Weitere Entscheidung unten: BGH, 26.09.1991

Rechtsprechung
   BGH, 14.07.1993 - I ZR 189/91   

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https://dejure.org/1993,941
BGH, 14.07.1993 - I ZR 189/91 (https://dejure.org/1993,941)
BGH, Entscheidung vom 14.07.1993 - I ZR 189/91 (https://dejure.org/1993,941)
BGH, Entscheidung vom 14. Juli 1993 - I ZR 189/91 (https://dejure.org/1993,941)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • webshoprecht.de

    Zur wettbewerbskonformen Geld-zurück-Garantie eines Optikfachgeschäfts für Brillenfassungen (Geld-zurück-Garantie)

  • Wolters Kluwer

    Rücktrittsrecht - Geld-Zurück-Garantie

  • werbung-schenken.de

    Geld-zurück-Garantie

    UWG § 3; UWG § 1
    Irreführung/sonst; übertriebenes Anlocken

  • archive.org

    § 3 UWG
    Geld-zurück-Garantie

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UWG § 1, 3
    Geld-zurück-Garantie für Brillenfassungen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 3060
  • MDR 1993, 1188
  • GRUR 1994, 57
  • DB 1993, 1973
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 07.02.1991 - I ZR 140/89

    Preisgarantie II - Irreführung/sonst

    Auszug aus BGH, 14.07.1993 - I ZR 189/91
    Vielmehr genügt es, daß der Anbieter einer Preisgarantie den Kunden in die Lage versetzt, bei Mitbewerbern ein Vergleichsangebot einzuholen, wobei auch längeres Suchen zumutbar sein kann (BGH, Urt. v. 7.2. 1991 - I ZR 140/89, GRUR 1991, 468, 469 [BGH 07.02.1991 - I ZR 140/89] = WRP 1991, 564 - Preisgarantie II).
  • BGH, 19.03.1992 - I ZR 166/90

    Ausländischer Inserent - Prüfungspflicht bei Inseraten;

    Auszug aus BGH, 14.07.1993 - I ZR 189/91
    c) Nicht beigetreten werden kann dem Berufungsgericht aber darin, daß dem Kläger wegen dieser Irreführung ein vorbeugender Unterlassungsanspruch zustehe, weil die für einen solchen Anspruch erforderliche Erstbegehungsgefahr im Zeitpunkt der für die Beurteilung maßgeblichen letzten mündlichen Verhandlung (vgl. BGH, Urt. v. 19.3. 1992 - I ZR 166/90I ZR 166/90, GRUR 1993, 53, 55 = WRP 1992, 762 - Ausländischer Inserent) gegeben gewesen sei.
  • BGH, 05.11.1987 - I ZR 212/85

    "Auto F. GmbH"; Begriff der Begehungsgefahr; Kosten der Inanspruchnahme des

    Auszug aus BGH, 14.07.1993 - I ZR 189/91
    Bei der Heranziehung dieser Umstände hat das Berufungsgericht nicht hinreichend beachtet, daß aus einer Verletzungshandlung, die in verjährter Zeit - was das Berufungsgericht offengelassen hat - liegt, eine Erstbegehungsgefahr nicht hergeleitet werden kann, da ansonsten die Regelung der Verjährung in § 21 UWG leerlaufen würde (BGH, Urt. v. 5.11.1987 - I ZR 212/85, GRUR 1988, 313 = WRP 1988, 359 - Auto F. GmbH; Urt. v. 9.10.1986 - I ZR 158/84, GRUR 1987, 125 = WRP 1987, 169 - Berühmung).
  • BGH, 26.04.1990 - I ZR 99/88

    Anzeigenpreis II - Verdrängungswettbewerb; vorbeugender Unterlassungsanspruch

    Auszug aus BGH, 14.07.1993 - I ZR 189/91
    Ein solcher auf Erstbegehungsgefahr gestützter Anspruch besteht nur, soweit greifbare Anhaltspunkte dafür vorhanden sind, der Wettbewerber werde sich in naher Zukunft der näher bezeichneten wettbewerbswidrigen Maßnahme bedienen (st. Rspr.; BGH, Urt. v. 26.4.1990 - I ZR 99/88, GRUR 1990, 687, 688 = WRP 1991, 16 - Anzeigenpreis I m.w.N.).
  • BGH, 04.06.1986 - I ZR 43/84

    Tomatenmark; Irreführung des Verkehrs wegen Nichtlieferbarkeit eines von mehreren

    Auszug aus BGH, 14.07.1993 - I ZR 189/91
    Ohne Erfolg beruft sich die Revision in diesem Zusammenhang auf die Entscheidung "Tomatenmark" (BGH, Urt. v. 4.6. 1986 - I ZR 43/84, GRUR 1987, 52 = WRP 1987, 101), weil dort die Frage der Vorstellung des Verkehrs hinsichtlich der Verfügbarkeit einer Vielzahl von Waren zu beurteilen war, während das Berufungsgericht vorliegend das Verkehrsverständnis zur Frage des Verständnisses eines konkreten Angebots, der Preisgarantie, zu beurteilen hatte.
  • BGH, 09.10.1986 - I ZR 158/84

    Herleitung der Erstbegehungsgefahr für einen vorbeugenden Unterlassungsanspruch

    Auszug aus BGH, 14.07.1993 - I ZR 189/91
    Bei der Heranziehung dieser Umstände hat das Berufungsgericht nicht hinreichend beachtet, daß aus einer Verletzungshandlung, die in verjährter Zeit - was das Berufungsgericht offengelassen hat - liegt, eine Erstbegehungsgefahr nicht hergeleitet werden kann, da ansonsten die Regelung der Verjährung in § 21 UWG leerlaufen würde (BGH, Urt. v. 5.11.1987 - I ZR 212/85, GRUR 1988, 313 = WRP 1988, 359 - Auto F. GmbH; Urt. v. 9.10.1986 - I ZR 158/84, GRUR 1987, 125 = WRP 1987, 169 - Berühmung).
  • BGH, 13.03.2008 - I ZR 151/05

    Metrosex

    aa) Ein auf Erstbegehungsgefahr gestützter vorbeugender Unterlassungsanspruch besteht nur, soweit ernsthafte und greifbare tatsächliche Anhaltspunkte dafür vorhanden sind, der Anspruchsgegner werde sich in naher Zukunft rechtswidrig verhalten (vgl. BGH, Urt. v. 16.1.1992 - I ZR 84/90, GRUR 1992, 318, 319 = WRP 1992, 314 - Jubiläumsverkauf; Urt. v. 14.7.1993 - I ZR 189/91, GRUR 1994, 57, 58 = WRP 1993, 749 - Geld-zurück-Garantie; Urt. v. 15.4.1999 - I ZR 83/97, GRUR 1999, 1097, 1099 = WRP 1999, 1133 - Preissturz ohne Ende; Urt. v. 31.5.2001 - I ZR 106/99, GRUR 2001, 1174, 1175 = WRP 2001, 1076 - Berühmungsaufgabe, m.w.N.).
  • BGH, 31.05.2001 - I ZR 106/99

    Berühmungsaufgabe

    b) Ein auf Erstbegehungsgefahr gestützter vorbeugender Unterlassungsanspruch besteht nur, soweit ernsthafte und greifbare tatsächliche Anhaltspunkte dafür vorhanden sind, der Anspruchsgegner werde sich in naher Zukunft in der näher bezeichneten Weise rechtswidrig verhalten (vgl. BGH, Urt. v. 16.1.1992 - I ZR 84/90, GRUR 1992, 318, 319 = WRP 1992, 314 - Jubiläumsverkauf; Urt. v. 14.7.1993 - I ZR 189/91, GRUR 1994, 57, 58 = WRP 1993, 749 - Geld-zurück-Garantie; Urt. v. 15.4.1999 - I ZR 83/97, GRUR 1999, 1097, 1099 = WRP 1999, 1133 - Preissturz ohne Ende, m.w.N.).

    c) Die Frage, ob eine Erstbegehungsgefahr besteht, ist nach dem Stand der letzten mündlichen Verhandlung zu beantworten (vgl. BGH GRUR 1994, 57, 58 - Geld-zurück-Garantie, m.w.N.).

    Die Tatsache, daß die Beklagte in verjährter Zeit bereits eine Verletzungshandlung begangen hat, kann nicht mehr als Grundlage für die Annahme einer Erstbegehungsgefahr herangezogen werden, weil sonst die Regelung der Verjährung in § 21 UWG umgangen würde (vgl. BGH GRUR 1994, 57, 58 - Geld-zurück-Garantie; Teplitzky aaO Kap. 10 Rdn. 17, Kap. 16 Rdn. 31; GroßKomm/Messer, § 21 UWG Rdn. 12).

  • OLG Hamburg, 28.10.2009 - 5 U 204/07

    Werbeaussage "Immer der günstigste Preis. Garantiert!"

    Darauf aufbauend hat der BGH in Bezug auf eine Werbung der Beklagten entschieden, dass eine "Geld-zurück"-Garantie für Exklusivangebote des Werbenden - also für Waren, die nur er führt - stets irreführend sei (BGH GRUR 1994, 57, 58 - Geld-zurück-Garantie).
  • OLG Bamberg, 25.01.2019 - 3 U 135/17

    Wettbewerbswidrige Alleinstellungswerbung mit Preisgarantie

    So hat der Bundesgerichtshof die Werbung eines Optikerfachgeschäfts als irreführend angesehen, soweit sich die "Geldzurück"-Garantie auf Brillenfassungen bezog, die dort exklusiv angeboten worden waren (BGH GRUR 1994, 57 (58) - Geldzurück-Garantie I).

    Nur wenn der Verbraucher die Marke und die Bezeichnung des Produkts kennt, ist er in der Lage, bei anderen konkurrierenden Anbietern nach dem gleichen Produkt zu einem möglicherweise günstigeren Preis zu suchen (BGH GRUR 1994, 57 - Geldzurück-Garantie; WRP 2012, 1233 - Bester Preis der Stadt).

  • BGH, 15.04.1999 - I ZR 83/97

    Preissturz ohne Ende - Vorbeugender Unterlassungsanspruch;

    Ein solcher auf Erstbegehungsgefahr gestützter Anspruch besteht nur, soweit ernsthafte und greifbare Anhaltspunkte dafür vorhanden sind, der Wettbewerber werde sich in naher Zukunft der näher bezeichneten wettbewerbswidrigen Maßnahme bedienen (st. Rspr.; BGH, Urt. v. 14.7.1993 - I ZR 189/91, GRUR 1994, 57, 58 = WRP 1993, 749 - Geld-zurück-Garantie; Urt. v. 19.3.1992 - I ZR 166/90, GRUR 1993, 53, 55 - Ausländischer Inserent).
  • BGH, 30.11.1995 - I ZR 233/93

    Saustarke Angebote - Kopplungsangebote

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist Käufern, die einen Preisvergleich vorzunehmen wünschen, auch längeres Suchen nach Vergleichsobjekten zumutbar (BGH, Urt. v. 7.2.1991 - I ZR 140/89, GRUR 1991, 468, 469 = WRP 1991, 564, 566 - Preisgarantie II; Urt. v. 14.7.1993 - I ZR 189/91, GRUR 1994, 57, 58 = WRP 1993, 749, 751 - Geld-zurück-Garantie).
  • OLG Saarbrücken, 24.07.2002 - 1 U 901/01

    Unterlassung der Verwertung von Kundendaten

    Vielmehr müssen greifbare Anhaltspunkte für eine in naher Zukunft bevorstehende Verletzungshandlung vorliegen (BGH GRUR 1994, 57; 1991, 607).
  • OLG Karlsruhe, 14.08.2001 - 4 U 54/01

    Werbung für Verkaufspaket im Einzelhandel - verdecktes Koppelungsgeschäft -

    Allerdings ist Käufern, die einen Preisvergleich vorzunehmen wünschen, auch längeres Suchen nach Vergleichsobjekten zumutbar (BGH NJW-RR 1991, 1060 - Preisgarantie II; BGH WRP 1993, 749 - Geld-zurück-Garantie; BGH WRP 1996, 286 - Saustarke Angebote).
  • OLG Düsseldorf, 29.05.2008 - 2 U 86/06

    Plasma-Erzeuger

    Unter dem Gesichtspunkt der Erstbegehungsgefahr ist ein (vorbeugender) Unterlassungsanspruch begründet, wenn zwar noch kein Patenteingriff erfolgt ist, aber ernsthafte und greifbare Tatsachen dafür vorliegen, dass sich der Gegner in naher Zukunft rechtswidrig verhalten werde (vgl. BGH, GRUR 1992, 318, 319 - Jubiläumsverkauf; GRUR 1993, 53, 55 - ausländischer Inserent; GRUR 1994, 57, 58 - Geld-zurück-Garantie; GRUR 1999, 1097, 1099 - Preissturz ohne Ende; GRUR 2001, 1174, 1175 - Berühmungsaufgabe; Busse/Keukenschrijver, Patentgesetz, 6. Aufl., § 139 Rdnr. 68; Schulte/Kühnen, a.a.O., § 139 Rdnr. 28; Kühnen/Geschke, a.a.O., Rdnr. 373).
  • OLG Düsseldorf, 02.03.2017 - 15 U 48/14
    Vorbereitende Maßnahmen begründen eine Erstbegehungsgefahr nur, wenn ernsthafte und greifbare tatsächliche Anhaltspunkte für eine in naher Zukunft konkret drohende Rechtsverletzung bestehen (BGH, GRUR 1994, 57 - Geld-zurück-Garantie; BGH, GRUR 1999, 1097 - Preissturz ohne Ende; BGH, WRP 2015, 717 - Keksstangen; BGH, WRP 2016, 1351 - Stirnlampen m. w. N.).
  • LG Düsseldorf, 06.04.2006 - 4a O 144/05

    Fluiddiffusor

  • LG Duisburg, 19.12.2013 - 21 O 105/13

    Erfolglosigkeit eines Antrags auf Unterlassung des Verkaufs von nach § 7 S. 1

  • LG Düsseldorf, 05.03.2009 - 4b O 242/07

    Patent

  • BGH, 30.11.1995 - I ZR 95/94
  • BGH, 30.11.1995 - I ZR 95/93
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Rechtsprechung
   BGH, 26.09.1991 - I ZR 189/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,733
BGH, 26.09.1991 - I ZR 189/91 (https://dejure.org/1991,733)
BGH, Entscheidung vom 26.09.1991 - I ZR 189/91 (https://dejure.org/1991,733)
BGH, Entscheidung vom 26. September 1991 - I ZR 189/91 (https://dejure.org/1991,733)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Revision - Zwangsvollstreckung - Vollstreckungsschutzantrag - Einstellung der Zwangsvollstreckung

  • rechtsportal.de

    ZPO § 719 Abs. 2
    Keine Einstellung der Zwangsvollstreckung bei fehlendem Antrag auf Vollstreckungsschutz in der Berufungsinstanz

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1992, 189
  • MDR 1992, 300
  • GRUR 1992, 65
  • AnwBl 1993, 351
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 25.08.1978 - X ZR 17/78

    Einstellung einer Zwangsvollstreckung bei fehlendem Vollstreckungsschutzantrag

    Auszug aus BGH, 26.09.1991 - I ZR 189/91
    Die Einstellung der Zwangsvollstreckung ist deshalb regelmäßig dann abgelehnt worden, wenn es der Schuldner - wie hier - versäumt hatte, im Berufungsrechtszug einen Vollstreckungsschutzantrag gemäß § 712 ZPO zu stellen, obwohl ihm ein solcher Antrag möglich und zuzumuten gewesen wäre (BGH, Beschl. v. 25.8.1978 - X ZR 17/78, GRUR 1978, 726 - Unterlassungsvollstreckung; Beschl. v. 11.12.1979 - KZR 25/79, GRUR 1980, 329 - Rote Liste; st. Rspr., zuletzt Beschl. v. 7.9.1990 - I ZR 220/90I ZR 220/90, GRUR 1991, 159 - Zwangsvollstreckungseinstellung; Beschl. v. 8.8.1991 - I ZR 141/91 - Einstellungsbegründung).
  • BGH, 07.09.1990 - I ZR 220/90

    Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung in der Revisionsinstanz

    Auszug aus BGH, 26.09.1991 - I ZR 189/91
    Die Einstellung der Zwangsvollstreckung ist deshalb regelmäßig dann abgelehnt worden, wenn es der Schuldner - wie hier - versäumt hatte, im Berufungsrechtszug einen Vollstreckungsschutzantrag gemäß § 712 ZPO zu stellen, obwohl ihm ein solcher Antrag möglich und zuzumuten gewesen wäre (BGH, Beschl. v. 25.8.1978 - X ZR 17/78, GRUR 1978, 726 - Unterlassungsvollstreckung; Beschl. v. 11.12.1979 - KZR 25/79, GRUR 1980, 329 - Rote Liste; st. Rspr., zuletzt Beschl. v. 7.9.1990 - I ZR 220/90I ZR 220/90, GRUR 1991, 159 - Zwangsvollstreckungseinstellung; Beschl. v. 8.8.1991 - I ZR 141/91 - Einstellungsbegründung).
  • BGH, 08.08.1991 - I ZR 141/91

    "Einstellungsbegründung"; Zulässigkeit eines Vollstreckungsschutzantrages in der

    Auszug aus BGH, 26.09.1991 - I ZR 189/91
    Die Einstellung der Zwangsvollstreckung ist deshalb regelmäßig dann abgelehnt worden, wenn es der Schuldner - wie hier - versäumt hatte, im Berufungsrechtszug einen Vollstreckungsschutzantrag gemäß § 712 ZPO zu stellen, obwohl ihm ein solcher Antrag möglich und zuzumuten gewesen wäre (BGH, Beschl. v. 25.8.1978 - X ZR 17/78, GRUR 1978, 726 - Unterlassungsvollstreckung; Beschl. v. 11.12.1979 - KZR 25/79, GRUR 1980, 329 - Rote Liste; st. Rspr., zuletzt Beschl. v. 7.9.1990 - I ZR 220/90I ZR 220/90, GRUR 1991, 159 - Zwangsvollstreckungseinstellung; Beschl. v. 8.8.1991 - I ZR 141/91 - Einstellungsbegründung).
  • BGH, 11.12.1979 - KZR 25/79

    Voraussetzungen für die Beantragung von Vollstreckungsschutz - Rechtmäßigkeit

    Auszug aus BGH, 26.09.1991 - I ZR 189/91
    Die Einstellung der Zwangsvollstreckung ist deshalb regelmäßig dann abgelehnt worden, wenn es der Schuldner - wie hier - versäumt hatte, im Berufungsrechtszug einen Vollstreckungsschutzantrag gemäß § 712 ZPO zu stellen, obwohl ihm ein solcher Antrag möglich und zuzumuten gewesen wäre (BGH, Beschl. v. 25.8.1978 - X ZR 17/78, GRUR 1978, 726 - Unterlassungsvollstreckung; Beschl. v. 11.12.1979 - KZR 25/79, GRUR 1980, 329 - Rote Liste; st. Rspr., zuletzt Beschl. v. 7.9.1990 - I ZR 220/90I ZR 220/90, GRUR 1991, 159 - Zwangsvollstreckungseinstellung; Beschl. v. 8.8.1991 - I ZR 141/91 - Einstellungsbegründung).
  • BGH, 02.07.2014 - XII ZR 65/14

    Vorläufig vollstreckbares Räumungsurteil: Voraussetzungen einer einstweiligen

    Dies kann jedoch das Absehen von einem Vollstreckungsschutzantrag nach § 712 ZPO nicht rechtfertigen, weil es grundsätzlich in den Risikobereich der Partei fällt (Senatsbeschluss vom 10. April 2003 - XII ZR 280/01 - juris Rn. 6; BGH Beschlüsse vom 23. Oktober 2007 - XI ZR 449/06 - WuM 2008, 50; vom 29. Juli 2004 - III ZR 263/04 - NJW-RR 2005, 147, 148 und vom 26. September 1991 - I ZR 189/91 - NJW-RR 1992, 189, 190).
  • BGH, 20.09.2010 - II ZR 98/10

    Möglichkeit einer Einstellung gemäß § 719 Abs. 2 Zivilprozessordnung ( ZPO ) im

    Deshalb scheidet die begehrte Einstellung der Zwangsvollstreckung unabhängig davon aus, dass die falsche Einschätzung der Erfolgsaussichten eines Rechtsmittels grundsätzlich ohnedies keine Rechtfertigung für das Absehen von einem Vollstreckungsschutzantrag darstellt (vgl. BGH, Beschluss vom 26. September 1991 - I ZR 189/91, NJW-RR 1992, 189 f.; vom 23. Oktober 2007 aaO).
  • BGH, 29.07.2004 - III ZR 263/04

    Vollstreckungsschutz im Revisionsverfahren

    Die Einschätzung der Erfolgsaussichten eines Rechtsmittels fällt regelmäßig in den Risikobereich der Parteien (BGH, Beschluß vom 26. September 1991 - I ZR 189/91 - BGHR ZPO § 719 Abs. 2 Gläubigerinteressen 2).
  • BGH, 05.06.1996 - VIII ZR 130/96

    Zulässigkeit eines Vollstreckungsschutzantrages in der Revisionsinstanz

    Hierfür ist auch die Erwägung maßgebend, daß über den Antrag nach § 712 ZPO regelmäßig aufgrund mündlicher Verhandlung und somit nach zuverlässiger Sicherung rechtlichen Gehörs des Vollstreckungsgläubigers entschieden wird, so daß auch dessen Interessen angemessen berücksichtigt werden können, was im Verfahren nach § 719 Abs. 2 ZPO nicht in gleicher Weise möglich ist (vgl. u.a. BGH, Beschlüsse vom 24. August 1978 - X ZR 17/78 - LM ZPO § 712 Nr. 1, vom 18. Februar 1982 - VIII ZR 39/82 - NJW 1982, 1821, vom 14. Juli 1982 - X ZR 10/82 - NJW 1983, 455, vom 21. Juli 1998 - VIII ZR 63/88 - WM 1988, 1458, vom 28. März 1990 - XII ZR 3/90 - NJW 1990, 2756 - WM 1990, 998, vom 8. August 1991 - I ZR 141/91 - NJW 1992, 376 - BB 1991, 2114, vom 26. September 1991 - I ZR 189/91 - NJW-RR 1992, 189 - MDR 1992, 300, vom 3. Februar 1993 - IV ZR 229/92 - RuS 1993, 237 = BGHR ZPO § 719 Abs. 2 S. 1 "Nachteil" Nr. 3 und vom 28. März 1996 - I ZR 14/96 - ZIP 1996, 885 - sämtl.
  • BGH, 11.09.1997 - BLw 19/97

    Vollstreckungsschutz im Rechtsbeschwerdeverfahren im Rahmen von

    Insoweit gelten dieselben Grundsätze wie in der streitigen Gerichtsbarkeit (vgl. für dort u.a. BGH, Beschlüsse v. 24. August 1978, X ZR 17/78, LM ZPO § 712 Nr. 1; v. 18. Februar 1982, VIII ZR 39/82, NJW 1982, 1821; v. 14. Juli 1982, X ZR 10/82, NJW 1983, 455; v. 21. Juli 1988, VIII ZR 63/88, WM 1988, 1458; v. 28. März 1990, XII ZR 3/90, NJW 1990, 2756 = WM 1990, 998; v. 8. August 1991, I ZR 141/91, NJW 1992, 376 = BB 1991, 2114; v. 26. September 1991, I ZR 189/91,.

    NJW-RR 1992, 189 = MDR 1992, 300; v. 3. Februar 1993, IV ZR 229/92, RuS 1993, 237 = BGHR ZPO § 719 Abs. 2 Satz 1 "Nachteil" Nr. 3 und v. 28.

  • BGH, 23.10.2007 - XI ZR 449/06

    Vollstreckungsschutz im Revisionsverfahren

    Die begehrte Einstellung der Zwangsvollstreckung scheidet daher unabhängig davon aus, dass die falsche Einschätzung der Erfolgsaussichten eines Rechtsmittels grundsätzlich ohnedies keine Rechtfertigung für das Absehen von einem Vollstreckungsschutzantrag darstellt (vgl. BGH, Beschluss vom 26. September 1991 - I ZR 189/91, NJW-RR 1992, 189 f.).
  • BGH, 09.01.1996 - XII ZR 252/94

    Erstreckung eines auf Einstellung der Räumungsvollstreckung in eine Gaststätte

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kommt eine Einstellung der Vollstreckung nach dieser Vorschrift aber grundsätzlich nicht in Betracht, wenn der Schuldner, der sich auf nicht zu ersetzende Nachteile als Folge einer Vollstreckung berufen will, im Berufungsrechtszug einen Schutzantrag nach § 712 ZPO nicht gestellt hat, obwohl ihm ein solcher Antrag möglich und zumutbar gewesen wäre (Senatsbeschluß vom 28. März 1990 - XII ZR 3/90 - BGHR ZPO § 719 Abs. 2 Gläubigerinteressen 1; BGH, Beschluß vom 26. September 1991 - I ZR 189/91 - BGHR ZPO § 719 Abs. 2 Gläubigerinteressen 2, jeweils m.N.).

    Über einen Antrag nach § 712 ZPO wird nämlich regelmäßig erst nach mündlicher Verhandlung entschieden, mithin nach zuverlässiger Sicherung des rechtlichen Gehörs des Vollstreckungsgläubigers, so daß dessen Interessen in diesem Verfahren angemessen berücksichtigt werden, was in dem Verfahren des Antrags nach § 719 Abs. 2 ZPO nicht in gleicher Weise gewährleistet ist, da hier die Entscheidung ohne mündliche Verhandlung (§ 719 Abs. 3 ZPO) unter Umständen sogar ohne Anhörung des Gegners ergehen kann (BGH, Beschluß vom 26. September 1991 a.a.O.).

  • BGH, 20.09.2010 - II ZR 99/10

    Entbehrlichkeit eines Schutzantrages vor Schluss der mündlichen Verhandlung in

    Deshalb scheidet die begehrte Einstellung der Zwangsvollstreckung unabhängig davon aus, dass die falsche Einschätzung der Erfolgsaussichten eines Rechtsmittels grundsätzlich ohnedies keine Rechtfertigung für das Absehen von einem Vollstreckungsschutzantrag darstellt (vgl. BGH, Beschluss vom 26. September 1991 - I ZR 189/91, NJW-RR 1992, 189 f.; vom 23. Oktober 2007 aaO).
  • BGH, 15.06.2016 - VI ZA 6/16

    Statthaftigkeit der Einstellung der Zwangsvollstreckung im Verfahren der

    Die Einschätzung der Erfolgsaussichten eines Rechtsmittels fällt regelmäßig in den Risikobereich der Parteien (vgl. BGH, Beschluss vom 26. September 1991 - I ZR 189/91, BGHR ZPO § 719 Abs. 2 Gläubigerinteressen 2; Beschluss vom 29. Juli 2004 - III ZR 263/04, NJW-RR 2005, 147 Rn. 4).
  • BGH, 07.09.1999 - XII ZR 237/99

    Unzulässigkeit eines Vollstreckungschutzantrages

    Hat es der Schuldner in der Berufungsinstanz versäumt, von der Möglichkeit eines Antrags nach § 712 ZPO Gebrauch zu machen, kommt eine Einstellung der Vollstreckung nach § 719 Abs. 2 ZPO regelmäßig nicht in Betracht (Senatsbeschluß vom 28. März 1990 - XII ZR 3/90 - BGHR ZPO § 719 Abs. 2 Gläubigerinteressen 1 m.N.; BGH, Beschlüsse vom 26. September 1991 - I ZR 189/91 - und vom 5. Juni 1996 - VIII ZR 130/96 - BGHR aaO Gläubigerinteressen 2 und 3).
  • BGH, 10.04.2003 - XII ZR 280/01

    Vollstreckungsschutz im Revisionsverfahren

  • BGH, 28.08.2000 - II ZR 163/00

    Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung im Revisionsverfahren

  • BGH, 04.08.1992 - XII ZR 115/92

    Einstellung der Zwangsvollstreckung bei fehlendem Ausspruch im Berufungsurteil

  • BGH, 01.12.1999 - XII ZR 310/99

    Einstellung der Zwangsvollstreckung im Revisionsverfahren

  • BGH, 21.06.2000 - XII ZR 350/99

    Einstellung - Zwangsvollstreckung - Einlegung - Revision - Vorläufig

  • BGH, 04.01.1999 - IX ZR 429/98

    Vollstreckungsschutz im Revisionsverfahren

  • BGH, 11.09.1997 - BLw 18/97

    Entscheidung über die vorläufige Vollstreckbarkeit im Verfahren vor den

  • BGH, 11.09.1997 - BLw 16/97

    Vorläufige Vollstreckbarkeit einer Entscheidung im Verfahren vor den

  • BGH, 17.11.1999 - X ZR 147/98

    Einstellungsantrag - Zwangsvollstreckung - Vorläufig vollstreckbares Urteil -

  • BGH, 10.03.1999 - XII ZR 41/99

    Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung i.S.d. § 719 Abs. 2 der

  • BGH, 08.09.1995 - V ZR 325/94

    Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung bei Pfändung des pfändbaren

  • BGH, 19.08.1993 - XI ZR 148/93

    Antrag auf einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung - Drohender Verlust

  • BGH, 07.05.1997 - V ZR 128/97

    Einstellung der Zwangsvollstreckung im Revisionsverfahren

  • BGH, 27.02.1997 - LwZR 4/97

    Einstellung der Vollstreckung nach § 719 Abs. 2 Zivilprozessordnung (ZPO) bei

  • BGH, 19.08.1993 - V ZR 153/93

    Antrag auf Einstellung der Zwangsvollstreckung im Revisionsrechtszug -

  • BGH, 14.07.1995 - XII ZR 145/95

    Räumung und Herausgabe eines Pachtgrundstückes - Vollstreckungsschutzantrag wegen

  • BGH, 14.03.1996 - V ZR 374/95

    Anordnung der einstweiligen Einstellung der Zwangsvollstreckung gegen ein für

  • BGH, 30.08.1995 - III ZR 47/95

    Antrag auf einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung - Abwendung der

  • BGH, 04.12.1991 - VIII ZR 113/91

    Antrag auf Einstellung der Zwangsvollstreckung - Vollstreckungsschutzantrag in

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