Weitere Entscheidung unten: BGH, 13.09.2018

Rechtsprechung
   BGH, 12.01.2017 - I ZR 117/15   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2017,5420
BGH, 12.01.2017 - I ZR 117/15 (https://dejure.org/2017,5420)
BGH, Entscheidung vom 12.01.2017 - I ZR 117/15 (https://dejure.org/2017,5420)
BGH, Entscheidung vom 12. Januar 2017 - I ZR 117/15 (https://dejure.org/2017,5420)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    Art 1 Abs 1 Buchst a EURL 13/2010, Art 1 Abs 1 Buchst b EURL 13/2010, § 5 Abs 2 S 1 Halbs 2 Pkw-EnVKV, § 4 Nr 11 UWG, Art 267 AEUV
    Vorabentscheidungsersuchen an den EuGH zur Auslegung der Richtlinie zur Koordinierung bestimmter Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Bereitstellung audiovisueller Mediendienste: Betreiben eines audiovisuellen Mediendienstes - ...

  • IWW

    Art. 1 Abs. 1 Buchst. a der Richtlinie 2010/13/EU, § 4 UKlaG... , Art. 267 Abs. 1 Buchst. b, Abs. 3 AEUV, § 8 Abs. 1 Satz 1, Abs. 3, § 3 Abs. 1, § 4 Nr. 11 UWG, Abschnitt II Pkw-EnVKV, § 5 Abs. 2 Pkw-EnVKV, Art. 1 Abs. 1 Buchst. a Ziffer ii der Richtlinie 2010/13/EU, § 5 Abs. 2 Satz 1 Halbs. 2 Pkw-EnVKV, Richtlinie 1999/94/EG, § 1 Abs. 2, 3 Nr. 1 bis 5 des Gesetzes zur Umsetzung von Rechtsakten der Europäischen Gemeinschaften auf dem Gebiet der Energieeinsparung bei Geräten und Kraftfahrzeugen (Energieverbrauchskennzeichnungsgesetz - EnVKG), § 1 Abs. 1, § 5 Abs. 1 Pkw-EnVKV, § 3a UWG, § 5 Abs. 2 Satz 1 Halbs. 1 Pkw-EnVKV, Art. 6 der Richtlinie 1999/94/EG, § 2 Nr. 2 Pkw-EnVKV, § 2 Nr. 11 Pkw-EnVKV, Art. 3, Art. 5 der Richtlinie 1999/94/EG, Art. 6 Abs. 1 der Richtlinie 1999/94/EG, Art. 6 Abs. 2 der Richtlinie 1999/94/EG, Art. 9 Abs. 3 Buchst. c der Richtlinie 1999/94/EG, Art. 1 Buchst. a der Richtlinie 89/552/EWG, Richtlinie 2010/13/EU, Art. 1 Abs. 1 Buchst. a Ziffer i der Richtlinie 2010/13/EU, Artikel 56, 57 AEUV, Art. 2 Buchst. a der Richtlinie 2002/21/EG, Art. 1 Abs. 1 Buchst. e und g der Richtlinie 2010/13/EU, Art. 1 Abs. 1 Buchst. b der Richtlinie 2010/13/EU, Art. 1 Abs. 1 Buchst. b der Richtlinie 2010/13, Art. 1 Abs. 1 Buchst. g der Richtlinie 2010/13, Art. 1 Abs. 1 Buchst. h der Richtlinie 2010/13/EU, Art. 25 der Richtlinie 2010/13/EU

  • Wolters Kluwer

    Betrieb eines audiovisuellen Mediendienstes durch das Unterhalten eines Videokanals bei dem Internetdienst YouTube; Abrufbarkeit von kurzen Werbevideos für Modelle neuer Personenkraftwagen

  • rewis.io

    Vorabentscheidungsersuchen an den EuGH zur Auslegung der Richtlinie zur Koordinierung bestimmter Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Bereitstellung audiovisueller Mediendienste: Betreiben eines audiovisuellen Mediendienstes - ...

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Betrieb eines audiovisuellen Mediendienstes durch das Unterhalten eines Videokanals bei dem Internetdienst YouTube; Abrufbarkeit von kurzen Werbevideos für Modelle neuer Personenkraftwagen

  • rechtsportal.de

    Betrieb eines audiovisuellen Mediendienstes durch das Unterhalten eines Videokanals bei dem Internetdienst YouTube; Abrufbarkeit von kurzen Werbevideos für Modelle neuer Personenkraftwagen

  • wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wettbewerbsrecht: YouTube-Werbekanal

  • datenbank.nwb.de

    Vorabentscheidungsersuchen an den EuGH zur Auslegung der Richtlinie zur Koordinierung bestimmter Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Bereitstellung audiovisueller Mediendienste: Betreiben eines audiovisuellen Mediendienstes - ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    PKW-EnVKV: Youtube-Werbefilm zu PKW muss Angaben zu CO2-Emissionen beinhalten

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    EuGH muss entscheiden ob YouTube-Kanal mit kurzen Werbevideos für Autos ein audiovisueller Mediendienst im Sinne der EU-Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste ist

  • ip-rechtsberater.de (Kurzinformation)

    EuGH-Vorlage: Stellt YouTube-Kanal mit kurzen Werbevideos für Autos einen audiovisuellen Mediendienst dar?

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    EuGH-Vorlage: Stellt YouTube-Kanal mit kurzen Werbevideos für Autos einen audiovisuellen Mediendienst dar?

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    YouTube-Werbekanal - Vorlagebeschluss

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR 2017, 412
  • GRUR Int. 2017, 349
  • MMR 2017, 754
  • K&R 2017, 265
  • afp 2017, 231
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • EuGH, 21.10.2015 - C-347/14

    Das Anbieten kurzer Videos auf der Website einer Zeitung kann unter die Regelung

    Auszug aus BGH, 12.01.2017 - I ZR 117/15
    Der Begriff der Sendung im Sinne von Art. 1 Abs. 1 Buchst. b der Richtlinie 2010/13 enthält keine Anforderung hinsichtlich der Dauer der betreffenden Abfolge von Bildern (EuGH, Urteil vom 21. Oktober 2015 - C-347/14, GRUR 2016, 101 Rn. 20 - New Media Online GmbH).

    Er erfasst deshalb auch die Bereitstellung kurzer Videos, die kurzen Sequenzen aus lokalen Nachrichten, Sport oder Unterhaltung entsprechen, in einer Subdomain der Website einer Zeitung (EuGH, GRUR 2016, 101 Rn. 24 - New Media Online GmbH).

    Diese Möglichkeit ist in der Definition des audiovisuellen Mediendienstes auf Abruf in Art. 1 Abs. 1 Buchst. g der Richtlinie 2010/13 ausdrücklich vorgesehen (EuGH, GRUR 2016, 101 Rn. 21 - New Media Online GmbH).

    Nach der Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union verlangt Art. 1 Abs. 1 Buchst. b der Richtlinie 2010/13 die Vergleichbarkeit von Videosequenzen mit der Form und dem Inhalt von Fernsehprogrammen, nicht aber die Vergleichbarkeit einer kompletten Kurzvideosammlung mit einem von einem Fernsehveranstalter erstellten kompletten Sendeplan oder Katalog (EuGH, GRUR 2016, 101 Rn. 19 - New Media Online GmbH).

  • BGH, 17.09.2015 - I ZR 92/14

    Smartphone-Werbung - Wettbewerbsverstoß: Irreführende Internet- und

    Auszug aus BGH, 12.01.2017 - I ZR 117/15
    Sie muss außerdem den bestehenden gesetzlichen Unterlassungsanspruch nach Inhalt und Umfang voll abdecken und dementsprechend uneingeschränkt, unwiderruflich, unbedingt und grundsätzlich auch ohne die Angabe eines Endtermins erfolgen (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteil vom 17. September 2015 - I ZR 92/14, GRUR 2016, 395 Rn. 34 = WRP 2016, 454 - Smartphonewerbung).

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Frage, ob die Unterlassungsverpflichtungserklärung die Wiederholungsgefahr beseitigt, ist derjenige der Abgabe der Erklärung (BGH, GRUR 2016, 395 Rn. 34 - Smartphonewerbung).

  • Generalanwalt beim EuGH, 01.07.2015 - C-347/14

    Nach Ansicht von Generalanwalt Maciej Szpunar ist eine Internetseite einer

    Auszug aus BGH, 12.01.2017 - I ZR 117/15
    Im Revisionsverfahren stellt sich die entscheidungserhebliche und durch die Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union bisher nicht geklärte Frage, ob ein Videokanal wie derjenige, der von der Beklagten bei dem Internetdienst "YouTube" betrieben wird, ein audiovisueller Mediendienst im Sinne von Art. 1 Abs. 1 Buchst. a der Richtlinie 2010/13/EU ist (vgl. hierzu die Schlussanträge des Generalanwalts Szpunar vom 1. Juli 2015 - C-347/14, juris Rn. 39 - New Media Online GmbH).

    Der Begriff der Sendung im Sinne von Art. 1 Abs. 1 Buchst. b der Richtlinie 2010/13 enthält keine Anforderung hinsichtlich der Dauer der betreffenden Abfolge von Bildern (EuGH, Urteil vom 21. Oktober 2015 - C-347/14, GRUR 2016, 101 Rn. 20 - New Media Online GmbH).

  • BGH, 05.03.2015 - I ZR 164/13

    Wettbewerbsverstoß durch unterbliebene Energieverbrauchskennzeichnung bei der

    Auszug aus BGH, 12.01.2017 - I ZR 117/15
    Die den Herstellern und Händlern in § 1 Abs. 1, § 5 Abs. 1 Pkw-EnVKV auferlegte Verpflichtung sicherzustellen, dass die von ihnen verwendeten Werbeanzeigen Angaben über den offiziellen Kraftstoffverbrauch und die offiziellen spezifischen CO 2 -Emissionen der betreffenden Modelle neuer Personenkraftwagen nach Maßgabe von Abschnitt I der Anlage 4 enthalten, ist eine Marktverhaltensregelung im Sinne von § 4 Nr. 11 UWG aF und § 3a UWG nF (BGH, Urteil vom 5. März 2015 - I ZR 164/13, GRUR 2015, 1017 Rn. 13 = WRP 2015, 1087 - Neue Personenkraftwagen II).
  • BGH, 18.05.2006 - I ZR 32/03

    Vertragsstrafevereinbarung

    Auszug aus BGH, 12.01.2017 - I ZR 117/15
    Die Wiederholungsgefahr entfällt bereits mit Abgabe des Angebots in Form der Unterwerfungserklärung (BGH, Urteil vom 18. Mai 2006 - I ZR 32/03, GRUR 2006, 878 Rn. 20 = WRP 2006, 1139 - Vertragsstrafevereinbarung).
  • OLG München, 05.02.2015 - 29 U 3689/14

    Online-Mediathek mit Produktvideos ist kein audiovisioneller Mediendienst -

    Auszug aus BGH, 12.01.2017 - I ZR 117/15
    (1) Das Berufungsgericht hat angenommen, weder der Werbespot der Beklagten auf ihrem YouTube-Kanal noch der YouTube-Kanal selbst seien als audiovisueller Mediendienst anzusehen, weil sowohl der Werbespot als auch der YouTube-Kanal der Beklagten vornehmlich der Werbung und nicht der Meinungsbildung diene (so auch OLG München, Urteil vom 5. Februar 2015 - 29 U 3689/14, juris Rn. 3; LG Wuppertal, NJW 2015, 1256, 1257).
  • LG Wuppertal, 31.10.2014 - 12 O 25/14

    Vorschriften der Pkw-EnVKV gelten auch in Videoclip

    Auszug aus BGH, 12.01.2017 - I ZR 117/15
    (1) Das Berufungsgericht hat angenommen, weder der Werbespot der Beklagten auf ihrem YouTube-Kanal noch der YouTube-Kanal selbst seien als audiovisueller Mediendienst anzusehen, weil sowohl der Werbespot als auch der YouTube-Kanal der Beklagten vornehmlich der Werbung und nicht der Meinungsbildung diene (so auch OLG München, Urteil vom 5. Februar 2015 - 29 U 3689/14, juris Rn. 3; LG Wuppertal, NJW 2015, 1256, 1257).
  • OLG Köln, 29.05.2015 - 6 U 177/14

    Anforderungen an den Inhalt der Werbung eines Automobilherstellers auf einem

    Auszug aus BGH, 12.01.2017 - I ZR 117/15
    Das Berufungsgericht hat die Berufung der Beklagten zurückgewiesen (OLG Köln, GRUR-RR 2016, 158 = WRP 2015, 1125).
  • BGH, 13.09.2018 - I ZR 117/15

    Darstellen eines bei dem Internetdienst YouTube zu Werbezwecken betriebenen

    Der Senat hat mit Beschluss vom 12. Januar 2017 dem Gerichtshof der Europäischen Union folgende Frage zur Vorabentscheidung vorgelegt (BGH, GRUR 2017, 412 = WRP 2017, 549 - YouTube-Werbekanal I):.

    Der Hauptzweck des YouTube-Kanals der Beklagten besteht nicht in der Bereitstellung von Sendungen zur Information, Unterhaltung oder Bildung der allgemeinen Öffentlichkeit über elektronische Kommunikationsnetze, sondern in der Werbung zu rein kommerziellen Zwecken für die dargestellte Ware oder Dienstleistung; soweit ein Werbevideo Zuschauer informieren, unterhalten oder auch erziehen kann, geschieht dies nur mit dem Ziel und als Mittel der Werbung (EuGH, GRUR 2018, 321 Rn. 21 bis 23 - Peugeot Deutschland/Deutsche Umwelthilfe; BGH, GRUR 2017, 412 Rn. 32 - YouTube-Werbekanal I).

  • OLG Stuttgart, 02.08.2018 - 2 U 165/16

    Wettbewerbsverstoß bei einer Fahrzeugwerbung ohne Angabe des Kraftstoffverbrauchs

    § 5 Abs. 1 und Abs. 2 Nr. 1 Pkw-EnVKV enthalten, wie vom Landgericht zutreffend erkannt und von der Berufung nicht in Zweifel gezogen, Vorschriften im Sinne des § 3a UWG, die auch dazu bestimmt sind, im Interesse der Marktteilnehmer - der Verbraucher - das Marktverhalten zu regeln (vgl. BGH, Vorlagebeschluss vom 12. Januar 2017- I ZB 117/15, GRUR 2017, 412, bei juris Rz. 16, m.w.N.).

    Trotz der wachsenden tatsächlichen Bedenken gegen die Aussagekraft und damit auch gegen die Entscheidungsrelevanz der in § 5 Pkw-EnVKV geforderten Angaben für den Verbraucher ist der streitgegenständliche Verstoß auf der Grundlage der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes geeignet, die durch die § 1 Abs. 1, § 5 Abs. 1 Pkw-EnVKV geschützten Interessen von Verbrauchern und sonstigen Marktteilnehmern spürbar im Sinne des § 3a UWG zu beeinträchtigen (BGH, Beschluss vom 12. Januar 2017 - I ZR 117/15, GRUR 2017, 412, bei juris Rz. 17).

    Sie steht jedoch mit ihr im Einklang, weil sie auf einer in der Richtlinie vorgesehenen Empfehlung der Europäischen Kommission beruht (so und auch zum Folgenden BGH, Vorlagebeschluss vom 12. Januar 2017 - I ZR 117/15, Rn. 23 ff. - GRUR 2017, 412 - YouTube Werbekanal, m.w.N.; s. ferner Wüstenberg, WRP 2014, 533, 535 f.).

    Der Bundesgerichtshof hat in dem Vorlagebeschluss vom 12. Januar 2017 (BGH, Beschluss vom 12. Januar 2017 - I ZR 117/15, GRUR 2017, 412), keinen Anlass genommen, die von der Beklagten gestellten Fragen dem EuGH vorzulegen.

  • BGH, 21.09.2017 - I ZR 74/16

    Vorlage an den EuGH zur Auslegung der Verordnung über eine gemeinsame

    Für den Anspruch auf Erstattung von Abmahnkosten (§ 12 Abs. 1 Satz 2 UWG) kommt es auf die Rechtslage zum Zeitpunkt der Abmahnung im Dezember 2013 an (BGH, Urteil vom 21. Juli 2016 - I ZR 26/15, GRUR 2016, 1076 Rn. 56 = WRP 2016, 1221 - LGA tested; Beschluss vom 12. Januar 2017 - I ZR 117/15, GRUR 2017, 412 Rn. 44 = WRP 2017, 549 - YouTube-Werbekanal).
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Rechtsprechung
   BGH, 13.09.2018 - I ZR 117/15   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,35091
BGH, 13.09.2018 - I ZR 117/15 (https://dejure.org/2018,35091)
BGH, Entscheidung vom 13.09.2018 - I ZR 117/15 (https://dejure.org/2018,35091)
BGH, Entscheidung vom 13. September 2018 - I ZR 117/15 (https://dejure.org/2018,35091)
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Volltextveröffentlichungen (16)

  • IWW

    §§ 8, ... 3, § 4 Nr. 11 UWG, § 5 Abs. 1, 2 Pkw-EnVKV, Abschnitt II Pkw-EnVKV, § 5 Abs. 2 Nr. 2 Pkw-EnVKV, Art. 1 Abs. 1 Buchst. a der Richtlinie 2010/13/EG, § 128 Abs. 2 ZPO, § 128 Abs. 2 Satz 3 ZPO, § 128 Abs. 2 Satz 1 ZPO, § 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO, § 308 Abs. 1 ZPO, § 8 Abs. 1 Satz 1, Abs. 3 Nr. 3, § 3 Abs. 1, § 3a UWG, § 5 Abs. 2 Satz 1 Halbsatz 2 Pkw-EnVKV, Art. 1 Abs. 1 Buchst. a der Richtlinie 2010/13/EU, § 5 Abs. 2 Pkw-EnVKV, § 3 Abs. 1 UWG, § 1 Abs. 1, § 5 Abs. 1 Pkw-EnVKV, 2 Nr. 1 Pkw-EnVKV, §§ 3 bis 5 Pkw-EnVKV, § 1 Abs. 1 Pkw-EnVKV, § 5 Abs. 2 Satz 1 Halbsatz 1 Pkw-EnVKV, Art. 6 der Richtlinie 1999/94/EG, § 2 Nr. 2 Pkw-EnVKV, § 2 Nr. 11 Pkw-EnVKV, Richtlinie 1999/94/EG, Art. 3, Art. 5 der Richtlinie 1999/94/EG, Art. 6 Abs. 1 der Richtlinie 1999/94/EG, Art. 6 Abs. 2 der Richtlinie 1999/94/EG, Art. 9 Abs. 3 Buchst. c der Richtlinie 1999/94/EG, Art. 1 Buchst. a der Richtlinie 89/552/EWG, Richtlinie 2010/13/EU, Art. 1 Abs. 1 Buchst. a Ziffer i der Richtlinie 2010/13/EU, Art. 2 Buchst. a der Richtlinie 2002/21/EG, Art. 1 Abs. 1 Buchst. e und g der Richtlinie 2010/13/EU, Art. 1 Abs. 1 Buchst. b der Richtlinie 2010/13/EU, Art. 1 Abs. 1 Buchst. a Ziffer ii der Richtlinie 2010/13/EU, Art. 1 Abs. 1 Buchst. h der Richtlinie 2010/13/EU, Art. 1 Abs. 1 Buchst. h der Richtlinie 2010/13, § 5a Abs. 2 UWG, 2 Satz 1 UWG, § 5a Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 und 2 UWG, § 5a Abs. 3 Nr. 1 UWG, Art. 2 Buchst. k der Richtlinie 2005/29/EG, § 8 Abs. 1 Satz 1 UWG, § 97 Abs. 1 ZPO

  • JurPC

    YouTube-Werbekanal II

  • Wolters Kluwer

    Darstellen eines bei dem Internetdienst YouTube zu Werbezwecken betriebenen Videokanals und eines dort abrufbaren Werbevideos als audiovisueller Mediendienst; Angaben über den offiziellen Kraftstoffverbrauch und die offiziellen spezifischen CO2-Emissionen der beworbenen ...

  • Betriebs-Berater

    Produktbezogene Informationspflichten gelten auch für Angebote auf elektronischen Videoportalen - YouTube-Werbekanal II

  • online-und-recht.de

    Angabe des Kraftstoffverbrauchs bei YouTube-Video

  • rewis.io

    Wettbewerbsverstoß: Fehlende Angaben über den Kraftstoffverbrauch und die spezifischen CO2-Emissionen beworbener Pkw-Modelle in dem über einen Werbevideokanal für Modelle neuer Personenkraftwagen auf YouTube abrufbaren Werbevideo - YouTube-Werbekanal II

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)

    YouTube-Werbekanal ist kein audiovisueller Mediendienst

  • rechtsportal.de

    Darstellen eines bei dem Internetdienst YouTube zu Werbezwecken betriebenen Videokanals und eines dort abrufbaren Werbevideos als audiovisueller Mediendienst; Angaben über den offiziellen Kraftstoffverbrauch und die offiziellen spezifischen CO2-Emissionen der beworbenen ...

  • wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)

    Wettbewerbsrecht: YouTube-Werbekanal II

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (10)

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation)

    PKW-EnVKV: Youtube-Werbefilm zu PKW muss Angaben zu CO2-Emissionen beinhalten

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Weder zu Werbezwecken betriebener Videokanal bei YouTube noch Werbevideo sind audiovisueller Mediendienst - Werbevideo für Personenkraftwagen erfordert Pflichtangaben nach Pkw-EnVKV

  • rechtsindex.de (Kurzinformation)

    Werbevideos von Autos auf YouTube müssen Angaben zu CO2-Emissionen und Kraftstoffverbrauch enthalten

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Auch auf YouTube-Werbekanal ist über Kraftstoffverbrauch und CO2-Emission zu informieren!

  • ip-rechtsberater.de (Kurzinformation)

    Weder zu Werbezwecken betriebener YouTube-Kanal noch Werbevideo stellen audiovisuellen Mediendienst dar (YouTube-Werbekanal II)

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Weder zu Werbezwecken betriebener YouTube-Kanal noch Werbevideo stellen audiovisuellen Mediendienst dar (YouTube-Werbekanal II)

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Peugeot-Reklamevideo auf YouTube - Auch auf YouTube muss Autowerbung CO2-Emissionen und Kraftstoffverbrauch angeben

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Produktbezogene Informationspflichten gelten auch für Angebote auf elektronischen Videoportalen - YouTube-Werbekanal II

  • rechtsanwalt-werberecht.de (Kurzinformation)
  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Informationspflichten bei Pkw-Werbung im Internet

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2019, 784
  • MDR 2019, 114
  • GRUR 2018, 1258
  • MMR 2019, 33
  • MIR 2018, Dok. 049
  • BB 2018, 2689
  • K&R 2018, 778
  • afp 2018, 560
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 02.03.2017 - I ZR 41/16

    Komplettküchen - Wettbewerbsverstoß: Kaufentscheidung für Komplettküchen;

    Auszug aus BGH, 13.09.2018 - I ZR 117/15
    Die Voraussetzungen des in § 5a Abs. 2 UWG geregelten Unlauterkeitsbestands, dass der Verbraucher die ihm vorenthaltene wesentliche Information "je nach den Umständen benötigt, um eine informierte Entscheidung zu treffen" und "deren Vorenthalten geeignet ist, den Verbraucher zu einer geschäftlichen Entscheidung zu veranlassen, die er andernfalls nicht getroffen hätte", stellen nach § 5a Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 und 2 UWG zusätzliche Tatbestandsmerkmale dar, die deshalb selbständig zu prüfen sind (BGH, Urteil vom 2. März 2017 - I ZR 41/16, GRUR 2017, 922 Rn. 31 = WRP 2017, 1081 - Komplettküchen).

    bb) Der Verbraucher wird eine wesentliche Information schon im Allgemeinen und insbesondere in Fällen, in denen sie wesentliche Merkmale der Ware oder Dienstleistung im Sinne von § 5a Abs. 3 Nr. 1 UWG betrifft, für eine informierte Kaufentscheidung benötigen (BGH, GRUR 2017, 922 Rn. 33 - Komplettküchen).

    Ebenso wird, sofern im konkreten Fall keine besonderen Umstände vorliegen, grundsätzlich davon auszugehen sein, dass das Vorenthalten einer wesentlichen Information, die der Verbraucher nach den Umständen benötigt, um eine informierte Entscheidung zu treffen, geeignet ist, den Verbraucher zu einer geschäftlichen Entscheidung zu veranlassen, die er bei der geboten gewesenen Information nicht getroffen hätte (BGH, GRUR 2017, 922 Rn. 34 - Komplettküchen).

    ee) Die Revision macht nicht geltend, dass - abweichend vom Regelfall - der Verbraucher die ihm vorenthaltene wesentliche Information für eine Kaufentscheidung nicht benötigt und das Vorenthalten dieser Information den Verbraucher nicht zu einer anderen Kaufentscheidung veranlassen kann (vgl. BGH, GRUR 2017, 922 Rn. 32 - Komplettküchen).

  • BGH, 12.01.2017 - I ZR 117/15

    Vorabentscheidungsersuchen an den EuGH zur Auslegung der Richtlinie zur

    Auszug aus BGH, 13.09.2018 - I ZR 117/15
    Der Senat hat mit Beschluss vom 12. Januar 2017 dem Gerichtshof der Europäischen Union folgende Frage zur Vorabentscheidung vorgelegt (BGH, GRUR 2017, 412 = WRP 2017, 549 - YouTube-Werbekanal I):.

    Der Hauptzweck des YouTube-Kanals der Beklagten besteht nicht in der Bereitstellung von Sendungen zur Information, Unterhaltung oder Bildung der allgemeinen Öffentlichkeit über elektronische Kommunikationsnetze, sondern in der Werbung zu rein kommerziellen Zwecken für die dargestellte Ware oder Dienstleistung; soweit ein Werbevideo Zuschauer informieren, unterhalten oder auch erziehen kann, geschieht dies nur mit dem Ziel und als Mittel der Werbung (EuGH, GRUR 2018, 321 Rn. 21 bis 23 - Peugeot Deutschland/Deutsche Umwelthilfe; BGH, GRUR 2017, 412 Rn. 32 - YouTube-Werbekanal I).

  • BGH, 14.09.2017 - I ZR 231/14

    Mein Paket.de II - Wettbewerbsverstoß: Aufrufen eines Verkaufsportals im Internet

    Auszug aus BGH, 13.09.2018 - I ZR 117/15
    Das Aufrufen eines Verkaufsportals im Internet steht dem Besuch eines stationären Geschäfts gleich (BGH, Urteil vom 14. September 2017 - I ZR 231/14, GRUR 2017, 1269 Rn. 19 = WRP 2018, 65 - MeinPaket.de II).
  • OLG Köln, 19.05.2017 - 6 U 155/16

    Wettbewerbswidrigkeit der Bewerbung des Vertriebs fabrikneuer Pkw auf der

    Auszug aus BGH, 13.09.2018 - I ZR 117/15
    Jedoch ist es geeignet, den Verbraucher dazu zu bewegen, sich mit diesem Angebot zu befassen, das er in Kenntnis des Kraftstoffverbrauchs und des CO2-Ausstoßes möglicherweise nicht in Betracht gezogen hätte (OLG Köln, GRUR-RR 2017, 319, 322 [juris Rn. 51] = WRP 2017, 870).
  • BGH, 04.02.2016 - I ZR 194/14

    Fressnapf - Wettbewerbswidrige Irreführung durch Unterlassen: Voraussetzungen der

    Auszug aus BGH, 13.09.2018 - I ZR 117/15
    Daran kann jedenfalls unter der Geltung des mit Wirkung vom 20. Dezember 2015 geänderten § 5a Abs. 2 UWG nicht festgehalten werden (vgl. BGH, Urteil vom 4. Februar 2016 - I ZR 194/14, GRUR 2016, 403 Rn. 25 = WRP 2016, 450 - Fressnapf).
  • BGH, 17.09.2015 - I ZR 92/14

    Smartphone-Werbung - Wettbewerbsverstoß: Irreführende Internet- und

    Auszug aus BGH, 13.09.2018 - I ZR 117/15
    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Frage, ob die Unterlassungsverpflichtungserklärung die Wiederholungsgefahr beseitigt, ist derjenige der Abgabe der Erklärung (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteil vom 17. September 2015 - I ZR 92/14, GRUR 2016, 395 Rn. 34 = WRP 2016, 454 - Smartphonewerbung).
  • BGH, 14.01.2016 - I ZR 65/14

    Facebook-Funktion "Freunde finden"

    Auszug aus BGH, 13.09.2018 - I ZR 117/15
    Ist es - wie im Streitfall - zu einem Wettbewerbsverstoß gekommen, streitet eine tatsächliche Vermutung für die Wiederholungsgefahr (st. Rspr.; vgl. nur BGH, Urteil vom 14. Januar 2016 - I ZR 65/14, GRUR 2016, 946 Rn. 52 = WRP 2016, 958 - Freunde finden).
  • BGH, 07.05.2015 - I ZR 158/14

    Der Zauber des Nordens - Wettbewerbsverstoß: Unmittelbare Anwendung von

    Auszug aus BGH, 13.09.2018 - I ZR 117/15
    aa) Der Senat hat unter der Geltung des § 5a Abs. 2 UWG aF in ständiger Rechtsprechung angenommen, dass das Erfordernis der Spürbarkeit nach § 3 Abs. 1 und 2 Satz 1 UWG aF ohne weiteres erfüllt ist, wenn dem Verbraucher Informationen vorenthalten werden, die das Unionsrecht als wesentlich einstuft (vgl. BGH, Urteil vom 7. Mai 2015 - I ZR 158/14, GRUR 2015, 1240 Rn. 46 = WRP 2015, 1464 - Der Zauber des Nordens, mwN).
  • OLG München, 05.02.2015 - 29 U 3689/14

    Online-Mediathek mit Produktvideos ist kein audiovisioneller Mediendienst -

    Auszug aus BGH, 13.09.2018 - I ZR 117/15
    Das Berufungsgericht hat angenommen, weder der Werbespot der Beklagten auf ihrem YouTube-Kanal noch der YouTube-Kanal selbst seien als audiovisueller Mediendienst anzusehen, weil sowohl der Werbespot als auch der YouTube-Kanal der Beklagten vornehmlich der Werbung und nicht der Meinungsbildung diene (so auch OLG München, Urteil vom 5. Februar 2015 - 29 U 3689/14 [juris Rn. 3]; LG Wuppertal, NJW 2015, 1256, 1257 [juris Rn. 23]).
  • LG Wuppertal, 31.10.2014 - 12 O 25/14

    Vorschriften der Pkw-EnVKV gelten auch in Videoclip

    Auszug aus BGH, 13.09.2018 - I ZR 117/15
    Das Berufungsgericht hat angenommen, weder der Werbespot der Beklagten auf ihrem YouTube-Kanal noch der YouTube-Kanal selbst seien als audiovisueller Mediendienst anzusehen, weil sowohl der Werbespot als auch der YouTube-Kanal der Beklagten vornehmlich der Werbung und nicht der Meinungsbildung diene (so auch OLG München, Urteil vom 5. Februar 2015 - 29 U 3689/14 [juris Rn. 3]; LG Wuppertal, NJW 2015, 1256, 1257 [juris Rn. 23]).
  • EuGH, 19.12.2013 - C-281/12

    Trento Sviluppo und Centrale Adriatica - 'Vorabentscheidungsersuchen -

  • BGH, 18.05.2006 - I ZR 32/03

    Vertragsstrafevereinbarung

  • BGH, 09.11.2017 - I ZR 134/16

    Markenrechtsverletzung: Relevanter Inlandsbezug einer Markenbenutzung bei

  • EuGH, 21.02.2018 - C-132/17

    Peugeot Deutschland - Vorlage zur Vorabentscheidung - Freier

  • BGH, 05.10.2017 - I ZR 117/16

    Verbotene Tabakwerbung durch Internetauftritt eines Tabakherstellers

  • BGH, 04.07.2017 - XI ZR 470/15

    Schriftliches Verfahren: Erneute Zustimmung der Parteien zur Entscheidung im

  • BGH, 02.03.2017 - I ZR 194/15

    Richtlinie 66/402/EWG; Richtlinie 2005/29/EG Art. 2 Buchst. a; ZPO § 253 Abs. 2

  • BGH, 05.11.2015 - I ZR 50/14

    ConText - Schutz eines Unternehmenskennzeichens: Widersprüchlichkeit eines

  • BGH, 05.03.2015 - I ZR 164/13

    Wettbewerbsverstoß durch unterbliebene Energieverbrauchskennzeichnung bei der

  • OLG Köln, 29.05.2015 - 6 U 177/14

    Anforderungen an den Inhalt der Werbung eines Automobilherstellers auf einem

  • BGH, 12.03.2020 - I ZR 126/18

    WarnWetter-App - Die "DWD WarnWetter-App" darf nur für Wetterwarnungen kostenlos

    Da die Beklagte mit dem Angebot und dem Vertrieb der WarnWetter-App geschäftlich gehandelt und gegen § 6 Abs. 2a Nr. 2 DWDG verstoßen hat, begründet dieser Wettbewerbsverstoß eine tatsächliche Vermutung für die Wiederholungsgefahr (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteil vom 14. Januar 2016 - I ZR 65/14, GRUR 2016, 946 Rn. 52 = WRP 2016, 958 - Freunde finden; Urteil vom 13. September 2018 - I ZR 117/15, GRUR 2018, 1258 Rn. 52 = WRP 2018, 1476 - YouTube-Werbekanal II).
  • BGH, 01.12.2022 - I ZR 144/21

    Wegfall der Wiederholungsgefahr III - Wegfall der Wiederholungsgefahr bei

    Soweit nach den Anforderungen der deutschen Rechtsprechung die Wiederholungsgefahr grundsätzlich nur durch ein rechtskräftiges, mit einer Ordnungsmittelandrohung verbundenes Unterlassungsurteil oder eine ernst gemeinte, den Anspruchsgegenstand uneingeschränkt abdeckende, eindeutige und unwiderrufliche Unterlassungserklärung unter Übernahme einer angemessenen Vertragsstrafe für den Fall zukünftiger Zuwiderhandlung entfallen kann (vgl. Ingerl/Rohnke, MarkenG, 3. Aufl., Vor §§ 14 bis 19d Rn. 86; Thiering in Ströbele/Hacker/Thiering aaO § 14 Rn. 534; zum Wettbewerbsrecht vgl. BGH, Urteil vom 21. Februar 2008 - I ZR 142/05, GRUR 2008, 815 [juris Rn. 14] = WRP 2008, 1180 - Buchführungsbüro; Urteil vom 13. September 2018 - I ZR 117/15, GRUR 2018, 1258 [juris Rn. 53] = WRP 2018, 146 - YouTube-Werbekanal II, mwN), entsprechen diese strengen Voraussetzungen der Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union zu den "besonderen Gründen" im Sinne von Art. 98 Abs. 1 Satz 1 GMV (jetzt Art. 130 Abs. 1 Satz 1 UMV).

    Dafür genügt bereits der Zugang einer einseitig vom Schuldner abgegebenen strafbewehrten Unterlassungserklärung; deren Annahme ist nicht erforderlich (st. Rspr.; zum Wettbewerbsrecht vgl. BGH, Urteil vom 13. Mai 1982 - I ZR 205/80, GRUR 1982, 688 [juris Rn. 41] = WRP 1982, 634 - Senioren-Paß; Urteil vom 2. Dezember 1982 - I ZR 121/80, GRUR 1983, 186 [juris Rn. 20] = WRP 1983, 264 - Wiederholte Unterwerfung I; Urteil vom 24. November 1983 - I ZR 192/81, GRUR 1984, 214 [juris Rn. 23] = WRP 1984, 199 - Copy-Charge; BGH, GRUR 1985, 155 [juris Rn. 11] - Vertragsstrafe bis zu ... I; BGH, Urteil vom 17. Dezember 1987 - I ZR 190/85, GRUR 1988, 459 [juris Rn. 29] = WRP 1988, 810 - Teilzahlungsankündigung; BGH, GRUR 1990, 1051 [juris Rn. 16] - Vertragsstrafe ohne Obergrenze; BGH, Urteil vom 5. Mai 1994 - I ZR 168/92, GRUR 1994, 818 [juris Rn. 11] = WRP 1994, 597 - Schriftliche Voranmeldung; Urteil vom 18. Mai 2006 - I ZR 32/03, GRUR 2006, 878 [juris Rn. 20] = WRP 2006, 1139 - Vertragsstrafevereinbarung; Urteil vom 17. September 2009 - I ZR 217/07, GRUR 2010, 355 [juris Rn. 21] = WRP 2010, 649 - Testfundstelle; BGH, GRUR 2018, 1258 [juris Rn. 55] - YouTube-Werbekanal II; Büscher in Fezer/Büscher/Obergfell, UWG, 3. Aufl., § 8 Rn. 78; Teplitzky/Kessen aaO Kap. 8 Rn. 36; Wenzel/Burkhardt aaO Unterlassungsanspruch Rn. 23; Schwippert in Gloy/Loschelder/Danckwerts, Wettbewerbsrecht, 5. Aufl., § 84 Rn. 69; Ahrens/Achilles aaO Kap. 8 Rn. 83 f.; Großkomm.UWG/Feddersen aaO § 13 Rn. 134 f.; Büscher/Hohlweck aaO § 8 Rn. 18; Brüning in Harte/Henning aaO § 13 Rn. 170; jurisPK.UWG/Spoenle, 5. Aufl., § 13 Rn. 78; Teplitzky, GRUR 1983, 609 f.; zum Kennzeichenrecht vgl. BGH, Urteil vom 13. November 2013 - I ZR 77/12, GRUR 2014, 595 [juris Rn. 18] = WRP 2014, 587 - Vertragsstrafenklausel; BeckOK.Markenrecht/Eckhartt aaO § 14 MarkenG Rn. 593; aA Bornkamm/Feddersen in Köhler/Bornkamm/Feddersen, UWG, 40. Aufl., § 13 Rn. 156; Bornkamm in Festschrift Büscher, 2018, S. 441 f.).

  • BGH, 12.01.2023 - I ZR 49/22

    Unterwerfung durch PDF

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Frage, ob die Unterlassungsverpflichtungserklärung die Wiederholungsgefahr beseitigt, ist derjenige der Abgabe der Erklärung (st. Rspr.; vgl. BGH, Urteil vom 8. März 1990 - I ZR 116/88, GRUR 1990, 530 [juris Rn. 31] = WRP 1990, 685 - Unterwerfung durch Fernschreiben; Urteil vom 21. Februar 2008 - I ZR 142/05, GRUR 2008, 815 [juris Rn. 14] = WRP 2008, 1180 - Buchführungsbüro; Urteil vom 17. September 2015 - I ZR 92/14, GRUR 2016, 395 [juris Rn. 34] = WRP 2016, 454 - Smartphone-Werbung; Urteil vom 13. September 2018 - I ZR 117/15, GRUR 2018, 1258 [juris Rn. 53] = WRP 2018, 1476 - YouTube-Werbekanal II; Urteil vom 1. Dezember 2022 - I ZR 144/21, GRUR 2023, 255 [juris Rn. 35] = WRP 2023, 184 - Wegfall der Wiederholungsgefahr III).
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