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   BGH, 03.09.2020 - I ZB 72/19   

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https://dejure.org/2020,47372
BGH, 03.09.2020 - I ZB 72/19 (https://dejure.org/2020,47372)
BGH, Entscheidung vom 03.09.2020 - I ZB 72/19 (https://dejure.org/2020,47372)
BGH, Entscheidung vom 03. September 2020 - I ZB 72/19 (https://dejure.org/2020,47372)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • IWW

    Verordnung (EG) Nr. 123/97, Verordnung (EG) Nr. 1107/96, Art. 17 der Verordnung (EWG) Nr. 2081/92, Verordnung (EG) Nr. 510/2006, Verordnung (EU) Nr. 1151/2012, VO (EG) Nr. 510/2006... , VO (EU) Nr. 1151/2012, Art. 7 Abs. 1 Buchst. e VO (EU) Nr. 1151/2012, Art. 13 VO (EU) Nr. 1151/2012, Art. 18 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 178/2002, Verordnung (EG) Nr. 178/2002, Art. 7 Abs. 1 Buchst. g VO (EU) Nr. 1151/2012, Verordnung (EG) Nr. 1898/2006, Art. 4 Abs. 2 Buchst. e der Verordnung (EG) Nr. 510/2006, Art. 8 der Verordnung (EG) Nr. 1898/2006, Verordnung Nr. 510/2006, Art. 7 Abs. 1 Buchst. e der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012, Verordnung (EWG) Nr. 2081/92, Art. 58 Abs. 1 Unterabsatz 1 die Verordnung (EG) Nr. 510/2006, Art. 58 Abs. 1 Unterabsatz 2 der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012, Art. 53 Abs. 1 Unterabsatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012, Art. 53 Abs. 1 Unterabsatz 2 der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012, Art. 3 Nr. 2 der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012, Art. 53 Abs. 2 Unterabsatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012, Art. 49 Abs. 2 der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012, Art. 12a, Art. 12b der Verordnung (EWG) Nr. 2081/92, Art. 5 Abs. 4 der Verordnung (EG) Nr. 510/2006, § 132 Abs. 1 MarkenG, § 133 MarkenG, § 130 Abs. 1 MarkenG, Art. 49 Abs. 2 Unterabsatz 2 der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012, § 130 Abs. 5 Satz 1 MarkenG, § 130 Abs. 5 Satz 2 MarkenG, Art. 7 Abs. 1 der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012, Art. 29 EGV, Art. 35 AEUV, Art. 30 EGV, Art. 36 AEUV, Art. 13 Abs. 1 Unterabsatz 1 Buchst. a der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012, Art. 7 Abs. 1 Buchst. e der Verordnung Nr. 1151/2012, § 90 Abs. 2 Satz 1 MarkenG

  • Wolters Kluwer

    Rechtsstreit um die Eintragung der Bezeichnung "Schwarzwälder Schinken" als geografische Angabe nach Art. 17 der VO (EWG) Nr. 2081/92 zum Schutz von geografischen Angaben und Ursprungsbezeichnungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel für "Fleischerzeugnisse" ...

  • rewis.io

    Markenrechtsschutz: Voraussetzungen für die Änderung einer die Zuerkennung einer geschützten geografischen Angabe an die Aufmachung im Erzeugungsgebiet knüpfenden Spezifikation - Schwarzwälder Schinken II

  • Betriebs-Berater

    Schwarzwälder Schinken II -Schneiden und Verpacken des Schinkens im Schwarzwald nicht produktspezifisch erforderlich

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VO (EU) Nr. 1151/2012 Art. 7 Abs. 1 Buchst. e

  • rechtsportal.de

    VO (EU) Nr. 1151/2012 Art. 7 Abs. 1 Buchst. e
    Rechtsstreit um die Eintragung der Bezeichnung 'Schwarzwälder Schinken' als geografische Angabe nach Art. 17 der VO (EWG) Nr. 2081/92 zum Schutz von geografischen Angaben und Ursprungsbezeichnungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel für ...

  • wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Markenrecht: Schwarzwälder Schinken II

  • datenbank.nwb.de

    Schwarzwälder Schinken II

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (10)

  • lhr-law.de (Kurzinformation)

    Was den Schinken zum Schwarzwälder macht

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Schwarzwälder Schinken muss nicht zwingend im Schwarzwald geschnitten und verpackt werden - Erfordernis nicht produktspezifisch gerechtfertigt

  • lto.de (Kurzinformation)

    Schinken-Streit: Im Schwarzwald geräuchert, in Niedersachsen geschnitten

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Umstrittene Herkunftsangabe "Schwarzwälder Schinken" - BGH beendet juristisches Tauziehen: Der Schinken muss nicht im Schwarzwald geschnitten werden

  • Verbraucherzentrale Bundesverband (Kurzinformation)

    Zur Bezeichnung als Schwarzwälder Schinken

  • rechtstipp24.de (Kurzinformation)

    Schutz der Bezeichnung Schwarzwälder Schinken

  • jurios.de (Kurzinformation)

    Ist Schinken, der nicht im Schwarzwald geschnitten wurde, "Schwarzwälder Schinken”?

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Schwarzwälder-Schinken-Streit entschieden

  • juve.de (Kurzinformation)

    Herkunftsangaben: Streit um Schwarzwälder Schinken beendet

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Auch in Niedersachsen darf Schwarzwälder Schinken geschnitten werden.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2021, 435
  • GRUR 2021, 615
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • EuGH, 19.12.2018 - C-367/17

    Schwarzwälder Schinken muss nur dann im Schwarzwald geschnitten und verpackt

    Auszug aus BGH, 03.09.2020 - I ZB 72/19
    Der Gerichtshof der Europäischen Union hat die Vorlagefrage 1 offengelassen, da die genannten Regelungen in der Verordnung (EG) Nr. 510/2006 und in der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012 im Wesentlichen inhaltsgleich seien, und die Vorlagefragen 2 und 3 wie folgt beantwortet (Urteil vom 19. Dezember 2018 - C-367/17, GRUR 2019, 183 = WRP 2019, 452 - S[chwarzwälder Schinken]):.

    c) Das Bundespatentgericht hat seiner Beurteilung die Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union "Schwarzwälder Schinken" (EuGH, GRUR 2019, 183) zu Grunde gelegt.

    Sie ist jedoch nur dann als unionsrechtskonform anzusehen, wenn sie ein erforderliches und verhältnismäßiges Mittel darstellt, um die Qualität des betreffenden Erzeugnisses zu wahren oder dessen Ursprung oder die Kontrolle der Spezifikation für die geschützte geografische Angabe zu gewährleisten (EuGH, GRUR 2019, 183 Rn. 26 - S[chwarzwälder Schinken] unter Hinweis auf EuGH, GRUR 2003, 616 Rn. 66 - Consorzio del Prosciutto di Parma und Salumificio S. Rita [Prosciutto di Parma]).

    Das zeigt die doppelte Verwendung des Wortes "oder" bei der Auslegung dieser Bestimmung durch den Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH, GRUR 2019, 183 Rn. 36 - S[chwarzwälder Schinken]).

    Der Gerichtshof hat ausgeführt, da mit dem Erfordernis der Aufmachung eines Erzeugnisses mit geschützter geografischer Angabe in einem abgegrenzten geografischen Gebiet unter anderem die Wahrung der Qualität dieses Erzeugnisses bezweckt werde, sei dieses Erfordernis insoweit nur triftig, wenn die Aufmachung außerhalb des geografischen Herkunftsgebiets des betreffenden Erzeugnisses erhöhte Risiken für dessen Qualität mit sich bringe, nicht aber, wenn die gleichen Risiken auch bei vergleichbaren anderen Erzeugnissen bestünden (EuGH, GRUR 2019, 183 Rn. 28 - S[chwarzwälder Schinken]).

    Dass es nicht darauf ankommt, ob die Erzeugnisse unter eine andere geschützte geografische Angabe fallen, ergibt sich daraus, dass sich die Ausführungen des Gerichtshofs der Europäischen Union zur Rechtfertigung des Erfordernisses der Aufmachung des Erzeugnisses im Herkunftsgebiet durch Transportgefahren auf die von ihm zitierten Feststellungen des vorlegenden Bundespatentgerichts beziehen, das Risiko einer Beeinträchtigung der Qualität des Erzeugnisses aufgrund eines unsachgemäßen Transports betreffe jedes Erzeugnis, "ob unter einer geschützten geografischen Angabe vermarktet oder nicht" (EuGH, GRUR 2019, 183 Rn. 27 - S[chwarzwälder Schinken]).

    aa) Das Erfordernis der Aufmachung eines von einer geschützten geografischen Angabe erfassten Erzeugnisses in einem abgegrenzten geografischen Gebiet kann nach der Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union im Sinne von Art. 7 Abs. 1 Buchst. e der Verordnung Nr. 1151/2012 gerechtfertigt sein, wenn sie dem Ziel dient, eine wirksame Kontrolle der Spezifikation für diese geschützte geografische Angabe zu gewährleisten (EuGH, GRUR 2019, 183 Rn. 26 und 32 - S[chwarzwälder Schinken]).

    Der Gerichtshof der Europäischen Union hat in der Entscheidung "Schwarzwälder Schinken" unter Bezugnahme auf seine Entscheidung "Prosciutto di Parma" ausgeführt, dass es sich dabei um Kontrollen handeln muss, die außerhalb des Erzeugungsgebiets weniger Garantien für die Qualität und Echtheit des besagten Erzeugnisses gäben als Kontrollen, die im Erzeugungsgebiet unter Einhaltung der in der Spezifikation vorgesehenen Verfahren durchgeführt werden (vgl. EuGH, GRUR 2019, 183 Rn. 33 - S[chwarzwälder Schinken]).

    So verhalte es sich insbesondere, wenn die Spezifikation Fachleute, die über spezielle Kenntnisse der Eigenschaften des betreffenden Erzeugnisses verfügten, mit der Vornahme eingehender und systematischer Kontrollen betraue und es somit kaum vorstellbar sei, solche Kontrollen in den anderen Mitgliedstaaten wirksam einzurichten (EuGH, GRUR 2019, 183 Rn. 34 - S[chwarzwälder Schinken]).

    Diese Voraussetzungen hat der Gerichtshof im Falle der geschützten Ursprungsbezeichnung "Prosciutto di Parma" vor dem Hintergrund als erfüllt angesehen, dass mit der Spezifikation für die geschützte Ursprungsbezeichnung des in Rede stehenden Erzeugnisses die einzelnen Schritte des Schneidens und Verpackens eingerichtet worden seien, bei denen es zu sehr genauen technischen Maßnahmen und Kontrollen in Bezug auf die Echtheit, Qualität, Hygiene und Etikettierung komme, von denen einige fachmännischer Beurteilungen bedürften (vgl. EuGH, GRUR 2019, 183 Rn. 33 - S[chwarzwälder Schinken] unter Hinweis auf EuGH, GRUR 2003, 616 Rn. 69, 74, 75 - Consorzio del Prosciutto di Parma und Salumificio S. Rita [Prosciutto di Parma]).

    Nach dieser Entscheidung ist es Sache des nationalen Gerichts, zu beurteilen, ob diese Anforderungen im hier in Rede stehenden Fall der geschützten geografischen Angabe "Schwarzwälder Schinken" erfüllt sind (EuGH, GRUR 2019, 183 Rn. 36 - S[chwarzwälder Schinken]).

  • EuGH, 20.05.2003 - C-108/01

    Consorzio del Prosciutto di Parma und Salumificio S. Rita

    Auszug aus BGH, 03.09.2020 - I ZB 72/19
    Dies sei erst durch die später ergangenen Urteile des Gerichtshofs der Europäischen Union vom 20. Mai 2003 in den Rechtssachen "Prosciutto di Parma" (C-108/01, Slg. 2003, I-5121 = GRUR 2003, 616 Rn. 50) und "Grana Padano" (C-469/00, Slg. 2003, I-5053 = GRUR 2003, 609 Rn. 83) ersichtlich geworden.

    Sie ist jedoch nur dann als unionsrechtskonform anzusehen, wenn sie ein erforderliches und verhältnismäßiges Mittel darstellt, um die Qualität des betreffenden Erzeugnisses zu wahren oder dessen Ursprung oder die Kontrolle der Spezifikation für die geschützte geografische Angabe zu gewährleisten (EuGH, GRUR 2019, 183 Rn. 26 - S[chwarzwälder Schinken] unter Hinweis auf EuGH, GRUR 2003, 616 Rn. 66 - Consorzio del Prosciutto di Parma und Salumificio S. Rita [Prosciutto di Parma]).

    Diese Voraussetzungen hat der Gerichtshof im Falle der geschützten Ursprungsbezeichnung "Prosciutto di Parma" vor dem Hintergrund als erfüllt angesehen, dass mit der Spezifikation für die geschützte Ursprungsbezeichnung des in Rede stehenden Erzeugnisses die einzelnen Schritte des Schneidens und Verpackens eingerichtet worden seien, bei denen es zu sehr genauen technischen Maßnahmen und Kontrollen in Bezug auf die Echtheit, Qualität, Hygiene und Etikettierung komme, von denen einige fachmännischer Beurteilungen bedürften (vgl. EuGH, GRUR 2019, 183 Rn. 33 - S[chwarzwälder Schinken] unter Hinweis auf EuGH, GRUR 2003, 616 Rn. 69, 74, 75 - Consorzio del Prosciutto di Parma und Salumificio S. Rita [Prosciutto di Parma]).

  • BPatG, 12.08.2019 - 30 W (pat) 33/09
    Auszug aus BGH, 03.09.2020 - I ZB 72/19
    Auf die Beschwerde des Antragstellers hat das Bundespatentgericht die Entscheidung des Deutschen Patent- und Markenamts insoweit aufgehoben und festgestellt, dass der Antrag auf Änderung der Spezifikation der geschützten geografischen Angabe "Schwarzwälder Schinken" vom 18. April 2005 in der Fassung der Spezifikation vom 10. August 2007 den Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 510/2006 zum Schutz von geografischen Angaben und Ursprungsbezeichnungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel entspricht (Beschluss vom 13. Oktober 2011 - 30 W (pat) 33/09, BPatGE 53, 113 = GRUR 2012, 398).

    Das Bundespatentgericht hat daraufhin die Beschwerde des Antragstellers zurückgewiesen (Beschluss vom 12. August 2019 - 30 W (pat) 33/09, BPatGE 56, 126).

  • BGH, 03.04.2014 - I ZB 6/12

    Rechtsbeschwerde zum BGH gegen eine markenrechtliche Beschwerdeentscheidung des

    Auszug aus BGH, 03.09.2020 - I ZB 72/19
    Auf die dagegen von der Einsprechenden zu 3 eingelegte zulassungsfreie Rechtsbeschwerde hat der Senat die Entscheidung des Bundespatentgerichts aufgehoben und die Sache an das Bundespatentgericht zurückverwiesen (Beschluss vom 3. April 2014 - I ZB 6/12, GRUR 2014, 1132 = WRP 2014, 1320 - Schwarzwälder Schinken I).
  • BGH, 06.04.2017 - I ZB 39/16

    Schokoladenstäbchen III - Entziehung des Schutzes für eine IR-Marke:

    Auszug aus BGH, 03.09.2020 - I ZB 72/19
    Sie kann daher im Rechtsbeschwerdeverfahren nur darauf überprüft werden, ob das Tatgericht einen zutreffenden Rechtsbegriff zu Grunde gelegt und entsprechend den Denkgesetzen und der allgemeinen Lebenserfahrung geurteilt hat und das gewonnene Ergebnis von den getroffenen Feststellungen getragen wird (vgl. BGH, Beschluss vom 6. April 2017 - I ZB 39/16, GRUR 2017, 1262 Rn. 20 = WRP 2017, 1478 - Schokoladenstäbchen III).
  • BGH, 06.02.2020 - I ZB 21/19

    INJEKT/INJEX - Markenrecht: Benutzung für Spezialware kann auch in Bezug auf

    Auszug aus BGH, 03.09.2020 - I ZB 72/19
    Die ohne Beschränkung auf einen abgrenzbaren Teil zugelassene Rechtsbeschwerde eröffnet dem Rechtsbeschwerdegericht die volle rechtliche Nachprüfung des angefochtenen Beschlusses, ohne dass es auf die Entscheidung der als Zulassungsgrund angeführten Rechtsfrage beschränkt ist (vgl. BGH, Beschluss vom 20. Februar 2020 - I ZB 21/19, GRUR 2020, 870 Rn. 11 = WRP 2020, 1025 - INJEKT/INJEX, mwN).
  • BGH, 19.12.2019 - I ZB 78/18

    Vorlage an den EuGH zur Auslegung der Verordnung über Qualitätsregelungen für

    Auszug aus BGH, 03.09.2020 - I ZB 72/19
    Das folgt auch aus Art. 58 Abs. 1 Unterabsatz 2 der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012, der nur für Verfahren auf Unionsebene hier nicht einschlägige Einschränkungen bei der Anwendung des neuen Rechts vorsieht (BGH, Beschluss vom 19. Dezember 2019 - I ZB 78/18, GRUR 2020, 415 Rn. 11 = WRP 2020, 326 - Spreewälder Gurken).
  • BPatG, 13.10.2011 - 30 W (pat) 33/09

    Schwarzwälder Schinken - Markenbeschwerdeverfahren - "Schwarzwälder Schinken

    Auszug aus BGH, 03.09.2020 - I ZB 72/19
    Auf die Beschwerde des Antragstellers hat das Bundespatentgericht die Entscheidung des Deutschen Patent- und Markenamts insoweit aufgehoben und festgestellt, dass der Antrag auf Änderung der Spezifikation der geschützten geografischen Angabe "Schwarzwälder Schinken" vom 18. April 2005 in der Fassung der Spezifikation vom 10. August 2007 den Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 510/2006 zum Schutz von geografischen Angaben und Ursprungsbezeichnungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel entspricht (Beschluss vom 13. Oktober 2011 - 30 W (pat) 33/09, BPatGE 53, 113 = GRUR 2012, 398).
  • EuGH, 20.05.2003 - C-469/00

    DER GERICHTSHOF BESTÄTIGT DEN UMFANG DES SCHUTZES, DER DEM KÄSE .GRANA PADANO"

    Auszug aus BGH, 03.09.2020 - I ZB 72/19
    Dies sei erst durch die später ergangenen Urteile des Gerichtshofs der Europäischen Union vom 20. Mai 2003 in den Rechtssachen "Prosciutto di Parma" (C-108/01, Slg. 2003, I-5121 = GRUR 2003, 616 Rn. 50) und "Grana Padano" (C-469/00, Slg. 2003, I-5053 = GRUR 2003, 609 Rn. 83) ersichtlich geworden.
  • BGH, 07.10.2021 - I ZB 78/18

    Spreewälder Gurken II

    b) Für die weitgehend dem Tatgericht obliegende Beurteilung, ob die beantragte Änderung gerechtfertigt ist (vgl. BGH, Beschluss vom 3. September 2020 - I ZB 72/19, GRUR 2021, 615 Rn. 28 = WRP 2021, 464 - Schwarzwälder Schinken II), kommt es darauf an, ob der in der Spezifikation genannte schutzbegründende Zusammenhang zwischen einer bestimmten Qualität, dem Ansehen oder einem anderen Merkmal des Erzeugnisses und dem geografischen Ursprung gemäß Art. 5 Abs. 2 Buchst. b Verordnung (EU) Nr. 1151/2012 auch nach der beantragten Änderung gewahrt bliebe.
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