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   BGH, 15.04.2021 - I ZR 134/20   

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https://dejure.org/2021,13919
BGH, 15.04.2021 - I ZR 134/20 (https://dejure.org/2021,13919)
BGH, Entscheidung vom 15.04.2021 - I ZR 134/20 (https://dejure.org/2021,13919)
BGH, Entscheidung vom 15. April 2021 - I ZR 134/20 (https://dejure.org/2021,13919)
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Volltextveröffentlichungen (16)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    Testsiegel auf Produktabbildung

    § 5a Abs 2 UWG

  • IWW
  • JurPC

    Testsiegel auf Produktabbildung

  • rewis.io

    Irreführende Werbung durch Unterlassen: Erforderlichkeit der Fundstellenangabe bei einem auf dem beworbenen Produkt angebrachten Testsiegel - Testsiegel auf Produktabbildung

  • online-und-recht.de

    Testsiegel auf Produktabbildung

  • Betriebs-Berater

    Testsiegel mit Produktabbildung - Werbung erfordert Angabe der Fundstelle des Tests

  • rabüro.de

    Zu Erforderlichkeit der Fundstellenangabe bei einem auf dem beworbenen Produkt angebrachten Testsiegel "Testsieger"

  • Der Betrieb(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anforderungen an die Werbung mit einem Testsiegel

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UWG § 5a Abs. 2

  • rechtsportal.de

    UWG § 5a Abs. 2
    Wettbewerbswidrigkeit der Werbung eines Baumarktes über ein Produkt wegen der Angabe eines Testsiegs ("TESTSIEGER") auf der Produktabbildung nicht aber der Fundstelle des Tests

  • wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wettbewerbsrecht: Testsiegel auf Produktabbildung

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (16)

  • lhr-law.de (Kurzinformation)

    Werbung mit Zeitschrift-Test muss Ausgabe und Erscheinungsjahr nennen

  • wbs-law.de (Kurzinformation)

    Irreführende Werbung mit Testsiegeln - Testergebnisse müssen mit Fundstellen belegt werden

  • damm-legal.de (Kurzinformation)

    Wettbewerbsverstoß durch Werbung mit Stiftung-Warentest-Siegel auf Produktabbildung / Werbung

  • ratgeberrecht.eu (Kurzinformation)

    Testsiegel-Werbung ist nur mit Angabe der Fundstelle zulässig

  • lto.de (Kurzinformation)

    Urteil wegen irreführender Werbung bestätigt: Obis "Testsieger"-Werbung rechtswidrig

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Werbung mit einem Testsiegel auf der Produktabbildung

  • ip-rechtsberater.de (Kurzinformation)

    Testsiegel auf Produktabbildung: Bei Hinweis auf "Testsieger" muss Fundstelle angegeben werden

  • computerundrecht.de (Kurzinformation)

    Testsiegel auf Produktabbildung: Bei Hinweis auf "Testsieger" muss Fundstelle angegeben werden

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Anforderungen an eine zulässige Werbung mit einem Testsiegel

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Reklame mit "Testsieger" - Wirbt ein Baumarkt mit Testsiegel für ein Produkt, muss er die Fundstelle für den Test angeben

  • Verbraucherzentrale Bundesverband (Kurzinformation)

    Zur Werbung mit einem "Testsieger"- Siegel

  • it-recht-kanzlei.de (Kurzinformation)

    Fundstelle muss angegeben werden, wenn auf Produktbild von Artikelverpackung ein aufgebrachtes Testergebnis erkenntlich ist

  • hoganlovells-blog.de (Kurzinformation)

    Testsieger-Werbung nur mit Fundstelle

  • shopbetreiber-blog.de (Kurzinformation und Auszüge)

    Testsiegerwerbung durch Abbildung auf Produktbild

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Verpflichtung zur Fundstellen-Angabe auch bei bloßem Abdruck des Testsiegers auf Produkt-Verpackung

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Zur Werbung mit einem „Testsieger“- Siegel - Bei Hinweis auf "Testsieger" muss Fundstelle angegeben werden

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2021, 1050
  • MDR 2021, 894
  • GRUR 2021, 979
  • MMR 2021, 629
  • MIR 2021, Dok. 042
  • DB 2021, 1397
 
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Wird zitiert von ... (12)

  • BGH, 09.09.2021 - I ZR 90/20

    Zur Pflicht von Influencerinnen, ihre Instagram-Beiträge als Werbung zu

    Der Begriff "geschäftliche Entscheidung" erfasst außer der Entscheidung über den Erwerb oder Nichterwerb auch damit unmittelbar zusammenhängende Entscheidungen wie insbesondere das Betreten eines Geschäfts (vgl. EuGH, Urteil vom 19. Dezember 2013 - C-281/12, GRUR 2014, 196 Rn. 36 = WRP 2014, 161 - Trento Sviluppo und Centrale Adriatica; BGH, Urteil vom 15. April 2021 - I ZR 134/20, GRUR 2021, 979 Rn. 24 = WRP 2021, 895 - Testsiegel auf Produktabbildung, mwN) oder den Aufruf der Internetseite eines Unternehmens, um sich näher mit dessen Angebot und Produkten zu befassen (vgl. BGH, Urteil vom 28. April 2016 - I ZR 23/15, GRUR 2016, 1073 Rn. 34 = WRP 2016, 1228 - Geo-Targeting; Urteil vom 7. März 2019 - I ZR 184/17, GRUR 2019, 746 Rn. 29 = WRP 2019, 874 - Energieeffizienzklasse III).

    Den Unternehmer trifft daher auch im Rahmen von § 5a Abs. 6 UWG die sekundäre Darlegungslast für Umstände, die gegen die Relevanz des Kennzeichnungsverstoßes sprechen (zu § 5a Abs. 2 UWG vgl. BGH, GRUR 2017, 922 Rn. 32 - Komplettküchen; BGH, GRUR 2021, 979 Rn. 26 - Testsiegel auf Produktabbildung; Großkomm.UWG/Peifer aaO § 5a Rn. 206 f.; Büscher/Büscher, aaO § 5a Rn. 205).

  • BGH, 07.04.2022 - I ZR 143/19

    Knuspermüsli II - Wettbewerbsverstoß: Beurteilung der Unlauterkeit in Fällen der

    Jedoch trifft den Unternehmer, der geltend macht, dass - abweichend vom Regelfall - der Verbraucher eine ihm vorenthaltene wesentliche Information für eine Kaufentscheidung nicht benötigt und das Vorenthalten dieser Information den Verbraucher nicht zu einer anderen Kaufentscheidung veranlassen kann, insoweit eine sekundäre Darlegungslast (BGH, Urteil vom 15. April 2021 - I ZR 134/20, GRUR 2021, 979 Rn. 26 = WRP 2021, 895 - Testsiegel auf Produktabbildung, mwN; zu § 3a UWG vgl. BGH, Urteil vom 24. September 2020 - I ZR 169/17, GRUR 2021, 84 Rn. 35 = WRP 2021, 192 - Verfügbare Telefonnummer).
  • LG Düsseldorf, 24.03.2023 - 38 O 92/22
    aa) Wesentlich im Sinne von § 5a Abs. 1 UWG ist eine Information nicht schon dann, wenn sie für die geschäftliche Entscheidung der Marktgegenseite von Bedeutung sein kann, sondern nur, wenn ihre Angabe einerseits unter Berücksichtigung der beiderseitigen Interessen vom Unternehmer erwartet werden kann - wobei sein Aufwand für die Beschaffung der Information, die für ihn mit der Informationserteilung verbundenen Nachteile und möglicherweise bestehende Geheimhaltungsbelange zu berücksichtigen sind - und ihr andererseits für die geschäftliche Entscheidung des Verbrauchers ein erhebliches Gewicht zukommt, was sich unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls nach dem Erwartungs- und Verständnishorizont des angesprochenen Verkehrs beurteilt (vgl. BGH, Urteil vom 15. April 2021 - I ZR 134/20 - Testsiegel auf Produktabbildung [unter II 2 c bb]; Urteil vom 21. Juli 2016 - I ZR 26/15 - LGA tested [unter B III 1 e aa, B III 1 e bb (1) und B III 1 e cc (1)]; Urteil vom 16. Mai 2012 - I ZR 74/11 - Zweigstellenbriefbogen [unter B I 3 c bb (3)]; s.a. EuGH, Urteil vom 8. Februar 2017 - C-562/15, Carrefour Hypermarchés SAS/ITM Alimentaire International SASU [Rn. 30, 35]; Urteil vom 7. September 2016 - C-310/15, Vincent Deroo-Blanquart/Sony Europe Limited [Rn. 49]).

    aa) Bei der von § 5a Abs. 1 UWG vorausgesetzten Notwendigkeit der Information für die geschäftliche Entscheidung des Verbrauchers oder sonstigen Marktteilnehmers und der Eignung ihres Vorenthaltens, diese zu beeinflussen, handelt es sich um eigenständige und als solche selbständig zu prüfende Tatbestandsmerkmale des Unlauterkeitstatbestands (vgl. BGH, Urteil vom 7. April 2022 - I ZR 143/19 - Knuspermüsli II [unter B II 3 a]; Urteil vom 15. April 2021 - I ZR 134/20 - Testsiegel auf Produktabbildung [unter II 2 e]; Urteil vom 2. März 2017 - I ZR 41/16 - Komplettküchen [unter II 4 e bb]).

    Allerdings trifft den Unternehmer eine sekundäre Darlegungslast wenn er geltend machen will, dass - abweichend vom Regelfall - die Marktgegenseite eine ihr vorenthaltene wesentliche Information für eine geschäftliche Entscheidung nicht benötigt und das Vorenthalten dieser Information sie nicht zu einer anderen Entscheidung veranlassen kann (vgl. BGH, Urteil vom 19. Mai 2022 - I ZR 69/21 - Grundpreisangabe im Internet [unter D IV]; Urteil vom 7. April 2022 - I ZR 143/19 - Knuspermüsli II [unter B II 3 a]; Urteil vom 15. April 2021 - I ZR 134/20 - Testsiegel auf Produktabbildung [unter II 2 e]; Urteil vom 2. März 2017 - I ZR 41/16 - Komplettküchen [unter II 4 e cc]; s.a. Urteil vom 21. Januar 2021 - I ZR 17/18 - Berechtigte Gegenabmahnung [unter II 7 e bb]; Urteil vom 28. März 2019 - I ZR 85/18 - Kaffeekapseln [unter II 4 b]; Urteil vom 7. März 2019 - I ZR 184/17 - Energieeffizienzklasse III [unter II 3 c bb (2)]; Urteil vom 31. Oktober 2018 - I ZR 73/17 - Jogginghosen [unter II 3 c cc (3)]).

  • BGH, 27.01.2022 - I ZR 7/21

    Ersatz der erforderlichen Aufwendungen bei Berechtigung der Abmahnung i.R.e.

    aa) Für den Anspruch auf Erstattung von Abmahnkosten ist auf das zum Zeitpunkt der Abmahnung geltende Recht abzustellen (BGH, Urteil vom 15. April 2021 - I ZR 134/20, GRUR 2021, 979 Rn. 36 = WRP 2021, 895 - Testsiegel auf Produktabbildung, mwN).
  • LG Düsseldorf, 11.11.2022 - 38 O 144/22
    a) Bei der von § 5a Abs. 1 UWG vorausgesetzten Notwendigkeit der Information für die geschäftliche Entscheidung des Verbrauchers und der Eignung ihres Vorenthaltens, diese zu beeinflussen, handelt es sich um eigenständige und als solche selbständig zu prüfende Tatbestandsmerkmale des Unlauterkeitstatbestands (vgl. BGH, Urteil vom 7. April 2022 - I ZR 143/19 - Knuspermüsli II [unter B II 3 a]; Urteil vom 15. April 2021 - I ZR 134/20 - Testsiegel auf Produktabbildung [unter II 2 e]; Urteil vom 2. März 2017 - I ZR 41/16 - Komplettküchen [unter II 4 e bb]).

    Allerdings trifft den Unternehmer eine sekundäre Darlegungslast wenn er geltend machen will, dass - abweichend vom Regelfall - der Verbraucher eine ihm vorenthaltene wesentliche Information für eine Kaufentscheidung nicht benötigt und das Vorenthalten dieser Information den Verbraucher nicht zu einer anderen Entscheidung veranlassen kann (vgl. BGH, Urteil vom 19. Mai 2022 - I ZR 69/21 - Grundpreisangabe im Internet [unter D IV]; Urteil vom 7. April 2022 - I ZR 143/19 - Knuspermüsli II [unter B II 3 a]; Urteil vom 15. April 2021 - I ZR 134/20 - Testsiegel auf Produktabbildung [unter II 2 e]; Urteil vom 2. März 2017 - I ZR 41/16 - Komplettküchen [unter II 4 e cc]; s.a. Urteil vom 21. Januar 2021 - I ZR 17/18 - Berechtigte Gegenabmahnung [unter II 7 e bb]; Urteil vom 28. März 2019 - I ZR 85/18 - Kaffeekapseln [unter II 4 b]; Urteil vom 7. März 2019 - I ZR 184/17 - Energieeffizienzklasse III [unter II 3 c bb (2)]; Urteil vom 31. Oktober 2018 - I ZR 73/17 - Jogginghosen [unter II 3 c cc (3)]).

  • OLG Düsseldorf, 10.02.2022 - 15 U 16/21

    Bewerbung eines Angebots von Mobilfunkdienstleistungen; Bewerbung mit "Bester

    Da der Unterlassungsanspruch in die Zukunft gerichtet ist, muss das als wettbewerbswidrig gerügte Verhalten sowohl nach dem zur Zeit der beanstandeten Werbung geltenden Recht als auch nach dem zur Zeit der Rechtsmittelentscheidung geltenden Recht wettbewerbswidrig sein (BGH GRUR 2016, 1076 - LGA tested; BGH GRUR 2019, 746 - Energieeffizienzklasse III, BGH GRUR 2021, 979 - Testsiegel auf Produktabbildung, jeweils mwN).
  • OLG Stuttgart, 29.07.2021 - 2 U 163/20

    Verlust der Hotelsterneklassifizierung - Lauterkeitsrechtlicher

    Dies entspricht der Anforderung, dass der Verbraucher Testergebnisse nachvollziehen können muss (BGH, Urteil vom 16. Juli 2009 - I ZR 50/07, juris Rn. 29 - Kamerakauf im Internet; BGH, Urteil vom 15. April 2021 - I ZR 134/20, juris Rn. 21 - Testsiegel auf Produktabbildung).
  • OLG Düsseldorf, 17.02.2022 - 15 U 24/21

    - § 11 Abs. 1 S. 3 HWG ist eine Marktverhaltensregelung im Sinne des § 3a UWG.

    Da der Unterlassungsanspruch in die Zukunft gerichtet ist, muss das als wettbewerbswidrig gerügte Verhalten sowohl nach dem zur Zeit der beanstandeten Werbung (01.08.2020) geltenden Recht als auch nach dem zur Zeit der Rechtsmittelentscheidung geltenden Recht wettbewerbswidrig sein (BGH GRUR 2022, 175 Rn. 21, 22 - Kabel-TV-Anschluss; BGH GRUR 2021, 979 Rn. 9 - Testsiegel auf Produktabbildung).
  • OLG München, 27.01.2022 - 29 U 3556/19

    Pflicht zur Offenbarung der Verkäuferidentität beim Vertrieb von

    Für das Vorliegen eines Ausnahmefalls trägt allerdings der Unternehmer eine sekundäre Darlegungslast (BGH WRP 2017, 1081 Rn. 32 - Komplettküchen; BGH WRP 2018, 420 Rn. 25 - Kraftfahrzeugwerbung; BGH WRP 2019, 874 Rn. 28 - Energieeffizienzklasse III; BGH GRUR 2021, 979 Rn. 26 - Testsiegel auf Produktabbildung; OLG Karlsruhe GRUR-RR 2019, 166 Rn. 44; krit. Büscher WRP 2019, 1249 Rn. 19 ff.).
  • LG Hamburg, 16.09.2022 - 315 O 160/21

    Wettbewerbsrecht: Werbung mit durchschnittlicher Sternebewertung

    Dabei trägt der werbende Unternehmer die sekundäre Darlegungslast (BGH, Urt. v. 15.4.2021 - I ZR 134/20, GRUR 2021, 979, 982).

    Nach der ständigen Rechtsprechung muss eine Fundstellenangabe bei der Werbung mit Testergebnissen oder der Kennzeichnung von Produkten mit Testergebnissen erfolgen, damit der Verbraucher die Möglichkeit hat zu erfahren, wie sich die Bewertung des Produkts in das Testumfeld einfügt und um die Testergebnisse zu vergleichen (BGH, Urt. v. 15.4.2021 - I ZR 134/20, GRUR 2021, 979, 981).

  • LG Düsseldorf, 03.06.2022 - 38 O 101/21

    Infos über Garantie nur in englischer Sprache wettbewerbswidrig

  • KG, 22.02.2023 - 5 U 50/21

    Matratzen "auf Lager"

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