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   BGH, 08.12.1983 - I ZR 183/81   

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https://dejure.org/1983,236
BGH, 08.12.1983 - I ZR 183/81 (https://dejure.org/1983,236)
BGH, Entscheidung vom 08.12.1983 - I ZR 183/81 (https://dejure.org/1983,236)
BGH, Entscheidung vom 08. Dezember 1983 - I ZR 183/81 (https://dejure.org/1983,236)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Beratungspflicht eines Rechtsanwalts, der erkannt hat, dass der Rechtsstreit mit hoher Wahrscheinlichkeit verloren geht - Wettbewerbsrechtliche Unbedenklichkeit eines Getränkesortiments, welches dem eines anderen Herstellers sehr ähnelt - Verwechslungen mit den Produkten ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 89, 178
  • NJW 1984, 791
  • ZIP 1984, 459
  • MDR 1984, 374
  • GRUR 1984, 382
  • VersR 1984, 283
  • BB 1984, 1195
 
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Wird zitiert von ... (68)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 04.12.1973 - VI ZR 10/72

    Anspruch auf Schadensersatz gegen einen Rechtsanwalt wegen Verletzung der

    Auszug aus BGH, 08.12.1983 - I ZR 183/81
    Das Berufungsgericht ist zunächst rechtsfehlerfrei und in Übereinstimmung mit der von ihm angeführten höchstrichterlichen Rechtsprechung davon ausgegangen, daß der um eine Beratung ersuchte Rechtsanwalt zu einer umfassenden und möglichst erschöpfenden Belehrung verpflichtet sei und daß er die Pflicht habe, den Mandanten vor möglichen Schädigungen zu bewahren (vgl. RGZ 151, 259, 263 f; BGH VersR 1960, 932, 933; 1974, 488, 409; BGH LM BGB § 675 Nr. 26 und Nr. 50: § 611 Nr. 26 a).
  • BGH, 22.09.1958 - III ZR 16/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.12.1983 - I ZR 183/81
    Der um eine Rechtsberatung ersuchte Rechtsanwalt sei zu einer umfassenden und möglichst erschöpfenden Belehrung verpflichtet (BGH NJW 1961, 602); er habe die Pflicht, den Mandanten vor möglicher Schädigung zu bewahren (BGH LM BGB § 276 (Ci) Nr. 25) und habe den sichersten Weg zu wählen (BGH NJW 1959, 141).
  • BGH, 02.11.1960 - V ZR 124/59

    Verjährung von Auskunftsansprüchen

    Auszug aus BGH, 08.12.1983 - I ZR 183/81
    Der um eine Rechtsberatung ersuchte Rechtsanwalt sei zu einer umfassenden und möglichst erschöpfenden Belehrung verpflichtet (BGH NJW 1961, 602); er habe die Pflicht, den Mandanten vor möglicher Schädigung zu bewahren (BGH LM BGB § 276 (Ci) Nr. 25) und habe den sichersten Weg zu wählen (BGH NJW 1959, 141).
  • BGH, 06.07.1971 - VI ZR 94/69

    Anwaltssozietät - §§ 611, 425 BGB

    Auszug aus BGH, 08.12.1983 - I ZR 183/81
    Das Berufungsgericht hat die Aktivlegitimation der Klägerin aufgrund der an sie erfolgten Abtretung von Ansprüchen der K. oHG - darunter solchen, die dieser seitens der Br. Deutschland GmbH und deren britischer Muttergesellschaft, der Br. Ltd., abgetreten worden waren - bejaht und die Beklagten im Hinblick auf ihr Sozietätsverhältnis (BGHZ 56, 355, 357 ff) auch beide als passivlegitimiert angesehen.
  • RG, 15.05.1936 - III 273/35

    Hat ein Rechtsanwalt bei der Ausführung eines Auftrags die Möglichkeit einer

    Auszug aus BGH, 08.12.1983 - I ZR 183/81
    Das Berufungsgericht ist zunächst rechtsfehlerfrei und in Übereinstimmung mit der von ihm angeführten höchstrichterlichen Rechtsprechung davon ausgegangen, daß der um eine Beratung ersuchte Rechtsanwalt zu einer umfassenden und möglichst erschöpfenden Belehrung verpflichtet sei und daß er die Pflicht habe, den Mandanten vor möglichen Schädigungen zu bewahren (vgl. RGZ 151, 259, 263 f; BGH VersR 1960, 932, 933; 1974, 488, 409; BGH LM BGB § 675 Nr. 26 und Nr. 50: § 611 Nr. 26 a).
  • BGH, 10.05.2012 - IX ZR 125/10

    Haftung einer Rechtsanwaltssozietät: Beratungspflicht gegenüber Rechtsanwälten

    Die mit der Erhebung einer Klage verbundenen Risiken muss der Rechtsanwalt nicht nur benennen, sondern auch deren ungefähres Ausmaß abschätzen (BGH, Urteil vom 8. Dezember 1983 - I ZR 183/81, BGHZ 89, 178, 182; vgl. auch BGH, Urteil vom 6. Februar 1992 - IX ZR 95/91, WM 1992, 742, 743).

    Ist eine Klage praktisch aussichtslos, muss der Rechtsanwalt dies klar herausstellen und darf sich nicht mit dem Hinweis begnügen, die Erfolgsaussichten seien offen (BGH, Urteil vom 8. Dezember 1983, aaO; vom 17. April 1986 - IX ZR 200/85, BGHZ 97, 372, 376; vom 13. März 1997 - IX ZR 81/96, WM 1997, 1392, 1393; vom 29. April 2003 - IX ZR 54/02, WM 2003, 1628, 1629; vgl. auch zur steuerlichen Beratung BGH, Urteil vom 23. Februar 2012 - IX ZR 92/08, WM 2012, 758 Rn. 11).

  • BGH, 01.03.2007 - IX ZR 261/03

    Beratungspflichten eines Rechtsanwalts; Pflicht zur Belehrung über verschiedene

    Dazu hat er dem Auftraggeber den sichersten und gefahrlosesten Weg vorzuschlagen und ihn über mögliche Risiken aufzuklären, damit der Mandant zu einer sachgerechten Entscheidung in der Lage ist (BGHZ 89, 178, 181 ff; BGH, Urt. v. 18. März 1993 - IX ZR 120/92, WM 1993, 1376, 1377; v. 4. Juni 1996 - IX ZR 51/95, WM 1996, 1824, 1825; v. 19. Januar 2006 - IX ZR 232/01, WM 2006, 927, 928; v. 23. November 2006 - IX ZR 21/03, WM 2007, 419).
  • BGH, 17.04.1986 - IX ZR 200/85

    Abrede über den Gebrauch empfängnisverhütender Mittel unter Partnern einer

    Wird einem Rechtsanwalt der Auftrag übertragen, angebliche Rechte seines Mandanten gegen einen Dritten zu verfolgen, so obliegt es ihm zu prüfen, ob dessen Begehren bei dem vorgetragenen Sachverhalt Erfolg haben kann (BGH Urteile v. 17. Januar 1963 - III ZR 145/61, VersR 1963, 387, 388; v. 4. Dezember 1973 - VI ZR 10/72, VersR 1974, 488, 489; v. 8. Dezember 1983 - I ZR 183/81, NJW 1984, 791, 792; v. 16. Oktober 1984 - VI ZR 304/82, NJW 1985, 264, 265; Müller JR 1969, 161, 163, 164).

    Auch dann, wenn das Begehren des Mandanten aufgrund einer gut vertretbaren Rechtsauffassung zwar Erfolg haben kann, die Rechtslage aber dennoch zweifelhaft ist, weil sich etwa eine gefestigte Rechtsprechung noch nicht gebildet hat, muß der Anwalt gegenüber seinem Mandanten Zweifel und Bedenken, zu denen die Rechtslage Anlaß gibt, darlegen und erörtern und die weiteren Schritte von der nach dieser Belehrung zu treffenden Entscheidung des Mandanten abhängig machen (BGH Urteile v. 21. November 1960 - III ZR 160/59, NJW 1961, 601, 602; v. 17. Januar 1963 aaO; v. 25. Juni 1974 - VI ZR 18/73, NJW 1974, 1865, 1866; BGHZ 89, 178, 182; BGH Urt. v. 16. Oktober 1984 aaO; Müller aaO; Borgmann/Haug, Anwaltspflichten, Anwaltshaftung, 1979, § 20 3 S. 79).

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