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   BGH, 01.12.1983 - I ZR 181/81   

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https://dejure.org/1983,1597
BGH, 01.12.1983 - I ZR 181/81 (https://dejure.org/1983,1597)
BGH, Entscheidung vom 01.12.1983 - I ZR 181/81 (https://dejure.org/1983,1597)
BGH, Entscheidung vom 01. Dezember 1983 - I ZR 181/81 (https://dejure.org/1983,1597)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Geltendmachung eines Ausgleichsanspruchs eines Ärztepropagandisten gegen die Herstellerin nichtverschreibungspflichtiger pharmazeutischer Präparate - Auslegung einer als "Handelsvertretervertrag" bezeichneten Vereinbarung - Werbung von Ärzten und Heilpraktiker als ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    AA des HV, Sinn und Zweck des AA, Begriff Kunde, Umstellung des Vertriebes auf Großhändler, Umstellung des Vertriebssystems, Dispositionsfreiheit des U, Ärztepropagandist

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Auszüge)

    HGB § 89 b Abs. 1 S. 1 Nr. 1

Papierfundstellen

  • NJW 1984, 2695
  • MDR 1984, 998
  • DB 1984, 2138
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (6)

  • LG Dortmund, 25.01.1971 - 13 O 19/70

    AA, Abgrenzung HV / Ärztepropagandist, Vermittlungstätigkeit

    Auszug aus BGH, 01.12.1983 - I ZR 181/81
    Ob der Auffassung des Berufungsgerichts beizutreten ist, daß kein Handelsvertreter sei, wer - als Ärztepropagandist oder Pharmaberater - bei Ärzten und Heilpraktikern für Heilmittel werbe (ebenso LG Dortmund DB 1971, 524 f [LG Dortmund 25.01.1971 - 13 O 19/70]; LG Münster MDR 1978, 230 [LG Münster 17.03.1977 - 7d O 180/76]; Brüggemann, HGB-Großkomm., 4. Aufl. 1983, § 84 Rdn. 23; Küstner, Handbuch des gesamten Außendienstrechts, Band I, 1979, Rdn. 20; Schröder, Recht der Handelsvertreter, 5. Aufl. 1973, § 84 Rdn. 16 a), kann im Streitfall offen bleiben.
  • BGH, 15.06.1959 - II ZR 184/57

    - Ackerwagen -, Bezugs-, Absatz und Einkaufsgenossenschaften als vom HV geworbene

    Auszug aus BGH, 01.12.1983 - I ZR 181/81
    Dem würde es zuwiderlaufen, und es hätte eine unzulässige Ausweitung des Anwendungsbereichs dieser Vorschrift zur Folge, wenn für ihre Anwendung die bloße Werbung bei Dritten ausreichen würde, die nicht selbst Kunden werden, sondern nur einen unmittelbaren oder sogar nur einen mittelbaren Einfluß auf die Kaufentscheidung haben (vgl. BGH, Urt. v. 15.6.1959 - II ZR 184/57 = NJW 1959, 1677 f).
  • BGH, 26.11.1976 - I ZR 154/74

    Wirksamkeit eines Verzichts auf Provisionsansprüche - Möglichkeit der

    Auszug aus BGH, 01.12.1983 - I ZR 181/81
    Nach alledem kommt es auf die von der Beklagten in ihrer Revisionserwiderung angesprochene Frage, ob die mit dem Arzt und den sechs Heilpraktikern getroffene Absprache nach § 7 HWG (bzw. § 5 KWG a.F.) und nach Standesrecht als unzulässig zu beurteilen ist, und auch auf die weitere Frage, ob sich die Beklagte als Unternehmerin auf eine Unzulässigkeit dieser Vereinbarungen berufen kann (vgl. BGH, Urt. v. 26.11.1976 - I ZR 154/74 = LM HGB § 89 b Nr. 51), für die Entscheidung des Rechtsstreits nicht an.
  • LG Münster, 17.03.1977 - 7d O 180/76

    - Ärztepropagandist -, Abgrenzung HV / Propagandist, Propagandistentätigkeit,

    Auszug aus BGH, 01.12.1983 - I ZR 181/81
    Ob der Auffassung des Berufungsgerichts beizutreten ist, daß kein Handelsvertreter sei, wer - als Ärztepropagandist oder Pharmaberater - bei Ärzten und Heilpraktikern für Heilmittel werbe (ebenso LG Dortmund DB 1971, 524 f [LG Dortmund 25.01.1971 - 13 O 19/70]; LG Münster MDR 1978, 230 [LG Münster 17.03.1977 - 7d O 180/76]; Brüggemann, HGB-Großkomm., 4. Aufl. 1983, § 84 Rdn. 23; Küstner, Handbuch des gesamten Außendienstrechts, Band I, 1979, Rdn. 20; Schröder, Recht der Handelsvertreter, 5. Aufl. 1973, § 84 Rdn. 16 a), kann im Streitfall offen bleiben.
  • BGH, 09.11.1967 - VII ZR 40/65

    Pflicht des Unternehmers zur Rücksichtnahme auf die Belange des

    Auszug aus BGH, 01.12.1983 - I ZR 181/81
    Aus der Entscheidung in BGHZ 49, 39 ff, auf die sich die Beklagte in ihrer Revisionserwiderung in erster Linie beruft, lassen sich keine zwingenden Bedenken herleiten.
  • BGH, 12.11.1962 - VII ZR 259/61

    Verzinsung von Rückgewähransprüchen des Unternehmers

    Auszug aus BGH, 01.12.1983 - I ZR 181/81
    Bei der gebotenen wirtschaftlichen Betrachtungsweise ist es als ausreichend anzusehen, daß unmittelbare Geschäftsverbindungen zu den später vom Großhandel belieferten Kunden bei Beendigung des Vertragsverhältnisses bestanden und sich erhebliche Vorteile für den Unternehmer daraus ergeben, daß die Kunden, wenn auch über Dritte, seine Waren weiterhin abnehmen, sofern nur dafür die Tätigkeit des Handelsvertreters zumindest mitursächlich war (vgl. Brüggemann a.a.O. § 89 b Rdn. 37; Küstner, Handbuch des gesamten Außendienstrechts, Bd. II, 4. Aufl. 1979, Rdn. 142, auch Rdn. 502; OLG Frankfurt BB 1973, 212; a.A. wohl OLG Oldenburg BB 1963, 8).
  • BGH, 11.10.1990 - I ZR 32/89

    Provisionsanspruch des Handelsvertreters bei Kauf auf Abruf

    Für die Anwendung des § 89 b HGB genügt aber die bloße Werbung bei Dritten, die nicht selbst Vertragspartner des Unternehmers werden, sondern nur einen unmittelbaren oder mittelbaren Einfluß auf die Kaufentscheidung haben, grundsätzlich nicht, weil es Sinn der Regelung des Ausgleichsanspruchs ist, dem Handelsvertreter eine Gegenleistung zu verschaffen für die auf seine Leistung zurückgehende Möglichkeit des Unternehmers, den vom Vertreter geschaffenen Kundenstamm wirtschaftlich weiter zu nutzen (vgl. dazu BGH, Urt. v. 1.12.1983 - I ZR 181/81, NJW 1984, 2695 [BGH 01.12.1983 - I ZR 181/81] - Ärztepropagandisten).
  • BGH, 01.10.2008 - VIII ZR 13/05

    Ausgleichanspruch eines Vertragshändlers bei Änderung des Vertriebssystems

    aa) Allerdings ist in der Rechtsprechung (BGHZ 49, 39; BGH, Urteil vom 1. Dezember 1983 - I ZR 181/81, NJW 1984, 2695, unter II 2 c; Urteil vom 30. Januar 1986 - I ZR 185/83, WM 1986, 742, unter II B) anerkannt, dass auch Änderungen des Vertriebssystems durch den Unternehmer Auswirkungen auf die Berechnung des Ausgleichsanspruchs haben können.
  • LG Kleve, 17.07.2001 - 3 O 41/01

    Voraussetzungen, Handelsvertretertätigkeit Pharmareverent

    Eine derartige Propagandistentätigkeit dient zwar auch zur Absatzsteigerung, erfüllt aber nicht die Voraussetzungen einer Handelsvertretertätigkeit (vgl. BGH, NJW 1984, S. 2695).

    Hiervon abzuweichen und eine bloße Werbung bei Dritten ausreichen zu lassen, die nicht selbst Kunden werden, sondern nur einen unmittelbaren oder sogar nur einen mittelbaren Einfluß auf die Kaufentscheidung haben, würde dem zuwiderlaufen und hätte eine unzulässige Ausweitung des Anwendungsbereiches dieser Vorschrift zur Folge (BGH, NJW 1984, S. 2695; BGH, NJW-RR 1991, S. 156, 157 f.; so auch bereits BGH, NJW 1959, S. 1677).

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