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   BGH, 20.11.2008 - I ZB 20/06   

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https://dejure.org/2008,2338
BGH, 20.11.2008 - I ZB 20/06 (https://dejure.org/2008,2338)
BGH, Entscheidung vom 20.11.2008 - I ZB 20/06 (https://dejure.org/2008,2338)
BGH, Entscheidung vom 20. November 2008 - I ZB 20/06 (https://dejure.org/2008,2338)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für den Anspruch eines Gläubigers auf Nachbesserung einer eidesstattlichen Versicherung hinsichtlich einer Forderung; Kontopfändungsschutz für von einem Dritten treuhänderisch entgegengenommenes Arbeitslosengeld

  • zvi-online.de

    ZPO §§ 765a, 807
    Nachbesserung einer eidestattlichen Versicherung hinsichtlich einer Forderung bei nicht völligem Ausschluss ihrer Pfändbarkeit

  • Judicialis

    SGB I § 55 Abs. 1; ; SGB I § 55 Abs. 4; ; ZPO § 765a; ; ZPO § 807 Abs. 2

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Voraussetzungen für den Anspruch eines Gläubigers auf Nachbesserung einer eidesstattlichen Versicherung hinsichtlich einer Forderung; Kontopfändungsschutz für von einem Dritten treuhänderisch entgegengenommenes Arbeitslosengeld

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Nachbesserung einer eidesstattlichen Versicherung

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Nachbesserung einer eidesstattlichen Vermögensversicherung

Besprechungen u.ä. (2)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2009, 945
  • MDR 2010, 492
  • WM 2009, 1431
  • Rpfleger 2009, 466
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerfG, 19.10.1982 - 1 BvL 34/80

    Erzwingungshaft zur Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung

    Auszug aus BGH, 20.11.2008 - I ZB 20/06
    Das Rechtsschutzbedürfnis des Gläubigers für Maßnahmen im Verfahren der eidesstattlichen Versicherung kann in Ausnahmefällen fehlen, wenn die Vermögenslosigkeit des Schuldners von vornherein feststeht (BGH, Beschl. v. 19.5.2004 - IXa ZB 14/04, NJW 2004, 2905; vgl. auch BVerfGE 61, 126, 134).

    Voraussetzung ist zudem ein entsprechender Antrag der Schuldnerin (vgl. BVerfGE 61, 126, 137).

    Der Zweck der in den §§ 807, 899 ff. ZPO getroffenen Regelung liegt darin, dem Gläubiger Kenntnis von denjenigen Vermögensstücken zu verschaffen, die möglicherweise seinem Zugriff im Wege der Zwangsvollstreckung unterliegen (BVerfGE 61, 126, 136; BGH NJW 2004, 2979, 2980) .

    Damit wird dem öffentlichen Interesse daran Rechnung getragen, dem Vollstreckungsgläubiger, dem der Staat als Inhaber des Zwangsmonopols die Selbsthilfe verbietet, die Verwirklichung seines Anspruchs und als Voraussetzung dafür die mit der Offenlegung bezweckte Feststellung der pfändbaren Vermögensgegenstände zu ermöglichen (BVerfGE 61, 126, 136; BGH NJW 2004, 2979, 2980) .

  • BGH, 19.05.2004 - IXa ZB 297/03

    Umfang der Angaben in der eidesstattlichen Versicherung; Beteiligung des

    Auszug aus BGH, 20.11.2008 - I ZB 20/06
    Der Gläubiger kann Nachbesserung verlangen, wenn der Schuldner ein äußerlich erkennbar unvollständiges, ungenaues oder widersprüchliches Verzeichnis vorgelegt hat (vgl. BGH, Beschl. v. 19.5.2004 - IXa ZB 297/03, NJW 2004, 2979, 2980).

    Der Zweck der in den §§ 807, 899 ff. ZPO getroffenen Regelung liegt darin, dem Gläubiger Kenntnis von denjenigen Vermögensstücken zu verschaffen, die möglicherweise seinem Zugriff im Wege der Zwangsvollstreckung unterliegen (BVerfGE 61, 126, 136; BGH NJW 2004, 2979, 2980) .

    Damit wird dem öffentlichen Interesse daran Rechnung getragen, dem Vollstreckungsgläubiger, dem der Staat als Inhaber des Zwangsmonopols die Selbsthilfe verbietet, die Verwirklichung seines Anspruchs und als Voraussetzung dafür die mit der Offenlegung bezweckte Feststellung der pfändbaren Vermögensgegenstände zu ermöglichen (BVerfGE 61, 126, 136; BGH NJW 2004, 2979, 2980) .

  • BGH, 04.07.2007 - VII ZB 15/07

    Vollstreckungsschutz wegen der Pfändung von Sozialleistungen

    Auszug aus BGH, 20.11.2008 - I ZB 20/06
    Auch eine entsprechende Anwendung des § 850k ZPO kommt nicht in Betracht (vgl. BGH, Beschl. v. 4.7.2007 - VII ZB 15/07, NJW 2007, 2703 Tz. 13).

    Allerdings kann Vollstreckungsschutz nach § 765a ZPO gewährt werden, wenn ein Gläubiger den dem Schuldner zustehenden Auszahlungsanspruch gegen einen Drittschuldner pfändet, auf dessen Konto dem Schuldner zustehende Sozialleistungen eingehen (BGH NJW 2007, 2703 Tz. 10).

  • BGH, 12.12.2003 - IXa ZB 207/03

    Pfändbarkeit von Sozialleistungsansprüchen nicht erwerbstätiger Schuldner

    Auszug aus BGH, 20.11.2008 - I ZB 20/06
    Arbeitslosengeld ist gemäß § 54 Abs. 4 SGB I wie Arbeitseinkommen pfändbar (vgl. BGH, Beschl. v. 12.12.2003 - IXa ZB 207/03, NJW-RR 2004, 1439, 1440; Musielak/Becker, ZPO, 6. Aufl., § 850i Rdn. 23).
  • BGH, 12.10.1987 - II ZR 98/87

    Überweisung einer Sozialleistung auf das Girokonto des Ehepartners des

    Auszug aus BGH, 20.11.2008 - I ZB 20/06
    Anhaltspunkte dafür, dass das Konto des Sohnes in Wahrheit als echtes Fremdkonto der Schuldnerin anzusehen ist, bestehen nicht (vgl. dazu BGH, Urt. v. 12.10.1987 - II ZR 98/87, NJW 1988, 709).
  • BGH, 22.03.2005 - XI ZR 286/04

    Zugriff der kontoführenden Bank auf pfändungsfreies Arbeitseinkommen

    Auszug aus BGH, 20.11.2008 - I ZB 20/06
    Denn damit erlischt der Anspruch der Schuldnerin auf die Sozialleistungen durch Erfüllung (vgl. BGH, Urt. v. 22.3.2005 - XI ZR 286/04, NJW 2005, 1863 zum Arbeitseinkommen; OLG Frankfurt OLG-Rep 2000, 39, 40).
  • BGH, 19.05.2004 - IXa ZB 14/04

    Eidesstattliche Versicherung nach § 95 AO und § 807 ZPO

    Auszug aus BGH, 20.11.2008 - I ZB 20/06
    Das Rechtsschutzbedürfnis des Gläubigers für Maßnahmen im Verfahren der eidesstattlichen Versicherung kann in Ausnahmefällen fehlen, wenn die Vermögenslosigkeit des Schuldners von vornherein feststeht (BGH, Beschl. v. 19.5.2004 - IXa ZB 14/04, NJW 2004, 2905; vgl. auch BVerfGE 61, 126, 134).
  • BGH, 19.05.2004 - IXa ZB 224/03

    Angabe des Nettoeinkommens des Ehepartners im Vermögensverzeichnis

    Auszug aus BGH, 20.11.2008 - I ZB 20/06
    Zu nennen sind Name und Anschrift des (Dritt-)Schuldners sowie die Höhe der Forderung (BGH, Beschl. v. 19.5.2004 - IXa ZB 224/03, NJW 2004, 2452, 2453).
  • OLG Frankfurt, 15.07.1999 - 26 W 28/99

    Aufhebung einer Kontopfändung gemäß § 765a ZPO / Anwendbarkeit der allg.

    Auszug aus BGH, 20.11.2008 - I ZB 20/06
    Denn damit erlischt der Anspruch der Schuldnerin auf die Sozialleistungen durch Erfüllung (vgl. BGH, Urt. v. 22.3.2005 - XI ZR 286/04, NJW 2005, 1863 zum Arbeitseinkommen; OLG Frankfurt OLG-Rep 2000, 39, 40).
  • BGH, 03.03.2016 - I ZB 74/15

    Zwangsvollstreckungsverfahren: Rechtsschutzbedürfnis für Antrag auf Nachbesserung

    Der Gläubiger kann danach die Nachbesserung einer Vermögensauskunft verlangen, wenn der Schuldner ein äußerlich erkennbar unvollständiges, ungenaues oder widersprüchliches Verzeichnis vorgelegt hat (vgl. BGH, Beschluss vom 4. Oktober 2007 - I ZB 11/07, NJW-RR 2008, 1163 Rn. 8; Beschluss vom 20. November 2008 - I ZB 20/06, WM 2009, 1431 Rn. 13; Beschluss vom 3. Februar 2011 - I ZB 50/10, NJW-RR 2011, 667 Rn. 7; Beschluss vom 12. Januar 2012 - I ZB 2/11, MDR 2012, 606 Rn. 20, jeweils noch zu § 807 ZPO aF; Voit in Musielak/Voit, ZPO, 12. Aufl., § 802d Rn. 13).

    Für Maßnahmen im Verfahren der Vermögensauskunft fehlt jedoch ausnahmsweise das Rechtsschutzbedürfnis des Gläubigers, wenn die Vermögenslosigkeit des Schuldners von vornherein feststeht und deshalb das Nachbesserungsverlangen als mutwillig oder schikanös anzusehen ist (vgl. BGH, Beschluss vom 19. Mai 2004 - IXa ZB 14/04, NJW 2004, 2905; Beschluss vom 20. November 2008 - I ZB 20/06, WM 2009, 1431 Rn. 8).

    Die Pflicht zur Vermögensoffenbarung erfasst nach ihrem Zweck nicht nur Forderungen, deren Pfändbarkeit von vornherein zweifelsfrei feststeht (BGH, WM 2009, 1431 Rn. 8).

    Zwar unterliegt der Anspruch auf Rückerstattung nicht verbrauchter Mietnebenkostenvorauszahlungen, die im Rahmen laufender Zahlungen nach SGB II durch den Sozialhilfeträger geleistet werden, nach der gesetzlichen Regelung in § 54 Abs. 4 SGB I grundsätzlich der Pfändung als Arbeitseinkommen nach Maßgabe der Pfändungsfreigrenzen nach § 850c ZPO und der Regeln zum notwendigen Lebensunterhalt nach § 850f Abs. 1 Buchst. a ZPO (vgl. BGH, WM 2009, 1431 Rn. 10; BGH, Beschluss vom 25. Oktober 2012 - VII ZB 31/12, MDR 2013, 57 Rn. 11).

  • LG Oldenburg, 19.04.2016 - 6 T 177/16

    Anweisung des Gerichtsvollziehers zur Ladung des Schuldners zur Nachbesserung

    Das Rechtsschutzbedürfnis des Gläubigers für Maßnahmen im Verfahren der eidesstattlichen Versicherung kann in Ausnahmefällen fehlen, wenn die Vermögenslosigkeit des Schuldners von vornherein feststeht ( BGH, Beschl. v. 19.5.2004 - IXa ZB 14/04 , NJW 2004, 2905; BGH, Beschl. v. 20.11.2008 - I ZB 20/06 , Rn. 8).

    Der Gläubiger kann Nachbesserung verlangen, wenn der Schuldner ein äußerlich erkennbar unvollständiges, ungenaues oder widersprüchliches Verzeichnis vorgelegt hat (vgl. BGH, Beschl. v. 19.5.2004 - IXa ZB 297/03 , NJW 2004, 2979, 2980; BGH, Beschl. v. 20.11.2008 - I ZB 20/06 , Rn. 13).

    ( BGH, Beschl. v. 20.11.2008 - I ZB 20/06 , Rn. 14).

    Zu nennen sind Name und Anschrift des (Dritt-)Schuldners sowie die Höhe der Forderung ( BGH, Beschl. v. 19.5.2004 - IXa ZB 224/03 , NJW 2004, 2452, 2453; BGH, Beschl. v. 20.11.2008 - I ZB 20/06 , Rn. 15).

    Anzugeben sind auch erst künftig entstehende Forderungen sowie unsichere Forderungen Forderungen, deren Pfändbarkeit nicht zweifelsfrei feststeht, aber nicht völlig ausgeschlossen ist ( BGH, Beschl. v. 20.11.2008 - I ZB 20/06 , Rn. 8; Zöller/Stöber, Zivilprozessordnung, 31. Aufl. 2016, § 802c ZPO Rn. 17).

  • BGH, 03.02.2011 - I ZB 50/10

    Eidesstattliche Versicherung: Nachbesserung des Vermögensverzeichnisses bei

    Das Beschwerdegericht ist zutreffend davon ausgegangen, dass nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs der Gläubiger die Nachbesserung einer eidesstattlichen Versicherung verlangen kann, wenn der Schuldner ein äußerlich erkennbar unvollständiges, ungenaues oder widersprüchliches Verzeichnis vorgelegt hat (BGH, Beschluss vom 19. Mai 2004 - IXa ZB 297/03, NJW 2004, 2979, 2980; Beschluss vom 4. Oktober 2007 - I ZB 11/07, NJW-RR 2008, 1163 Rn. 8; Beschluss vom 20. November 2008 - I ZB 20/06, WM 2009, 1431 Rn. 13).
  • BGH, 24.03.2022 - I ZB 55/21

    Zwangsvollstreckungsverfahren: Pflicht des Gerichtsvollziehers zur Weitergabe der

    Damit wird dem öffentlichen Interesse daran Rechnung getragen, dem Vollstreckungsgläubiger, dem der Staat als Inhaber des Zwangsmonopols die Selbsthilfe verbietet, die Verwirklichung seines Anspruchs und als Voraussetzung dafür die mit der Offenlegung bezweckte Feststellung der pfändbaren Vermögensgegenstände zu ermöglichen (vgl. BGH, Beschluss vom 20. November 2008 - I ZB 20/06, WM 2009, 1431 [juris Rn. 14] mwN).
  • BGH, 28.04.2016 - I ZB 92/15

    Vermögensauskunft: Nachbesserungspflicht hinsichtlich eines

    Der Gläubiger kann die Nachbesserung einer Vermögensauskunft verlangen, wenn der Schuldner ein äußerlich erkennbar unvollständiges, ungenaues oder widersprüchliches Verzeichnis vorgelegt hat (vgl. BGH, Beschluss vom 4. Oktober 2007 - I ZB 11/07, NJW-RR 2008, 1163 Rn. 8; Beschluss vom 20. November 2008 - I ZB 20/06, WM 2009, 1431 Rn. 13; Beschluss vom 3. Februar 2011 - I ZB 50/10, NJW-RR 2011, 667 Rn. 7; Beschluss vom 12. Januar 2012 - I ZB 2/11, MDR 2012, 606 Rn. 20, jeweils noch zu § 807 ZPO aF).
  • BGH, 12.01.2012 - I ZB 2/11

    Eidesstattliche Versicherung: Umfang des Fragerechts des Gläubigers

    a) Der Gläubiger kann die Nachbesserung einer eidesstattlichen Versicherung nur verlangen, wenn der Schuldner ein äußerlich erkennbar unvollständiges, ungenaues oder widersprüchliches Verzeichnis vorgelegt hat (BGH, NJW 2004, 2979, 2980; Beschluss vom 4. Oktober 2007 - I ZB 11/07, NJW-RR 2008, 1163 Rn. 8; Beschluss vom 20. November 2008 - I ZB 20/06, WM 2009, 1431 Rn. 13; Beschluss vom 3. Februar 2011 - I ZB 50/10, NJW-RR 2011, 667 Rn. 7; MünchKomm.ZPO/Eickmann aaO § 900 Rn. 19; vgl. auch § 185o GVGA).
  • LG Wiesbaden, 29.04.2011 - 4 T 197/11

    Der Gläubiger kann Nachbeserung des Vermögensverzeichnisses verlangen, wenn der

    Der Gläubiger kann Nachbesserung verlangen, wenn der Schuldner ein äußerlich erkennbar unvollständiges, ungenaues oder widersprüchliches Verzeichnis vorgelegt hat (BGH I ZB 20/06, zitiert nach juris, Rdnr. 13 m.w.N.).
  • LG Lübeck, 19.08.2021 - 7 T 330/21

    Gerichtsvollzieherformularauftrag mit rechtlichen Äußerungen

    So sind auch Forderungen und Ansprüche die aktuell nicht werthaltig sind, sondern auch unsichere oder erst künftig fällig werdende Forderungen, sowie auch solche Forderungen deren Pfändbarkeit nicht zweifelsfrei feststeht jedoch nicht ausgeschlossen sind (vgl. auch Zöller Aufl. 33 § 802 c Rn 17, BGH NJW 2004 und BGH Rpfleger 2009, 466).
  • AG Leipzig, 16.10.2015 - 433 M 15681/15

    Nachbesserung des Vermögensverzeichnisses der Vermögensauskunft eines Schuldners

    Im Vermögensverzeichnis einer von ihm abzugebenden Vermögensauskunft nach § 802c ZPO muss der Schuldner daher auch unsichere Forderungen und Forderungen angeben, deren Bestand aus tatsächlichen oder rechtlichen Gründen zweifelhaft ist oder deren Pfändbarkeit nicht zweifelsfrei feststeht, aber nicht völlig ausgeschlossen ist ( BGH, Beschluss vom 20.11.2008, AZ.: I ZB 20/06 , DGVZ 2009, 131; Zöller/Stöber, 30. Auflage, RN 17 zu § 802c ZPO ; jeweils m.w.N.).
  • LG Leipzig, 20.09.2010 - 8 T 757/10
    Das Amtsgericht geht grundsätzlich zurecht davon aus, dass das Rechtsschutzbedürfnis des Gläubigers für Maßnahmen im Verfahren der eidestattlichen Versicherung in Ausnahmefällen fehlen kann, wenn die Vermögenslosigkeit des Schuldners von vornherein feststeht und das Nachbesserungsverlangen damit als mutwillig oder schickanös anzusehen ist (BGH, Beschluss vom 20.11.2008, Az. I ZB 20/06, Rn. 8, zitiert nach Juris).
  • LG Kleve, 14.04.2010 - 4 T 37/10
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