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   BGH, 28.03.1969 - I ZR 100/67   

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BGH, 28.03.1969 - I ZR 100/67 (https://dejure.org/1969,1298)
BGH, Entscheidung vom 28.03.1969 - I ZR 100/67 (https://dejure.org/1969,1298)
BGH, Entscheidung vom 28. März 1969 - I ZR 100/67 (https://dejure.org/1969,1298)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Geltendmachung einer Schadensersatzforderung aus abgetretenem Recht - Abwerbung eines Kaufinteressenten durch Preisunterbietung - Aufstellen wahrheitswidriger Behauptungen

Papierfundstellen

  • VersR 1969, 617
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 22.09.1952 - IV ZB 69/52

    Unterzeichnung der Berufungsbegründung

    Auszug aus BGH, 28.03.1969 - I ZR 100/67
    Eine bloße Bezugnahme auf das erstinstanzliche Vorbringen wird daher selbst in einfach gelagerten Fällen nicht als genügende Berufungsbegründung anerkannt (RGZ 144, 6; 164, 390; BGHZ 7, 170; EGH LM Nr. 38 zu § 519 ZPO).

    Doch wurden Bezugnahmen auf Rechtsgutachten, Schriftsätze der Parteien, des erstinstanzlichen Anwaltes oder eines anderen beim Berufungsgericht nicht zugelassenen Anwaltes für nicht ausreichend erachtet, und zwar selbst dann nicht, wenn diese Schriftstücke formal den Anforderungen einer Berufungsbegründungsschrift genügten und der Prozeßbevollmächtigte erklärte, er mache sich deren Inhalt zu eigen (RGZ 164, 390 = DR 1940, 2025 mit zustimmender Anmerkung von Schönke, BGHZ 7, 170; BGH LM Nr. 21 zu § 519 ZPO und Nr. 57 zu BEG 1956 § 209).

  • BGH, 28.09.1962 - IV ZB 313/62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.03.1969 - I ZR 100/67
    Denn es muß grundsätzlich davon ausgegangen werden, daß den beim Berufungsgericht zugelassenen Rechtsanwalt bekannt ist, welche Pflichten ihm bei der Berufungsbegründung obliegen (BGH VersR 1962, 1204).

    Die nur formale Unterzeichnung eines von dritter Seite verfaßten Schriftsatzes genügt jedoch dann nicht, wenn im Einzelfall die gesamten Umstände, insbesondere Form und Inhalt des Schriftsatzes das Fehlen einer eigenverantwortlichen Tätigkeit ergeben oder wenn gar die Übernahme der vollen Verantwortung abgelehnt wird (BGH LM 16 zu § 519 = JR 1954, 462 mit zustimmender Anmerkung von Lent; VersR 1962, 1204; RG JW 1935, 777; vgl. auch Johannsen LM Nr. 45 zu § 519 ZPO und RGZ 65, 81).

  • RG, 20.08.1940 - VII B 12/40

    1. Genügt bei Beschränkung der Berufung auf die rechtliche Nachprüfung die

    Auszug aus BGH, 28.03.1969 - I ZR 100/67
    Eine bloße Bezugnahme auf das erstinstanzliche Vorbringen wird daher selbst in einfach gelagerten Fällen nicht als genügende Berufungsbegründung anerkannt (RGZ 144, 6; 164, 390; BGHZ 7, 170; EGH LM Nr. 38 zu § 519 ZPO).

    Doch wurden Bezugnahmen auf Rechtsgutachten, Schriftsätze der Parteien, des erstinstanzlichen Anwaltes oder eines anderen beim Berufungsgericht nicht zugelassenen Anwaltes für nicht ausreichend erachtet, und zwar selbst dann nicht, wenn diese Schriftstücke formal den Anforderungen einer Berufungsbegründungsschrift genügten und der Prozeßbevollmächtigte erklärte, er mache sich deren Inhalt zu eigen (RGZ 164, 390 = DR 1940, 2025 mit zustimmender Anmerkung von Schönke, BGHZ 7, 170; BGH LM Nr. 21 zu § 519 ZPO und Nr. 57 zu BEG 1956 § 209).

  • RG, 11.01.1907 - II 357/06

    Ist wegen eines Zusatzes, den der eine Revisionsbegründung unterzeichnende

    Auszug aus BGH, 28.03.1969 - I ZR 100/67
    Die nur formale Unterzeichnung eines von dritter Seite verfaßten Schriftsatzes genügt jedoch dann nicht, wenn im Einzelfall die gesamten Umstände, insbesondere Form und Inhalt des Schriftsatzes das Fehlen einer eigenverantwortlichen Tätigkeit ergeben oder wenn gar die Übernahme der vollen Verantwortung abgelehnt wird (BGH LM 16 zu § 519 = JR 1954, 462 mit zustimmender Anmerkung von Lent; VersR 1962, 1204; RG JW 1935, 777; vgl. auch Johannsen LM Nr. 45 zu § 519 ZPO und RGZ 65, 81).
  • BGH, 24.05.1962 - II ZR 173/60

    Nicht unterzeichnete Berufungsbegründung

    Auszug aus BGH, 28.03.1969 - I ZR 100/67
    Durch eine solche Unterschrift wird im allgemeinen der Nachweis dafür erbracht, daß der Anwalt selbst den Prozeßstoff durchgearbeitet und das Ergebnis seiner Arbeit in dem Schriftsatz niedergelegt hat (BGHZ 37, 156 = LM Nr. 45 zu § 519 ZPO mit Anmerkung von Johannsen).
  • RG, 27.04.1934 - VII B 4/34

    Welche Anforderungen sind nach § 519 Abs. 3 ZPO. in der Fassung der

    Auszug aus BGH, 28.03.1969 - I ZR 100/67
    Eine bloße Bezugnahme auf das erstinstanzliche Vorbringen wird daher selbst in einfach gelagerten Fällen nicht als genügende Berufungsbegründung anerkannt (RGZ 144, 6; 164, 390; BGHZ 7, 170; EGH LM Nr. 38 zu § 519 ZPO).
  • BGH, 11.02.2021 - V ZR 137/20

    Anwalt unterschreibt vom Mandanten verfasste Berufungsbegründung: Berufung

    Zur letztgenannten Fallgruppe werden insbesondere Rechtsmittelbegründungsschriftsätze gerechnet, die weitgehend unverständlich sind und Ausführungen enthalten, die mit dem Urteil des erstinstanzlichen Gerichts in keinem Zusammenhang stehen (vgl. BGH, Beschluss vom 21. Mai 1954 - IV ZB 28/54, JR 1954, 463; Urteil vom 19. Oktober 1988 - IVb ZR 5/88, NJW 1989, 394, 395; Beschluss vom 24. Januar 2008 - IX ZB 258/05, NJW 2008, 1311 Rn. 7) bzw. nach deren Inhalt schlechthin auszuschließen ist, dass der Anwalt sie in der gebotenen Weise überprüft haben kann (so BGH, Urteil vom 13. Juli 1989 - VII ZR 223/88, NJW 1989, 3022, 3023; Urteil vom 29. Oktober 1997 - VIII ZR 141/97, NJW-RR 1998, 574, 575; ähnlich Urteil vom 28. März 1969 - I ZR 100/67, VersR 1969, 617).
  • BGH, 14.03.2017 - VI ZB 34/16

    Anwalt muss Verantwortung für Berufungsbegründung übernehmen

    Zur erstgenannten Fallgruppe rechnen insbesondere von Dritten entworfene Rechtsmittelbegründungen, die der Prozessbevollmächtigte nur rein formal unterzeichnet, dabei jedoch durch einen Zusatz deutlich macht, dass er die volle Verantwortung für den gesamten Inhalt des Schriftsatzes ablehnt (BGH, Urteil vom 28. März 1969 - I ZR 100/67, VersR 1969, 617; Beschluss vom 21. Mai 1954 - IV ZB 28/54, JR 1954, 463; RGZ 65, 81, 84 f.).
  • BGH, 07.06.1990 - III ZR 142/89

    Wahrung der Klagefrist durch einen nicht postulationsfähigen Rechtsanwalt;

    Das gilt sowohl für die Klageschrift (Senatsurteil BGHZ 22, 254, 255 f mit Anm. Pagendarm in LM ZPO § 295 Nr. 11; Senatsurteil vom 9. Mai 1957 - III ZR 129/55 - LM ZPO § 253 Nr. 16; vgl. auch BGHZ 84, 136, 138) [BGH 24.05.1982 - VIII ZR 181/81] wie für Rechtsmittelschriften (zur Berufungsbegründung: BGHZ 7, 170; BGH Urteil vom 28. März 1969 I ZR 10O/67 - VersR 1969, 617; Beschluß vom 18. Februar 1981 - IVb ZB 505/81 - NJW 1981, 1620; RGZ 145, 269; BVerwG NJW 1962, 218; zur Revisionsbegründung: RGZ 117, 168).
  • BGH, 23.06.2005 - V ZB 45/04

    Anforderungen an die Unterzeichnung bestimmende Schriftsätze durch den

    Die Berufungsbegründung muß deshalb Ergebnis der geistigen Arbeit des Berufungsanwalts sein (st. Rspr., vgl. BGHZ 37, 156, 159 f; BGH, Urt. v. 13. Juli 1989, VII ZR 223/88, NJW 1989, 3022; Urt. v. 19. Oktober 1988, IVb ZR 5/88, NJW 1989, 394; Urt. v. 28. März 1969, I ZR 100/67, VersR 1969, 617; Beschl. v. 28. September 1962, IV ZB 313/62, VersR 1962, 1204; Beschl. v. 11. Dezember 1958, II ZB 18/58, LM § 519 ZPO Nr. 37).

    (2) Ausnahmen von diesem Grundsatz werden von der Rechtsprechung nur in zwei Konstellationen anerkannt, nämlich zum einen, wenn der Anwalt sich durch einen Zusatz von dem unterschriebenen Schriftsatz distanziert, und zum anderen, wenn nach den Umständen außer Zweifel steht, daß der Rechtsanwalt den Schriftsatz ohne eigene Prüfung, also unbesehen, unterschrieben hat (vgl. BGH, Urt. v. 29. Oktober 1997, VIII ZR 141/97, NJW-RR 1998, 574, 575; Urt. v. 19. Oktober 1988, IVb ZR 5/88, NJW 1989, 394, 395, Urt. v. 28. März 1969, I ZR 100/67, VersR 1969, 617; Beschl. v. 21. Mai 1954, IV ZB 28/54, JR 1954, 463; vgl. auch RGZ 65, 81, 84 f.).

  • BGH, 24.01.2008 - IX ZB 258/05

    Pflicht des Rechtsanwalts zur Prüfung der Berufungsbegründungsschrift

    Zur letztgenannten Fallgruppe werden insbesondere Rechtsmittelbegründungsschriftsätze gerechnet, die weitgehend unverständlich sind und Ausführungen enthalten, die mit dem Urteil des erstinstanzlichen Gerichts in keinem Zusammenhang stehen (vgl. BGH, Beschl. v. 21. Mai 1954 - IV ZB 28/54, JR 1954, 463; Urt. v. 28. März 1969 - I ZR 100/67, VersR 1969, 617; v. 19. Oktober 1998, aaO, S. 395).
  • BGH, 19.10.1988 - IVb ZR 5/88

    Unterzeichnung einer Rechtsmittelbegründungsschrift durch einen Rechtsanwalt

    Aus Gründen der Rechtssicherheit begnügt sich das Gesetz insoweit allerdings mit dem äußeren Merkmal der Unterschrift und behandelt diese grundsätzlich als Nachweis dafür, daß der Rechtsanwalt den Prozeßstoff selbst durchgearbeitet, das Ergebnis seiner Arbeit in dem Schriftsatz niedergelegt hat und die Verantwortung für den Inhalt des Schriftsatzes tragen will (BGHZ aaO; BGH Urteile vom 28. März 1969 - I ZR 100/67 = VersR 1969, 617; vom 24. April 1972 - III ZR 117/70 = VersR 1972, 787, 788; BAG Beschluß vom 26. Mai 1961 - IA ZB 8/61 = NJW 1961, 1599).

    Ausnahmen von diesen Grundsätzen hat die Rechtsprechung nur unter zwei Voraussetzungen anerkannt, nämlich einmal für den Fall, daß der Anwalt seiner Unterschrift einen Zusatz beifügt, durch den er die Verantwortung für den Inhalt des Schriftsatzes ablehnt (RGZ 65, 81 ff), und zum anderen dann, wenn Form und Inhalt des Schriftsatzes das Fehlen einer eigenverantwortlichen Prüfung durch den Rechtsanwalt klar erkennen lassen, dieser also den Schriftsatz erkennbar unbesehen unterschrieben hat (BGH Urteil vom 21. Mai 1954 aaO; vgl. auch Urteil vom 28. März 1969 - I ZR 100/67 = VersR 1969, 617; Wieczorek/Rössler aaO).

    Der weitgehend wirre, unverständliche und für eine Rechtsmittelbegründung sinnlose Inhalt des Schriftsatzes ließ hier nur die Deutung zu, daß der Rechtsanwalt das Schriftstück unbesehen unterschrieben hatte, ohne mit seiner Unterschrift die Verantwortung für den Inhalt übernehmen zu wollen (vgl. den ähnlich, wenn auch weniger kraß liegenden Fall des Urteils vom 28. März 1969 - I ZR 100/67 - VersR 1969, 617).

  • BGH, 10.05.1979 - VII ZB 27/78

    Anforderungen an eine ordnungsgemäße Berufungsbegründung für den Berufungsanwalt

    In ständiger Rechtsprechung ist anerkannt, daß entsprechend dem Zweck des § 519 ZPO in Verbindung mit den Vorschriften über den Anwaltszwang (§§ 78 Abs. 1, 130 Nr. 6 ZPO) der Berufungsanwalt in eigener Verantwortung den Streitstoff überprüfen und die Anfechtungsgründe als Ergebnis seiner Prüfung darlegen muß (vgl. u.a. BGH, Urt. v. 28. März 1969 - I ZR 100/67 = VersR 1969, 617 m.w.N.).

    Allerdings ist es ungewöhnlich, daß sich hier die Anfechtungsgründe in der wörtlichen Wiedergabe von Ausführungen anderer Personen erschöpfen; denn die in der Begründungsschrift außerdem enthaltenen Bezugnahmen auf das erstinstanzliche Vorbringen sowie auf den nicht unterzeichneten Entwurf einer Begründungsschrift vermögen eine ordnungsmäßige Berufungsbegründung nicht zu ersetzen (vgl. u.a. BGHZ 7, 170; BGH, Urt. v. 28. März 1969 - I ZR 100/67 = VersR 1969, 617).

  • LAG Hessen, 22.05.1992 - 9 Sa 949/91

    Anspruch auf Vergütung für über 10 Minuten hinausgehende Wegezeit ;

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  • LAG Hessen, 30.10.1992 - 9 Sa 645/91

    Tarifliche Eingruppierung eines im Bereich der Unterhaltssicherung tätigen

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  • OLG Naumburg, 09.03.2001 - 6 U 63/00

    Berufungsbegründung durch Korrespondenzanwalt

    Ausnahmen von diesen Grundsätzen hat die Rechtsprechung nur unter zwei Voraussetzungen anerkannt, nämlich einmal für den Fall, dass der Anwalt seiner Unterschrift einen Zusatz beifügt, durch den er die Verantwortung für den Inhalt des Schriftsatzes ablehnt (RGZ 65, 81), und zum anderen dann, wenn Form und Inhalt des Schriftsatzes das Fehlen einer eigenverantwortlichen Prüfung durch den Rechtsanwalt klar erkennen lassen, dieser also den Schriftsatz erkennbar unbesehen unterschrieben hat (BGH VersR 1969, 617; NJW 1989, 394, 395).
  • LAG Berlin, 02.06.1992 - 11 Sa 28/92

    Arbeitsgerichtsverfahren: streitige Entscheidung ohne Antrag

  • BGH, 20.04.1972 - VII ZR 120/71

    Unterschrift - Unterzeichnung - Rechtswirksame Unterzeichnung

  • BGH, 22.10.1969 - IV ZB 47/69

    Antrag auf Scheidung einer Ehe - Ausreichende Begründung der Berufung -

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