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   BFH, 07.07.1976 - I R 66/75   

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https://dejure.org/1976,358
BFH, 07.07.1976 - I R 66/75 (https://dejure.org/1976,358)
BFH, Entscheidung vom 07.07.1976 - I R 66/75 (https://dejure.org/1976,358)
BFH, Entscheidung vom 07. Juli 1976 - I R 66/75 (https://dejure.org/1976,358)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Finanzamt - Unzulässige Abweisung - Einspruch - Prüfung einer nachgereichten Einkommensteuererklärung - Aufhebung der Entscheidung - Zurückverweisung - Streitgegenstand - Anfechtungsklage - Beweiskraft des Eingangsstempels

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 100 Abs. 2 Satz 2, Abs. 1 Satz 1; ZPO § 418

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 119, 368
  • BStBl II 1976, 680
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 18.10.1972 - II R 110/69

    Einspruchsentscheidung - Gegenstand einer Anfechtungsklage - Urteil des

    Auszug aus BFH, 07.07.1976 - I R 66/75
    Der BFH hat aber in seinem Urteil vom 18. Oktober 1972 II R 110/69 (BFHE 107, 409, BStBl II 1973, 187) bereits anerkannt, daß es Fälle gibt, in denen der Steuerpflichtige ein berechtigtes Interesse daran haben kann, daß das FG durch Kassation einer verfahrensfehlerhaften Einspruchsentscheidung den Weg wieder freimacht für die im Einspruchsverfahren begehrte sachliche Nachprüfung durch das FA (vgl. auch BFH-Urteil vom 4. September 1959 III 286/57 U, BFHE 69, 569, BStBl III 1959, 472, sowie Raupach, Deutsches Steuerrecht 1970 S. 170).

    Der BFH hat dies im Urteil II R 110/69 insbesondere damit begründet, daß es einem berechtigten Interesse des Steuerpflichtigen entspreche, nicht infolge eines Verfahrensfehlers des FA eine außergerichtliche Tatsacheninstanz zu verlieren.

  • BVerwG, 22.05.1969 - VIII C 2.65

    Gerichtlicher Eingangsstempel als öffentliche Urkunde - Verzögerung der

    Auszug aus BFH, 07.07.1976 - I R 66/75
    Selbst wenn aber die damals in dem Posteingang befaßten Bediensteten vernommen worden wären und diese bekundet hätten, daß der Eingang am 6. März 1973 abgestempelt worden sei, stünde damit nicht fest, daß das Einspruchsschreiben tatsächlich erst an diesem Tage in den Gewahrsam des FA gelangt wäre (vgl. Urteil des BVerwG vom 22. Mai 1969 VIII C 2/65, HFR 1970, 133).

    Es wäre eine Überbewertung des Eingangsstempels, wollte man gewisse, mit dem Massenbetrieb der Posteingangsstelle eines großen FA verbundene Fehlermöglichkeiten außer Betracht lassen (entsprechend BVerwG-Urteil VIII C 2/65).

  • BFH, 17.10.1972 - VIII R 37/69

    Eingangsstempel des FA - Eingang der Einspruchsschrift - Voller Beweis -

    Auszug aus BFH, 07.07.1976 - I R 66/75
    Es kann dahinstehen, ob § 418 ZPO für den Eingangsstempel des FA sinngemäß gilt (dafür Urteil des BFH vom 17. Oktober 1972 VIII R 36--37/69, BFHE 108, 141, BStBl II 1973, 271), oder ob diese Vorschrift wegen ihrer Nichterwähnung in § 82 FGO im finanzgerichtlichen Verfahren auch nicht entsprechend anwendbar ist (so: BFH-Urteil vom 7. Mai 1969 I R 68/67, BFHE 95, 395, BStBl II 1969, 444; Tipke/Kruse, a. a. O., § 82 FGO Anm. 1; Ziemer/Birkholz, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., § 81 Rdnr. 51).
  • BFH, 16.12.1968 - GrS 3/68

    Möglichkeit der Aufhebung eines Verwaltungsaktes bei Antrag auf Abänderung

    Auszug aus BFH, 07.07.1976 - I R 66/75
    Im übrigen ist das Rechtsschutzbegehren nicht nach dem Wortlaut des Antrags, sondern nach dem wirklichen Willen der Kläger zu bestimmen (BFH-Beschluß vom 16. Dezember 1968 GrS 3/68, BFHE 94, 436, BStBl II 1969, 192).
  • BFH, 07.05.1969 - I R 68/67

    Ermäßigter Steuersatz - Kreditgenossenschaft - Werbende Tätigkeit - Beweis durch

    Auszug aus BFH, 07.07.1976 - I R 66/75
    Es kann dahinstehen, ob § 418 ZPO für den Eingangsstempel des FA sinngemäß gilt (dafür Urteil des BFH vom 17. Oktober 1972 VIII R 36--37/69, BFHE 108, 141, BStBl II 1973, 271), oder ob diese Vorschrift wegen ihrer Nichterwähnung in § 82 FGO im finanzgerichtlichen Verfahren auch nicht entsprechend anwendbar ist (so: BFH-Urteil vom 7. Mai 1969 I R 68/67, BFHE 95, 395, BStBl II 1969, 444; Tipke/Kruse, a. a. O., § 82 FGO Anm. 1; Ziemer/Birkholz, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., § 81 Rdnr. 51).
  • BFH, 04.09.1959 - III 286/57 U

    Unterlassung eines Hinweises an den Steuerpflichtigen auf die Verböserungsabsicht

    Auszug aus BFH, 07.07.1976 - I R 66/75
    Der BFH hat aber in seinem Urteil vom 18. Oktober 1972 II R 110/69 (BFHE 107, 409, BStBl II 1973, 187) bereits anerkannt, daß es Fälle gibt, in denen der Steuerpflichtige ein berechtigtes Interesse daran haben kann, daß das FG durch Kassation einer verfahrensfehlerhaften Einspruchsentscheidung den Weg wieder freimacht für die im Einspruchsverfahren begehrte sachliche Nachprüfung durch das FA (vgl. auch BFH-Urteil vom 4. September 1959 III 286/57 U, BFHE 69, 569, BStBl III 1959, 472, sowie Raupach, Deutsches Steuerrecht 1970 S. 170).
  • RG, 05.02.1931 - VI 364/30

    Wie kann der Beweis der Unrichtigkeit einer in einer öffentlichen Urkunde

    Auszug aus BFH, 07.07.1976 - I R 66/75
    Zwar setzt der Gegenbeweis voraus, daß jede Möglichkeit für die Richtigkeit des Eingangsstempels ausgeschlossen ist (BFH-Urteil VIII R 36-37/69; Urteil des RG vom 5. Februar 1931 VI 364/30, RGZ 131, 284 [288]).
  • BFH, 30.07.2019 - VIII R 21/16

    Aufnahme eines durch die Eröffnung des Insolvenzverfahrens unterbrochenen

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist die isolierte Anfechtung einer Einspruchsentscheidung zulässig, wenn diese eine selbständige Beschwer enthält, die ein berechtigtes Interesse des Betroffenen an der alleinigen Aufhebung der Rechtsbehelfsentscheidung begründet (BFH-Urteil vom 07.07.1976 - I R 66/75, BFHE 119, 368, BStBl II 1976, 680, unter II.1.b; Gräber/Teller, Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 44 Rz 45 f., m.w.N.).
  • BFH, 08.12.1976 - I R 240/74

    Zusammenveranlagung von Eheleuten - Rechtsbehelfsverfahren - Notwendige Beiladung

    Schließlich beruft sich der Kläger auf das Urteil des BFH vom 7. Juli 1976 I R 66/75 (BFHE 119, 368, BStBl II 1976, 680).

    c) Der Kläger kann schließlich auch aus der BFH-Entscheidung I R 66/75 keine für ihn günstigen Folgerungen herleiten.

    Dieser Eingangsstempel darf allerdings aus den im BFH-Urteil I R 66/75 unter I am Ende angegebenen Gründen nicht überbewertet werden.

    Der Unterschied zu dem vom BFH im Urteil I R 66/75 beurteilten Sachverhalt liegt darin, daß dort die Ehefrau des Prozeßbevollmächtigten positiv den Einwurf gerade des maßgeblichen Schreibens beim FA bestätigen konnte.

  • BFH, 20.11.2008 - III R 66/07

    Wiedereinsetzung bei Bekanntgabe eines vordatierten Steuerbescheids -

    Der Senat hat den Antrag der Kläger ihrem Klageziel entsprechend als Antrag auf isolierte Aufhebung der Einspruchsentscheidungen ausgelegt (zur Zulässigkeit s. BFH-Urteil vom 7. Juli 1976 I R 66/75, BFHE 119, 368, BStBl II 1976, 680).
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