vom 27. September 1999 I B 83/98, BFH/NV 2000, 673, m.w.N.).
  • FG Köln, 27.06.2002 - 10 K 6348/97

    Unbeschränkte Steuerpflicht bei Zusammenveranlagung

    Auszug aus BFH, 28.01.2004 - I R 56/02
    Die Vorentscheidung ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2002, 1198 abgedruckt.
  • BFH, 23.10.2018 - I R 74/16

    Unbeschränkte Steuerpflicht bei inländischem Wohnsitz trotz Lebensmittelpunkts im

    Diese können im In- und/oder Ausland belegen sein (Senatsurteile vom 19. März 2002 I R 15/01, BFH/NV 2002, 1411; vom 28. Januar 2004 I R 56/02, BFH/NV 2004, 917; in BFH/NV 2019, 104).

    Demgemäß hat der Senat wiederholt entschieden, dass ein inländischer Wohnsitz auch dann zur unbeschränkten Einkommensteuerpflicht eines Steuerpflichtigen führt, wenn der Mittelpunkt seiner Lebensinteressen sich im Ausland befindet (Senatsurteile in BFH/NV 2002, 1411; in BFH/NV 2004, 917; in BFH/NV 2019, 104).

    cc) Es gibt auch keinen allgemeinen Grundsatz des internationalen Steuerrechts, nach dem jede Person nur von demjenigen Staat als unbeschränkt steuerpflichtig behandelt werden darf, in dem sich der Mittelpunkt ihrer Lebensinteressen befindet (Senatsurteile in BFH/NV 2004, 917; in BFH/NV 2019, 104).

    Für die Frage der unbeschränkten Steuerpflicht einer Person im Inland kommt es danach --entgegen der Vorstellung des FG-- nicht darauf an, wo diese Person im Sinne eines DBA als ansässig gilt (Senatsurteil in BFH/NV 2004, 917).

  • BFH, 13.11.2013 - I R 38/13

    Standby-Wohnung - Wohnsitz

    Demgemäß ist es auch für das Vorliegen eines Wohnsitzes im Inland ohne Bedeutung, ob dieser den Mittelpunkt der Lebensinteressen der betreffenden Person bildet (Senatsurteil vom 28. Januar 2004 I R 56/02, BFH/NV 2004, 917, m.w.N.).
  • BFH, 25.09.2014 - III R 10/14

    Kindergeld - Beibehaltung des Wohnsitzes - mehrjähriger Auslandsaufenthalt -

    Der Wohnsitzbegriff setzt zwar weder voraus, dass die Wohnung im Inland den Mittelpunkt der Lebensinteressen bildet (BFH-Urteil vom 28. Januar 2004 I R 56/02, BFH/NV 2004, 917, unter II.3.a) noch einen Aufenthalt während einer Mindestzeit (BFH-Urteile vom 19. März 1997 I R 69/96, BFHE 182, 296, BStBl II 1997, 447, unter II.3.; in BFH/NV 2001, 1231); erforderlich ist aber eine Nutzung, die über bloße Besuche, kurzfristige Ferienaufenthalte und das Aufsuchen der Wohnung zu Verwaltungszwecken hinausgeht (BFH-Urteil vom 10. April 2013 I R 50/12, BFH/NV 2013, 1909, unter II.2.c aa, m.w.N.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht