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   BFH, 08.01.1969 - I R 91/66   

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https://dejure.org/1969,153
BFH, 08.01.1969 - I R 91/66 (https://dejure.org/1969,153)
BFH, Entscheidung vom 08.01.1969 - I R 91/66 (https://dejure.org/1969,153)
BFH, Entscheidung vom 08. Januar 1969 - I R 91/66 (https://dejure.org/1969,153)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Gesellschafter-Geschäftsführer - GmbH - Beherrschender Einfluß - Rückwirkende Gehaltserhöhungen - Steuerrechtliche Unbeachtlichkeit

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 95, 215
  • DB 1969, 998
  • BStBl II 1969, 347
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 06.03.1968 - I 135/65

    Steuerliche Unbeachtlichkeit rückwirkender Vereinbarungen zwischen der

    Auszug aus BFH, 08.01.1969 - I R 91/66
    Richtig ist, daß nach ständiger Rechtsprechung des BFH für den beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft mit steuerlicher Wirkung keine Vergütung für eine zurückliegende Zeit vereinbart und keine vereinbarte Vergütung für eine zurückliegende Zeit erhöht werden kann (BFH-Urteil I 135/65 vom 6. März 1968, BFH 92, 205, BStBl II 1968, 482).
  • BVerfG, 11.07.1967 - 1 BvR 495/63

    Verfassungsmäßgkeit der Versagung einer Gewinnverminderung bei nachträglicher

    Auszug aus BFH, 08.01.1969 - I R 91/66
    Das BVerfG hat durch Beschluß 1 BvR 495/63 und 325/66 vom 11. Juli 1967 (HFR 1967, 465) die Vereinbarkeit dieser Rechtsprechung mit dem Grundgesetz jedenfalls für den Fall bestätigt, daß die beiden Gesellschafter-Geschäftsführer (Eheleute) zu je 50 v. H. an der Gesellschaft beteiligt sind, und es offen gelassen, ob bei einer geringeren Beteiligung noch weitere Umstände hinzukommen müssen, damit die Stellung des Gesellschafter-Geschäftsführers als maßgebend angesehen werden könne.
  • BFH, 29.11.1967 - I 96/64

    Vereinbarung einer Arbeitsvergütung - Kapitalgesellschaft - Gesellschafter -

    Auszug aus BFH, 08.01.1969 - I R 91/66
    Der BFH hat wiederholt ausgeführt, die Rechtsprechung über die steuerrechtliche Unbeachtlichkeit rückwirkender Gehaltsvereinbarungen gelte in der Regel nicht für Gesellschafter-Geschäftsführer, die selbst oder zusammen mit ihren Angehörigen oder sonst nahestehenden Personen zu weniger als 25 v. H. an der Gesellschaft beteiligt sind (BFH-Urteile I 119/64, a. a. O.; I 96/64 vom 29. November 1967, BFH 91, 151, BStBl II 1968, 234; I 4/59 S, a. a. O.).
  • BFH, 08.03.1967 - I 119/64

    Zulässigkeit der rückwirkenden Erhöhung des Gehalts des Geschäftsführers einer

    Auszug aus BFH, 08.01.1969 - I R 91/66
    Die steuerrechtliche Unbeachtlichkeit rückwirkender Gehaltserhöhungen setzt voraus, daß der Gesellschafter-Geschäftsführer einen ins Gewicht fallenden Einfluß auf die Kapitalgesellschaft ausüben kann und bei ihm die Gesellschaftereigenschaft nicht offensichtlich hinter der Angestellteneigenschaft zurücktritt (BFH-Urteile I 119/64 vom 8. März 1967, BFH 88, 289, BStBl III 1967, 372; I 4/59 S vom 4. August 1959, BFH 69, 299, BStBl III 1959, 374).
  • BFH, 31.07.1963 - I 164/62 U

    Verstoß gegen das Rückwirkungsverbot bei kurz vor Ende eines Wirtschaftsjahres

    Auszug aus BFH, 08.01.1969 - I R 91/66
    Solche besonderen Umstände liegen z. B. vor, wenn Eheleute Gesellschafter mit einer Beteiligung von je 50 v. H. und zugleich Geschäftsführer der Gesellschaft sind (BFH-Urteil I 164/62 U vom 31. Juli 1963, BFH 77, 328, BStBl III 1963, 440), aber auch, wenn die beiden zu je 50 v. H. beteiligten Gesellschafter-Geschäftsführer nicht Eheleute und nicht verwandt sind, weil hier die Interessen der Gesellschafter-Geschäftsführer in bezug auf die Höhe ihrer Vergütungen in der Regel in die gleiche Richtung gehen werden (BFH-Urteile I 96/64, a. a. O.; I 135/65, a. a. O.).
  • BFH, 04.08.1959 - I 4/59 S

    Anwendbarkeit der Grundsätze über die Vergütung zurückliegender Dienstleistungen

    Auszug aus BFH, 08.01.1969 - I R 91/66
    Die steuerrechtliche Unbeachtlichkeit rückwirkender Gehaltserhöhungen setzt voraus, daß der Gesellschafter-Geschäftsführer einen ins Gewicht fallenden Einfluß auf die Kapitalgesellschaft ausüben kann und bei ihm die Gesellschaftereigenschaft nicht offensichtlich hinter der Angestellteneigenschaft zurücktritt (BFH-Urteile I 119/64 vom 8. März 1967, BFH 88, 289, BStBl III 1967, 372; I 4/59 S vom 4. August 1959, BFH 69, 299, BStBl III 1959, 374).
  • BFH, 10.11.1965 - I 178/63 U

    Beurteilung von rückwirkenden Gehaltserhöhungen einer GmbH zugunsten ihrer

    Auszug aus BFH, 08.01.1969 - I R 91/66
    Selbst im Fall einer Beteiligung von weniger als 25 v. H. sind rückwirkende Gehaltsvereinbarungen steuerrechtlich unbeachtlich, wenn der Gesellschafter-Geschäftsführer nach Lage des Einzelfalles einen ins Gewicht fallenden Einfluß auf die Willensbildung der Gesellschaft ausüben konnte und ausgeübt hat (BFH-Urteil I 178/63 U vom 10. November 1965, BFH 84, 202, BStBl III 1966, 73).
  • BFH, 28.02.1990 - I R 83/87

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei zinsloser Darlehensgewährung an Gesellschafter,

    Deshalb sind sowohl S als auch H als beherrschende Gesellschafter zu behandeln (vgl. BFH-Urteile vom 8. Januar 1969 I 91/66, BFHE 95, 215, BStBl II 1969, 347; vom 23. Oktober 1985 I R 247/81, BFHE 145, 165, BStBl II 1986, 195).
  • BFH, 03.02.2011 - VI R 4/10

    Kein Zufluss von Arbeitslohn bei Gehaltsverzicht ohne wirtschaftlichen Ausgleich

    Im Allgemeinen ist das erst der Fall, wenn der Gesellschafter, der durch Leistungen der Kapitalgesellschaft Vorteile erhält, mehr als 50 % der Stimmrechte hat (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 13. Dezember 1989 I R 99/87, BFHE 159, 338, BStBl II 1990, 454; vom 26. Juli 1978 I R 138/76, BFHE 125, 557, BStBl II 1978, 659; vom 21. Oktober 1981 I R 230/78, BFHE 134, 315, BStBl II 1982, 139; vom 8. Januar 1969 I R 91/66, BFHE 95, 215, BStBl II 1969, 347).
  • BFH, 22.02.1989 - I R 9/85

    1. Zu den Voraussetzungen einer verdeckten Gewinnausschüttung - 2. Keine

    Mit Rücksicht auf die Ausführungen zu 2. kommt es entgegen der Auffassung des FG für die Entscheidung über den Streitfall darauf an, ob die Gesellschafter der Klägerin bezüglich der Mietzahlungen an die R GmbH & Co. KG gleichgerichtete Interessen verfolgten und deshalb als beherrschende Gesellschafter im Sinn der Rechtsprechung des erkennenden Senats anzusehen sind (vgl. Urteile vom 8. Januar 1969 I R 91/66, BFHE 95, 215, BStBl II 1969, 347; vom 23. Oktober 1985 I R 247/81, BFHE 145, 165, BStBl II 1986, 195).
  • BFH, 23.10.1985 - I R 247/81

    Zur beherrschenden Stellung eines Gesellschafters einer Kapitalgesellschaft und

    Nach der Rechtsprechung können aber besondere Umstände hinzutreten, die zusammen mit einem Beteiligungsbesitz von 50 v.H. eine Beherrschung der Gesellschaft begründen (BFH-Urteil vom 8. Januar 1969 I 91/66, BFHE 95, 215, BStBl II 1969, 347).
  • BFH, 04.12.1991 - I R 63/90

    Frage der verdeckten Gewinnausschüttung, wenn zwischen GmbH und beherrschendem

    Dennoch können die von K und G gehaltenen Geschäftsanteile bei der Beurteilung einer beherrschenden Gesellschafterstellung zusammenzurechnen sein (vgl. BFH-Urteile vom 8. Januar 1969 I R 91/66, BFHE 95, 215, BStBl II 1969, 347; vom 21. Oktober 1981 I R 230/78, BFHE 134, 315, BStBl II 1982, 139; vom 23. Oktober 1985 I R 247/81, BFHE 145, 165, BStBl II 1986, 195; in BFHE 156, 428, BStBl II 1989, 631; vom 13. Dezember 1989 I R 99/87, BFHE 159, 338, BStBl II 1990, 454).
  • BFH, 01.02.1989 - I R 73/85

    Zusammenrechnung der Anteile von Ehegatten an einer Kapitalgesellschaft nur bei

    Das ist der Fall, wenn der Gesellschafter aufgrund der ihm aus seiner Gesellschafterstellung fließenden Stimmrechte den entscheidenden Beschluß durchsetzen kann (vgl. BFH-Urteile vom 8. Januar 1969 I R 91/66, BFHE 95, 215, BStBl II 1969, 347; vom 21. Juli 1976 I R 223/74, BFHE 119, 453, BStBl II 1976, 734).
  • BFH, 21.07.1976 - I R 223/74

    Nachträgliche Erhöhung der Gehaltsbezüge eines Gesellschafter-Geschäftsführers

    Der erkennende Senat hat deshalb verdeckte Gewinnausschüttungen angenommen, wenn zwei mit je 50 v. H. am Stammkapital einer GmbH beteiligte und nicht miteinander verwandte oder in einem sonstigen Angehörigkeitsverhältnis zueinander stehende Gesellschafter-Geschäftsführer nachträglich ein Entgelt für ihre Tätigkeit in der Gesellschaft vereinbaren (Urteile vom 29. November 1967 I 96/64, BFHE 91, 151, BStBl II 1968, 234; vom 6. März 1968 I 135/65, BFHE 92, 205, BStBl II 1968, 482; bestätigt durch das Urteil vom 8. Januar 1969 I R 91/66, BFHE 95, 215, BStBl II 1969, 347).
  • BFH, 17.02.1971 - I R 172/69

    Beherrschender geschäftsführender Gesellschafter - Gehaltsnachzahlung -

    Ausgehend von den Grundsätzen des Urteils des BFH I R 91/66 vom 8. Januar 1969 (BFH 95, 215, BStBl II 1969, 347) sei im Streitjahr trotz Fehlens einer kapitalmäßigen Sicherstellung des beherrschenden Einflusses die Möglichkeit einer anderweitigen Begründung des beherrschenden Einflusses des geschäftsführenden Gesellschafters nicht auszuschließen.

    Wie das vom FG angezogene BFH-Urteil I R 91/66 (a. a. O.) deutlich macht, bedarf es für die Anwendung des Rückwirkungsverbots in Fällen wie dem vorliegenden, in denen der begünstigte Gesellschafter mit 50 v. H. oder weniger am Stammkapital der Gesellschaft beteiligt ist, des Hinzutretens besonderer Umstände, um seine Stellung der eines die Gesellschaft kapitalmäßig beherrschenden Gesellschafters gleichgeartet erscheinen zu lassen.

  • BFH, 18.10.1972 - I R 184/70

    Betriebsaufspaltung - Beherrschung der Betriebsgesellschaft - GmbH -

    a) Wie der erkennende Senat im Urteil I R 91/66 vom 8. Januar 1969 (BFH 95, 215, BStBl II 1969, 347) ausgeführt hat, reicht eine Beteiligung des Gesellschafter-Geschäftsführers von 50 v. H. und weniger an einer GmbH für sich allein nicht aus, um dem Gesellschafter-Geschäftsführer einen beherrschenden Einfluß auf die Gesellschaft zu sichern.
  • BFH, 28.04.1982 - I R 51/76

    Pensionsrückstellungen für beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer von

    Das FG hat rechtsfehlerfrei festgestellt, daß Frau J mit einer Beteiligung von 44, 28 v. H. und Dr. S mit einer Beteiligung von 11, 44 v. H. gleichgerichtete Interessen an den am selben Tage geschlossenen Verträgen über ihre Pensionsbezüge hatten und daß sie durch ihr Zusammenwirken in der Lage waren, die Entscheidung der Klägerin maßgebend zu beeinflussen (vgl. BFH-Urteil vom 8. Januar 1969 I R 91/66, BFHE 95, 215, BStBl II 1969, 347).
  • BFH, 30.07.1975 - I R 110/72

    Verdeckte Gewinnausschüttung - Kapitalgesellschaft - Gesellschaftsrechtliche

  • BFH, 15.12.1971 - I R 5/69

    Vorstandsmitglied - Bezüge - Beherrschende Stellung - Verdeckte

  • VG Frankfurt/Main, 14.09.2022 - 5 K 3054/21

    Corona-Pandemie: Zur Erstattungspflicht von Kosten zum Betrieb eines Impfzentrums

  • FG Nürnberg, 20.01.2005 - VII 227/02

    Besteuerung von verdeckten Gewinnausschüttungen einer ausländischen

  • FG Hamburg, 11.02.2004 - III 250/03

    Körperschaftsteuer: Unüblichkeit einer Vereinbarung mit dem

  • FG Baden-Württemberg, 30.03.2009 - 6 K 432/06

    Verdeckte Gewinnausschüttung wegen Überstundenvergütung an

  • BFH, 10.07.1974 - I R 205/72

    GmbH - Sondervergütungen - Beherrschender Gesellschafter-Geschäftsführer -

  • BFH, 13.12.1989 - I R 45/84

    Anforderungen an die Rechtmäßigkeit einer Prüfungsanordnung - Voraussetzungen für

  • BFH, 03.04.1974 - I R 241/71

    Gehaltsnachzahlungen an beherrschende Gesellschafter einer GmbH; besondere

  • BFH, 06.03.1979 - VIII R 26/78

    Feststellung der Jahresbilanz - Gewinnausschüttung - Rückzahlung der

  • BFH, 06.04.1979 - I R 39/76

    Pensionserhöhung - Ruhestand - Verdeckte Gewinnausschüttung -

  • BFH, 03.11.1976 - I R 98/75

    Ersatz von Aufwendungen - Beherrschender Gesellschafter-Geschäftsführer einer

  • BFH, 20.03.1974 - I R 197/72

    Kapitalgesellschaft - Witwe - Gesellschafter-Geschäftsführer - Vertragliche

  • FG Rheinland-Pfalz, 18.12.1998 - 3 K 2739/94

    Voraussetzungen einer verdeckten Gewinnausschüttung bei einer Kapitalgesellschaft

  • FG Rheinland-Pfalz, 18.12.1998 - 3 K 2740/94

    Angemessenheit von Gewinntantiemen; Massstab für Angemessenheitsprüfung;

  • BFH, 21.07.1976 - I R 178/75

    Beherrschender Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH - Vereinbarung -

  • BFH, 05.10.1973 - III R 8/72

    GmbH - Bewertung von Anteilen - Geschäftsführung - Abschlag wegen mangelnden

  • FG Köln, 27.11.1995 - 13 K 58/95

    Bestimmung der Anforderungen an die Annahme einer Beherrschung einer Gesellschaft

  • BFH, 23.01.1980 - I R 12/77

    Beherrschender Gesellschafter - Kapitalgesellschaft - Bemessung der

  • BFH, 31.07.1974 - I R 42/72
  • BFH, 25.05.1988 - I B 116/87

    Unbegründetheit einer Beschwerde wegen offensichtlicher Verfassungsmäßigkeit des

  • FG Baden-Württemberg, 24.05.1995 - 6 K 245/91

    Pensionszahlungen als verdeckte Gewinnausschüttung; Veranlassung der

  • BFH, 27.01.1971 - I R 79/68

    Beherrschender Gesellschafter-Geschäftsführer - GmbH - Verarbeitung eingekaufter

  • FG Hamburg, 26.09.2003 - III 251/03

    Keine verdeckte Gewinnausschüttung nur durch

  • FG Saarland, 09.05.1994 - 1 K 276/93

    Rechtmäßigkeit von Körperschaftsteuerbescheiden; Vorliegen einer verdeckten

  • FG Hamburg, 17.03.1997 - II 147/95

    Anspruch auf Aufhebung eines Körperschaftsteuerbescheides; Einstufung der Zahlung

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