Weitere Entscheidung unten: BGH, 30.10.2003

Rechtsprechung
   BGH, 26.06.2003 - I ZR 176/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,267
BGH, 26.06.2003 - I ZR 176/01 (https://dejure.org/2003,267)
BGH, Entscheidung vom 26.06.2003 - I ZR 176/01 (https://dejure.org/2003,267)
BGH, Entscheidung vom 26. Juni 2003 - I ZR 176/01 (https://dejure.org/2003,267)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2003,267) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (16)

  • Telemedicus

    Kein Urheberrechtsschutz für Fernsehshows - "Kinderquatsch mit Michael"

  • Telemedicus

    Kein Urheberrechtsschutz für Fernsehshows - "Kinderquatsch mit Michael"

  • IWW
  • aufrecht.de

    Kein Urheberrechtsschutz für Sendeformat

  • Wolters Kluwer

    Anwendbarkeit des deutschen Rechts in internationalen Urheberrechtsstreitigkeiten; Urheberrechtliche Schutzfähigkeit eines "Sendungsformats"; "Kinderquatsch mit Michael" und "L'école des fans"

  • Kanzlei Flick

    Sendeformate; Schutz nach UrhG

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Sendeformat

    §§ 2, 97 UrhG

  • Judicialis

    UrhG § 2

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UrhG § 2
    "Sendeformat"; Urheberrechtliche Schutzfähigkeit des Formats für eine Fernsehshowreihe

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Urheberrecht - Urheberrechtsschutzfähigkeit einer Fernsehshowreihe

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • bundesgerichtshof.de (Pressemitteilung)

    Schutz für ein Fernsehsendeformat?

  • lexetius.com (Pressemitteilung)

    Schutz für ein Fernsehsendeformat?

  • urheberrecht.org (Kurzinformation)

    BGH verneint Werkcharakter eines Fernsehsendeformats im Sinne des § 2 UrhG

  • jurawelt.com (Pressemitteilung)

    Schutz für ein Fernsehsendeformat?

  • IRIS Merlin (Kurzinformation)

    Kein Urheberrechtsschutz für Fernsehformate

  • loebisch.com (Kurzinformation)

    Ist ein Veranstaltungskonzept schutzfähig? Nachahmungsfreiheit, Sonderrechtsschutz und Vertragsfreiheit

Besprechungen u.ä. (3)

  • eurolawyer.at PDF (Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Nochmals: Der (urheber-) rechtliche Schutz von Fernsehformaten (Clemens Thiele; medien und recht 2006, 314)

  • new-media-law.net (Entscheidungsbesprechung)

    Konzeptschutz von Sendeformaten und Agenturkonzepten

  • it-recht-kanzlei.de (Kurzaufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Urheberrechtlichen Schutz von Sendungsformaten ab

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 155, 257
  • NJW 2003, 2828
  • MDR 2003, 1366
  • GRUR 2003, 876
  • K&R 2003, 517
  • ZUM 2003, 771
  • afp 2003, 315
  • afp 2003, 430
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 18.10.1990 - I ZR 283/88

    Finnischer Schmuck - Wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz

    Auszug aus BGH, 26.06.2003 - I ZR 176/01
    Für Ansprüche wegen einer Nachahmung des Formats von "L'école des fans" wäre die Klägerin jedenfalls nicht aktivlegitimiert, weil sie zu der Beklagten nicht in einem Wettbewerbsverhältnis steht (vgl. dazu BGH, Urt. v. 18.10.1990 - I ZR 283/88, GRUR 1991, 223, 224 - Finnischer Schmuck).
  • BGH, 14.01.1958 - I ZR 40/57

    Wettbewerbsrechtliche Beurteilung von nicht Sonderrecht unterstellten

    Auszug aus BGH, 26.06.2003 - I ZR 176/01
    Das Urheberrecht schützt selbst Werke nur gegen ihre unbefugte Verwertung als solche in unveränderter oder unfrei benutzter Form, nicht gegen ihre bloße Benutzung als Vorbild zur Formung anderer Stoffe (vgl. dazu auch BGH, Urt. v. 14.1.1958 - I ZR 40/57, GRUR 1958, 351, 352 - Deutschlanddecke).
  • BGH, 17.06.1992 - I ZR 182/90

    "ALF"; Umfang des Schutzes eines urheberrechtlichen Verwertungsrechts; Rechte des

    Auszug aus BGH, 26.06.2003 - I ZR 176/01
    Gemäß dem deutschen internationalen Privatrecht ist grundsätzlich nach dem Recht des Schutzlandes, d.h. nach dem Recht desjenigen Staates, für dessen Gebiet der Immaterialgüterschutz in Anspruch genommen wird, zu beurteilen, ob Ansprüche aus Urheberrecht bestehen (vgl. BGHZ 118, 394, 397 f. - ALF; BGH, Urt. v. 7.11.2002 - I ZR 175/00, GRUR 2003, 328, 329 - Sender Felsberg, m.w.N. [für BGHZ 152, 316 vorgesehen]).
  • BGH, 20.09.1955 - I ZR 194/53

    Werbeidee, Matern

    Auszug aus BGH, 26.06.2003 - I ZR 176/01
    Daran fehlt es bei einer vom Inhalt losgelösten bloßen Anleitung zur Formgestaltung gleichartiger anderer Stoffe, mag diese auch ein individuell erarbeitetes, ins einzelne gehendes und eigenartiges Leistungsergebnis sein (vgl. BGHZ 18, 175, 178 - Werbe-Idee; RGZ 116, 292, 298 - Adreßbuch; vgl. weiter österr. OGH ÖBl. 1954, 18 - Kindercreme; OGH ÖBl. 1997, 199, 203 - AIDS-Kampagne; v. Gamm, Urheberrechtsgesetz, 1968, § 2 Rdn. 10; Hertin, GRUR 1997, 799, 804).
  • BGH, 07.11.2002 - I ZR 175/00

    Sender Felsberg

    Auszug aus BGH, 26.06.2003 - I ZR 176/01
    Gemäß dem deutschen internationalen Privatrecht ist grundsätzlich nach dem Recht des Schutzlandes, d.h. nach dem Recht desjenigen Staates, für dessen Gebiet der Immaterialgüterschutz in Anspruch genommen wird, zu beurteilen, ob Ansprüche aus Urheberrecht bestehen (vgl. BGHZ 118, 394, 397 f. - ALF; BGH, Urt. v. 7.11.2002 - I ZR 175/00, GRUR 2003, 328, 329 - Sender Felsberg, m.w.N. [für BGHZ 152, 316 vorgesehen]).
  • RG, 16.03.1927 - I 385/26

    Adreßbücher; Urheberrecht; Unlauterer Wettbewerb

    Auszug aus BGH, 26.06.2003 - I ZR 176/01
    Daran fehlt es bei einer vom Inhalt losgelösten bloßen Anleitung zur Formgestaltung gleichartiger anderer Stoffe, mag diese auch ein individuell erarbeitetes, ins einzelne gehendes und eigenartiges Leistungsergebnis sein (vgl. BGHZ 18, 175, 178 - Werbe-Idee; RGZ 116, 292, 298 - Adreßbuch; vgl. weiter österr. OGH ÖBl. 1954, 18 - Kindercreme; OGH ÖBl. 1997, 199, 203 - AIDS-Kampagne; v. Gamm, Urheberrechtsgesetz, 1968, § 2 Rdn. 10; Hertin, GRUR 1997, 799, 804).
  • BGH, 24.05.2007 - I ZR 42/04

    Staatsgeschenk

    bb) Nach der Senatsrechtsprechung zum deutschen internationalen Privatrecht ist die Frage, ob Ansprüche im Falle der Verletzung urheberrechtlicher Nutzungsrechte bestehen, grundsätzlich nach dem Recht des Schutzlandes, d.h. nach dem Recht desjenigen Staates zu beurteilen, für dessen Gebiet der Immaterialgüterschutz in Anspruch genommen wird (BGHZ 152, 317, 321 - Sender Felsberg; 155, 257, 261 - Sendeformat; Schricker/Katzenberger aaO Vor §§ 120 ff. UrhG Rdn. 124 ff.; Dreier in Dreier/Schulze aaO Vor §§ 120 ff. Rdn. 28; Obergfell, IPRax 2005, 9, 10 ff.; Buchner, GRUR Int. 2005, 1004, 1005).
  • OLG Köln, 28.08.2009 - 6 U 225/08

    Rechtliche Schutzfähigkeit von Ideen

    Das Urheberrecht schützt Werke nur gegen ihre unbefugte Verwertung als solche in unveränderter oder unfrei benutzter Form, nicht gegen ihre bloße Benutzung als Vorbild zur Formung anderer Stoffe (BGH GRUR 2003, 876, 878 - Sendeformat).

    Dieses Verständnis der Entscheidung wird dadurch bestätigt, dass bei einem Spiel nicht die Spielregel als solche geschützt werden kann, sondern allenfalls ihre Darstellung (vgl. BGH GRUR 1952, 51, 52 - Zahlenlotto), und eine Werbekonzeption (BGH GRUR 2000, 317, 318 - Werbefotos) und ein Sendeformat (BGH GRUR 2003, 876, 878 - Sendeformat) als solche keinen urheberrechtlichen Schutz genießen.

  • LG Braunschweig, 19.06.2019 - 9 O 3006/17

    Fairnessausgleich; Ur-Käfer; angewandter Kunst; 1930er Jahren; Schutz

    Das Recht des Schutzlandes entscheidet auch über Bestand und Wirkung des Urheberrechts, einschließlich der Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen ein Immaterialgut als urheberrechtlich schutzfähiges Werk anerkannt wird (BGH GRUR 2003, 876 - Sendeformat; BGH ZUM-RD 2009, 531 - Le Corbusier; BGH GUR 1999, 152 - Spielbankaffaire; Schricker/Loewenheim aa.a.O. vor §§ 120 ff. Rn. 121 ff.).
  • OLG Düsseldorf, 22.11.2018 - 15 U 74/17

    Nachahmung eines Unternehmenskonzepts & Gastronomiekonzepts

    In Betracht kommen etwa auch Fernsehformate (vgl. BGH, GRUR 2003, 876 - Sendeformat; OLG Düsseldorf, WRP 1995, 1032), die Zusammenstellung von Daten für bestimmte Zwecke (BGH, GRUR 1999, 923 - Tele-Info-CD; BGH, WRP 2017, 51 - Segmentstruktur), Werbemittel einschließlich ganzer Werbeauftritte (Senat, Urteil vom 16.10.2014 - I-15 U 49/14, BeckRS 2015, 03178; z. B. auch eine Website OLG Hamm, GRUR-RR 2005, 73; vgl. Köhler in: Köhler/Bornkamm/Feddersen, aaO, § 4 UWG Rn. 3.22) und Marketingkonzepte (OLG Karlsruhe, NJW-RR 1996, 228).
  • OLG Köln, 22.06.2009 - 6 U 226/08

    Anforderungen an die Urheberrechtsfähigkeit von Gestaltungselementen einer

    Das Urheberrecht schützt selbst Werke nur gegen ihre unbefugte Verwertung in unveränderter oder unfrei benutzter Form, aber nicht gegen ihre bloße Benutzung als Vorbild zur Formung anderer Stoffe; das gilt erst recht für Konzepte, die in ihrer Gesamtheit nur einen vorgegebenen Rahmen für gleichartige Gestaltungen darstellen (BGHZ 155, 257 = GRUR 2003, 876 [878] = WRP 2003, 1135 - Sendeformat m.w.N.).
  • OLG Frankfurt, 25.01.2005 - 11 U 25/04

    TV-Total

    Die Sendeformat-Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 26.6.2003 - I ZR 176/01 - betrifft nur die nach Ansicht des Gerichts im Regelfall fehlende, im Einzelfall aber denkbare - Werkqualität eines "Formats" einer Fernsehshow, nicht aber die - vom Gericht ausdrücklich offen gelassene Frage der Schutzfähigkeit einzelner Sendungen im Rahmen des "Formats".
  • LG Köln, 21.03.2024 - 14 O 384/22
    Ein Werk und damit Gegenstand des Urheberrechtsschutzes kann dabei nur das Ergebnis der schöpferischen Formung eines bestimmten Stoffs und nicht die bloße Idee sein (BGH GRUR 2003, 876, 878 - Sendeformat).

    Das bedingt, dass reine Anweisungen an den menschlichen Geist, also Handlungsanweisungen, sich in einer bestimmten Situation oder unter bestimmten Voraussetzungen in einer bestimmten Weise zu verhalten, keinen Urheberrechtsschutz vermitteln können (LG Mannheim NJOZ 2008, 3551, 3553 - Würfelspiel; Loewenheim/Leistner, in: Schricker/Loewenheim, UrhG, 6. Aufl. 2020, § 2 Rn. 28; vgl. BGH GRUR 2003, 876, 878 - Sendeformat).

  • LG München I, 14.01.2010 - 7 O 13628/09

    Urheberrechtsschutz: Schutzfähigkeit des Konzepts für eine Fernsehsendereihe

    Der Kläger wendet sich mit seiner Klage auch gegen die BGH-Entscheidung vom 26. Juni 2003 (I ZR 176/01) betreffend die urheberrechtliche Schutzfähigkeit von Fernsehformaten.

    So hat der BGH in Bezug auf Sendeformate entschieden, dass urheberechtschutzfähig nur das Ergebnis der schöpferischen Formung eines bestimmten Stoffes ist, nicht aber die vom Inhalt losgelöste bloße Anleitung zur Formgestaltung (BGH GRUR 2003, 876, 878 - Sendeformat).

  • OLG München, 13.12.2007 - 29 U 4026/07
    Das Urheberrecht schützt nicht alle Ergebnisse individueller geistiger Tätigkeit, sondern nur Werke im Sinne des § 2 UrhG (vgl. BGH GRUR 2003, 876, 878 [BGH 26.06.2003 - I ZR 176/01] - Sendeformat).

    Daran fehlt es bei einer vom Inhalt losgelösten bloßen Anleitung zur Formgestaltung gleichartiger anderer Stoffe, mag diese auch ein individuell erarbeitetes, ins Einzelne gehendes und eigenartiges Leistungsergebnis sein (vgl. BGH GRUR 2003, 876, 878 [BGH 26.06.2003 - I ZR 176/01] - Sendeformat; BGHZ 18, 175, 178 - Werbe-Idee).

  • LG Tübingen, 15.03.2006 - 8 O 29/04

    Arzthaftung wegen eines behaupteten Beratungsfehlers im Rahmen einer genetischen

    Diagnoseirrtümer, die objektiv auf eine Fehlinterpretation der Befunde zurückzuführen sind, können deshalb nur mit Zurückhaltung als Behandlungsfehler gewertet werden (BGH, NJW 2003, 2828).

    Wenn der Arzt eine unrichtige Diagnose deswegen stellt, weil er eine notwendige Befunderhebung entweder vor der Diagnosestellung oder danach zur erforderlichen Überprüfung der Diagnose unterlässt, muss er für eine daraus folgende objektiv falsche Diagnose und für ihre Folgen einstehen (vgl. BGH, NJW 2003, 2828).

  • LG Köln, 23.08.2018 - 88 O 30/18

    Stefan Raabs Brainpool-Verkauf kommt vor Gericht

  • LG Berlin, 19.05.2009 - 16 O 8/07

    "Der Bulle von Tölz" ist kein Bestseller-Fall

  • OLG Stuttgart, 23.04.2009 - 4 W 41/08
  • LG Köln, 23.08.2018 - 88 O 23/18

    Stefan Raabs Brainpool-Verkauf kommt vor Gericht

  • LG Düsseldorf, 31.05.2016 - 4a O 40/15

    Verletzung des Klagepatentanspruchs bzgl. eines Lithiumsilicatrohlings und dessen

  • LG Düsseldorf, 15.11.2006 - 12 O 335/06

    Hinreichende Bestimmtheit eines Klageantrages; Vorliegen einer unfreien

  • LG Düsseldorf, 31.05.2016 - 4a O 41/15

    Lithiumsilicatrohling (1)

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 30.10.2003 - I ZR 176/01 (1)   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,7693
BGH, 30.10.2003 - I ZR 176/01 (1) (https://dejure.org/2003,7693)
BGH, Entscheidung vom 30.10.2003 - I ZR 176/01 (1) (https://dejure.org/2003,7693)
BGH, Entscheidung vom 30. Oktober 2003 - I ZR 176/01 (1) (https://dejure.org/2003,7693)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2003,7693) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (10)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR 2004, 271
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 17.12.1998 - V ZR 224/97

    Entscheidung über einen Tatbestandsberichtigungsantrag in der Revisionsinstanz

    Auszug aus BGH, 30.10.2003 - I ZR 176/01
    Der Tatbestand eines Revisionsurteils unterliegt zudem grundsätzlich nicht der Tatbestandsberichtigung gemäß § 320 ZPO, weil die in ihm enthaltene verkürzte Wiedergabe des Parteivorbringens keine urkundliche Beweiskraft besitzt (BGH, Beschl. v. 17.12.1998 - V ZR 224/97, NJW 1999, 796 m.w.N.).

    Die Entscheidung kann unbeschadet der Vorschrift des § 320 Abs. 3 ZPO ohne mündliche Verhandlung ergehen, da dieser für die Verwerfung des unzulässigen Antrags keine Bedeutung zukommt (BGH NJW 1999, 796; vgl. Thomas/Putzo aaO § 320 Rdn. 4).

  • BGH, 29.05.2012 - I ZR 6/10

    Revisionsurteil: Berichtigung des Tatbestandes

    Der Tatbestand eines Revisionsurteils unterliegt grundsätzlich nicht der Tatbestandsberichtigung gemäß § 320 ZPO, weil die in ihm enthaltene verkürzte Wiedergabe des Parteivorbringens keine urkundliche Beweiskraft besitzt (BGH, Beschluss vom 17. Dezember 1998 - V ZR 224/97, NJW 1999, 796; Beschluss vom 30. Oktober 2003 - I ZR 176/01, GRUR 2004, 271; Musielak/Musielak, ZPO, 9. Aufl., § 320 Rn. 3, jeweils mwN).

    Die Entscheidung kann unbeschadet der Vorschrift des § 320 Abs. 3 ZPO ohne mündliche Verhandlung ergehen, da dieser für die Verwerfung des unzulässigen Antrags keine Bedeutung zukommt (BGH, GRUR 2004, 271, 272).

  • BGH, 20.11.2007 - IX ZR 256/06

    Berichtigung des Tatbestandes eines Revisionsurteils

    Der Tatbestand eines Revisionsurteils unterliegt grundsätzlich nicht der Tatbestandsberichtigung gemäß § 320 ZPO, weil die in ihm enthaltene gekürzte Wiedergabe des Parteivorbringens keine urkundliche Beweiskraft besitzt (BGH, Beschl. v. 17. Dezember 1998 - V ZR 224/97, NJW 1999, 796; v. 30. Oktober 2003 - I ZR 176/01, GRUR 2004, 271).
  • BGH, 20.03.2018 - I ZB 104/17

    Antrag auf Ablehnung des gesamten Senats wegen Besorgnis der Befangenheit;

    Der Tatbestandsberichtigungsantrag (§ 320 ZPO) ist bereits unzulässig, weil er, obwohl es sich um einen bestimmenden Schriftsatz handelt, nicht von einem beim Bundesgerichtshof zugelassenen Rechtsanwalt gestellt worden ist (§ 78 Abs. 1 Satz 3 ZPO; vgl. BGH, Beschluss vom 30. Oktober 2003 - I ZR 176/01, GRUR 2004, 271).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht