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   BGH, 21.12.1962 - I ZB 27/62   

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BGH, 21.12.1962 - I ZB 27/62 (https://dejure.org/1962,16)
BGH, Entscheidung vom 21.12.1962 - I ZB 27/62 (https://dejure.org/1962,16)
BGH, Entscheidung vom 21. Dezember 1962 - I ZB 27/62 (https://dejure.org/1962,16)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • BGHZ 39, 333
  • NJW 1963, 2272
  • MDR 1963, 823
  • GRUR 1963, 645
 
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Wird zitiert von ... (417)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 09.06.1954 - II C 223.53
    Auszug aus BGH, 21.12.1962 - I ZB 27/62
    Demgemäß haben Rechtsprechung und Rechtslehre auch bereits für das verwaltungsgerichtliche Verfahren die Rechtsprechung zu § 551 Nr. 7 ZPO vorbehaltlos verwendet (vgl. BVerwG in NJW 1954, 1542; 1955, 1203; OVG Münster in NJW 1955, 1612 f Nr. 21; Eyermann/Fröhler, VerwGO, 3. Aufl. 1962, § 133 Anm. 2, 3, § 138 Anm. 1, 2 f = Rdn. 7; Klinger, VerwGO, 1960, § 138 Anm. B; Köhler, VerwGO, 1960, § 133 Anm. V 6; Redeker/Oertzen, VerwGO, 1960, § 133 Anm. B 5; = Rdn. 6; Ule, Verwaltungsgerichtsbarkeit, Bd. I, 2.Halbband, 1960, § 133 Anm. II 1).

    So ist das Übergehen einzelner Angriffs- oder Verteidigungsmittel dann unschädlich, wenn sie sich sachlich "ohne weiteres als fehlsam" erweisen (so Stein/Jonas/Schönke a.a.O. Anm. II 7 a; RAG 14, 143, 147; RGZ 120, 402, 404; RG in JW 1930, 705 Nr. 7; BVerwG in NJW 1954, 1542).

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß nicht nur die Bezugnahme auf eine Entscheidung, die zwischen den Parteien ergangen ist, sondern auch die Bezugnahme auf eine sonstige nicht zwischen den Parteien ergangene Entscheidung, sofern sie Gegenstand der mündlichen Verhandlung war keinen Verstoß gegen § 551 Nr. 7 ZPO darstellt (RG in JW 1900, 391 Nr. 6; 1909, 463 Nr. 26; 1914, 871 Nr. 11; 1926, 815 Nr. 15; JR (Rechtsprechung) 1927 Nr. 415; HRR 1932 Nr. 387; BVerwG in NJW 1954, 1542).

  • RG, 18.11.1924 - VI 164/24

    Dinglicher Übereignungsvertrag; Urteilsgründe

    Auszug aus BGH, 21.12.1962 - I ZB 27/62
    Nicht mit Gründen versehen ist eine Entscheidung aber nicht nur, wenn sie als solche überhaupt nicht begründet ist, sondern bereits auch dann, wenn auf einzelne Ansprüche im Sinne der §§ 145, 322 ZPO oder auf einzelne selbständige Angriffs- und Verteidigungsmittel im Sinne der §§ 146, 303 ZPOüberhaupt nicht eingegangen ist (vgl. RGZ 109, 201, 204; 163, 292, 295; 170, 328, 332).

    Demgegenüber liegt ein Mangel im Sinne des § 551 Nr. 7 ZPO nicht vor, wenn die Gründe zu den einzelnen Ansprüchen und Angriffs- und Verteidigungsmitteln oder auch die Beweiswürdigung nur sachlich unvollständig, unzureichend, unrichtig oder sonst rechtsfehlerhaft sind (RGZ 65, 93; 86, 113, 114; 109, 201, 204; 120, 398, 400).

    Für die Frage, ob ein die Anwendung des § 551 Nr. 7 ZPO rechtfertigender "grober Formfehler" vorliegt (RGZ 109, 201, 203; RG WarnRspr 1929 Nr. 12; RG JW 1927, 990 Nr. 23), kommt es letztlich entscheidend immer darauf an, ob erkennbar ist, welcher Grund - mag dieser tatsächlich vorgelegen haben oder nicht, mag er rechtsfehlerhaft beurteilt worden sein oder nicht - für die Entscheidung über die einzelnen Ansprüche und Verteidigungsmittel maßgebend gewesen ist; dies kann auch bei lückenhaften und unvollständigen Begründungen, der Fall sein.

  • RG, 20.10.1942 - VI 24/42

    1. Zur Frage der Zulässigkeit einer auf die Feststellung eines

    Auszug aus BGH, 21.12.1962 - I ZB 27/62
    Das ist auch dann der Fall, wenn die Gründe sachlich inhaltslos sind und sich auf leere Redensarten oder einfach auf die Wiedergabe des Gesetzestextes beschränken (vgl. RGZ 8, 260, 262, 169, 65, 75; 170, 328, 332; RG JW 1898, 221; zur bloßen Wiederholung des Gesetzestextes vgl. OVG Münster in NJW 1955, 1613; OLG Schleswig in SchlHA 1949, 209, 210; 1949, 286).

    Nicht mit Gründen versehen ist eine Entscheidung aber nicht nur, wenn sie als solche überhaupt nicht begründet ist, sondern bereits auch dann, wenn auf einzelne Ansprüche im Sinne der §§ 145, 322 ZPO oder auf einzelne selbständige Angriffs- und Verteidigungsmittel im Sinne der §§ 146, 303 ZPOüberhaupt nicht eingegangen ist (vgl. RGZ 109, 201, 204; 163, 292, 295; 170, 328, 332).

    Diesen Gedanken hat das Reichsgericht in späteren Entscheidungen folgerichtig weitergeführt und in RGZ 170, 328, 332 ausgesprochen, das übergangene Verteidigungsmittel müsse "rechtlich erheblich sein und deshalb zu dem von der Revision erstrebten Erfolge führen können".

  • BGH, 26.10.1962 - I ZB 18/61

    Kunststoff-Tablett

    Auszug aus BGH, 21.12.1962 - I ZB 27/62
    Wie der beschließende Senat bereits in der Entscheidung vom 26. Oktober 1962 - I ZB 18/61 (GRUR 1963, 129, 130 - "Kunststofftablett") für einen Fall des § 41 p Abs. 3 Nr. 1 PatG ausgesprochen hat, ist eine Rechtsbeschwerde, die auf einen der in § 41 p Abs. 3 PatG genannten Mängel gestützt wird, zulässig, aber nicht begründet, wenn der gerügte Mangel nicht vorliegt.
  • RG, 17.04.1928 - II 411/27

    Ausstattungsbesitz; Popularklage

    Auszug aus BGH, 21.12.1962 - I ZB 27/62
    So ist das Übergehen einzelner Angriffs- oder Verteidigungsmittel dann unschädlich, wenn sie sich sachlich "ohne weiteres als fehlsam" erweisen (so Stein/Jonas/Schönke a.a.O. Anm. II 7 a; RAG 14, 143, 147; RGZ 120, 402, 404; RG in JW 1930, 705 Nr. 7; BVerwG in NJW 1954, 1542).
  • RG, 27.03.1928 - II 474/27

    Aufwertung; Höchstbetragshypothek

    Auszug aus BGH, 21.12.1962 - I ZB 27/62
    Demgegenüber liegt ein Mangel im Sinne des § 551 Nr. 7 ZPO nicht vor, wenn die Gründe zu den einzelnen Ansprüchen und Angriffs- und Verteidigungsmitteln oder auch die Beweiswürdigung nur sachlich unvollständig, unzureichend, unrichtig oder sonst rechtsfehlerhaft sind (RGZ 65, 93; 86, 113, 114; 109, 201, 204; 120, 398, 400).
  • RG, 12.01.1915 - III 317/14

    Prozessuale Rüge im Revisionsverfahren

    Auszug aus BGH, 21.12.1962 - I ZB 27/62
    Demgegenüber liegt ein Mangel im Sinne des § 551 Nr. 7 ZPO nicht vor, wenn die Gründe zu den einzelnen Ansprüchen und Angriffs- und Verteidigungsmitteln oder auch die Beweiswürdigung nur sachlich unvollständig, unzureichend, unrichtig oder sonst rechtsfehlerhaft sind (RGZ 65, 93; 86, 113, 114; 109, 201, 204; 120, 398, 400).
  • RG, 14.01.1907 - VI 179/06

    In welchem Sinne wird in § 551 Nr. 7 Z.P.O. der Mangel an Gründen für einen stets

    Auszug aus BGH, 21.12.1962 - I ZB 27/62
    Demgegenüber liegt ein Mangel im Sinne des § 551 Nr. 7 ZPO nicht vor, wenn die Gründe zu den einzelnen Ansprüchen und Angriffs- und Verteidigungsmitteln oder auch die Beweiswürdigung nur sachlich unvollständig, unzureichend, unrichtig oder sonst rechtsfehlerhaft sind (RGZ 65, 93; 86, 113, 114; 109, 201, 204; 120, 398, 400).
  • RG, 11.10.1889 - II 173/89

    Unfallversicherungsgesetz. B.G.B. Art. 1384

    Auszug aus BGH, 21.12.1962 - I ZB 27/62
    Ein Mangel im Sinne des § 551 Nr. 7 ZPO kann schließlich auch dann vorliegen, wenn die Beweiswürdigung vollständig fehlt (RGZ 24, 332, 336; Stein/Jonas/Schönke, ZPO § 551 Anm. II 7 a; Baumbach/Lauterbach, ZPO 27. Aufl. § 551 Anm. 8; Anders RG in JR (Rechtsprechung) 1926 Nr. 845; Wieczorek, ZPO § 551 Anm. B VII c 2).
  • RG, 20.01.1883 - I 491/82

    Beschränkung der Schutzmittel eines selbstschuldnerischen Bürgen gegen einen

    Auszug aus BGH, 21.12.1962 - I ZB 27/62
    Das ist auch dann der Fall, wenn die Gründe sachlich inhaltslos sind und sich auf leere Redensarten oder einfach auf die Wiedergabe des Gesetzestextes beschränken (vgl. RGZ 8, 260, 262, 169, 65, 75; 170, 328, 332; RG JW 1898, 221; zur bloßen Wiederholung des Gesetzestextes vgl. OVG Münster in NJW 1955, 1613; OLG Schleswig in SchlHA 1949, 209, 210; 1949, 286).
  • RG, 01.11.1882 - II 341/82

    Mangelhafte Urteilsbegründung (§. 513 Nr. 7 C.P.O.) in einem nach nicht

  • BVerwG, 11.05.1955 - II C 19.54

    Rechtsmittel

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.08.1955 - II B 635/55
  • RG, 17.05.1939 - II 200/38

    1. Kann der Inhaber eines Wechsels von dem Wechselverpflichteten verlangen, daß

  • RG, 12.11.1937 - VII 22/37

    1. Ist es bei der Unfallversicherung für den Umfang des Versicherungsschutzes von

  • RG, 10.04.1940 - VI 216/39

    Kann der Gebrauch eines rechtskräftigen Urteils auch dann schadensersatzpflichtig

  • BGH, 12.06.2015 - V ZR 168/14

    Nachbarschutz in Rheinland-Pfalz: Unterlassungsanspruch gegen den unterirdischen

    a) Zwar ist eine Entscheidung auch dann nicht mit Gründen im Sinne des § 547 Nr. 6 ZPO versehen, wenn sie - wie hier - auf selbständige Verteidigungsmittel wie die Einrede der Verjährung nicht eingeht (BGH, Beschluss vom 21. Dezember 1962 - I ZB 27/62, BGHZ 39, 333, 337; BGH, Urteil vom 24. Oktober 1990 - XII ZR 124/98, NJW-RR 1991, 194, 195).

    Eine Aufhebung und Zurückverweisung ist gleichwohl nicht veranlasst, wenn das übergangene Verteidigungsmittel rechtlich unerheblich ist und deshalb nicht zu dem von der Revision angestrebten Erfolg führen kann (BGH, Beschluss vom 21. Dezember 1962 - I ZB 27/62, BGHZ 39, 333, 339; BGH, Urteil vom 24. Oktober 1990 - XII ZR 124/98, NJW-RR 1991, 194, 195).

  • OLG Köln, 24.06.2016 - 6 U 149/15

    Bezahltes Whitelisting von Adblock Plus unzulässig

    Verletzt wäre § 313 Abs. 3 ZPO aber nur, wenn keinerlei Begründung angegeben worden wäre (vgl. insoweit BGHZ 39, 333 = NJW 1963, 2272 zur fehlenden Begründung als Revisionsgrund) oder die Entscheidung aufgrund der angegebenen Begründung für das Berufungsgericht nicht nachvollzogen werden kann (vgl. Zöller/Vollkommer, ZPO, 31. Auflage 2016, § 313 Rn. 19).
  • BGH, 16.05.2013 - I ZR 216/11

    Kinderhochstühle im Internet II

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass nicht nur die Bezugnahme auf eine Entscheidung, die zwischen denselben Parteien ergangen ist, sondern auch die Bezugnahme auf eine zwischen anderen Parteien ergangene Entscheidung zulässig ist, sofern sie Gegenstand der mündlichen Verhandlung war (BGH, Beschluss vom 21. Dezember 1962 - I ZB 27/62, BGHZ 39, 333, 345 f. - Warmpressen; Beschluss vom 2. Oktober 1970 - I ZB 9/69, GRUR 1971, 86, 87 - Eurodigina; Urteil vom 8. November 1990 - I ZR 49/89, NJW-RR 1991, 830).
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